Ein Frühlingstag im Oberpinzgau
Moderator: Stephan Rewitzer
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Ein Frühlingstag im Oberpinzgau
•Hallo zusammen,
durfte Ende April zusammen mit ein paar Bekannten einen "Bombentag" im Pinzgau erleben. Hier meine Bilder von diesem Tag:
Zunächst ließ sich der Tag richtig gut an, es sah so aus, als ob sich das prophezeite gute Wetter vom Start weg durchsetzen würde:
Der Morgenzug 3305 ist seit seinem Start in Krimml schon über eine Stunde unterwegs und hat soeben die Haltestelle Lengdorf durchfahren.
Den Gegenzug wollte ich dann auch gleich fotografieren, mit dem der 3305 wenige Minuten später in Niedernsill kreuzen müsste. Als im Morgennebel dann auf einmal das typische Gebrummel eines sechzigjährigen Dieselmotors zu hören war, ging mein Puls gleich schneller:
Es tauchte der Nationalparkzug mit der 60 Jahre alten und letzten Vorserienmaschine 2095.01 auf. Nachdem der Zug leer war und auf keiner öffentlichen Zeittrasse unterwegs, war er wohl gesondert bestellt. Das sollte mir die Möglichkeit bieten, auf dem späteren Rückweg einmal einen gut von der Sonne ausgeleuchteten Nationalparkzug zu fotografieren. Erst aber habe ich natürlich aufpassen müssen, dass der Nationalparkzug gut in Krimml ankommt:
Ein "Muss"-Fotomotiv eines solchen Tages ist natürlich die einzige Engstelle, die die Bahn am sogenannten Schuhbichl zu bieten hat. Hier wurde der Platz zwischen Bergrücken und Salzach mühsam dem Wasser abgerungen. Die Bundesstraße quert auf einer weiten Brücke die Salzach, die Rampe zu dieser Brücke ermöglicht einen guten Fotostandpunkt:
Der Wind trieb in der Zwischenzeit leider Nachschub an Nebel und Wolken heran, so ich statt des Großvenedigers einen blühenden Baum bei Neukirchen als Beiwerk zum Nationalparkzug nutzen musste:
Wann der Nationalparkzug dann seine Rückfahrt antreten würde, wusste ich leider nicht und so fotografierte ich einfach den nächsten Regelzug 3306 kurz nach Verlassen der Haltestelle Lahnsiedlung. Vor dem Endbahnhof Krimml hat er nur noch zwei Bögen (einer in der Steigung, einer im Gefälle) vor sich:
In der Zwischenzeit hatte der Wind so viel "Nachschub" an Wolken und Nebel geliefert, dass weiteres Fotografieren in dem Bereich keinen Spaß mehr machte. Ich fuhr also wieder talauswärts und erleichterte im Kundencenter der SLB in Mittersill meinen Geldbeutel beim Kauf eines VTs 17 und ein paar weiteren Kleinigkeiten. Das Wetter hatte sich gebessert und als ich so doppelt erleichtert das Kundencenter verließ, war auch schon der Nationalparkzug im Bahnhof eingelaufen. Den wollte ich dann talauswärts noch begleiten, doch bis es soweit war, musste aber erst ein Regelzug vorbei gelassen werden:
Der VTs 12 fährt hier als Zug 3313 vor dem Wildkogel und dem Schloß Mittersill im Hintergrund auf die Haltestelle Heilbad Burgwies zu. Rechts sind bereits erste Teile der Bahnsteigkante zu erkennen.
Wenige Minuten später dann rollte der Nationalparkzug, die Front wunderbar von der Vormittagssonne beschienen, an mir vorbei.
Zwischen den Haltestellen Pirtendorf und Uttendorf-Manlitzbrücke habe ich den Zug dann noch einmal "erwischt":
Fortsetzung folgt!
durfte Ende April zusammen mit ein paar Bekannten einen "Bombentag" im Pinzgau erleben. Hier meine Bilder von diesem Tag:
Zunächst ließ sich der Tag richtig gut an, es sah so aus, als ob sich das prophezeite gute Wetter vom Start weg durchsetzen würde:
Der Morgenzug 3305 ist seit seinem Start in Krimml schon über eine Stunde unterwegs und hat soeben die Haltestelle Lengdorf durchfahren.
