Unterwegs mit Diesel auf tschechischer Schmalspur
Moderator: Stephan Rewitzer
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Unterwegs mit Diesel auf tschechischer Schmalspur
Am Freitag 20.10.2017, verbrachte ich mal wieder einen Tag an der JHMD. Geplant war mitfahren und Streckenfotos. Nachdem die beiden Os von Jindřichuv Hradec ab 9:20 bzw. 9:25 Nord- wie Südast mit Nautilus verkehren sollten, wurde knapp zwei Stunden später T47 019 alias "Schweinchen" für die Tour nach Obrataň bereit gestellt:
Nach morgendlichem Nebel lies sich die Sonne immer weiter blicken was die Fahrt nach Obrataň zur Sorte "vom Feinsten" werden lies.
Umsetzen des Zuges in Obrataň.
Auf der Rückfahrt warteten wir die Zugkreuzung in Chvalkov ab.
Eine gute halbe Stunde Pause gab es in Kamenice nad Lipou.
Nach der Ankunft in Jindřichuv Hradec ging es raus an die Strecke. Auch der Folgezug war Lokbespannt:
T47 018 überführte mit der Hinleistung einen Wagen des Dampfzugs nach Obrataň. Hier die Rückleistung zwischen Včelnička und Kamenice nad Lipou.
Die kleine Garnitur kurz vor dem Haltepunkt Žďár u Kamenice nad Lipou.
Kurz vor der Ortschaft Nová Včelnice zweigt die zuvor parallel verlaufende Strecke wieder von der Straße ab.
Unser Os hat Lovětín hinter sich gelassen und passiert den Übergang kurz nach dem Bahnhof. In Kürze wird er wieder den Betriebsmittelpunkt Jindřichuv Hradec erreichen.
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Den gleichen Abend ging es weiter gen Norden. Am folgenden Samstag, 21.10.2017, sollte der Schmalspurstrecke zwischen Třemešná ve Slezsku - Osoblaha ein für mich erster Besuch abgestattet werden. Es handelt sich hier bekanntlich um die letzte, von den CD betriebene Schmalspurbahn.
Am Bahnhof Osoblaha wartete am Morgen schon 705 913-2 im gut beheizten BALM auf ihre Fahrgäste.
Ankunft in Třemešná ve Slezsku. Die Atmosphäre vermittelt, dass sich hier über die Jahre kaum etwas verändert haben muss.
Und das Umsetzen der TU 47.
Für das Personal hieß es nun erst einmal Betriebspause. Zeit sich etwas eingekauftes Gebäck zu gönnen und einige ungewohnte Perspektiven auszuprobieren:
Nach Ankunft des Anschlusszuges auf der Regelspur wurde zeitig abgefahren.
Zurück in Osoblaha.
Einfahrt in der kleinen, auf Feldern abgelegenen Station Slezské Rudoltice. Die Ortschaft selbst bietet ein sehenswertes altes Schloss.
Kurz nach Liptaň bietet sich vom Standort neben der Straße dieses Panorama am engsten Radius der Strecke.
Den Beitrag schließen möchte ich mit der Ausfahrt aus Slezské Rudoltice Richtung Osoblaha. Ich hoffe, Ihr hattet ein bisschen Freude an den Impressionen.
Viele Grüße an alle Leser!
Nach morgendlichem Nebel lies sich die Sonne immer weiter blicken was die Fahrt nach Obrataň zur Sorte "vom Feinsten" werden lies.
Umsetzen des Zuges in Obrataň.
Auf der Rückfahrt warteten wir die Zugkreuzung in Chvalkov ab.
Eine gute halbe Stunde Pause gab es in Kamenice nad Lipou.
Nach der Ankunft in Jindřichuv Hradec ging es raus an die Strecke. Auch der Folgezug war Lokbespannt:
T47 018 überführte mit der Hinleistung einen Wagen des Dampfzugs nach Obrataň. Hier die Rückleistung zwischen Včelnička und Kamenice nad Lipou.
Die kleine Garnitur kurz vor dem Haltepunkt Žďár u Kamenice nad Lipou.
