Leider keine guten Neuigkeiten von der HSB. Wie der Mitteldeutsche Rundfunk bereits Mitte April meldete, will sich der Landkreis Nordhausen, der Gesellschafter der HSB ist, aus der Gesellschaft zurückziehen. Gleichsam hat das Land Sachsen-Anhalt, auf dessen Territorium der überwiegende Teil der HSB-Strecken liegt signalisiert, daß von dort ebenfalls keine Unterstützung zu erwarten ist.
Damit fehlt eine solide finanzielle Basis für den Fortbestand der Bahn.
Das sind ja nun leider eben so schlechte Meldungen, wie man sie sonst aus Niederösterreich leider immer wieder hören muß.
Vor allem muß ich mich über diesen Umstand doch sehr wundern, da man ja in den letzten zehn bis zwanzig Jahren doch massiv in den Fortbestand und die Modernisierung der Bahn investiert hatte. Als Beispiele seien hier nur die moderne Eisenbahnsicherungstechnik sowie die Umspurung der Strecke von Gernrode nach Quedlinburg auf Meterspur genannt.
Der komplette Artikel findet sich hier.
Zusätzlich gebe ich ihn hier nochmal als Zitat wieder:
Landkreis Nordhausen will aussteigen
Land will Anteile der Harzer Schmalspurbahn nicht übernehmen
Der Landkreis Nordhausen will seine Anteile an der Harzer Schmalspurbahn GmbH abgeben. Damit würde sich einer der Hauptgesellschafter aus dem Unternehmen zurückziehen. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Webel zeigte sich am Sonnabend überrascht - und sagte gleichzeitig, dass die Gesellschafter vom das Land keine Hilfe erwarten können.
Sachsen-Anhalt zeigt sich überrascht vom drohenden Rückzug des Thüringer Landkreises Nordhausen aus der Harzer Schmalspurbahn. Verkehrsminister Thomas Webel sagte am Sonnabend, dass zunächst geprüft werden muss, ob der Landkreis Nordhausen rechtlich überhaupt aussteigen könne. Nordhausen hält 20 Prozent an der Harzer Schmalspurbahnen GmbH.
Sachsen-Anhalt bekennt sich weiter zur Schmalspurbahn
Webel betonte, dass Sachsen-Anhalt sich weiter zur Schmalspurbahn bekenne. Sie habe für den Tourismus im Harz eine enorme Bedeutung. Er sei aber nicht bereit, als Land Nordhausens Anteile jetzt einfach zu übernehmen. Die Gesellschafter müssten selbst eine Lösung finden, die Zuschüsse des Landes seien unabhängig davon.
HSB-Sprecherin Baumgärtner sagte dem MDR SACHSEN-ANHALT, man hoffe, dass der Landkreis Nordhausen seinen Standpunkt noch ändere. Ansonsten wäre das eine touristische Katastrophe für den ganzen Harz.
Die Rückzugsmeldung vom Freitag
Das Thüringer Verkehrsministerium hatte am Freitag mitgeteilt, dass der Landkreis Nordhausen aus der Harzer Schmalspurbahnen GmbH austreten werde. Über die Gründe für diesen Vorschlag von Nordhausens Landrätin Birgit Keller wurde zunächst nichts bekannt. Das Thüringer Verkehrsministerium erklärte, die Absage an die Bahn sei aus touristischer Sicht unverantwortlich. Auch viele Pendler und Schüler würden dadurch aufs Abstellgleis geschoben. "Ich glaube nicht, dass die übrigen Gesellschafter bereit sind, den Anteil des Landkreises Nordhausen zu übernehmen", sagte ein Ministeriumssprecher.
Zuletzt aktualisiert: 13. April 2013, 18:08 Uhr
Nette Grüße,
Ingo.
Finanzierung der Harzer Schmalspurbahn gefährdet
Moderator: Stephan Rewitzer
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Finanzierung der Harzer Schmalspurbahn gefährdet
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Hallo Freunde der Harzer Schmalspurbahnen,
die entscheidene Sitzung des Kreistages ist am 29.05.13.
Zu der Thematik ist bereits viel geschrieben worden, einen kleinen Überblick erhaltet ihr auf den Seiten des Freundeskreis Selketalbahn e.V. : www.selketalbahn.de
und im Form der IG-HSB: www.forum.ig-hsb.de
Durch einen Ausstieg des Landkreises Nordhausen würden sich signifikante Einschnitte in der Betriebsführung der HSB nicht mehr vermeiden lassen, hoffen wir dass es nicht dazu kommt.
Gruß Michael
die entscheidene Sitzung des Kreistages ist am 29.05.13.
Zu der Thematik ist bereits viel geschrieben worden, einen kleinen Überblick erhaltet ihr auf den Seiten des Freundeskreis Selketalbahn e.V. : www.selketalbahn.de
und im Form der IG-HSB: www.forum.ig-hsb.de
Durch einen Ausstieg des Landkreises Nordhausen würden sich signifikante Einschnitte in der Betriebsführung der HSB nicht mehr vermeiden lassen, hoffen wir dass es nicht dazu kommt.
Gruß Michael