Umbau Sylter Borgward Inselbahn-Triebwagen (Brekina) in H0e
Moderator: Stephan Rewitzer
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Umbau Sylter Borgward Inselbahn-Triebwagen (Brekina) in H0e
Hier stelle ich den nächsten Baubericht von Manfred R. ins Netz.
Manfred hat sich das Brekina-Modell des Borgward-Triebwagens der Sylter Inselbahn vorgenommen. Verschiedentlich ist bereits die Umspurung des H0 Modells auf H0m und später die Umspurung der H0m Variante auf H0e diskutiert worden. Hier sind die Links zu den bisherigen Threads:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/r ... 10,6568156
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 66,5546817
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 10,5592989
http://schmalspur-modell.at/viewtopic.php?p=84188
Nun aber zum Umbaubericht, Autor bin wie gesagt nicht ich sondern Manfred R.:
Umbaubericht für den Sylter Inselbahn-Triebwagen
Ich hatte schon längere Zeit vor, meinem unmotorisierten Bordward Sattel-Triebwagen H0e-Leben einzuhauchen. Da das mit Originalteilen nicht geht, weil damit nur H0m möglich ist, wollte ich gleich Nägel mit Köpfen machen und einen komplett neuen Antrieb bauen, kam aber zunächst nicht dazu. Die Gelegenheit ergab sich nach einem Gespräch, bei dem die Rede auf eben diesen Umbau kam. Als Ergebnis hatte ich dann zwei weitere Triebwagen hier liegen, mit dem netten Hinweis: „Mach mal, Du schaffst das schon“. Nach einigen Recherchen ergaben sich als geeignete Antriebsdrehgestelle die der Roco ÖBB-Ellok der Reihe 1044 in N. Diese sind aus Metall, haben fast den richtigen Radabstand und auch fast den richtigen Raddurchmesser. Damit war das wichtigste Bauteil schon mal gefunden. Nachteilig ist allerdings die niedrige Übersetzung von nur 1:18. Das passte eher zu einem ICE… Da die vorgesehenen Motore (Roco N und ein Mikro-Motor von Conrad) unterflur eingebaut werden sollten, nämlich genau zwischen die Einstiege, lagen die Motorwellen bzw. die Schneckenwellen nicht in einer Flucht. Das machte den Bau eines Zwischengetriebes nötig und die Zusatzuntersetzung möglich. Im Ergebnis hat es nun fast 1:50, damit ist ein vorbildgerechtes Tempo möglich, auch bei weiter aufgedrehtem Trafo. Falls es jemand nachbauen möchte – Zeichnungen sind auch dabei, sowie Skizzen der weiteren anzufertigenden Teile:
Allerdings sind die Fräsarbeiten anspruchsvoll, denn es gibt ja einiges zu entfernen. Dafür ist zum Schluss vom Antrieb kaum etwas zu sehen, ganz im Gegensatz zum Brekina Originalantrieb. Auch vom Fahrgestell der „Zugmaschine“ muss etwas abgefräst werden, um den Achsen Raum zu geben. Das geht allerdings nur Freihand und sehr vorsichtig. Neu erfunden habe ich die – bei Brekina nicht vorgesehene – Stromabnahme an der „Zugmaschine“. War nicht so einfach, ging aber letztlich doch. Bei der Gelegenheit habe ich die schlechte Rastverbindung Führerhaus/Fahrgestell durch eine Schraubverbindung ersetzt. Um möglichst wenig „Drahtverhau“ zu haben werden praktisch alle Verbindungen über Kontaktfedern hergestellt. Die eigentliche Verdrahtung erfolgt mit Kupferlackdraht, der mit Sekundenkleber entsprechend festgeklebt wurde. Eine sehr unauffällige Lösung. Bei einem Exemplar habe ich noch eine komplette Beleuchtung mittels LEDs eingebaut, die über eine kleine Elektronik im Dach, das netterweise hohl ist, konstant mit Strom versorgt werden. So, dass sollte erstmal reichen. Es gibt ja auch noch einige Bilder zum Thema, die ja bekannterweise 1000 mal mehr sagen als Worte!
