rumänische Waldbahn ( nach Gerd´schem System )
Moderator: Stephan Rewitzer
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Ich bedanke mich auch recht herzlich für den Link
Hallo zusammen,
zwei Kleinigkeiten gibt es Landschaftlich zu berichten.
Zum einen hab ich den Bereich ums Gleis nun mit mattschwarz bearbeitet, welches im Original Russ, Asche, Kohle, Dreck irgendwas gemischt darstellen soll.
zum anderen hab ich da nun auch mal einen Wasserschlauch drapiert, aus welchem Wasser läuft. Den Schlauch hab ich einfach aus einem Stück schwarzem Kabel dargestellt, wobei ich den Kupfer herausgezogen habe. Das fliessende Wasser hab ich einfach mit WindowColor und einem Pinsel in Form gebracht.
Auch im Bereich Fahrzeugtuning tat sich wieder was. Insgesamt habe ich 4 Egger Originalwagen, die aber leider mehr schlechte, als rechte Fahreigenschaften hatte. Die Achsen sind hier ähnlich, wie bei LGB lenkend ausgeführt. So lange man den Wagen zieht geht das noch einigermaßen, wobei auch hier desöfteren Entgleisungen festzustellen waren. Die Wagen zu schieben geht so gut wie gar nicht, die Achsen stellen sich quer und Feierabend. Das ging mir echt auf den Zeiger!
Eigentlich wollte ich da einfach nur die Achsen gegen Lorengestelle austauschen, doch die ganze Zeit schwebt mir der Beiwagen aus den Filmen im Kopf herum, welcher dazu dient Brennholz für die Loks auf längerer Fahrt mitzunehmen. Das Fassungsvermögen der Resista ( bzw. meiner HF110 ) ist nicht für solche Fahrten ausgelegt.
Kurzerhand, zerlegte ich meine beiden gedeckten Wagen. Danach überlegte ich erstmal wie ich am günstigsten die Loren darunter bekomme.
Hier die Kasten noch im Serienzustand, nur ohne Achsen
Eine 2mm PS- Platte dient mir hier als neuer Drehpunkt für die Lorenfahrgestelle. Inzwischen habe ich die Wagenkasten zurechtgefeilt und aneinander angepaßt. Ein weiterer Streifen PS dient als Verstärkung. Auch die Dächer paßte ich durch feilen an. Seitlich deckte ich die minimal sichtbare Fuge mit einem dünnen Stück Karton ab.
Um auch ab Dache die Trennfuge besser kaschieren zu können, nahm ich einen Draht der in etwa die Stärke wie die Sicken des Seriendaches hatte und klebte ihn aus. Alle Trennfugen waren nur minimal, das hätte man eigentlich auch mit Farbe zukleckseln können. Seitlich auf dem Karton klebte ich ebenfalls diesen Draht aus, so sieht es dann später wie ein T-Träger aus.
Wie man unschwer erkennen kann, hab ich den gesamten Wagenkasten braun angestrichen und alle Metallteile schwarz angepinselt. Ähnlich eben dem Vorbild welches ich als Vorlage nahm.
So ein eig langer Wagenkasten kommt natürlich nicht ohne Unterzug. bzw. Sprengwerk klar, bei ein wenig Last würde er schlicht weg in der Mitte durchbrechen. Die Maße zu meinem Sprengwerk entnahm ich einem Roco Modell und übertrug diese auf einen schwarzen Karton.
Mit einem Skalpell schnitt ich die benötigten Teile aus. Um den Karton stabiler zu bekommen, beträufelte ich ihn auf der Rückseite mit Sekundenkleber und ließ ihn aushärten.
Danach klebte ich die Teile mit Sekundenklebergel an den Rahmen und verstärkte diese mit 2mm PS Streifen. Das ist ausreichend stabil. Klar hätte man den Unterboden noch weiter ausgestalten können, in der Art, wie es Roco gemacht hat. Ich habe aber darauf verzichtet, da dieses Modell sowieso nur fiktiv ist und kein exakter Nachbau.