Den Gegenzug wollte ich dann auch gleich fotografieren, mit dem der 3305 wenige Minuten später in Niedernsill kreuzen müsste. Als im Morgennebel dann auf einmal das typische Gebrummel eines sechzigjährigen Dieselmotors zu hören war, ging mein Puls gleich schneller:
Es tauchte der Nationalparkzug mit der 60 Jahre alten und letzten Vorserienmaschine 2095.01 auf. Nachdem der Zug leer war und auf keiner öffentlichen Zeittrasse unterwegs, war er wohl gesondert bestellt. Das sollte mir die Möglichkeit bieten, auf dem späteren Rückweg einmal einen gut von der Sonne ausgeleuchteten Nationalparkzug zu fotografieren. Erst aber habe ich natürlich aufpassen müssen, dass der Nationalparkzug gut in Krimml ankommt:
Ein "Muss"-Fotomotiv eines solchen Tages ist natürlich die einzige Engstelle, die die Bahn am sogenannten Schuhbichl zu bieten hat. Hier wurde der Platz zwischen Bergrücken und Salzach mühsam dem Wasser abgerungen. Die Bundesstraße quert auf einer weiten Brücke die Salzach, die Rampe zu dieser Brücke ermöglicht einen guten Fotostandpunkt:
Der Wind trieb in der Zwischenzeit leider Nachschub an Nebel und Wolken heran, so ich statt des Großvenedigers einen blühenden Baum bei Neukirchen als Beiwerk zum Nationalparkzug nutzen musste:
Wann der Nationalparkzug dann seine Rückfahrt antreten würde, wusste ich leider nicht und so fotografierte ich einfach den nächsten Regelzug 3306 kurz nach Verlassen der Haltestelle Lahnsiedlung. Vor dem Endbahnhof Krimml hat er nur noch zwei Bögen (einer in der Steigung, einer im Gefälle) vor sich:
In der Zwischenzeit hatte der Wind so viel "Nachschub" an Wolken und Nebel geliefert, dass weiteres Fotografieren in dem Bereich keinen Spaß mehr machte. Ich fuhr also wieder talauswärts und erleichterte im Kundencenter der SLB in Mittersill meinen Geldbeutel beim Kauf eines VTs 17 und ein paar weiteren Kleinigkeiten. Das Wetter hatte sich gebessert und als ich so doppelt erleichtert das Kundencenter verließ, war auch schon der Nationalparkzug im Bahnhof eingelaufen. Den wollte ich dann talauswärts noch begleiten, doch bis es soweit war, musste aber erst ein Regelzug vorbei gelassen werden:
Der VTs 12 fährt hier als Zug 3313 vor dem Wildkogel und dem Schloß Mittersill im Hintergrund auf die Haltestelle Heilbad Burgwies zu. Rechts sind bereits erste Teile der Bahnsteigkante zu erkennen.
Wenige Minuten später dann rollte der Nationalparkzug, die Front wunderbar von der Vormittagssonne beschienen, an mir vorbei.
Zwischen den Haltestellen Pirtendorf und Uttendorf-Manlitzbrücke habe ich den Zug dann noch einmal "erwischt":
Fortsetzung folgt!
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Hallo Peter,
ungeduldig wie die Jungfrau in der Hochzeitsnacht ....
Ich musste nur zwischendurch zum Krankengymnasten und jetzt erzähl ich gleich weiter:
Hinter dem Gleisbogen liegt die Haltestelle Pirtendorf. Sie windet sich dann durch die Wiesen und steigt entlang der Bundesstraße zur Haltestelle Manlitzbrücke an.
Noch ein Stück weiter talauswärts rollt der Nationalparkzug hier am sogenannten Walchner Berg seinem nächsten Fotohalt entgegen:
Den hat er zwischen den Haltestellen Walchen und Piesendorf Bad eingelegt. Hier durchfährt der Nationalparkzug nun die Haltestelle Piesendorf Bad und gewinnt langsam wieder an Fahrt:
Wenig später rollt der Nationalparkzug in den Bahnhof Fürth-Kaprun ein. Kurz vorher konnte ich noch ein Foto machen:
Danach führt die Strecke bereits durch die Vorstadtlandschaft von Zell am See mit Siedlungsbauten, Industrie, Gewerbe und Straßen. Ein Fotografieren war mir erst im Bahnhof Tischlerhäusl (Betriebsmittelpunkt) möglich. Der Zug endete ohnedies hier und wurde nach einer Zugkreuzung wieder in den Abstellbereich verschoben.
