Hallo Hobo!
Ich werde mich bemühen, Deine Frage sachlich zu beantworten.
Also: Je kleiner ein Elektromotor ist, desto geringer ist normalerweise auch die Spannung, für die er ausgelegt ist.
Die Spannung (Volt) ist verglichen mit einer Wasserleitung der Druck in derselben.
Die Stromstärke (Ampere) ist, um den Vergleich noch einmal zu bemühen, die Wassermenge.
Kleinere Motoren nehmen auch weniger Ampere auf, als große.
Die Elektrische Leistung (Watt) schließlich, ist das Produkt aus Spannung und Stromstärke.
Ein Motor, der bei 10V 0,5 Ampere zieht hat demnach eine Leistung von 5 Watt (10x0,5=5).
Werden so kleine Motoren über längere Zeit mit deutlich zu hoher Spannung betrieben, nehmen sie Schäden.
Die Wicklungen werden so heiß, daß deren Lackisolierung schmelzen kann.
Auch sind Kollektorschäden dann nicht ungewöhnlich.
In der Praxis (analog) hilft also nur ein entsprechendes Fahrgerät mit angemessenem Spannungsbereich.
Analoge Geräte, die mit Pulsweitenmodulation arbeiten, erwärmen kleinere Motoren erfahrungsgemäß auch sehr stark- obwohl sie gerade bei kleinen Modellen für gute Fahreigenschaften sorgen...
Beim Digitalbetrieb läßt sich an einer vernünftigen Zentrale die Ausgangsspannung einstellen, bzw. kann auch natürlich am Decoder die Maximalgeschwindigkeit eingestellt werden.
Ich hoffe Dir ein wenig gedient zu haben!
Liebe Grüße
Rene (mit Polytechnikum "West"- Wissen

)