Manfred hat sich das Brekina-Modell des Borgward-Triebwagens der Sylter Inselbahn vorgenommen. Verschiedentlich ist bereits die Umspurung des H0 Modells auf H0m und später die Umspurung der H0m Variante auf H0e diskutiert worden. Hier sind die Links zu den bisherigen Threads:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/r ... 10,6568156
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 66,5546817
http://www.drehscheibe-online.de/foren/ ... 10,5592989
http://schmalspur-modell.at/viewtopic.php?p=84188
Nun aber zum Umbaubericht, Autor bin wie gesagt nicht ich sondern Manfred R.:
Umbaubericht für den Sylter Inselbahn-Triebwagen
Ich hatte schon längere Zeit vor, meinem unmotorisierten Bordward Sattel-Triebwagen H0e-Leben einzuhauchen. Da das mit Originalteilen nicht geht, weil damit nur H0m möglich ist, wollte ich gleich Nägel mit Köpfen machen und einen komplett neuen Antrieb bauen, kam aber zunächst nicht dazu. Die Gelegenheit ergab sich nach einem Gespräch, bei dem die Rede auf eben diesen Umbau kam. Als Ergebnis hatte ich dann zwei weitere Triebwagen hier liegen, mit dem netten Hinweis: „Mach mal, Du schaffst das schon“. Nach einigen Recherchen ergaben sich als geeignete Antriebsdrehgestelle die der Roco ÖBB-Ellok der Reihe 1044 in N. Diese sind aus Metall, haben fast den richtigen Radabstand und auch fast den richtigen Raddurchmesser. Damit war das wichtigste Bauteil schon mal gefunden. Nachteilig ist allerdings die niedrige Übersetzung von nur 1:18. Das passte eher zu einem ICE… Da die vorgesehenen Motore (Roco N und ein Mikro-Motor von Conrad) unterflur eingebaut werden sollten, nämlich genau zwischen die Einstiege, lagen die Motorwellen bzw. die Schneckenwellen nicht in einer Flucht. Das machte den Bau eines Zwischengetriebes nötig und die Zusatzuntersetzung möglich. Im Ergebnis hat es nun fast 1:50, damit ist ein vorbildgerechtes Tempo möglich, auch bei weiter aufgedrehtem Trafo. Falls es jemand nachbauen möchte – Zeichnungen sind auch dabei, sowie Skizzen der weiteren anzufertigenden Teile:
Allerdings sind die Fräsarbeiten anspruchsvoll, denn es gibt ja einiges zu entfernen. Dafür ist zum Schluss vom Antrieb kaum etwas zu sehen, ganz im Gegensatz zum Brekina Originalantrieb. Auch vom Fahrgestell der „Zugmaschine“ muss etwas abgefräst werden, um den Achsen Raum zu geben. Das geht allerdings nur Freihand und sehr vorsichtig. Neu erfunden habe ich die – bei Brekina nicht vorgesehene – Stromabnahme an der „Zugmaschine“. War nicht so einfach, ging aber letztlich doch. Bei der Gelegenheit habe ich die schlechte Rastverbindung Führerhaus/Fahrgestell durch eine Schraubverbindung ersetzt. Um möglichst wenig „Drahtverhau“ zu haben werden praktisch alle Verbindungen über Kontaktfedern hergestellt. Die eigentliche Verdrahtung erfolgt mit Kupferlackdraht, der mit Sekundenkleber entsprechend festgeklebt wurde. Eine sehr unauffällige Lösung. Bei einem Exemplar habe ich noch eine komplette Beleuchtung mittels LEDs eingebaut, die über eine kleine Elektronik im Dach, das netterweise hohl ist, konstant mit Strom versorgt werden. So, dass sollte erstmal reichen. Es gibt ja auch noch einige Bilder zum Thema, die ja bekannterweise 1000 mal mehr sagen als Worte!
Zuletzt geändert von Ralf Schellh. am 28. Juni 2024, 21:32, insgesamt 1-mal geändert.
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H0e LT
...na geht doch!
Es gehört aber schon Mut dazu, diesen fast Komplettumbau durch zu ziehen.
Ich bin der Meinung, auch für "Meterspurer" ist der Bericht interessant, da sich hier eine Möglichkeit anbietet, dem unmotorisierten LT das Laufen zu lehren...
Toller Bericht, Danke und Gruß Rainer
Es gehört aber schon Mut dazu, diesen fast Komplettumbau durch zu ziehen.
Ich bin der Meinung, auch für "Meterspurer" ist der Bericht interessant, da sich hier eine Möglichkeit anbietet, dem unmotorisierten LT das Laufen zu lehren...