Nun kam aber das größere Problem, der große Wagenkasten sah mit den Lorenuntergestelle doch sehr eigenartig aus. Was tun, ich habe keine Drehgestelle auf Lager. Als ich mir die Bilder meiner Originalvorlage noch mal anschaute bemerkte ich, das der Wagen die selben Drehgestelle hat als das Roco Modell. Kurzerhand entnahm ich sie meinem Roco Modell, wohlwissen das ich jetzt zwei auf Ersatz bestellen muß, oder wenn ich welche passend von einem anderen Hersteller, die Drehgestelle wieder tauschen muß. Naja mal sehen
Noch ein bisschen Lackieren, Details hervorheben und ergänzen und ein bisschen Patina, ta taaaaaa
Das die Bretter bei dem einen Kasten längs und bei dem anderen Kasten quer sind stört mich nicht, im Gegenteil, das macht das Fahrzeug sogar noch interessanter. Hätte ich zwei gleiche Kasten gehabt, sowie auf dem Bild der linke, dann hätte ich die Stirnwand um 2 Felder nach hinten gesetzt und es hätte dem Original noch ähnlicher gesehen. Ähnlich wie bei der Lok, gibt es sowas auch nicht zu kaufen, also muß ich eben improvisieren und das sollte im machbaren Rahmen bleiben.
Hallo zusammen,
zwei Kleinigkeiten gibt es Landschaftlich zu berichten.
Zum einen hab ich den Bereich ums Gleis nun mit mattschwarz bearbeitet, welches im Original Russ, Asche, Kohle, Dreck irgendwas gemischt darstellen soll.
zum anderen hab ich da nun auch mal einen Wasserschlauch drapiert, aus welchem Wasser läuft. Den Schlauch hab ich einfach aus einem Stück schwarzem Kabel dargestellt, wobei ich den Kupfer herausgezogen habe. Das fliessende Wasser hab ich einfach mit WindowColor und einem Pinsel in Form gebracht.
Auch im Bereich Fahrzeugtuning tat sich wieder was. Insgesamt habe ich 4 Egger Originalwagen, die aber leider mehr schlechte, als rechte Fahreigenschaften hatte. Die Achsen sind hier ähnlich, wie bei LGB lenkend ausgeführt. So lange man den Wagen zieht geht das noch einigermaßen, wobei auch hier desöfteren Entgleisungen festzustellen waren. Die Wagen zu schieben geht so gut wie gar nicht, die Achsen stellen sich quer und Feierabend. Das ging mir echt auf den Zeiger!
Eigentlich wollte ich da einfach nur die Achsen gegen Lorengestelle austauschen, doch die ganze Zeit schwebt mir der Beiwagen aus den Filmen im Kopf herum, welcher dazu dient Brennholz für die Loks auf längerer Fahrt mitzunehmen. Das Fassungsvermögen der Resista ( bzw. meiner HF110 ) ist nicht für solche Fahrten ausgelegt.
Kurzerhand, zerlegte ich meine beiden gedeckten Wagen. Danach überlegte ich erstmal wie ich am günstigsten die Loren darunter bekomme.
Hier die Kasten noch im Serienzustand, nur ohne Achsen
Eine 2mm PS- Platte dient mir hier als neuer Drehpunkt für die Lorenfahrgestelle. Inzwischen habe ich die Wagenkasten zurechtgefeilt und aneinander angepaßt. Ein weiterer Streifen PS dient als Verstärkung. Auch die Dächer paßte ich durch feilen an. Seitlich deckte ich die minimal sichtbare Fuge mit einem dünnen Stück Karton ab.
Um auch ab Dache die Trennfuge besser kaschieren zu können, nahm ich einen Draht der in etwa die Stärke wie die Sicken des Seriendaches hatte und klebte ihn aus. Alle Trennfugen waren nur minimal, das hätte man eigentlich auch mit Farbe zukleckseln können. Seitlich auf dem Karton klebte ich ebenfalls diesen Draht aus, so sieht es dann später wie ein T-Träger aus.