Die moderne Werkstätte im Hintergrund entstand in zwei Bauschritten: der linke eingeschossige Teil noch unter Regie der ÖBB in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts, der rechte Teil mit der Betriebsleitung im Obergeschoß und die Holzverkleidung erst unter SLB-Regie ab 2010.
Eigentlich hätte ich da schon nach Hause fahren können - gelohnt hatte sich der Ausflug jetzt schon. Nachdem aber am Abend noch ein Treffen mit Bekannten anstand, habe ich die Zwischenzeit zum Fotografieren genutzt:
Zug 3317 nach Zell rollt über eine erst zwei Jahre alte Brücke auf Lengdorf zu:
Zug 3316 nach Krimml zwischen den Haltestellen Lengdorf und Uggl-Schwarzenbach:
Zug 3318 kurz vor der Haltestelle Rosental (am Großvenediger):
Zug 3320 vor der Kulisse des Großvenedigers:
Zug 3321 kurz nach Verlassen des Bahnhofs Krimml:
Zug 3323 vor der Ruine Hieburg:
Zug 3325 vom gegenüberliegenden Salzachufer:
Der Tag war richtig genial. Gegen die Eindrücke dieses Tages wirkt der Ausklang ja fast schon langweilig, obwohl er zeigt, dass eine Schmalspurbahn sehr wohl sehr lebendig sein kann. Ein Blick in die Werkstatt:
Was alles darauf zu sehen/zu entdecken ist, muss ich hier im Forum sicher nicht erklären. Es zeigt aber, was auch auf schmaler Spur im Eisenbahnsektor möglich ist, wenn Nutzer und Betreiber wollen. Mein Dank gilt daher einmal mehr der Betriebsleitung in Tischlerhäusl und der gesamten Mannschaft der Pinzgauer Lokalbahn (v. a. Werkstätte), ohne die solche Bilder schon längst nicht mehr möglich wären.
Zum 120-jährigen Bestehen der PLB und zum 10-jährigen Betriebsjubiläum der SLB im Oberpinzgau meinen herzlichen Glückwunsch!
@fairlie009: auch wenn es kein Märchen war, jetzt kannst Du heute hoffentlich ruhig schlafen ....
Viele Grüße
Thomas
ungeduldig wie die Jungfrau in der Hochzeitsnacht ....
Ich musste nur zwischendurch zum Krankengymnasten und jetzt erzähl ich gleich weiter:
Hinter dem Gleisbogen liegt die Haltestelle Pirtendorf. Sie windet sich dann durch die Wiesen und steigt entlang der Bundesstraße zur Haltestelle Manlitzbrücke an.
Noch ein Stück weiter talauswärts rollt der Nationalparkzug hier am sogenannten Walchner Berg seinem nächsten Fotohalt entgegen:
Den hat er zwischen den Haltestellen Walchen und Piesendorf Bad eingelegt. Hier durchfährt der Nationalparkzug nun die Haltestelle Piesendorf Bad und gewinnt langsam wieder an Fahrt:
Wenig später rollt der Nationalparkzug in den Bahnhof Fürth-Kaprun ein. Kurz vorher konnte ich noch ein Foto machen:
Danach führt die Strecke bereits durch die Vorstadtlandschaft von Zell am See mit Siedlungsbauten, Industrie, Gewerbe und Straßen. Ein Fotografieren war mir erst im Bahnhof Tischlerhäusl (Betriebsmittelpunkt) möglich. Der Zug endete ohnedies hier und wurde nach einer Zugkreuzung wieder in den Abstellbereich verschoben.
Die moderne Werkstätte im Hintergrund entstand in zwei Bauschritten: der linke eingeschossige Teil noch unter Regie der ÖBB in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts, der rechte Teil mit der Betriebsleitung im Obergeschoß und die Holzverkleidung erst unter SLB-Regie ab 2010.
