Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Moderator: Stephan Rewitzer
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Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Hallo zusammen,
ich möchte euch hier endlich mal mein aktuelles Bauprojekt aus der Reihe "Die Zillertalbahn im Modell" vorstellen: Den Endbahnhof Mayrhofen exakt maßstäblich in 1:87.
Die Planungen haben bereits vor über einem Jahr begonnen, im Dezember 2012 wurden bereits die Modulkisten gebaut. Dann begann das lange warten, ich habe nämlich die Weichen bei Weller bestellt. Nur leider ist der Herr absolut ausgelastet, so dass es fast ein Jahr gedauert hat, bis sie angekommen sind, so dass ich seit 3 Wochen aktiv am Bauen bin.
Aber zunächst mal die Planungsphase. Auf Grundlage von Google Earth habe ich einen Modulplan erstellt:
Herausgekommen ist dann diese CAD Zeichnung:
Bauplan mit Bemaßung
Bauplan ohne Bemaßung
Nur der Bahnhof wird also eine Länge von 3,1 m haben. Ganz schön groß für so einen kleinen Schmalspurbahnhof. Die Modulkiste habe ich vor fast einem Jahr bereits im Keller ausgelegt und fast einen Schock bekommen... Inklusive der drei dazugehörigen Bogenmodule wird der Bahnhof 4,8 m lang sein.
Nachdem die Beinhalter und die Modulzentrierungen von www.gleismodellbauer.de eingetroffen sind, wurden die drei Bahnhofskisten schon mal zusammen gebaut.
Modulzentrierungen kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der einen Bahnhof in Segmentbauweise baut. So sind die Segmente später ganz schnell zusammengesteckt ohne langwieriges justieren
Allerdings sind die Zentrierungen mit 5,50 € pro Zapfen und Hülse nicht so günstig. Auf den Montageschlüssel für 30 € habe ich aber verzichtet, in meinen Augen ein absoluter Wucherpreis für ein Werkzeug, dass man einmal verwendet und dann für immer irgendwo verstaubt.
Die Buchsen montiert man mit dem 1/4'' Vierkant der Ratsche. Die Stecker werden mit einer 1/4'' Nuss montiert, die umgedreht aufgesetzt wird. In das Sechskant kann ein passender Inbus eingesetzt werden.
Also alles eine Frage der Technik und schon kann man sich Geld sparen.
Wie ihr auch seht ruht der Bahnhof auf 8 Beinen. Das Mittelteil hat vier Beine und kann alleine stehen. Die beiden Außensegmente werden angedockt und haben nur außen Beine. Ich meine man muss es nicht übertreiben und die Außensegmente halten auch so einwandfrei durch je 2 Passbuchsen und 3 Schrauben. Modulbeinhalter und Beine kosten ja auch Geld und später bekommt man es sowieso nicht so gut hin, dass jedes Bein gleichmäßig belastet wird. Also habe ich mich für die Sparvariante entschieden. Beim Zusammenbau gibt es dank der Passbuchsen auch keine Probleme.
Wie gesagt, das ist alles vor knapp einem Jahr entstanden, nun wird es aktuell...
Denn die Weichen sind da
Herr Weller hat die Roste geliefert und ein Modellbahnkollege hat sie zusammen gebaut. Vielen Dank an Andreas, dass du dies übernommen hast. Es hat die Lieferzeit erheblich verkürzt. Wenn wir das gleich so gemacht hätten, dann wäre Mayrhofen vielleicht schon seit einigen Monaten einsatzbereit.
Musste natürlich gleich mal "Probe-Liegen".
Module 1 von 3 ist fertig:
Ein Blick unter den Tisch. Vorab: die zwei blauen rumfliegenden Leitungen sind fürs Digitalsignal zum Weichendecoder (provisorisch) und die nach unten wegführenden gelb/braunen Leitungen sind für die Stromversorgung des Decoders. Auch nur provisorisch zum testen.
Also, was sieht man da: In der Mitte den ESU Switch Pilot Servo mit Extension mit integrierten Realais für die Weichenpolarisierung und später auch für die Weichenstellungsanzeige am Stellpult. Für die Weichenantriebe kommen handelsübliche Carson Servos zum Einsatz. Nun ja, und mehr ist da auch noch nicht. Alles erst mal Bahnstrom. Irgendwann kommt dann Beleuchtung.
Die Weichen werden später über ein Gleisbildstellpult geschaltet. Es wird aber auch ein Schalter eingebaut, mit dem man die Weichen extern über eine Digitalzentrale schalten kann. So ist es für Würzburg angedacht. Weichen aufs Gleisbildstellpult der ECoS verknüpfen und dann erst mal darüber schalten.
Leider hat sich beim Testen ein großes Problem ergeben: Bei der Überfahrt vom Bogenmodul aufs erste Modul von Mayrhofen entkoppeln sich die Züge, weil die Schienen zur Modulkante eine Bergfahrt machen. Konnte erst nicht verstehen warum, dann habe ich mal die Wasserwagen aufs Brett gehalten. Die sind schief wie nix. Also werde ich das letzte Gleisstück vor der Weiche nochmal abmachen müssen und vom Holz was runter schleifen.
Bei den Testfahrten hat sich dieses lustige Bild ergeben...
Hier geht es zu einem kleinen Video, das die Weichenstellung zeigt.
Weiter geht's...
Gleis 2 und 3 des mittleren Moduls sind fertig. Die restlichen Gleise sind bereits begonnen und die Weichen dafür auch schon montiert. Es fehlen noch die Antriebe. Die Gleise sind für den Test nur provisorisch angeschlossen, wohl sind aber die Litzen natürlich schon angelötet und hängen bereits vom Modul hinab.
Kleine Doku zum Einbau der Weichen: Zuerst wird die Weiche positioniert und die Löcher für die Kabel sowie der Schlitz für die Stellstange angezeichnet. Die Bereiche werden ausgebohrt.
An die Weiche werden die fünf Kabel angelötet (2 x Weichenzunge, 2 x Backenschiene, 1 x Herzstück). Andreas hat freundlicherweise schon die Stellen verzinnt.
Und so schaut das mittlere Modul nach Abschluss der Arbeiten aus:
Ein paar bewegte Bilder: Hier geht's zum Video
Letzte Woche konnte ich Donnerstag Abend und Montag wieder etwas am Bahnhof schaffen. Segment 2 ist nun auch fertig verdrahtet.
Auf Segment 3 fehlen nur noch wenige Gleise, allerdings hängen hier die Kabel noch lose runter.
Die Schaltung der Weichen wird vorerst über das Gleisbildstellpult der ECoS statt finden. Das Weichenstellpult werde ich erst später bauen.
Schaut doch irgendwie nach viel Arbeit aus
Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Das sind alles nur Kabel für Fahrstrom. Rot und schwarz, diese müssen lediglich zusammen gelötet werden. Die Zuleitungen zur Herzstückpolarisierung werden gesondert angeschlossen.
Es werden einfach nur zwei Lochrasterplatinen zurecht geschnitten und aufgeklebt. Das dicke Zuleitungskabel von der Hauptleitung wird als erstes angelötet. Danach folgende einfach alle umherfliegenden Kabel. Recht simpel also. Die beiden violetten Leitungen sind für die Herzstückpolarisierung und werden gesondert behandelt.