Wie man unschwer erkennen kann, hab ich den gesamten Wagenkasten braun angestrichen und alle Metallteile schwarz angepinselt. Ähnlich eben dem Vorbild welches ich als Vorlage nahm.
So ein eig langer Wagenkasten kommt natürlich nicht ohne Unterzug. bzw. Sprengwerk klar, bei ein wenig Last würde er schlicht weg in der Mitte durchbrechen. Die Maße zu meinem Sprengwerk entnahm ich einem Roco Modell und übertrug diese auf einen schwarzen Karton.
Mit einem Skalpell schnitt ich die benötigten Teile aus. Um den Karton stabiler zu bekommen, beträufelte ich ihn auf der Rückseite mit Sekundenkleber und ließ ihn aushärten.
Danach klebte ich die Teile mit Sekundenklebergel an den Rahmen und verstärkte diese mit 2mm PS Streifen. Das ist ausreichend stabil. Klar hätte man den Unterboden noch weiter ausgestalten können, in der Art, wie es Roco gemacht hat. Ich habe aber darauf verzichtet, da dieses Modell sowieso nur fiktiv ist und kein exakter Nachbau.
Nun kam aber das größere Problem, der große Wagenkasten sah mit den Lorenuntergestelle doch sehr eigenartig aus. Was tun, ich habe keine Drehgestelle auf Lager. Als ich mir die Bilder meiner Originalvorlage noch mal anschaute bemerkte ich, das der Wagen die selben Drehgestelle hat als das Roco Modell. Kurzerhand entnahm ich sie meinem Roco Modell, wohlwissen das ich jetzt zwei auf Ersatz bestellen muß, oder wenn ich welche passend von einem anderen Hersteller, die Drehgestelle wieder tauschen muß. Naja mal sehen
Noch ein bisschen Lackieren, Details hervorheben und ergänzen und ein bisschen Patina, ta taaaaaa
Das die Bretter bei dem einen Kasten längs und bei dem anderen Kasten quer sind stört mich nicht, im Gegenteil, das macht das Fahrzeug sogar noch interessanter. Hätte ich zwei gleiche Kasten gehabt, sowie auf dem Bild der linke, dann hätte ich die Stirnwand um 2 Felder nach hinten gesetzt und es hätte dem Original noch ähnlicher gesehen. Ähnlich wie bei der Lok, gibt es sowas auch nicht zu kaufen, also muß ich eben improvisieren und das sollte im machbaren Rahmen bleiben.
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Hallo zusammen,
hier mal zwei kurze Videos, beide in HD
https://youtu.be/77CwJ6tDZN4
https://youtu.be/IMqfjXCjnQs
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Hallo zusammen,
heute gibts schon wieder was anderes. Gestern stellte ich ja den Umbau zweier gedeckter Güterwagen von Egger vor, heute morgen nahm ich mir als Entspannung zur stressigen Nachtschicht, die anderen beiden Egger Wagen vor.
So sehen die Teile von unten aus. Ähnlich wie die Spur G Wagen haben die Teile lenkbare Achsen, was allerdings mehr schlecht als recht funktioniert.
Wie man anhand der zwei Löcher erkennen kann, hatte ich die Lenkachsen schon mal festgesetzt gehabt, um das Querstellen der Achse im Schubbetrieb zu verhindern. Das klappte auch recht gut. Allerdings entgleisten die Wagen aber immer noch häufig besonders in Kurven und das obwohl ich 260mm Mindestradius verbaut habe. Hintergrund ist, das die Kupplungsbügel recht eng gebogen sind, um normalerweise die Achse besser zwangslenken zu können. Die Bügelbreite reichte als nicht aus, so kam es das sich die Kupplungen verkanteten und die Wagen entgleisen liessen. Versuche breitere Kupplungsbügel z.B. von Roco einzubauen hab ich schon unterlassen, wobei die mit großer Wahrscheinlichkeit sogar passen würden und das Problem eventuell behoben sein könnte, sofern die Achsen festgesetzt wurden.
