Wie angekündigt nun der zweite Teil der Reportage zur Pilionbahn - das (noch) nicht reaktivierte "missing Link" zwischen Küstenabschnitt und Bergstrecke von Agria nach Ano Lechonia (Und mein 500. Beitrag im Forum! ) . Alle Aufnahmen (außer der letzten) vom 23. September 2006, für größere Ansicht Bild anklicken!
Ausgangspunkt dieser Expedition: Der Bahnhof von Agria, Straßenansicht
Zwischen Agria und Ano Lechonia sind die Gleise durchwegs noch vorhanden, wenn auch in langen Abschnitten zugeteert auf der Pilion-Hauptstraße. Im Anschluss an den Bahnhof Agria verläuft das Gleis noch teilweise offen hinter den Häusern entlang.
Kurz nach dem Bahnhof Agria führt das Gleis an den Rand der Hauptstraße. Bei der Verbreiterung der Straße wurde es zugeteert, das aber so sparsam, dass es beinahe auf voller Länge gut erkennbar ist.
Immer wieder brechen die Schienen durch die dünne Asphaltschicht. Eine Wiederinbetriebnahme dieses Abschnittes dürfte wohl die Errichtung einer "Gehsteigtrasse" wie im Westen von Agria erforderlich machen.
Unter dieser mächtigen Kiefer wurde die Straße auf ein kurzes Stück neu asphaltiert, so dass die Schienen eher untypisch nicht zu erkennen sind.
Bevor es nach Kato Lechonia hinein geht, verläßt die Bahn die Straße und verschwindet in einem Olivenhain. (Blick zurück in Richtung Volos)
Es folgt ein kurzer gerader Abschnitt zwischen den knorrigen Olivenbäumen.
Die Brücke über den Vrychonas-Bach ist die älteste Stahlbetonbrücke Griechenlands und das markanteste Bauwerk in diesem Abschnitt. Bis zum Bau einer neuen Straßenbrücke diente sie dem Schienen- und Straßenverkehr.
Ansicht der Vrychonas-Brücke von der neuen Straßenbrücke, wenige Meter flussabwärts.
Nach der Brücke verschwindet das Gleis wieder unter der Asphaltdecke der Hauptstraße.
In Kato Lechonia führte das Gleis links hinter diesen Häusern weiter zum Bahnhof. Irgendwann nach Einstellung der Bahn wurde auf der Trasse eine Straße angelegt und eine Einbahnführung der Straßen eingerichtet.
Auf dem Bahnhofsgelände selbst erinnert heute nichts mehr an die Schmalspurbahn. Auch dürfte man hier, anders als in den anderen Abschnitten, die Gleise komplett entfernt und nicht nur zugeteert haben.
Das ehemalige Stationsgebäude von Kato Lechonia ist erhalten geblieben, jedoch nur auf der Straßenseite noch als solches erkennbar.
Am Ortsende von Kato Lechonia bzw. am Ortsanfang von Ano Lechonia beginnt das Gleis wieder. Hier wurde es sogar liebevoll ins neu gestaltete Pflaster integriert. Ob dabei allerdings auf Befahrbarkeit hin gearbeitet wurde, ist nicht bekannt.
Nun führt die Strecke weiter abseits der Straße und wird hier als Feldweg genutzt.
Zwischen Kato Lechonia und Ano Lechonia, Blick zurück in Richtung Volos
Auch auf den letzten Metern vor dem Bahnhof von Ano Lechonia wurden die Gleise in das Straßenpflaster miteinbezogen, als auf der Bahntrasse Hauszufahrten angelegt wurden.
Sollte hier jemals wieder ein Zug fahren, wird man wohl kleine Änderungen an der Mauer vornehmen müssen.
Unter den ausladenden Blättern einer Palme führen die hier mit Steinplatten gepflasterten Schienen in den Bahnhof Ano Lechonia (Blick zurück in Richtung Volos).
Ebenfalls liebevoll restauriert wurde das Bahnhofsgebäude von Ano Lechonia, dem Ausgangspunkt des Touristenverkehrs auf der reaktivierten Bergstrecke der Pilionbahn.
Fortsetzung folgt!
Reportage Pilionbahn, 2. Teil: Agria - Ano Lechonia
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Reportage Pilionbahn, 2. Teil: Agria - Ano Lechonia
Zuletzt geändert von Herbert Ortner am 14. April 2007, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Gratulation zum 500er,
und danke für die interessanten Hinweise auf die griechischen Schmalspurbahnen.
Aber ob das wirklich eine Agave ist?
Die gefiederten Blätter lassen mich eher auf ein Palmengewächs tippen. Doch als jemand der schon Probleme hat, eine Fichte von einer Tanne oder Bärlauch von Maiglöckchen zu unterscheiden, erlaube ich mir da kein Urteil.
und danke für die interessanten Hinweise auf die griechischen Schmalspurbahnen.
Aber ob das wirklich eine Agave ist?
Die gefiederten Blätter lassen mich eher auf ein Palmengewächs tippen. Doch als jemand der schon Probleme hat, eine Fichte von einer Tanne oder Bärlauch von Maiglöckchen zu unterscheiden, erlaube ich mir da kein Urteil.
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