Kurz vor der Ortschaft Nová Včelnice zweigt die zuvor parallel verlaufende Strecke wieder von der Straße ab.
Unser Os hat Lovětín hinter sich gelassen und passiert den Übergang kurz nach dem Bahnhof. In Kürze wird er wieder den Betriebsmittelpunkt Jindřichuv Hradec erreichen.
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Den gleichen Abend ging es weiter gen Norden. Am folgenden Samstag, 21.10.2017, sollte der Schmalspurstrecke zwischen Třemešná ve Slezsku - Osoblaha ein für mich erster Besuch abgestattet werden. Es handelt sich hier bekanntlich um die letzte, von den CD betriebene Schmalspurbahn.
Am Bahnhof Osoblaha wartete am Morgen schon 705 913-2 im gut beheizten BALM auf ihre Fahrgäste.
Ankunft in Třemešná ve Slezsku. Die Atmosphäre vermittelt, dass sich hier über die Jahre kaum etwas verändert haben muss.
Und das Umsetzen der TU 47.
Für das Personal hieß es nun erst einmal Betriebspause. Zeit sich etwas eingekauftes Gebäck zu gönnen und einige ungewohnte Perspektiven auszuprobieren:
Nach Ankunft des Anschlusszuges auf der Regelspur wurde zeitig abgefahren.
Zurück in Osoblaha.
Einfahrt in der kleinen, auf Feldern abgelegenen Station Slezské Rudoltice. Die Ortschaft selbst bietet ein sehenswertes altes Schloss.
Kurz nach Liptaň bietet sich vom Standort neben der Straße dieses Panorama am engsten Radius der Strecke.
Den Beitrag schließen möchte ich mit der Ausfahrt aus Slezské Rudoltice Richtung Osoblaha. Ich hoffe, Ihr hattet ein bisschen Freude an den Impressionen.
Viele Grüße an alle Leser!
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- Registriert: 4. März 2004, 21:26
- Wohnort: Hall in Tirol
Hallo RaisedOnRock !
Habe Deine Reportage erst jetzt gefunden , und du hattest ja eine super Ausbeute bei bestem Wetter .
Ich war 2011 zuletzt dort . Seither fahren ja Triebwägen von denen ich nicht weiß welches teuflische Designerstudio diese Wagenkästen entworfen hat .
Wie vile lokbespannte Züge fahren auf der JHMD -Strecke nach Obratan derzeit noch am Tag ?
LG Zillerkrokodil
Habe Deine Reportage erst jetzt gefunden , und du hattest ja eine super Ausbeute bei bestem Wetter .
Ich war 2011 zuletzt dort . Seither fahren ja Triebwägen von denen ich nicht weiß welches teuflische Designerstudio diese Wagenkästen entworfen hat .
Wie vile lokbespannte Züge fahren auf der JHMD -Strecke nach Obratan derzeit noch am Tag ?
LG Zillerkrokodil
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- Registriert: 21. Oktober 2015, 00:20
Lokbespante Züge
Bei der JHMD haben sie immer wieder große Probleme mit den Nautilus-Triebwagen. Die gehen sogar so weit, dass man jetzt um weitere Fördermittel wirbt um neue Züge beschaffen zu können - mit dem Hinweis der vorhandene Fuhrpark stamme größtenteils aus den 1950er und 60er Jahren.
Fakt ist dass die vier betriebsfähigen TU47 noch immer täglich gebraucht werden. Bei meinen Beobachtungen fuhr immer mindestens ein Zugpaar auf dem Nordast täglich mit Diesellok und BALM, Zugpaare nach Nova Bystrice verkehren so gut wie immer mit Lok. Im Winter 1x täglich, im Sommer 2x und mit zwei BALM + Fahrradwagen aus rumänischen Beständen.
Fakt ist dass die vier betriebsfähigen TU47 noch immer täglich gebraucht werden. Bei meinen Beobachtungen fuhr immer mindestens ein Zugpaar auf dem Nordast täglich mit Diesellok und BALM, Zugpaare nach Nova Bystrice verkehren so gut wie immer mit Lok. Im Winter 1x täglich, im Sommer 2x und mit zwei BALM + Fahrradwagen aus rumänischen Beständen.