Geschafft - Stromabnahme an der Nachlaufachse bei Liliput-U

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Moderator: Stephan Rewitzer

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Tw3
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Geschafft - Stromabnahme an der Nachlaufachse bei Liliput-U

Beitrag von Tw3 »

Endlich bessere Stromabnahme und kein Ruckeln und Stehenbleiben mehr. Der Umbau ist denkbar einfach, man muss nur die Feder der Nachlaufachse entfernen und etwas Blei oben auf die Deichsel kleben, damit die Treibräder nicht entlastet werden, dann auf die Unterseite der Deichsel ein flachgefeiltes Stückchen kupferkaschierte Probeplatine kleben. Hier werden dann zwei Stromabnahmekontakte aus dünnem Federbronzedraht (Weinert) angelötet, dazu zwei Stückchen Decoderlitze, die nach oben zum Motor geführt werden. Dazu wird der Draht durch die Löcher für den Motorhaltebügel geführt, letzterer wird an den Seiten etwas verschmälert, damit die Kabel nicht eingeklemmt werden. die Drähte lötet man dann in die Nieten, die die Federkontakte zum Motor an der Kunststoffplatte halten. Lok wieder zusammensetzen, ggf. die Kontakte etwas richten - fertig. Geht schneller als dieser Text geschrieben ist ;-)

Gruß, Volker
Martin Geyer
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Beitrag von Martin Geyer »

Hallo!

Klingt interessant! Wie fährt die Lok jetzt verkehrt ohne gefederte hintere Laufachse? Kann mir durchaus vorstellen, dass es da Probleme gibt... :-? :roll:

MfG

Martin
Tw3
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Beitrag von Tw3 »

Die Lok fäht völlig problemlos, da die Feder ja nur dazu da war, die Achse nach unten auf das Gleis zu drücken. Ansonsten "trägt" die Achse nicht viel, da der Schwerpunkt, bedingt durch den Ggussrahmen und die "ausgegossenen" Wasserkästen, ziemlich weit vorn liegt. Die Achse aufs Gleis zu drücken, übernimmt jetzt das Bleigewicht, von daher ist da auch keine Entgleisungsgefahr gegeben. Der Umbau würde aber auch mit Feder funktionieren, falls Du meiner Konstuktion nicht traust ;-)

Gruß, Volker
Martin Geyer
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Beitrag von Martin Geyer »

Hallo!
falls Du meiner Konstuktion nicht traust
Bin grundsätzlich misstrauisch :wink: :wink:

Aber im Ernst, bei der U geht es so halbwegs, bei der S12 brauche ich die Feder zum Austarieren der Lok. Durch den Umbau ist die Lok extrem hecklastig geworden, da vorne allerhand weg fällt und hinten jede Menge Gewicht dazu kommt. Da geht es ohne Feder sicher nicht, da würde auch das Gewicht auf der Laufachse nichts helfen. Aber ich sehe schon, ich werd mir ds mal genau ansehen müssen :wink: :wink:

MfG

Martin

PS.: bei der Uh ist das gerade umgekehrt. Da ist unter dem Kessel viel Platz für zusätzlichen Ballast, der dann wirklich nur auf die angetriebenen Achsen wirkt. Dieser Umstand ist der Laufkultur sehr zuträglich, auch wenn die Achsen nicht ganz taumelfrei laufen.
Tw3
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Beitrag von Tw3 »

Wie gesagt, die Feder kann drinbleiben, dann entfällt auch der Ballast auf der Nachläuferdeichsel. Wenn Du Interesse hast, kann ich Dir nach Weihnachten ein paar Fotos zumailen.

Gruß, Volker
Herbert Ortner
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Beitrag von Herbert Ortner »

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