Eigentlich hätte ich da schon nach Hause fahren können - gelohnt hatte sich der Ausflug jetzt schon. Nachdem aber am Abend noch ein Treffen mit Bekannten anstand, habe ich die Zwischenzeit zum Fotografieren genutzt:
Zug 3317 nach Zell rollt über eine erst zwei Jahre alte Brücke auf Lengdorf zu:
Zug 3316 nach Krimml zwischen den Haltestellen Lengdorf und Uggl-Schwarzenbach:
Zug 3318 kurz vor der Haltestelle Rosental (am Großvenediger):
Zug 3320 vor der Kulisse des Großvenedigers:
Zug 3321 kurz nach Verlassen des Bahnhofs Krimml:
Zug 3323 vor der Ruine Hieburg:
Zug 3325 vom gegenüberliegenden Salzachufer:
Der Tag war richtig genial. Gegen die Eindrücke dieses Tages wirkt der Ausklang ja fast schon langweilig, obwohl er zeigt, dass eine Schmalspurbahn sehr wohl sehr lebendig sein kann. Ein Blick in die Werkstatt:
Was alles darauf zu sehen/zu entdecken ist, muss ich hier im Forum sicher nicht erklären. Es zeigt aber, was auch auf schmaler Spur im Eisenbahnsektor möglich ist, wenn Nutzer und Betreiber wollen. Mein Dank gilt daher einmal mehr der Betriebsleitung in Tischlerhäusl und der gesamten Mannschaft der Pinzgauer Lokalbahn (v. a. Werkstätte), ohne die solche Bilder schon längst nicht mehr möglich wären.
Zum 120-jährigen Bestehen der PLB und zum 10-jährigen Betriebsjubiläum der SLB im Oberpinzgau meinen herzlichen Glückwunsch!
@fairlie009: auch wenn es kein Märchen war, jetzt kannst Du heute hoffentlich ruhig schlafen ....
Viele Grüße
Thomas
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Schöne Bilder!!
Wird der ausgebrannte D13 wieder betriebsfähig gemacht?
Wird der ausgebrannte D13 wieder betriebsfähig gemacht?
Mit freundlichen Grüße,
Mark
Zillertalbahn002
treinwagon12@gmail.com
Niederlände
https://myalbum.com/album/TbNrv7fJnYE9
Mark
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SLB Pinzgauer Verkehr und Salzach
Eine tolle Doku. Vielleicht schaffe ich es heur wirklich.
Der Salzach Fluss - wild und hoffentlich nicht unbaendigbar. Viele Meter sind es ja nicht mehr bis zum Gleis.Ich habe schon andere Fotos bekommen, da ist der Bahndamm mit einem Streifen aus Betonplatten geschützt, hier sehe ich das nicht.
Ole, wie steht es bei dir???
mfg aus Wien Penzing, Josef
Der Salzach Fluss - wild und hoffentlich nicht unbaendigbar. Viele Meter sind es ja nicht mehr bis zum Gleis.Ich habe schon andere Fotos bekommen, da ist der Bahndamm mit einem Streifen aus Betonplatten geschützt, hier sehe ich das nicht.
Ole, wie steht es bei dir???
mfg aus Wien Penzing, Josef
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die Blumen, freut mich, wenn es Euch gefällt!
Für die Bildqualität ist aber sehr stark meine Kamera, eine Nikon D7200 zuständig. Es hilft halt die beste Motivwahl nix, wenn die Kamera nix taugt.
Ich werde jetzt einmal meine Bilder aus 2017 und 2016 sichten, ob da etwas Lohnendes dabei ist.
Viele Grüße
Thomas
vielen Dank für die Blumen, freut mich, wenn es Euch gefällt!
Für die Bildqualität ist aber sehr stark meine Kamera, eine Nikon D7200 zuständig. Es hilft halt die beste Motivwahl nix, wenn die Kamera nix taugt.
Ich werde jetzt einmal meine Bilder aus 2017 und 2016 sichten, ob da etwas Lohnendes dabei ist.
Viele Grüße
Thomas
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Servus,
Danke nochmal,
Patrick
Die Salzach ist leider reichlich gebaendigt. Vom Flusscharakter her wird die Salzach m.E. erst flussab der Pinzgabahn so richtig knackig, ansonsten ist ueber weite Strecken das Ufer gefestigt bzw. der Verlauf begradigt. "Gebaendigt" ist natuerlich relativ zu verstehen: wie Hochwasser auf dramatische Weise zeigen, ist die Natur nicht zu zaehmen und zeigt immer wieder, wo der Hammer haengt. Klar, dass hier der Wunsch nach sicherem Leben dem Traum von wilder Natur gegenuebersteht und das hier abgewogen werden muss(te).penzing1140 hat geschrieben:Der Salzach Fluss - wild und hoffentlich nicht unbaendigbar. Viele Meter sind es ja nicht mehr bis zum Gleis.Ich habe schon andere Fotos bekommen, da ist der Bahndamm mit einem Streifen aus Betonplatten geschützt, hier sehe ich das nicht.