Toller Bericht, Danke und Gruß Rainer
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Hallo!
Auf der Basis des Umbauberichtes habe ich mich gleich nach Einlangen meines Dummy-Modelles an den Umbau gemacht - allerdings nicht so professionell
Die roco-Räder habe ich draufgelassen - never change a winning team... und viel sieht man ohnehin nicht davon, schon gar nicht im Anlageneinsatz
Das Zwischengetriebe habe ich mir erspart, ein Mashima-Motor mit Schwungscheibe klebt im vorhandenen "Motorraum"
Die Stromabnahme von den Zugmaschinen-Achsen ist etwas fizzelig - drehen sollen sich die Räder ja noch möglichst leicht, sonst wirds bergauf und in Kurven schwierig für den Antrieb...
und wenn ich einmal so kleine Tantal-Kondensatoren habe und weniger unfähig beim Platinen-Basteln bin, verschwindet vielleicht noch der aus dem Mittelgang.
Und ein Tipp vorneweg: der "Motorraum" der Zugmaschine will unten ausgiebig befräst sein, auf dass die Spurkränze auch drunterpassen
Insgesamt aber etwa 6 aufregende, spannende, interessante und mitunter aufreibende Stunden, die dann mit einem schönen, seltenen und nicht besonders teuren Fahrzeug belohnt wurden.
Auf der Basis des Umbauberichtes habe ich mich gleich nach Einlangen meines Dummy-Modelles an den Umbau gemacht - allerdings nicht so professionell
Die roco-Räder habe ich draufgelassen - never change a winning team... und viel sieht man ohnehin nicht davon, schon gar nicht im Anlageneinsatz
Das Zwischengetriebe habe ich mir erspart, ein Mashima-Motor mit Schwungscheibe klebt im vorhandenen "Motorraum"
Die Stromabnahme von den Zugmaschinen-Achsen ist etwas fizzelig - drehen sollen sich die Räder ja noch möglichst leicht, sonst wirds bergauf und in Kurven schwierig für den Antrieb...
und wenn ich einmal so kleine Tantal-Kondensatoren habe und weniger unfähig beim Platinen-Basteln bin, verschwindet vielleicht noch der aus dem Mittelgang.
Und ein Tipp vorneweg: der "Motorraum" der Zugmaschine will unten ausgiebig befräst sein, auf dass die Spurkränze auch drunterpassen
Insgesamt aber etwa 6 aufregende, spannende, interessante und mitunter aufreibende Stunden, die dann mit einem schönen, seltenen und nicht besonders teuren Fahrzeug belohnt wurden.
Grüße
Peter
Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Peter
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hi
guter umbau. würde allenfalls sowas
http://www.shop.kkpmo.com/index.php?cPath=299_335_337
oder sowas
http://nodna.de/Micro-Metall-Getriebemo ... dium-Power
die sache vereinfachen ?
:-)) g.
guter umbau. würde allenfalls sowas
http://www.shop.kkpmo.com/index.php?cPath=299_335_337
oder sowas
http://nodna.de/Micro-Metall-Getriebemo ... dium-Power
die sache vereinfachen ?
:-)) g.
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Hallo!
Die Grundplatte des Aufliegers ist mehrere mm dickes Gussmetall... ich glaube nicht, dass diese Motoren das auf Dauer lustig finden...
Abgesehen davon muss man ja nicht immer vollgas geben - und je nach verwendetem Motor ist mMn das Zwischengetriebe nicht unbedingt nötig.
Was mir inzwischen eingefallen ist: Hallings 2093-antrieb wäre evtl. möglich, müsste man halt viel fräsen, um den breiten Motor unterzubringen.
Photo: hmmm. mal schauen, ob ich ihn wieder zerlege, evtl. am Wochenende.
Die Grundplatte des Aufliegers ist mehrere mm dickes Gussmetall... ich glaube nicht, dass diese Motoren das auf Dauer lustig finden...
Abgesehen davon muss man ja nicht immer vollgas geben - und je nach verwendetem Motor ist mMn das Zwischengetriebe nicht unbedingt nötig.
Was mir inzwischen eingefallen ist: Hallings 2093-antrieb wäre evtl. möglich, müsste man halt viel fräsen, um den breiten Motor unterzubringen.