Fazit: In Zunkunft werde ich keine Egger Wagen, die lenkbare Achsen besitzen einsetzten.
Verloren sind sie dennoch nicht. Ein Umbau ist spielend einfach. Hierzu schneidet man eine 2mm starke PS-Platte auf 16x10mm und bohrt mittig ein 1,5mm Loch. Jetzt braucht man nur noch ein 2mm Gewinde hineinzuschneiden. Als Lager dient eine Unterlegscheibe passend für M2, welche auf die PS-Platte mittig aufgeklebt wird. Vom Wagenboden entfernt man die ehm. Zapfen der Achsen und raut den Boden im Bereich der neuen Lager etwas an. Nun kann die neue Drehgestellplatte auf den Wagenboden, wie im Bild zu sehen aufgeklebt werden. Jetzt kann man die Platten in mattschwarz lackieren.
Als Schraube zum Befestigen der Roco Lorenfahrgestelle eignet sich eine M2x5 mit Linsenkopf ( Tamiya ), stattdessen kann man auch eine normale M2x5mm sowie eine Unterlegscheibe verwenden.
An den Roco Loren sollte man das 2mm Loch ein wenig aufrahlen, zur Not geht das auch mit einem 2mm Bohrer und Akkuschrauber. Damit bekommt die Schraube etwas mehr Spiel. Jetzt werden die Loren mit der Linsenkopf an der neuen Befestigung angeschraubt, nicht zu fest denn sie müssen sich leicht drehen und kippen können, um Gleisunebenheiten ausreichend ausgleichen zu können. Soviel Spiel wie ich hier im Bild demonstriere sollte es schon haben. Ich hab meine Drehgestelle auf beiden Seiten so ausgerüstet, wem das zu wackelig ist, kann auch bei einem Drehgestell etwas Spiel herausnehmen und die Schraube ca 1/4 Umdrehung weiter reinschrauben.
Das wars, schon hat man zwei absolut Betriebssicheren Fahrzeuge.
Hier mal meine ehmaligen 4 Egger Wagen, modifiziert und umgebaut, herauskamen 3 ansehnliche Wägelchen, wie ich finde.
heute gibts schon wieder was anderes. Gestern stellte ich ja den Umbau zweier gedeckter Güterwagen von Egger vor, heute morgen nahm ich mir als Entspannung zur stressigen Nachtschicht, die anderen beiden Egger Wagen vor.
So sehen die Teile von unten aus. Ähnlich wie die Spur G Wagen haben die Teile lenkbare Achsen, was allerdings mehr schlecht als recht funktioniert.
Wie man anhand der zwei Löcher erkennen kann, hatte ich die Lenkachsen schon mal festgesetzt gehabt, um das Querstellen der Achse im Schubbetrieb zu verhindern. Das klappte auch recht gut. Allerdings entgleisten die Wagen aber immer noch häufig besonders in Kurven und das obwohl ich 260mm Mindestradius verbaut habe. Hintergrund ist, das die Kupplungsbügel recht eng gebogen sind, um normalerweise die Achse besser zwangslenken zu können. Die Bügelbreite reichte als nicht aus, so kam es das sich die Kupplungen verkanteten und die Wagen entgleisen liessen. Versuche breitere Kupplungsbügel z.B. von Roco einzubauen hab ich schon unterlassen, wobei die mit großer Wahrscheinlichkeit sogar passen würden und das Problem eventuell behoben sein könnte, sofern die Achsen festgesetzt wurden.
Fazit: In Zunkunft werde ich keine Egger Wagen, die lenkbare Achsen besitzen einsetzten.
