ich suche H0e Modellbahnfreunde, die Interesse an folgenden Wagen haben: GGm/s 16834 mit Aufdruck "SIGMUNDSQUELLE" Rasing

Ich lasse den Wagen bei einem der bekanntesten und besten H0e-Produzenten in Österreich herstellen. Also beste Qualität gesichert.
Wagenbasis: ROCO
Farbe: gedeckt weißer Wagenkasten mit farbigen Aufdruck gemäß beiliegenden Bild.
Wagen kommt mit Verpackung und Zurüstteile liegen natürlich auch bei.
Preis: 70,00 EURO plus 5 EURO Porto für D oder AT (ansonsten Europa 8 EUR). Das ist genau der Preis, den ich auch zahle. Evtl. zahle ich bei dem Preis schon gerigfügig drauf - aber das ist mir egal. Bei der Stückzahl (25-50 Stück) ist das zu verkraften.
Ich möchte, dass H0e nicht untergeht - mein Beitrag ist mal was auszuprobieren. Von Modellbauer zu Modellbauer.
Wenn das mit dem ersten Wagen funktioniert, folgen weitere mit anderen Betriebsnummern der Siegmundsquelle und andere Varianten von Designs. Es soll ein ganzer Zug werden.
Bitte PN. Danke.
Ich warte eine Woche und gebe dann feedback, ob es Interesse und damit eine Chance zur Produktion gibt. Ich bräuchte Bestellungen von Euch von ca. 15-20 Wagen. Bitte überlegt, ob Ihr gleich zwei nehmen wollt.
Viele Grüße
Kurt
Hier die Geschichte des Wagens (aus meinem Projekt Mariazellerbahn 2002):
Gleisanschluss Fa. Sigmundsquelle, km 87,742 in Rasing
Die Sigmundsquelle und das „Papst-Wasser“
Das die Gegend um Mariazell gutes Trinkwasser birgt, ist spätestens bekannt seit der Fassung des Wassers der Arthur-Krupp-Quelle im Halltal, einem Seitental von Mariazell. Seit 1997 wird zu Füßen der Sigmundskapelle auch die dortige Sigmundsquelle gefasst, deren heilbringendes Mineralwasser sich bis dato in die Salza ergoss. Die Analytik des Wassers zeigt einen relativ hohen Gehalt an Natriumkarbonat, der es leicht salzig schmecken lässt und dessen Eigenschaften man heilbringende Wirkung zuspricht. So zumindest preisen es die bekannten Werbeplakate der Sigmundsquelle dem Verbrauchen an.
Beim Besuch des Kardinals in Mariazell im Frühjahr 2000 wurde ihm dieses Wasser kredenzt, worauf sich bei seiner Exzellenz eine an diesem Tag vorherrschende Übelkeit alsbald legte. Beflügelt von diesem Ereignis sorgte der Geheilte dafür, dass fortan dieses Wasser sogar im Vatikan als Acqua di Vaticano eingeführt wurde.
Neben der weltlichen Abfüllung produziert seitdem die Sigmundsquelle auch exklusiv für den Vatikan die „Marienabfüllung“. Darauf ist es zurückzuführen, dass auf den Flaschenbanderolen zwei Schweizer Gardisten abgebildet sind. Sie symbolisieren den päpstlichen Schutz, der über diese Quelle wacht.

Foto: Banderole Wasserflaschen Sigmundsquelle
Das im Volksmund genannte „Papst-Wasser“ muss gemäß Vorgabe aus dem Vatikan umweltschonend transportiert werden. Durch die Widereröffnung des Streckenabschnittes von Mariazell nach Gußwerk konnte die Mineralwassergesellschaft den Transport über die Schiene zusichern. Dem Engagement von Regionalpolitiker und scheinbar auch dem Zutun des heiligen Stuhls in Rom ist es zu verdanken, dass es gelang, das Wasser über die Schienen abzutransportieren. Da dieser Schienengüterverkehr auch dem Erhalt der wiedereröffneten Schmalspurschieneninfrastruktur dient, unterstützte sogar die Landesregierung der Steiermark den Gleisanschluss für das Mineralwasserunternehmen mit öffentlichen Mitteln. Als Gleisanschluss dient das ehemalige Ladegleis der Lade- und Haltestelle Rasing - St. Sebastian. Dort befindet sich die Ladestation der Sigmundsquelle. Auch das an den Gleisanlagen liegende Sägewerk der Fa. Friedl verlädt wieder am reaktivierten Gleisanschluss Rund- und Schnittholz. Hierzu wurde das ehemalige Stutzgleis sogar verlängert.
Täglich werden jetzt rund 15.000 Flaschen Mineralwasser abgefüllt und abtransportiert. Zur Abfuhr werden jeden Tag zwei bis vier Güterwagen versendet, die auf dem Rückweg das Leergut antransportieren. Als Wagen dienten anfänglich die bewährten 4-achsigen gedeckten Güterwagen des Typs GGm/s mit den Betriebsnummern 16 834 und 16 835, welche mit ihrer neuen Lackierung auch für die Sigmundsquelle werben. Beide Wagen wurden im Jahr 1988 bzw. 1989 an die Ybbstalbahn überstellt und kamen zum Zweck des Mineralwassertransportes im Dezember 2000 zurück zur Mariazeller Bahn. Hier wurden sie in der Hauptwerkstatt in St. Pölten überholt und neu lackiert.
Die Wagen laufen im Pendel zwischen Rasing und St. Pölten Alpenbahnhof. Mit dem ersten Personenzug kommen die Güterwagen mit Leergut bis Mariazell mit. Von dort aus werden die Wagen zur Laderampe der Sigmundsquelle verschoben oder die Wagen laufen in einem Güterzug Richtung Gußwerk mit (Hinweis Strecke nach Gußwerk ist reaktiviert im Projekt) und werden in Rasing abgesetzt. Da die von der ÖBB geführten Holzzüge für die Sägerei der Bundesforste in Gusswerk leer nach Gußwerk laufen, können die Wagen für die Sigmundsquelle ab Mariazell ohne Lastüberschreitung nach Rasing mitlaufen.