Photo: hmmm. mal schauen, ob ich ihn wieder zerlege, evtl. am Wochenende.
Grüße
Peter
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Peter
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Getriebemotore fuer Einachsantrieb
den unteren Getriebemotor mit 1:100 oder 1:150 habe ich vor ein paar Jahren bei dieser
Adresse gekauft: <http://www.sol-expert-group.de/1zu87modellbau:::48.html>
Aber wie es derzeit aussieht fuehren die ihn nicht mehr. kostete ca. 12,--/Stk., bei Conrad wesentlich teurer. In China und den USA ist er um 5,-- bzw. 10,-- $ zu haben. Gibt es auch Kunststoff Befestigungsbriden dazu, die das sonst offenen mehrstufige Ms-Zahnradgetrebe abdecken. Aber eben Hochleistungsgetriebe (10 Watt mit i_150) und keine vernünftige Schmierung.
mfg
Josef Wien14
Adresse gekauft: <http://www.sol-expert-group.de/1zu87modellbau:::48.html>
Aber wie es derzeit aussieht fuehren die ihn nicht mehr. kostete ca. 12,--/Stk., bei Conrad wesentlich teurer. In China und den USA ist er um 5,-- bzw. 10,-- $ zu haben. Gibt es auch Kunststoff Befestigungsbriden dazu, die das sonst offenen mehrstufige Ms-Zahnradgetrebe abdecken. Aber eben Hochleistungsgetriebe (10 Watt mit i_150) und keine vernünftige Schmierung.
mfg
Josef Wien14
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Hallo Ralf bzw. Manfred,
wie gewohnt ein feinmechanisch und handwerklicher Top-Umbau, ja fast ein Neubau.
Was mich hier besonders beeindruckt ist die Konstruktion der (fast) kabellosen Stromversorgung. Während in den meisten Fahrzeugen ganze Kabelbäume beim Zusammenbau in das Gehäuse gequetscht werden müssen, muß man hier nach den stromversorgenden Leitungen suchen. Überall Federkontakte, da macht das Auseinander- und Zusammenbauen Spaß.
Ganz große Klasse!
Gruß,
Peter
wie gewohnt ein feinmechanisch und handwerklicher Top-Umbau, ja fast ein Neubau.
Was mich hier besonders beeindruckt ist die Konstruktion der (fast) kabellosen Stromversorgung. Während in den meisten Fahrzeugen ganze Kabelbäume beim Zusammenbau in das Gehäuse gequetscht werden müssen, muß man hier nach den stromversorgenden Leitungen suchen. Überall Federkontakte, da macht das Auseinander- und Zusammenbauen Spaß.
Ganz große Klasse!
Gruß,
Peter
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hi alle
unwiderstehlich, diese herausforderung... nachdem ich soeben ein anderes standmodell eines hübschen (französichen) triebwagens motorisiert hatte
http://www.passion-metrique.net/forums/ ... ou#p375927 ,
musste auch der sylter borgward von brekina dran glauben. ich war nicht so mutig und habe kein zwischengetriebe eingebaut, bloss das Drehgestell eines KATO taurus via selbstgedrehtem schungmässchen mit einem 10x12 glockenankermotor von nigel lawton kombiniert. fällt zwischen den sitzen bzw. den 2 kästen (? oder gehören da eigentlich sitze hin ?) nicht sehr auf. allerdings habe ich eine achse mit haftreifen, ohne rutscht die sache in engeren radien und wenn es nicht eben ist (oder, für sylt wahrscheinlicher, ein steifer gegenwind herrscht) mitunter durch. @ralf/manfred: wenn ich es recht sehe habt ihr keine haftreifen, ist das bei euch kein problem ? die motorisierte version von BREKINA hat zwar auch keine. jedenfalls muss ich deshalb den triebkopf mit stromabhahme versehen, aber so geht's dann sehr gut.