Verloren sind sie dennoch nicht. Ein Umbau ist spielend einfach. Hierzu schneidet man eine 2mm starke PS-Platte auf 16x10mm und bohrt mittig ein 1,5mm Loch. Jetzt braucht man nur noch ein 2mm Gewinde hineinzuschneiden. Als Lager dient eine Unterlegscheibe passend für M2, welche auf die PS-Platte mittig aufgeklebt wird. Vom Wagenboden entfernt man die ehm. Zapfen der Achsen und raut den Boden im Bereich der neuen Lager etwas an. Nun kann die neue Drehgestellplatte auf den Wagenboden, wie im Bild zu sehen aufgeklebt werden. Jetzt kann man die Platten in mattschwarz lackieren.
Als Schraube zum Befestigen der Roco Lorenfahrgestelle eignet sich eine M2x5 mit Linsenkopf ( Tamiya ), stattdessen kann man auch eine normale M2x5mm sowie eine Unterlegscheibe verwenden.
An den Roco Loren sollte man das 2mm Loch ein wenig aufrahlen, zur Not geht das auch mit einem 2mm Bohrer und Akkuschrauber. Damit bekommt die Schraube etwas mehr Spiel. Jetzt werden die Loren mit der Linsenkopf an der neuen Befestigung angeschraubt, nicht zu fest denn sie müssen sich leicht drehen und kippen können, um Gleisunebenheiten ausreichend ausgleichen zu können. Soviel Spiel wie ich hier im Bild demonstriere sollte es schon haben. Ich hab meine Drehgestelle auf beiden Seiten so ausgerüstet, wem das zu wackelig ist, kann auch bei einem Drehgestell etwas Spiel herausnehmen und die Schraube ca 1/4 Umdrehung weiter reinschrauben.
Das wars, schon hat man zwei absolut Betriebssicheren Fahrzeuge.
Hier mal meine ehmaligen 4 Egger Wagen, modifiziert und umgebaut, herauskamen 3 ansehnliche Wägelchen, wie ich finde.
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Servus Manuel,
manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Genauso hab ich meine Liliput Wagen umgerüstet - auf die Idee mit den Eggers bin ich natürlich nicht gekommen.
Bis jetzt...
manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht. Genauso hab ich meine Liliput Wagen umgerüstet - auf die Idee mit den Eggers bin ich natürlich nicht gekommen.
Bis jetzt...
VLG + Hp 2
Ingo
-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-
Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo
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egger
Hallo,
der Grund für die schlechten Fahreigenschaften der EGGER-Wagen sind u.a. die kantigen Spurkränze. Bei den alten EGGER-Gleisen war das Schienenprofil auf der Lauffläche halbrund ausgeführt. Benutzt man nun Gleise mit kantigen Laufflächen, dann laufen die EGGER-Räder leicht auf. Besser sind da die Jouef-Räder der neueren EGGER-Fahrzeuge.
Grüße
Werner
der Grund für die schlechten Fahreigenschaften der EGGER-Wagen sind u.a. die kantigen Spurkränze. Bei den alten EGGER-Gleisen war das Schienenprofil auf der Lauffläche halbrund ausgeführt. Benutzt man nun Gleise mit kantigen Laufflächen, dann laufen die EGGER-Räder leicht auf. Besser sind da die Jouef-Räder der neueren EGGER-Fahrzeuge.
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Moin zusammen,
@Werner
ich habe mir soeben mal die Radsätze genauer angeschaut. In der Tat, Du hast Recht, die sind wirklich scharfkantig, das war mir im eingebauten Zustand gar nicht aufgefallen. Nun ja, da sie nun nicht mehr eingesetzt werden habe ich wieder ein paar Schrottteile für meine Betriebsstelle mehr, muß sie bloß noch umfärben.
@Werner
ich habe mir soeben mal die Radsätze genauer angeschaut. In der Tat, Du hast Recht, die sind wirklich scharfkantig, das war mir im eingebauten Zustand gar nicht aufgefallen. Nun ja, da sie nun nicht mehr eingesetzt werden habe ich wieder ein paar Schrottteile für meine Betriebsstelle mehr, muß sie bloß noch umfärben.
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EGGER-Umbau
Hallo Manuel,
echt toll geworden, der lange 4-Achser. Respekt!