Ein technischer Überblick des Segment 2. Man kann es das "Trafo-Modul" nennen. Hier befinden sich die Buchse für die 18 V DC Versorgungsspannung (für Servos und Beleuchtung) und ein langes Kabel mit Stecker für den Anschluss an die ECoS. Über die ECoS können alternativ zum später folgenden Taster-Stellpult die Weichen über das Gleisbildstellpult geschaltet werden. Über einen noch einzubauenden Schalter kann zwischen folgenden Varianten umgeschaltet werden:
1. Weichenschaltung nur über Taster
2. Weichenschaltung über ein externes Digitalsystem
3. Weichenschaltung über das interne Digitalsystem (paralleler Anschluss zum Fahrstrom)
Abschnitt 1 des mittleren Segments. Die linke Buchse ist für die 18 V DC Weiterleitung zum nächsten Segment, die rechte Buchse ist für die Weiterleitung des Digitalsignals zu den Switch Piloten im Fall von (2) oder (3). Außerdem ist eine RS232 Buchse eingebaut, für die Weiterleitung der Zuleitung zu den zwei Servos sowie die Herzstückpolarisierung.
An der linken Buchse wird das Netzteil eingesteckt, eine Sicherung wird noch folgen. Daneben befindet sich das aufgewickelte Kabel mit dem ECoS Stecker.
Die Buchsen auf der anderen Seite fürs Segment 3.
Nun ein Überblick des Segment 1.
Hier befinden sich für das Digitalsignal und die 18 V DC Versorgungsspannung Stecker mit Kabel, so dass diese in das zweite Segment gesteckt werden können.
Segment 1 und 3 tragen jeweils einen ESU Switch Pilot mit angeschlossenem Extension für die Herzstückpolarisierung und später auch Weichensignale.
Die Servos werden mit Stecker und Buchsen angeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Antriebsdefekt dieser ohne Löten getauscht werden kann. Auch die Switch Pilote sind konsequent mit Steckern ausgestattet.
Die "Rampe" wurde mittlerweile auch begradigt. War natürlich eine absolut unnötige Arbeit, wenn ich es nur vorher gemerkt hätte...
Die Verkabelung des letzten Segments - mmmh, das sieht doch nach viel Spaß aus
Paar Stunden später:
Auch von Segment 3 die Ansichten der Einzelabschnitte. Hier der Anschluss zum mittleren Modul mit Bahnstrom, Digitalsignal für Servodecoder, 18 V DC Spannungsversorgung und RS232 Schnittstelle für die beiden Servos und Herzstücke.
Auf dem mittleren Abschnitt ist der ESU Servodecoder und Extension befestigt.
Und auf dem letzten Abschnitt ein einsames Servo und zwei Einspeisungen
Ich habe fertig!
Bei den drei Gleiswechslern sind immer die beiden verbundenen Weichen parallel geschaltet. Hat finanzielle als auch praktische Hintergründe. Ich spare mir einen weiteren Servodecoder und Extension im Wert von über 50 Euro, zum anderen gibt es keinen Grund, dass die Weichen einzeln geschaltet werden müssen. Außerdem kann Flankenfahrt vermieden werden.
Einige Testfahrten habe ich auch schon unternommen, aber jetzt werden die Fahrzeuge erst mal abgestellt und es geht ins Bett...
Am nächsten Morgen wurden weitere Testfahrten unternommen und die hat Mayrhofen alle bestanden. Es gab keine einzige Entgleisung. Für die Rollwagentauglichkeit bin ich mit zwei Rollwagen beladen mit einem Roos auf Höchstgeschwindigkeit sämtliche Weichen auf Zug und Druck gefahren. Alles problemlos gelaufen.
Und für die Freunde der bewegten Bilder: Hier geht's zum Video
Gruß
Dominik
ich möchte euch hier endlich mal mein aktuelles Bauprojekt aus der Reihe "Die Zillertalbahn im Modell" vorstellen: Den Endbahnhof Mayrhofen exakt maßstäblich in 1:87.
Die Planungen haben bereits vor über einem Jahr begonnen, im Dezember 2012 wurden bereits die Modulkisten gebaut. Dann begann das lange warten, ich habe nämlich die Weichen bei Weller bestellt. Nur leider ist der Herr absolut ausgelastet, so dass es fast ein Jahr gedauert hat, bis sie angekommen sind, so dass ich seit 3 Wochen aktiv am Bauen bin.
Aber zunächst mal die Planungsphase. Auf Grundlage von Google Earth habe ich einen Modulplan erstellt:
Herausgekommen ist dann diese CAD Zeichnung:
Bauplan mit Bemaßung
Bauplan ohne Bemaßung
Nur der Bahnhof wird also eine Länge von 3,1 m haben. Ganz schön groß für so einen kleinen Schmalspurbahnhof. Die Modulkiste habe ich vor fast einem Jahr bereits im Keller ausgelegt und fast einen Schock bekommen... Inklusive der drei dazugehörigen Bogenmodule wird der Bahnhof 4,8 m lang sein.
Nachdem die Beinhalter und die Modulzentrierungen von www.gleismodellbauer.de eingetroffen sind, wurden die drei Bahnhofskisten schon mal zusammen gebaut.
Modulzentrierungen kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der einen Bahnhof in Segmentbauweise baut. So sind die Segmente später ganz schnell zusammengesteckt ohne langwieriges justieren
Allerdings sind die Zentrierungen mit 5,50 € pro Zapfen und Hülse nicht so günstig. Auf den Montageschlüssel für 30 € habe ich aber verzichtet, in meinen Augen ein absoluter Wucherpreis für ein Werkzeug, dass man einmal verwendet und dann für immer irgendwo verstaubt.
Die Buchsen montiert man mit dem 1/4'' Vierkant der Ratsche. Die Stecker werden mit einer 1/4'' Nuss montiert, die umgedreht aufgesetzt wird. In das Sechskant kann ein passender Inbus eingesetzt werden.
Also alles eine Frage der Technik und schon kann man sich Geld sparen.
Wie ihr auch seht ruht der Bahnhof auf 8 Beinen. Das Mittelteil hat vier Beine und kann alleine stehen. Die beiden Außensegmente werden angedockt und haben nur außen Beine. Ich meine man muss es nicht übertreiben und die Außensegmente halten auch so einwandfrei durch je 2 Passbuchsen und 3 Schrauben. Modulbeinhalter und Beine kosten ja auch Geld und später bekommt man es sowieso nicht so gut hin, dass jedes Bein gleichmäßig belastet wird. Also habe ich mich für die Sparvariante entschieden. Beim Zusammenbau gibt es dank der Passbuchsen auch keine Probleme.
Wie gesagt, das ist alles vor knapp einem Jahr entstanden, nun wird es aktuell...
Denn die Weichen sind da
Herr Weller hat die Roste geliefert und ein Modellbahnkollege hat sie zusammen gebaut. Vielen Dank an Andreas, dass du dies übernommen hast. Es hat die Lieferzeit erheblich verkürzt. Wenn wir das gleich so gemacht hätten, dann wäre Mayrhofen vielleicht schon seit einigen Monaten einsatzbereit.
Musste natürlich gleich mal "Probe-Liegen".
Module 1 von 3 ist fertig:
Ein Blick unter den Tisch. Vorab: die zwei blauen rumfliegenden Leitungen sind fürs Digitalsignal zum Weichendecoder (provisorisch) und die nach unten wegführenden gelb/braunen Leitungen sind für die Stromversorgung des Decoders. Auch nur provisorisch zum testen.
Also, was sieht man da: In der Mitte den ESU Switch Pilot Servo mit Extension mit integrierten Realais für die Weichenpolarisierung und später auch für die Weichenstellungsanzeige am Stellpult. Für die Weichenantriebe kommen handelsübliche Carson Servos zum Einsatz. Nun ja, und mehr ist da auch noch nicht. Alles erst mal Bahnstrom. Irgendwann kommt dann Beleuchtung.