:-)) gerhard
unwiderstehlich, diese herausforderung... nachdem ich soeben ein anderes standmodell eines hübschen (französichen) triebwagens motorisiert hatte
http://www.passion-metrique.net/forums/ ... ou#p375927 ,
musste auch der sylter borgward von brekina dran glauben. ich war nicht so mutig und habe kein zwischengetriebe eingebaut, bloss das Drehgestell eines KATO taurus via selbstgedrehtem schungmässchen mit einem 10x12 glockenankermotor von nigel lawton kombiniert. fällt zwischen den sitzen bzw. den 2 kästen (? oder gehören da eigentlich sitze hin ?) nicht sehr auf. allerdings habe ich eine achse mit haftreifen, ohne rutscht die sache in engeren radien und wenn es nicht eben ist (oder, für sylt wahrscheinlicher, ein steifer gegenwind herrscht) mitunter durch. @ralf/manfred: wenn ich es recht sehe habt ihr keine haftreifen, ist das bei euch kein problem ? die motorisierte version von BREKINA hat zwar auch keine. jedenfalls muss ich deshalb den triebkopf mit stromabhahme versehen, aber so geht's dann sehr gut.
:-)) gerhard
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Hallo Gerhard,
ich freue mich sehr, dass weitere Motorisierungen des Brekina-Triebwagens hier vorgestellt werden. Man muss sich ja fast rechtfertigen, wenn man ein Meterspur Fahrzeug in H0e motorisiert.
Bei Dir ist der Motor sehr schön versteckt, so dass man beim Betrieb kaum etwas davon sieht. Eine sehr gelungene Konstruktion. Rätselhaft bis heute, warum Brekina eine so grobe Antriebslösung gewählt hat.
Bei den Triebwagen von Manfred und mir gibt es in den Gleisbögen (Roco-Radius) kein Problem. Ich habe direkt nach der Rückkehr aus dem Urlaub meine Exemplare auf einen Parcours aus S-Kurven geschickt. Die Zugkraft ist zwar nicht groß aber ausreichend, dass die Geschwindigkeit nicht abfällt. Ich habe noch einen Bausatz eines Beiwagens von Panier herumliegen. Ob der Brekina-Triebwagen diesen allerdings gezogen bekommt, bin ich mir nicht sicher.
Wenn das vordere Drehgestell den Wagen ausbremst, könnte das an den breiten Radlaufflächen liegen? Diese sind nach H0-Normen, da der Wagen ja von Brekina zuerst für H0 konstruiert wurde. Manfred hat sie an den Seiten abgefräst, wie man auf dem 17. Foto sehen kann.
Viele Grüße
Ralf
P.S.: Sehr interessant finde ich auch Deine Berichte, die Du in dem französischen Forum schreibst :-)
ich freue mich sehr, dass weitere Motorisierungen des Brekina-Triebwagens hier vorgestellt werden. Man muss sich ja fast rechtfertigen, wenn man ein Meterspur Fahrzeug in H0e motorisiert.
Bei Dir ist der Motor sehr schön versteckt, so dass man beim Betrieb kaum etwas davon sieht. Eine sehr gelungene Konstruktion. Rätselhaft bis heute, warum Brekina eine so grobe Antriebslösung gewählt hat.
Bei den Triebwagen von Manfred und mir gibt es in den Gleisbögen (Roco-Radius) kein Problem. Ich habe direkt nach der Rückkehr aus dem Urlaub meine Exemplare auf einen Parcours aus S-Kurven geschickt. Die Zugkraft ist zwar nicht groß aber ausreichend, dass die Geschwindigkeit nicht abfällt. Ich habe noch einen Bausatz eines Beiwagens von Panier herumliegen. Ob der Brekina-Triebwagen diesen allerdings gezogen bekommt, bin ich mir nicht sicher.
Wenn das vordere Drehgestell den Wagen ausbremst, könnte das an den breiten Radlaufflächen liegen? Diese sind nach H0-Normen, da der Wagen ja von Brekina zuerst für H0 konstruiert wurde. Manfred hat sie an den Seiten abgefräst, wie man auf dem 17. Foto sehen kann.
Viele Grüße
Ralf
P.S.: Sehr interessant finde ich auch Deine Berichte, die Du in dem französischen Forum schreibst :-)
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hi ralf
ich hab die schönen aber eben viel zu breiten (für selig trix express gedacht oder was ?) originalradsätze erstmal nicht verwendet >schäm<, abdrehen vor allem bei den vorderen ... schwierig. ich hab inzwischen gemerkt, dass der vorderste radsatz noch zeitweise am "motorraum" schleifte, hab ich inzwischen weiter ausgefräst => geht leichter, aber jetzt fährt er ja gut wie er ist und ich baue die haftreifen nicht mehr aus.