Was die Lenkgestelle EGGER-Bahn Wagen betrifft, gibt es eine möglicherweise einfachere Lösung, um sie auch im Schiebebetrieb einsetzen zu können: Du hast auf einem Foto gezeigt, dass du diese Lenkgestelle im Anschlag begrenzen wolltest und ein kleines Loch gebohrt. Das rief mir einen alten 2-achsigen Märklin-Güterwagen in Erinnerung. Der hatte die beiden Kupplungen mit einer langen Feder verbunden, um sie gerade zu stellen, bzw. zu halten. Das wäre eventuell auch bei den EGGER-Wagen einen Versuch wert, nämlich in die gebohrten Löcher eine kleine Feder einzuhängen, um die Lenkgestelle wieder einigermaßen in die Mittelstellung zu ziehen. Ist nur so eine Idee.
Viel Spaß und liebe Grüße,
Wolfgang.
echt toll geworden, der lange 4-Achser. Respekt!
Was die Lenkgestelle EGGER-Bahn Wagen betrifft, gibt es eine möglicherweise einfachere Lösung, um sie auch im Schiebebetrieb einsetzen zu können: Du hast auf einem Foto gezeigt, dass du diese Lenkgestelle im Anschlag begrenzen wolltest und ein kleines Loch gebohrt. Das rief mir einen alten 2-achsigen Märklin-Güterwagen in Erinnerung. Der hatte die beiden Kupplungen mit einer langen Feder verbunden, um sie gerade zu stellen, bzw. zu halten. Das wäre eventuell auch bei den EGGER-Wagen einen Versuch wert, nämlich in die gebohrten Löcher eine kleine Feder einzuhängen, um die Lenkgestelle wieder einigermaßen in die Mittelstellung zu ziehen. Ist nur so eine Idee.
Viel Spaß und liebe Grüße,
Wolfgang.
Meine Bilder auf flickr
https://www.flickr.com/photos/153781301 ... 3146442882
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Hallo Wolfgang,
Das wird nicht funktionieren, ähnliche Versuche hatte ich damals bei meiner LGB auch unternommen. Was gehen würde, wäre eine Zwangslenkung, via Gestänge, welche Diagonal an den Lenkachsen angebracht wird. Das heisst, über die enge Kupplung wird eine Lenkachse zwangsgelenkt, über das diagonale Gestänge wird die 2te Achse gegen gelenkt. Damit funktioniert auch der Schubbetrieb recht gut. Problematisch sind aber weiterhin S Kurven und die scharfkantigen Radsätze
Das wird nicht funktionieren, ähnliche Versuche hatte ich damals bei meiner LGB auch unternommen. Was gehen würde, wäre eine Zwangslenkung, via Gestänge, welche Diagonal an den Lenkachsen angebracht wird. Das heisst, über die enge Kupplung wird eine Lenkachse zwangsgelenkt, über das diagonale Gestänge wird die 2te Achse gegen gelenkt. Damit funktioniert auch der Schubbetrieb recht gut. Problematisch sind aber weiterhin S Kurven und die scharfkantigen Radsätze
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Guten Morgen in die Runde,
In der vergangen Woche hatte ich die Gelegenheit zu einem Besuch in Rumänien, bzw bei Manuel`s rumänischer Waldbahn
Stilechte Anreise per Daihatsu Ieep und Übernachtung in der Hütte der Forstdirektion
Von dort ging es zur Verladestelle, wo per Rückegespann das Holz aus dem Wald geholt wurde und auf die erste Lore zum Abtransport verladen wurde
Inzwischen hatte die Dampflok weiter Wagen herangebracht und dieser wurden beladen
Ein schönes Gespann zusammen mit ihrem Begleitwagen
Die moderne Straßentraktion konnte auch beobachtet werden, den der MAN As brach mit einer Ladung in Richtung Uhlerborn auf
Während wir noch einmal ins Dorf und damit zum Depot der Waldbahn fuhren, um dort noch eine weitere Maschine auf Platte zu bannen.