Die Weichen werden später über ein Gleisbildstellpult geschaltet. Es wird aber auch ein Schalter eingebaut, mit dem man die Weichen extern über eine Digitalzentrale schalten kann. So ist es für Würzburg angedacht. Weichen aufs Gleisbildstellpult der ECoS verknüpfen und dann erst mal darüber schalten.
Leider hat sich beim Testen ein großes Problem ergeben: Bei der Überfahrt vom Bogenmodul aufs erste Modul von Mayrhofen entkoppeln sich die Züge, weil die Schienen zur Modulkante eine Bergfahrt machen. Konnte erst nicht verstehen warum, dann habe ich mal die Wasserwagen aufs Brett gehalten. Die sind schief wie nix. Also werde ich das letzte Gleisstück vor der Weiche nochmal abmachen müssen und vom Holz was runter schleifen.
Bei den Testfahrten hat sich dieses lustige Bild ergeben...
Hier geht es zu einem kleinen Video, das die Weichenstellung zeigt.
Weiter geht's...
Gleis 2 und 3 des mittleren Moduls sind fertig. Die restlichen Gleise sind bereits begonnen und die Weichen dafür auch schon montiert. Es fehlen noch die Antriebe. Die Gleise sind für den Test nur provisorisch angeschlossen, wohl sind aber die Litzen natürlich schon angelötet und hängen bereits vom Modul hinab.
Kleine Doku zum Einbau der Weichen: Zuerst wird die Weiche positioniert und die Löcher für die Kabel sowie der Schlitz für die Stellstange angezeichnet. Die Bereiche werden ausgebohrt.
An die Weiche werden die fünf Kabel angelötet (2 x Weichenzunge, 2 x Backenschiene, 1 x Herzstück). Andreas hat freundlicherweise schon die Stellen verzinnt.
Und so schaut das mittlere Modul nach Abschluss der Arbeiten aus:
Ein paar bewegte Bilder: Hier geht's zum Video
Letzte Woche konnte ich Donnerstag Abend und Montag wieder etwas am Bahnhof schaffen. Segment 2 ist nun auch fertig verdrahtet.
Auf Segment 3 fehlen nur noch wenige Gleise, allerdings hängen hier die Kabel noch lose runter.
Die Schaltung der Weichen wird vorerst über das Gleisbildstellpult der ECoS statt finden. Das Weichenstellpult werde ich erst später bauen.
Schaut doch irgendwie nach viel Arbeit aus
Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Das sind alles nur Kabel für Fahrstrom. Rot und schwarz, diese müssen lediglich zusammen gelötet werden. Die Zuleitungen zur Herzstückpolarisierung werden gesondert angeschlossen.
Es werden einfach nur zwei Lochrasterplatinen zurecht geschnitten und aufgeklebt. Das dicke Zuleitungskabel von der Hauptleitung wird als erstes angelötet. Danach folgende einfach alle umherfliegenden Kabel. Recht simpel also. Die beiden violetten Leitungen sind für die Herzstückpolarisierung und werden gesondert behandelt.
Ein technischer Überblick des Segment 2. Man kann es das "Trafo-Modul" nennen. Hier befinden sich die Buchse für die 18 V DC Versorgungsspannung (für Servos und Beleuchtung) und ein langes Kabel mit Stecker für den Anschluss an die ECoS. Über die ECoS können alternativ zum später folgenden Taster-Stellpult die Weichen über das Gleisbildstellpult geschaltet werden. Über einen noch einzubauenden Schalter kann zwischen folgenden Varianten umgeschaltet werden:
1. Weichenschaltung nur über Taster
2. Weichenschaltung über ein externes Digitalsystem
3. Weichenschaltung über das interne Digitalsystem (paralleler Anschluss zum Fahrstrom)
Abschnitt 1 des mittleren Segments. Die linke Buchse ist für die 18 V DC Weiterleitung zum nächsten Segment, die rechte Buchse ist für die Weiterleitung des Digitalsignals zu den Switch Piloten im Fall von (2) oder (3). Außerdem ist eine RS232 Buchse eingebaut, für die Weiterleitung der Zuleitung zu den zwei Servos sowie die Herzstückpolarisierung.
An der linken Buchse wird das Netzteil eingesteckt, eine Sicherung wird noch folgen. Daneben befindet sich das aufgewickelte Kabel mit dem ECoS Stecker.
Die Buchsen auf der anderen Seite fürs Segment 3.
Nun ein Überblick des Segment 1.
Hier befinden sich für das Digitalsignal und die 18 V DC Versorgungsspannung Stecker mit Kabel, so dass diese in das zweite Segment gesteckt werden können.
Segment 1 und 3 tragen jeweils einen ESU Switch Pilot mit angeschlossenem Extension für die Herzstückpolarisierung und später auch Weichensignale.
Die Servos werden mit Stecker und Buchsen angeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Antriebsdefekt dieser ohne Löten getauscht werden kann. Auch die Switch Pilote sind konsequent mit Steckern ausgestattet.
Die "Rampe" wurde mittlerweile auch begradigt. War natürlich eine absolut unnötige Arbeit, wenn ich es nur vorher gemerkt hätte...
Die Verkabelung des letzten Segments - mmmh, das sieht doch nach viel Spaß aus
Paar Stunden später:
Auch von Segment 3 die Ansichten der Einzelabschnitte. Hier der Anschluss zum mittleren Modul mit Bahnstrom, Digitalsignal für Servodecoder, 18 V DC Spannungsversorgung und RS232 Schnittstelle für die beiden Servos und Herzstücke.
Auf dem mittleren Abschnitt ist der ESU Servodecoder und Extension befestigt.
Und auf dem letzten Abschnitt ein einsames Servo und zwei Einspeisungen
Ich habe fertig!
Bei den drei Gleiswechslern sind immer die beiden verbundenen Weichen parallel geschaltet. Hat finanzielle als auch praktische Hintergründe. Ich spare mir einen weiteren Servodecoder und Extension im Wert von über 50 Euro, zum anderen gibt es keinen Grund, dass die Weichen einzeln geschaltet werden müssen. Außerdem kann Flankenfahrt vermieden werden.
Einige Testfahrten habe ich auch schon unternommen, aber jetzt werden die Fahrzeuge erst mal abgestellt und es geht ins Bett...
Am nächsten Morgen wurden weitere Testfahrten unternommen und die hat Mayrhofen alle bestanden. Es gab keine einzige Entgleisung. Für die Rollwagentauglichkeit bin ich mit zwei Rollwagen beladen mit einem Roos auf Höchstgeschwindigkeit sämtliche Weichen auf Zug und Druck gefahren. Alles problemlos gelaufen.
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Gruß
Dominik
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Hallo Dominik,
sieht echt prima aus. 3,10 Meter bzw. 4,80 Meter sind ja eine nette Größe. Das scheint ein größeres Projekt zu werden, denn das ist ja nur der Bahnhofsteil. Hut ab was du da bisher gemacht hast. Wie groß sollen denn die anderen Module bzw. das gesamte "Projekt" werden?
Viele Grüße
Flo
sieht echt prima aus. 3,10 Meter bzw. 4,80 Meter sind ja eine nette Größe. Das scheint ein größeres Projekt zu werden, denn das ist ja nur der Bahnhofsteil. Hut ab was du da bisher gemacht hast. Wie groß sollen denn die anderen Module bzw. das gesamte "Projekt" werden?