das nächste motorisierungsprojekt ist schon im gang, nämlich die birseckbahn-tram hier
http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 62&t=10287
ich weiss: tram, und wieder eigentlich meterspur... aber ein begleiter meiner jüngeren jahre, die fuhr von basel aus richtung süden unweit meines wohnorts. wird knifflig wenn ich wieder nicht zuviel innenraum belegen will, ausserdem braucht die verschiebbare mittel(lauf)achse platz. hat jemand eine gute idee wie ich 4v motoren mit 12v betreiben kann ? (achtung: nur winzige lösungen fallen in betracht)
:-) gerhard
ich hab die schönen aber eben viel zu breiten (für selig trix express gedacht oder was ?) originalradsätze erstmal nicht verwendet >schäm<, abdrehen vor allem bei den vorderen ... schwierig. ich hab inzwischen gemerkt, dass der vorderste radsatz noch zeitweise am "motorraum" schleifte, hab ich inzwischen weiter ausgefräst => geht leichter, aber jetzt fährt er ja gut wie er ist und ich baue die haftreifen nicht mehr aus.
das nächste motorisierungsprojekt ist schon im gang, nämlich die birseckbahn-tram hier
http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 62&t=10287
ich weiss: tram, und wieder eigentlich meterspur... aber ein begleiter meiner jüngeren jahre, die fuhr von basel aus richtung süden unweit meines wohnorts. wird knifflig wenn ich wieder nicht zuviel innenraum belegen will, ausserdem braucht die verschiebbare mittel(lauf)achse platz. hat jemand eine gute idee wie ich 4v motoren mit 12v betreiben kann ? (achtung: nur winzige lösungen fallen in betracht)
:-) gerhard
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es gibt ja vom Nigel Lawton die Idee, 100 bis 150-Ohm Widerstände (SMD) zu verwenden... viel kleiner weiß ich auch nix..hat jemand eine gute idee wie ich 4v motoren mit 12v betreiben kann ? (achtung: nur winzige lösungen fallen in betracht)
Grüße
Peter
Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Peter
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Hallo miteinander,
mit der Elektronik hatte ich erst neulich experimentiert. Ich baute für einen Modellbauefreund eine Ns1 in TTf. Diese soll aber nach Möglichkeit mit 12Volt fahren. Eine Schaltung hatte ich ja vorigen Jahres für die H0f (H0n2)-Ns1 in diesem Forum vorgestellt http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=11179. Durch Bearbeiten der SMD-Transistoren und der Doppeldiode konnte ich die Schaltung auf ca. 5,5 x 4,5mm verkleinern. Bei dem NPN-Transistor hatte ich zuvor die Oberfläche um knapp 0,2mm mit der Feile geschwächt und die Basis- und Emitter-Kontakte um 180 Grad in die Gegenrichtung gedreht. Dadurch konnte ich beide Transistoren aneinander docken. Die Kontakte sind bei allen Transistoren/ Doppeldiode nur noch einmal abgewinkelt, um den Platz optimal auszunutzen. Die Schaltung funktioniert einwandfrei, bis auf die Temperaturerhöhung. Anstatt eines 2,7 KOhm-Widerstandes verwendete ich einen mit 3,3KOhm.
Gruß Gerd
mit der Elektronik hatte ich erst neulich experimentiert. Ich baute für einen Modellbauefreund eine Ns1 in TTf. Diese soll aber nach Möglichkeit mit 12Volt fahren. Eine Schaltung hatte ich ja vorigen Jahres für die H0f (H0n2)-Ns1 in diesem Forum vorgestellt http://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?t=11179. Durch Bearbeiten der SMD-Transistoren und der Doppeldiode konnte ich die Schaltung auf ca. 5,5 x 4,5mm verkleinern. Bei dem NPN-Transistor hatte ich zuvor die Oberfläche um knapp 0,2mm mit der Feile geschwächt und die Basis- und Emitter-Kontakte um 180 Grad in die Gegenrichtung gedreht. Dadurch konnte ich beide Transistoren aneinander docken. Die Kontakte sind bei allen Transistoren/ Doppeldiode nur noch einmal abgewinkelt, um den Platz optimal auszunutzen. Die Schaltung funktioniert einwandfrei, bis auf die Temperaturerhöhung. Anstatt eines 2,7 KOhm-Widerstandes verwendete ich einen mit 3,3KOhm.
Gruß Gerd