Ich danke dem Depotchef Manuel für die freundliche Aufnahme und Betreuung beim Besuch der Waldbahn und kann nur sagen, die Anlage ist so schick und toll detailliert wie hier über die Bilder im Baubericht dargestellt und zu erahnen. Hoffe es geht bald weiter hier
Viele Grüsse
Ulrich
In der vergangen Woche hatte ich die Gelegenheit zu einem Besuch in Rumänien, bzw bei Manuel`s rumänischer Waldbahn
Stilechte Anreise per Daihatsu Ieep und Übernachtung in der Hütte der Forstdirektion
Von dort ging es zur Verladestelle, wo per Rückegespann das Holz aus dem Wald geholt wurde und auf die erste Lore zum Abtransport verladen wurde
Inzwischen hatte die Dampflok weiter Wagen herangebracht und dieser wurden beladen
Ein schönes Gespann zusammen mit ihrem Begleitwagen
Die moderne Straßentraktion konnte auch beobachtet werden, den der MAN As brach mit einer Ladung in Richtung Uhlerborn auf
Während wir noch einmal ins Dorf und damit zum Depot der Waldbahn fuhren, um dort noch eine weitere Maschine auf Platte zu bannen.
Ich danke dem Depotchef Manuel für die freundliche Aufnahme und Betreuung beim Besuch der Waldbahn und kann nur sagen, die Anlage ist so schick und toll detailliert wie hier über die Bilder im Baubericht dargestellt und zu erahnen. Hoffe es geht bald weiter hier
Viele Grüsse
Ulrich
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Hallo zusammen,
meine Lötkolbenstation gab leider den Geist auf, so das ich erstmal meine Straßenfahrzeuge nicht weiter beleuchten kann. Nun gut, dann basteln wir eben an etwas, wo man das Ding nicht braucht. Zum Glück hab ich ja immer was zu tun... ;-)
Nachdem die Märklin Bahn nun abgebaut wurde, baute ich meine rumänische Waldbahn ( Modulbahn ) wieder auf. Schon lange wollte ich einen passenden Personenwagen zu meiner Schmalspurbahn haben, jedoch gibt es die ja nicht zu kaufen. Auf Basis zweier Roco Drehgestelle, werde ich den Wagen komplett selbst bauen, Freelance angelehnt an Bilder und Videomaterial. Baumaterial: PS, Karton, Kupfer und Messing.
Als erstes zeichnete ich mir die benötigten Teile auf einer 1mm PS Platte auf. In den jeweiligen Fensterecken bohrte ich ein kleines Loch und ritzte die Platte mit einem Skalpell entlang der späteren Fensterkante entlang. Dann schnitt ich im Bereich der Fenster ein X ein und konnte so das Fenster leicht herausbrechen.
Seitenteil
Stirnwände und Mittelteile
fertig ausgeschnitten und verputzt
Im nächsten Step klebte ich den Wagenkasten zusammen. Die Bodenplatte wird hier nicht eingeklebt, sondern dient nur als Hilfe beim Kleben. Sie wird später auf dem Fahrwerk aufgeklebt. Der Wagenkasten wird sich dann passend darübersetzen.
Aus dünnem Karton fertigte ich die eigentlichen Fensterrahmen innen ( später in Holzoptik ). Aus dem selben Material schnitt ich schmale Streifen, welche ich dann einzeln als Außenrahmen aufklebte ( siehe nächstes Bild )
Das Dach schnitt ich aus einer 0,3mm PS Platte aus, wölbte es über die Tischkante gezogen grob vor und klebte es dann direkt auf den Wagenkasten.
Da die Abkantungen seitlich nicht so einfach zu biegen sind, klebte ich hier dünne PS Streifen unter und verschliff sie entsprechend. An den Kopfenden wurden dann ebefalls PS-Streifen eingepaßt. Mit 0,3mm Cu-Lackdraht bildete ich ein paar Schweißnähte auf dem Dach nach.