Viele Grüße
Flo
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Re: Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Guten Abend,
vielen Dank für eure lobenden Worte
@ Ernst
Mein Plan ist die Gebäude im Lasercut Verfahren von einer Firma erstellen zu lassen. Alle Gebäude habe ich im Sommer vermessen und werde mal in den kommenden Wochen eine CAD Zeichnung dazu erstellen. Nun ja, wird sich zeigen, wie das letztendlich gebaut wird. Aber Lasercut dürfte am einfachsten werden. Ich habe jedenfalls nicht die Fähigkeiten mir Polystyrolplatten zu kaufen und daraus Fenster rauszuschneiden. Daher will ich das fertig lasern lassen.
3D Druck wird zu teuer und scheidet daher aus. Das kann man nur für kleine Teile zur Ergänzung verwenden, aber bis dahin muss ich mir auch erst mal Kenntnisse aneignen.
@ Flo
Also bisher entstanden ist auch der Haltepunkt Erlach und die Zillerbrücke. Letztere ist nicht ganz exakt nach Vorbild gebaut, da habe ich teilweise etwas improvisiert und meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Aber man erkennt trotzdem Gemeinsamkeiten. Über die Projekte möchte ich demnächst auch noch einen Thread erstellen. Die Strecke von der Zillerbrücke bis nach Erlach ist knapp 8 m lang. Nahezu maßstäblich, es fehlen prinzipiell etwa zwei gerade 90er Module, aber die habe ich als Kompromiss weggelassen, denn 5 m schnurgerade Strecke schaut auch doof aus.
Die Zillerbrücke ist bis auf ganz wenige Kleinigkeiten zu 98 % fertig, Erlach zu etwa 60 %. Da ist zwar alles begrast und der Bahnsteig steht auch schon, allerdings fehlt nun die ganze Ausschmückung und ich möchte auch noch das Denkmal nachbauen, das neben dem Haltepunkt steht.
Ich stelle mal ein paar Fotos vorab ein, dann wisst ihr schon in welche Richtung es geht.
Außerdem ist auch ein Fiddle-Yard nach dem Prinzip "Drehscheibe" gebaut. Auch dazu kann ich demnächst mal einen Thread eröffnen.
Wer das alles übrigens live sehen möchte, der sollte am kommenden Wochenende nach Würzburg in die FH in die Münzstraße kommen. Dort werden meine und auch andere H0e Module unserer Gruppe ausgestellt.
Gruß
Dominik
vielen Dank für eure lobenden Worte
@ Ernst
Mein Plan ist die Gebäude im Lasercut Verfahren von einer Firma erstellen zu lassen. Alle Gebäude habe ich im Sommer vermessen und werde mal in den kommenden Wochen eine CAD Zeichnung dazu erstellen. Nun ja, wird sich zeigen, wie das letztendlich gebaut wird. Aber Lasercut dürfte am einfachsten werden. Ich habe jedenfalls nicht die Fähigkeiten mir Polystyrolplatten zu kaufen und daraus Fenster rauszuschneiden. Daher will ich das fertig lasern lassen.
3D Druck wird zu teuer und scheidet daher aus. Das kann man nur für kleine Teile zur Ergänzung verwenden, aber bis dahin muss ich mir auch erst mal Kenntnisse aneignen.
@ Flo
Also bisher entstanden ist auch der Haltepunkt Erlach und die Zillerbrücke. Letztere ist nicht ganz exakt nach Vorbild gebaut, da habe ich teilweise etwas improvisiert und meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Aber man erkennt trotzdem Gemeinsamkeiten. Über die Projekte möchte ich demnächst auch noch einen Thread erstellen. Die Strecke von der Zillerbrücke bis nach Erlach ist knapp 8 m lang. Nahezu maßstäblich, es fehlen prinzipiell etwa zwei gerade 90er Module, aber die habe ich als Kompromiss weggelassen, denn 5 m schnurgerade Strecke schaut auch doof aus.
Die Zillerbrücke ist bis auf ganz wenige Kleinigkeiten zu 98 % fertig, Erlach zu etwa 60 %. Da ist zwar alles begrast und der Bahnsteig steht auch schon, allerdings fehlt nun die ganze Ausschmückung und ich möchte auch noch das Denkmal nachbauen, das neben dem Haltepunkt steht.
Ich stelle mal ein paar Fotos vorab ein, dann wisst ihr schon in welche Richtung es geht.
Außerdem ist auch ein Fiddle-Yard nach dem Prinzip "Drehscheibe" gebaut. Auch dazu kann ich demnächst mal einen Thread eröffnen.
Wer das alles übrigens live sehen möchte, der sollte am kommenden Wochenende nach Würzburg in die FH in die Münzstraße kommen. Dort werden meine und auch andere H0e Module unserer Gruppe ausgestellt.
Gruß
Dominik
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Hallo Dominik,
Das sind ja schöne Modulen, das die Brücke von Roco fällt gar nicht auf.
Falls du fragen hasst, beim ZB kannst du eventuell Zeichnungen im PDF erhalten.
Ich kaufe mir PS Platten 100x200 cm, 0,5 dick daraus kann ich vieles bauen über Jahren.
Mit Lasercut kenne ich mich nicht so aus, ich bin eben einer Styreenbauer.
Aber für Tips und Tricks bin ich immer da.
Gruss Ernst
Das sind ja schöne Modulen, das die Brücke von Roco fällt gar nicht auf.
Falls du fragen hasst, beim ZB kannst du eventuell Zeichnungen im PDF erhalten.
Ich kaufe mir PS Platten 100x200 cm, 0,5 dick daraus kann ich vieles bauen über Jahren.
Mit Lasercut kenne ich mich nicht so aus, ich bin eben einer Styreenbauer.
Aber für Tips und Tricks bin ich immer da.
Gruss Ernst
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Hallo,
vielen Dank Dominik für deinen Bericht. Hast du deine Module zu Hause platziert oder hast du da Vereinsräume wo du das lässt und baust, denn 5 Meter und die anderen Maße sind ja nicht gerade klein?
Wie teuer ist denn so was einen Lasercut zu erstellen? Ich habe mich da noch nie erkundigt. Wie wirst du den Lasercut dann die nötige Farbe verleihen?
Viele Grüsse
Flo
vielen Dank Dominik für deinen Bericht. Hast du deine Module zu Hause platziert oder hast du da Vereinsräume wo du das lässt und baust, denn 5 Meter und die anderen Maße sind ja nicht gerade klein?
Wie teuer ist denn so was einen Lasercut zu erstellen? Ich habe mich da noch nie erkundigt. Wie wirst du den Lasercut dann die nötige Farbe verleihen?
Viele Grüsse
Flo
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Hallo Ernst,
ich habe bereits Gebäudepläne erhalten. Sind zwar nicht alle Ansichten drauf und auch nicht top aktuell, aber ich habe gut 300 Bilder im Sommer gemacht, da sollte sich alles raus entnehmen lassen. Und wie gesagt habe ich alles bemaßt bzw. Referenzmaße angesetzt, damit sollte man alles andere errechnen können. Mal schauen ob ich dieses Jahr noch die CAD Zeichnung fertig bekomme, dann könnte ich für die Ausstellung in Chemnitz ein erstes Papiermodell aufstellen.
Hallo Flo,
unser Haus ist zwar nicht gerade Klein und wir haben einen Keller sowie einen Dachboden, der wohnlich ausgebaut ist. Aber die Module könnte ich nirgends zusammenhängend aufstellen. Das sind tutto kompletto etwa 15 m Fahrstrecke. Die passen nirgends rein. Ich stelle immer nur die Gruppe auf, an der ich gerade arbeite. Alles aufbauen geht nur bei Fahrtreffen.
