nach einiger Zeit der Abstinenz muss ich mich mal wieder mit einem neuen Projekt melden (hab in der Zwischenzeit an größeren Maßstäben gebastelt).
Mein Ziel ist es ein Feldbahnlok zu bauen, die kleiner ist als die Roco-Loks, aber trotzdem zuverlässig läuft und mit Teilen die relativ günstig zu beschaffen sind.
Als erstes muss natürlich das Fahrwerk konstruiert werden. Wobei sich die Maße in etwa an dem verwendeten Motor orientieren und der Radstand so gewählt wurde, dass Weichen sicher befahren werden.
Ich habe Teile aus einem Kato-Fahrwerk verwendet, das bekommt man für 20€ und man hat Achsen, einen Motor und Schnecken. Natürlich habe ich die Übersetzung angepasst, indem ich nur ein Wellen-Ende mit Schnecke verwendet habe und auf das andere eine Schwungmasse aufgepresst habe. Nach der Schnecke kommt eine Zahnradkombi (Modul 0,3), die eine Übersetzung von 1:44 ermöglicht, damit stimmt dann auch die Geschwindigkeit.
Hier mal ein paar Fotos von dem Getriebe-Block mit Achsen:
![Bild](http://s14.directupload.net/images/141021/temp/nnncgovi.jpg)
![Bild](http://s14.directupload.net/images/141021/temp/o66e7rkk.jpg)
![Bild](http://s14.directupload.net/images/141021/temp/5kedisc2.jpg)
Die Spitzenlagerung habe ich beibehalten, weil der Block sowieso zweigeteilt ist und ich so über die Achsspitzen Strom abnehmen kann und mir die Schleifer spare - weniger Reibung und Platzverlust.
Wenn ich aber in der Überschrift von "Gmeinder" rede, dann meine ich, dass sich die Lok optisch an den Gmeinder-Loks orientieren wird, denn ganz maßstäblich ist sie leider nicht. Ich habe mehr versucht so klein zu bauen wie es mir mit meinen Mitteln möglich ist. Wobei ja gerade bei den Feldbahnen die Vielfalt riesig war und kaum eine Lok im Ursprungszustand geblieben ist.
Wenn euch das Projekt interessiert, werde ich gerne mit weiteren Fotos über den Fortschritt berichten.
Grüße Bob