Der Fahrzeugrahmen besteht aus einer kleinen Stahlplatte, um auf ein wenig Gewicht zu kommen, sowie weiteren PS Platten. Die Geländer fertigte ich aus Resten, welche ich in meiner Bastelkiste fand, sowie ein wenig Draht. Die Aufstiegsbretter klebte ich direkt an die Drehgestelle an, so das der Wagen möglichst beweglich bleibt und nicht dadurch begrenzt wird.
Im Wagenkasten klebte ich zwei aufgedoppelte Querstege ein, über die später der Wagenkasten auf dem Fahrgestell mittels 2 M2 Schräubchen festgehalten werden.
Die Verspannung unter dem Wagenboden besteht einfach aus 2 PS Streifen, sowie etwas MS-Draht.
An den Kopfenden wurden noch Türgriffe und Haltestangen aus Messing ergänzt.
Eine Inneneinrichtung wird noch folgen, ansonsten ist der Wagen erstmal rohbaufertig und kann lackiert werden.
meine Lötkolbenstation gab leider den Geist auf, so das ich erstmal meine Straßenfahrzeuge nicht weiter beleuchten kann. Nun gut, dann basteln wir eben an etwas, wo man das Ding nicht braucht. Zum Glück hab ich ja immer was zu tun... ;-)
Nachdem die Märklin Bahn nun abgebaut wurde, baute ich meine rumänische Waldbahn ( Modulbahn ) wieder auf. Schon lange wollte ich einen passenden Personenwagen zu meiner Schmalspurbahn haben, jedoch gibt es die ja nicht zu kaufen. Auf Basis zweier Roco Drehgestelle, werde ich den Wagen komplett selbst bauen, Freelance angelehnt an Bilder und Videomaterial. Baumaterial: PS, Karton, Kupfer und Messing.
Als erstes zeichnete ich mir die benötigten Teile auf einer 1mm PS Platte auf. In den jeweiligen Fensterecken bohrte ich ein kleines Loch und ritzte die Platte mit einem Skalpell entlang der späteren Fensterkante entlang. Dann schnitt ich im Bereich der Fenster ein X ein und konnte so das Fenster leicht herausbrechen.
Seitenteil
Stirnwände und Mittelteile
fertig ausgeschnitten und verputzt
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Aus dünnem Karton fertigte ich die eigentlichen Fensterrahmen innen ( später in Holzoptik ). Aus dem selben Material schnitt ich schmale Streifen, welche ich dann einzeln als Außenrahmen aufklebte ( siehe nächstes Bild )
Das Dach schnitt ich aus einer 0,3mm PS Platte aus, wölbte es über die Tischkante gezogen grob vor und klebte es dann direkt auf den Wagenkasten.
Da die Abkantungen seitlich nicht so einfach zu biegen sind, klebte ich hier dünne PS Streifen unter und verschliff sie entsprechend. An den Kopfenden wurden dann ebefalls PS-Streifen eingepaßt. Mit 0,3mm Cu-Lackdraht bildete ich ein paar Schweißnähte auf dem Dach nach.
Der Fahrzeugrahmen besteht aus einer kleinen Stahlplatte, um auf ein wenig Gewicht zu kommen, sowie weiteren PS Platten. Die Geländer fertigte ich aus Resten, welche ich in meiner Bastelkiste fand, sowie ein wenig Draht. Die Aufstiegsbretter klebte ich direkt an die Drehgestelle an, so das der Wagen möglichst beweglich bleibt und nicht dadurch begrenzt wird.
Im Wagenkasten klebte ich zwei aufgedoppelte Querstege ein, über die später der Wagenkasten auf dem Fahrgestell mittels 2 M2 Schräubchen festgehalten werden.
Die Verspannung unter dem Wagenboden besteht einfach aus 2 PS Streifen, sowie etwas MS-Draht.
An den Kopfenden wurden noch Türgriffe und Haltestangen aus Messing ergänzt.
Eine Inneneinrichtung wird noch folgen, ansonsten ist der Wagen erstmal rohbaufertig und kann lackiert werden.