Wie teuer Lasercut ist weiß ich nicht. Ich war mal in der Nähe von Dresden bei der Modellbahn Elbtalbahn. Die haben das Bahnhofsgebäude von Bad Schandau im Lasercut Verfahren in Auftrag gegeben und das soll 300 Euro gekostet haben. Für ein Gebäude in der Größe in Einzelanfertigung finde ich das in Ordnung und das wäre es mir auch wert.
Gruß
Dominik
ich habe bereits Gebäudepläne erhalten. Sind zwar nicht alle Ansichten drauf und auch nicht top aktuell, aber ich habe gut 300 Bilder im Sommer gemacht, da sollte sich alles raus entnehmen lassen. Und wie gesagt habe ich alles bemaßt bzw. Referenzmaße angesetzt, damit sollte man alles andere errechnen können. Mal schauen ob ich dieses Jahr noch die CAD Zeichnung fertig bekomme, dann könnte ich für die Ausstellung in Chemnitz ein erstes Papiermodell aufstellen.
Hallo Flo,
unser Haus ist zwar nicht gerade Klein und wir haben einen Keller sowie einen Dachboden, der wohnlich ausgebaut ist. Aber die Module könnte ich nirgends zusammenhängend aufstellen. Das sind tutto kompletto etwa 15 m Fahrstrecke. Die passen nirgends rein. Ich stelle immer nur die Gruppe auf, an der ich gerade arbeite. Alles aufbauen geht nur bei Fahrtreffen.
Wie teuer Lasercut ist weiß ich nicht. Ich war mal in der Nähe von Dresden bei der Modellbahn Elbtalbahn. Die haben das Bahnhofsgebäude von Bad Schandau im Lasercut Verfahren in Auftrag gegeben und das soll 300 Euro gekostet haben. Für ein Gebäude in der Größe in Einzelanfertigung finde ich das in Ordnung und das wäre es mir auch wert.
Gruß
Dominik
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Re: Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
So, ich muss mal wieder den Baubericht ergänzen.
Damit es keine ungewollten Abstürze gibt hat Mayrhofen H0 Fine Prellböcke erhalten
Die erste CAD Zeichnung für das EG Mayrhofen ist fertig. Daraus ist ein Papiermodell entstanden.
Mittlerweile wurden 8 Loconet Panels gekauft. Mayrhofen wird die Hälfte davon erhalten.
Beim kleinen Basteltreffen wurden Aussparungen in die Stirnwände gefräst, damit die Panels versenkt werden können.
So schaut das Ergebnis aus. Wie ich finde völlig in Ordnung, daher wurden alle acht Panels auf diese Weise eingebaut.
Die rote Abdeckung wird mit vier Schrauben an der Stirnwand befestigt.
Als Puffer kommen Holzklötzchen zwischen Platine und Stirnwand. Dann kann die Platine fest geschraubt werden.
Für den Lichtstrom habe ich eine 2 A Sicherung eingebaut.
Und die Transportbox ist auch fertig.
Damit man den schweren Bahnhof nicht permanent schleppen muss, hat das Bauwerk vier Transportrollen erhalten. Die Rollen werden an Messingwinkel geschraubt. Die Winkel werden mit M5 Senkkopfschrauben an der Stirnwand befestigt.
Damit die Schrauben nicht an den Innenseiten über stehen werden die Bohrlöcher angesenkt.
An der Rückseite werden die über stehenden Schrauben abgeflext.
Das macht Spaß
Nun werden die Rollen befestigt.
Auch hier werden die zu langen Schrauben bündig abgeflext.
Fertig
Ich weiß, es wäre besser wenn die Rollen nach innen zeigen würden, also unter der Kiste verschwinden. Leider ist da die Seitenwand des Moduls im Weg. Abhilfe schafft das unterste Modul 10 cm nach oben zu versetzen. Dies werde ich wahrscheinlich auch tun, aber noch nicht jetzt. Jetzt kommen erst mal wieder andere Baustellen dran
Gruß
Dominik
Damit es keine ungewollten Abstürze gibt hat Mayrhofen H0 Fine Prellböcke erhalten
Die erste CAD Zeichnung für das EG Mayrhofen ist fertig. Daraus ist ein Papiermodell entstanden.
Mittlerweile wurden 8 Loconet Panels gekauft. Mayrhofen wird die Hälfte davon erhalten.
Beim kleinen Basteltreffen wurden Aussparungen in die Stirnwände gefräst, damit die Panels versenkt werden können.
So schaut das Ergebnis aus. Wie ich finde völlig in Ordnung, daher wurden alle acht Panels auf diese Weise eingebaut.
Die rote Abdeckung wird mit vier Schrauben an der Stirnwand befestigt.
Als Puffer kommen Holzklötzchen zwischen Platine und Stirnwand. Dann kann die Platine fest geschraubt werden.
Für den Lichtstrom habe ich eine 2 A Sicherung eingebaut.
Und die Transportbox ist auch fertig.
Damit man den schweren Bahnhof nicht permanent schleppen muss, hat das Bauwerk vier Transportrollen erhalten. Die Rollen werden an Messingwinkel geschraubt. Die Winkel werden mit M5 Senkkopfschrauben an der Stirnwand befestigt.
Damit die Schrauben nicht an den Innenseiten über stehen werden die Bohrlöcher angesenkt.
An der Rückseite werden die über stehenden Schrauben abgeflext.
Das macht Spaß
Nun werden die Rollen befestigt.
Auch hier werden die zu langen Schrauben bündig abgeflext.
Fertig
Ich weiß, es wäre besser wenn die Rollen nach innen zeigen würden, also unter der Kiste verschwinden. Leider ist da die Seitenwand des Moduls im Weg. Abhilfe schafft das unterste Modul 10 cm nach oben zu versetzen. Dies werde ich wahrscheinlich auch tun, aber noch nicht jetzt. Jetzt kommen erst mal wieder andere Baustellen dran
Gruß
Dominik
Zuletzt geändert von Dominik B am 19. Januar 2014, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Grüße euch,
die ersten Ansätze von Landschaftsbau finden an Segment 1 statt. Die Gleise wurden in bewährter Tradition mit Revell Nr. 83 gealtert. Da die Weller Weichen ein helleres Schwellenrost haben als die Tillig Weichen...
... habe ich dieses mit schwarzer Pulverfarbe gefärbt. Nun sieht man zwischen Weiche und normalem Gleis kaum einen Unterschied.
Nun können die Gleise geschottert werden. Auch hier kann in bewährter Tradition auf ein gutes Produkt zurück gegriffen werden: Phonolit von Minitec.
Wer hat sich Weichen schottern eigentlich ausgedacht? Das ist vielleicht mühsam, bis jedes Korn auch dort sitzt, wo es auch keinen Schaden anrichtet.
Für die weitere Gestaltung wird das Segment mit einem Gitternetz überzogen, das 10 x 10 cm umfasst. Auch der Google Earth Bauplan wird mit einem Gitternetz überzogen, so dass man Straße, Wiese und Bahnhofsgebäude genau platzieren kann.
In Mayrhofen findet sich, wie auch bei vielen anderen Bahnhöfen der Zillertalbahn, ein Schüttbahnsteig vor. Um diesen zu gestalten kommt Quarzsand und Schaufelsplit Rostbraun zum Einsatz. Der rostbraune Schotter dient zum Akzente setzen. Leider werden alle Minitec Produkte nicht mehr produziert und es gibt nur noch Restbestände. Daher heißt es Vorrat anlegen!
So in der Art wird das später mal ausschauen.
Gruß
Dominik
die ersten Ansätze von Landschaftsbau finden an Segment 1 statt. Die Gleise wurden in bewährter Tradition mit Revell Nr. 83 gealtert. Da die Weller Weichen ein helleres Schwellenrost haben als die Tillig Weichen...
... habe ich dieses mit schwarzer Pulverfarbe gefärbt. Nun sieht man zwischen Weiche und normalem Gleis kaum einen Unterschied.
Nun können die Gleise geschottert werden. Auch hier kann in bewährter Tradition auf ein gutes Produkt zurück gegriffen werden: Phonolit von Minitec.
Wer hat sich Weichen schottern eigentlich ausgedacht? Das ist vielleicht mühsam, bis jedes Korn auch dort sitzt, wo es auch keinen Schaden anrichtet.
Für die weitere Gestaltung wird das Segment mit einem Gitternetz überzogen, das 10 x 10 cm umfasst. Auch der Google Earth Bauplan wird mit einem Gitternetz überzogen, so dass man Straße, Wiese und Bahnhofsgebäude genau platzieren kann.
In Mayrhofen findet sich, wie auch bei vielen anderen Bahnhöfen der Zillertalbahn, ein Schüttbahnsteig vor. Um diesen zu gestalten kommt Quarzsand und Schaufelsplit Rostbraun zum Einsatz. Der rostbraune Schotter dient zum Akzente setzen. Leider werden alle Minitec Produkte nicht mehr produziert und es gibt nur noch Restbestände. Daher heißt es Vorrat anlegen!
So in der Art wird das später mal ausschauen.
Gruß
Dominik
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Re: Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Grüße euch,
es wird Zeit, dass ich hier mal wieder den aktuellen Stand berichte.
Die Straße mit zuerst mit Gips gespachtelt, damit auch die Höhenunterschiede zum Bahnübergang angeebnet werden können.
Dabei kommt es unweigerlich zu Huckeln und Unebenheiten.
Daher musste alles abgeschliffen werden. Hm, eigentlich macht man sowas nicht unbedingt in geschlossenen Räumen.
Ich wusste gar nicht, dass ich graue Haare habe?!
Aber das Ergebnis kann sich schon mal sehen lassen.
Nun geht es am Bahnübergang weiter.
In bewährter Weise wird für das Rillengleis ein Messing 2 x 2 mm T-Profil eingesetzt. Die Kleineisen werden vorher abgefräst, damit es optimal eingesetzt werden kann.
Was sehr wichtig ist: Die Messingprofile müssen separat eingespeist werden. Denn es kann durchaus passieren, dass Fahrzeuge auf die Spurkränze auflaufen und würden dann keinen elektrischen Kontakt zum Gleis haben.
Nach einem erfolgreichen Fahrtest werden die Gleiszwischenräume zugespachtelt. Wenn der Gips getrocknet ist, wird das Ganze plan geschliffen.
Nach einigen Tagen Trockenzeit (der Gips sollte wirklich ganz weiß sein) kann mit einer Schleifmaschine alles sauber abgeschliffen werden. Danach wird der Gips mit Klarlack versiegelt. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen werden die Finger nicht mehr weiß wenn man drüber streicht, die eben Fläche bleibt erhalten, die später aufgetragene graue Farbe haftet besser und bei Abkleben für die Straßenmarkierungen löst sich die Straßenfarbe nicht ab.
Eine ganz tolle Lieferung kam heute an: H0fine Weichenstellhebel. Die Teile sind einfach zu genial. Die Hebel sind ein exaktes Abbild des Vorbilds, also funktionieren auch genauso. Der Zusammenbau geht eigentlich recht einfach. Teilweise muss etwas nachgefeilt werden, damit alles leichtgängig bleibt, aber das ist kein großer Aufwand. Sehr löblich: Die Teile kommen in Tütchen vorportioniert und werden in der Reihenfolge zusammen gebaut, in der die Tüten geöffnet werden. Also erst wird alles aus Tüte 1 verbaut, dann aus Tüte 2 usw.
Der erste Bauabschnitt sind die Handfallenschubstange sowie der Handfallenhebel.
Danach wird die Stellscheibe zusammen gebaut. Dabei ist das große Loch teilweise nicht ganz entgratet oder exakt rund gefräst. Hierbei einfach mit einem kleineren Bohrer (etwa 2 mm) den Rand entlang fahren, bis die Messingbuchse eingesteckt werden kann. Sie sollte aber trotzdem stramm sitzen.
Danach kann der Hebel zusammen gebaut werden. Die Feder wird gespannt und es kann überprüft werden, ob die Mechanik leicht gängig ist. Bei mir hat es schon geholfen die Schrauben etwas zu lösen.
Schließlich wird der Ständer zusammengebaut sowie der Schalter eingesetzt.
Und fertig ist das gute Stück. Genial!
Hier ein Größenvergleich zum Modul. Der Hebel ist zwar klein, aber dennoch ausreichend groß, um ihn bewegen zu können. Ich glaube das wird viel Spaß machen.
Nach einem weiteren Bastelnachmittag auf der Terrasse sind auch die restlichen Hebel zusammen gebaut.
Nun brauchen die Hebel natürlich auch ein kleines Stellpult. Auf der rechten Seite neben den Hebeln ist noch etwas Platz. Dort werden später ein paar Schalter und Taster für weitere Funktionen eingebaut.
Jetzt müssen natürlich die ESU Decoder mit dem Stellpult verbunden werden. Das Stellpult wird später zentral am mittleren Segment angeschraubt. Daher werden die Schalteingänge beider Decoder auf den äußeren Segmenten über ein 9 poliges Datenkabel mit dem mittleren Segment verbunden.
Auf dem mittleren Segment befinden sich links und rechts je eine Buchse, in welche die Kabel von beiden Seiten eingesteckt werden.
Das eigentlich Spaßige kommt jetzt: Das Verlöten der 25 Litzen vom Datenkabel für die Verbindung zum Stellpult. Die Litzen werden dabei auf eine Platine gelötet.
Nun kommen von beiden Seiten die Datenkabel der Servo Decoder hinzu. Noch befindet sich nur auf einer Seite das Datenkabel, später kommt "von unten" auch noch eine Zuleitung, damit man von beiden Seiten das Stellpult anschließen kann. Das ganze wird so verkabelt, dass der rechte Hebel immer auch die rechte Weiche steuert. Trotzdem wird natürlich auch noch ein auswechselbarer Gleisplan mit Weichennummern ergänzt.
Am Stellpult werden die Litzen mit den Schaltern der Weichenstellhebel verlötet. Noch sind nicht alle Leitungen belegt, damit später weitere Funktionen ergänzt werden können. Die Verdrahtung ist vorerst fliegend und unordentlich ausgeführt.
Wie man sieht, wird das Stellpult über das Kabel mit dem Segment verbunden.
Und was soll ich sagen? Es funktioniert einwandfrei. Genauso wie ich es mir gedacht habe. Morgen will ich das Stellpult anschrauben (abnehmbar mit Flügelschrauben). Die Weichenstellhebel habe ich nur provisorisch fest geschraubt, hier fehlen mir passende Schrauben.
Bereits vor einigen Wochen habe ich noch einen Kippschalter ergänzt. Mit diesem ist es möglich die ESU Decoder zum Weichen stellen auch über eine Digitalzentrale zu steuern. Dabei kann zwischen einer externen, internen (also selbe Zentrale wie Fahrstrom) und gar keiner Zentrale ausgewählt werden. Der Schalter wird vermutlich in 99 % der Fälle auf "aus" stehen und das Weichen stellen geschieht über die dafür vorgesehenen Weichenstellhebel.
Zur Verstärkung der Modulkästen habe ich seitlich im Bereich der Spanten und Endteile überall zusätzliche Schrauben eingefügt. Sie werden später verspachtelt und geschliffen.
Damit das Modul mal etwas ansehnlicher wird und nicht nur mit Holz glänzt, wurde schon mal die ganze Straße in grau gestrichen. Sicherlich wird sich hier und da noch was ändern, aber am Grundverlauf der Straße kann ich somit schon mal weiter arbeiten.
Der Bahnübergang ist auch bepinselt und muss nach dem Trocknen nur wieder frei gerubbelt werden.
Die Weichen habe ich schon mal mit Pulverfarben gealtert. Da ich noch auf den Sand von Minitec warte (in der Hoffnung er kommt noch), mache ich vorerst damit aber nicht weiter, bis die Gleiszwischenräume damit ausgefüllt sind.
Auf der anderen Seite des Bahnhofs habe ich die Schwellenroste der Weller Weichen ebenfalls mit schwarzer Pulverfarbe bepinselt, damit die Farbgebung eins mit den Tillig Schwellen wird. Vor dem Schottern kommt noch die "Fleißaufgabe" alle Schienenseiten mit Rostfarbe anzumalen...
Am Stellpult wurden die Schlossschrauben eingesetzt, nun hält es sicher am Modulkasten.
Die Weichenstellhebel haben kleinere Schrauben erhalten, damit sind sie jetzt auch befestigt.
Die drei Bogenmodule vor Mayrhofen haben außerdem eine Gipsschicht für die Straße erhalten, die heute geschliffen und mit Klarlack versiegelt wurde. Die gespachtelten Schraubenlöcher vom Bahnhof sind ebenfalls glatt geschliffen sowie mit frischer Farbe bepinselt.
Am Wochenende vom 11. bis 13. April war unsere Gruppe bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. zum Basteln eingeladen. Wir haben einiges geschafft und es ging auch an Mayrhofen weiter. Damit der Bahnhof so langsam schön ausschaut, wird eine kleine Ecke begrast.
Noch daheim wurde der Asphalt auf den Bogenmodulen mit Gips vorbereitet und darauf graue Farbe gestrichen. Daher konnte ich in Bietigheim mit den Straßenmarkierungen fortfahren. Damit man sofort erkennt "es muss sich um eine Straße handeln" hat mir Michael seinen gelben Zillertalbahn Citaro geliehen.
Am nächsten Tag sieht man bereits einen Fortschritt. Ne, ich war nicht besoffen, da kommt ein Kreisel hin.
Damit Erde und Gras am Ende nicht höher als die Fahrbahnoberfläche liegen, wird eine Rille gefräst und der Gips daneben weggefräst. Dies ist eine etwas staubige Angelegenheit.
Nach der ersten Begrasungseinheit schaut der Bogen vor Mayrhofen so aus:
Hier fehlt noch eine Parkbucht aus Schotter, die folgt in zwei Wochen.
Gruß
Dominik
es wird Zeit, dass ich hier mal wieder den aktuellen Stand berichte.
Die Straße mit zuerst mit Gips gespachtelt, damit auch die Höhenunterschiede zum Bahnübergang angeebnet werden können.
Dabei kommt es unweigerlich zu Huckeln und Unebenheiten.
Daher musste alles abgeschliffen werden. Hm, eigentlich macht man sowas nicht unbedingt in geschlossenen Räumen.
Ich wusste gar nicht, dass ich graue Haare habe?!
Aber das Ergebnis kann sich schon mal sehen lassen.
Nun geht es am Bahnübergang weiter.
In bewährter Weise wird für das Rillengleis ein Messing 2 x 2 mm T-Profil eingesetzt. Die Kleineisen werden vorher abgefräst, damit es optimal eingesetzt werden kann.
Was sehr wichtig ist: Die Messingprofile müssen separat eingespeist werden. Denn es kann durchaus passieren, dass Fahrzeuge auf die Spurkränze auflaufen und würden dann keinen elektrischen Kontakt zum Gleis haben.
Nach einem erfolgreichen Fahrtest werden die Gleiszwischenräume zugespachtelt. Wenn der Gips getrocknet ist, wird das Ganze plan geschliffen.
Nach einigen Tagen Trockenzeit (der Gips sollte wirklich ganz weiß sein) kann mit einer Schleifmaschine alles sauber abgeschliffen werden. Danach wird der Gips mit Klarlack versiegelt. Dies hat mehrere Gründe: Zum einen werden die Finger nicht mehr weiß wenn man drüber streicht, die eben Fläche bleibt erhalten, die später aufgetragene graue Farbe haftet besser und bei Abkleben für die Straßenmarkierungen löst sich die Straßenfarbe nicht ab.
Eine ganz tolle Lieferung kam heute an: H0fine Weichenstellhebel. Die Teile sind einfach zu genial. Die Hebel sind ein exaktes Abbild des Vorbilds, also funktionieren auch genauso. Der Zusammenbau geht eigentlich recht einfach. Teilweise muss etwas nachgefeilt werden, damit alles leichtgängig bleibt, aber das ist kein großer Aufwand. Sehr löblich: Die Teile kommen in Tütchen vorportioniert und werden in der Reihenfolge zusammen gebaut, in der die Tüten geöffnet werden. Also erst wird alles aus Tüte 1 verbaut, dann aus Tüte 2 usw.
Der erste Bauabschnitt sind die Handfallenschubstange sowie der Handfallenhebel.
Danach wird die Stellscheibe zusammen gebaut. Dabei ist das große Loch teilweise nicht ganz entgratet oder exakt rund gefräst. Hierbei einfach mit einem kleineren Bohrer (etwa 2 mm) den Rand entlang fahren, bis die Messingbuchse eingesteckt werden kann. Sie sollte aber trotzdem stramm sitzen.
Danach kann der Hebel zusammen gebaut werden. Die Feder wird gespannt und es kann überprüft werden, ob die Mechanik leicht gängig ist. Bei mir hat es schon geholfen die Schrauben etwas zu lösen.
Schließlich wird der Ständer zusammengebaut sowie der Schalter eingesetzt.
Und fertig ist das gute Stück. Genial!
Hier ein Größenvergleich zum Modul. Der Hebel ist zwar klein, aber dennoch ausreichend groß, um ihn bewegen zu können. Ich glaube das wird viel Spaß machen.
Nach einem weiteren Bastelnachmittag auf der Terrasse sind auch die restlichen Hebel zusammen gebaut.
Nun brauchen die Hebel natürlich auch ein kleines Stellpult. Auf der rechten Seite neben den Hebeln ist noch etwas Platz. Dort werden später ein paar Schalter und Taster für weitere Funktionen eingebaut.
Jetzt müssen natürlich die ESU Decoder mit dem Stellpult verbunden werden. Das Stellpult wird später zentral am mittleren Segment angeschraubt. Daher werden die Schalteingänge beider Decoder auf den äußeren Segmenten über ein 9 poliges Datenkabel mit dem mittleren Segment verbunden.
Auf dem mittleren Segment befinden sich links und rechts je eine Buchse, in welche die Kabel von beiden Seiten eingesteckt werden.
Das eigentlich Spaßige kommt jetzt: Das Verlöten der 25 Litzen vom Datenkabel für die Verbindung zum Stellpult. Die Litzen werden dabei auf eine Platine gelötet.
Nun kommen von beiden Seiten die Datenkabel der Servo Decoder hinzu. Noch befindet sich nur auf einer Seite das Datenkabel, später kommt "von unten" auch noch eine Zuleitung, damit man von beiden Seiten das Stellpult anschließen kann. Das ganze wird so verkabelt, dass der rechte Hebel immer auch die rechte Weiche steuert. Trotzdem wird natürlich auch noch ein auswechselbarer Gleisplan mit Weichennummern ergänzt.
Am Stellpult werden die Litzen mit den Schaltern der Weichenstellhebel verlötet. Noch sind nicht alle Leitungen belegt, damit später weitere Funktionen ergänzt werden können. Die Verdrahtung ist vorerst fliegend und unordentlich ausgeführt.
Wie man sieht, wird das Stellpult über das Kabel mit dem Segment verbunden.
Und was soll ich sagen? Es funktioniert einwandfrei. Genauso wie ich es mir gedacht habe. Morgen will ich das Stellpult anschrauben (abnehmbar mit Flügelschrauben). Die Weichenstellhebel habe ich nur provisorisch fest geschraubt, hier fehlen mir passende Schrauben.
Bereits vor einigen Wochen habe ich noch einen Kippschalter ergänzt. Mit diesem ist es möglich die ESU Decoder zum Weichen stellen auch über eine Digitalzentrale zu steuern. Dabei kann zwischen einer externen, internen (also selbe Zentrale wie Fahrstrom) und gar keiner Zentrale ausgewählt werden. Der Schalter wird vermutlich in 99 % der Fälle auf "aus" stehen und das Weichen stellen geschieht über die dafür vorgesehenen Weichenstellhebel.
Zur Verstärkung der Modulkästen habe ich seitlich im Bereich der Spanten und Endteile überall zusätzliche Schrauben eingefügt. Sie werden später verspachtelt und geschliffen.
Damit das Modul mal etwas ansehnlicher wird und nicht nur mit Holz glänzt, wurde schon mal die ganze Straße in grau gestrichen. Sicherlich wird sich hier und da noch was ändern, aber am Grundverlauf der Straße kann ich somit schon mal weiter arbeiten.
Der Bahnübergang ist auch bepinselt und muss nach dem Trocknen nur wieder frei gerubbelt werden.
Die Weichen habe ich schon mal mit Pulverfarben gealtert. Da ich noch auf den Sand von Minitec warte (in der Hoffnung er kommt noch), mache ich vorerst damit aber nicht weiter, bis die Gleiszwischenräume damit ausgefüllt sind.
Auf der anderen Seite des Bahnhofs habe ich die Schwellenroste der Weller Weichen ebenfalls mit schwarzer Pulverfarbe bepinselt, damit die Farbgebung eins mit den Tillig Schwellen wird. Vor dem Schottern kommt noch die "Fleißaufgabe" alle Schienenseiten mit Rostfarbe anzumalen...
Am Stellpult wurden die Schlossschrauben eingesetzt, nun hält es sicher am Modulkasten.
Die Weichenstellhebel haben kleinere Schrauben erhalten, damit sind sie jetzt auch befestigt.
Die drei Bogenmodule vor Mayrhofen haben außerdem eine Gipsschicht für die Straße erhalten, die heute geschliffen und mit Klarlack versiegelt wurde. Die gespachtelten Schraubenlöcher vom Bahnhof sind ebenfalls glatt geschliffen sowie mit frischer Farbe bepinselt.
Am Wochenende vom 11. bis 13. April war unsere Gruppe bei den Eisenbahnfreunde Bietigheim-Bissingen e.V. zum Basteln eingeladen. Wir haben einiges geschafft und es ging auch an Mayrhofen weiter. Damit der Bahnhof so langsam schön ausschaut, wird eine kleine Ecke begrast.
Noch daheim wurde der Asphalt auf den Bogenmodulen mit Gips vorbereitet und darauf graue Farbe gestrichen. Daher konnte ich in Bietigheim mit den Straßenmarkierungen fortfahren. Damit man sofort erkennt "es muss sich um eine Straße handeln" hat mir Michael seinen gelben Zillertalbahn Citaro geliehen.
Am nächsten Tag sieht man bereits einen Fortschritt. Ne, ich war nicht besoffen, da kommt ein Kreisel hin.
Damit Erde und Gras am Ende nicht höher als die Fahrbahnoberfläche liegen, wird eine Rille gefräst und der Gips daneben weggefräst. Dies ist eine etwas staubige Angelegenheit.
Nach der ersten Begrasungseinheit schaut der Bogen vor Mayrhofen so aus:
Hier fehlt noch eine Parkbucht aus Schotter, die folgt in zwei Wochen.
Gruß
Dominik
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Re: Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Guten Tag,
hier sind die Ergebnisse des letzten Bastelwochenendes.
Am Freitag habe ich ein paar Gleise gerostet.
Samstag früh wurde erst mal begrast.
Mayrhofen bekommt seinen Relief-Kreisel. Der Grill schien mir geeignet, was sich als Fehler heraus stellte. Eine Kuhglocke erwies sich im Nachhinein vom Radius her perfekt. Meine Methoden ernteten reichlich Gelächter...
Dann wird mal wieder begrünt.
Der Kreisel hat Faller Bordsteinkanten erhalten, außerdem wurde die Innenfläche geerdet.
Das Ergebnis der zwei Wochenenden kann sich sehen lassen. Die drei Bogensegmente sind fast fertig. Hier fehlen nur noch zwischendurch ein paar kleine Büsche vielleicht Blümchen und Abzweiginseln vor dem Kreisel. Zudem wird mir ein Teil der Innenfläche des Kreisels noch ein Kollege ritzen.
Neben der Einfahrtsweiche ist es schon etwas buschig.
Der kleine Parkplatz ist auch fertig.
Und der Kreisel ist begrast (aber noch nicht abgesaugt). Er schaut im Original wirklich aus wie gemalt.
Mir wurden freundlicherweise 2 mm Styrodor als Füllmaterial für den Gleisbereich zur Verfügung gestellt. Da die Zwischenräume verfüllt werden, wäre es sonst Materialverschwendung hier alles mit Schotter zu füllen.
Sieht ja schon fast aus wie das Original...
Gruß
Dominik
hier sind die Ergebnisse des letzten Bastelwochenendes.
Am Freitag habe ich ein paar Gleise gerostet.
Samstag früh wurde erst mal begrast.
Mayrhofen bekommt seinen Relief-Kreisel. Der Grill schien mir geeignet, was sich als Fehler heraus stellte. Eine Kuhglocke erwies sich im Nachhinein vom Radius her perfekt. Meine Methoden ernteten reichlich Gelächter...
Dann wird mal wieder begrünt.
Der Kreisel hat Faller Bordsteinkanten erhalten, außerdem wurde die Innenfläche geerdet.
Das Ergebnis der zwei Wochenenden kann sich sehen lassen. Die drei Bogensegmente sind fast fertig. Hier fehlen nur noch zwischendurch ein paar kleine Büsche vielleicht Blümchen und Abzweiginseln vor dem Kreisel. Zudem wird mir ein Teil der Innenfläche des Kreisels noch ein Kollege ritzen.
Neben der Einfahrtsweiche ist es schon etwas buschig.
Der kleine Parkplatz ist auch fertig.
Und der Kreisel ist begrast (aber noch nicht abgesaugt). Er schaut im Original wirklich aus wie gemalt.
Mir wurden freundlicherweise 2 mm Styrodor als Füllmaterial für den Gleisbereich zur Verfügung gestellt. Da die Zwischenräume verfüllt werden, wäre es sonst Materialverschwendung hier alles mit Schotter zu füllen.
Sieht ja schon fast aus wie das Original...
Gruß
Dominik
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