Ich wuerde es genau andersherum sagen: es hilft die beste Kamera nicht weiter, wenn die Motivauswahl nichts taugt!flatho hat geschrieben:Für die Bildqualität ist aber sehr stark meine Kamera, eine Nikon D7200 zuständig. Es hilft halt die beste Motivwahl nix, wenn die Kamera nix taugt.
Danke nochmal,
Patrick
Such is life!
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Hallo Thomas,
ein schöner Bildbericht aus dem Pinzgau. Interessant finde ich die Umgestaltung der Fahrgasttüren bei den Fahrzeugen und was alles zur Bearbeitung in der Werkstätte in Zell am See steht.
Mal schauen ob ich die Tage mal paar alte Bilder hervor krame. Dafür muss ich erstmal wieder meinen Zugang für die Bilderseite finden.
ein schöner Bildbericht aus dem Pinzgau. Interessant finde ich die Umgestaltung der Fahrgasttüren bei den Fahrzeugen und was alles zur Bearbeitung in der Werkstätte in Zell am See steht.
Mal schauen ob ich die Tage mal paar alte Bilder hervor krame. Dafür muss ich erstmal wieder meinen Zugang für die Bilderseite finden.
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Fortsetzung 2015
Servus miteinander,
ich stelle jetzt einmal noch ein paar Bilder aus 2015 hier ein:
Am 12. September habe ich unterhalb meines Quartiers an der Haltestelle Uggl/Schwarzenbach den Sonnenaufgang ganz gut erwischt:
Am gleichen Tag war auch die 73-019 mit einem Nostalgiezug unterwegs, hier am Schuhbichl:
Highlight des Jahrs 2015 war aber sicher die Doppelbespannung des Nostalgiezugs am 13. September mit Ds3/Mh.3 als Zuglok und Ds9/JZ73-019 als Vorspann, hier am Walchner Berg:
Ich war in jenem Jahr aber schon einmal im Pinzgau. Dabei entstanden am 17. Mai die Aufnahmen des Nationalparkzugs, hier kurz nach Wald i. P. (Kraftwerk) in Richtung Rosental:
Und hier noch einmal ein Blick von der Straße aus Richtung Neukirchen in Richtung Sulzbachtäler:
Viele Grüße
Thomas
ich stelle jetzt einmal noch ein paar Bilder aus 2015 hier ein:
Am 12. September habe ich unterhalb meines Quartiers an der Haltestelle Uggl/Schwarzenbach den Sonnenaufgang ganz gut erwischt:
Am gleichen Tag war auch die 73-019 mit einem Nostalgiezug unterwegs, hier am Schuhbichl:
Highlight des Jahrs 2015 war aber sicher die Doppelbespannung des Nostalgiezugs am 13. September mit Ds3/Mh.3 als Zuglok und Ds9/JZ73-019 als Vorspann, hier am Walchner Berg:
Ich war in jenem Jahr aber schon einmal im Pinzgau. Dabei entstanden am 17. Mai die Aufnahmen des Nationalparkzugs, hier kurz nach Wald i. P. (Kraftwerk) in Richtung Rosental:
Und hier noch einmal ein Blick von der Straße aus Richtung Neukirchen in Richtung Sulzbachtäler:
Viele Grüße
Thomas
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PLB
Vielen Dank für diesen toller Bildbericht. Hervorragender Einblick in den Bahnverkehr im Pinzgau. Gerne mehr davon!
mit Gruß aus Gernsheim
Rainer
meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
Rainer
meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
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Herbstblues im Pinzgau
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Blumen!
Gestern war wieder Clubfahrt im Pinzgau angesagt. Nachdem uns das Wetter in den vergangenen Jahren mit Sonnenschein förmlich überhäuft hatte, schien sich der Wasserdampf ausgerechnet den gestrigen Tag zur konzentrierten Kondensation über dem Pinzgau ausgesucht zu haben ...
Aber seht selbst, wie es an so einem Tag im Pinzgau aussieht:
Ausfahrt aus dem Bahnhof Tischlerhäusl:
Der Zug hat soeben in Piesendorf die Kreuzung mit einem Regelzug abgewartet und läuft gleich in der Haltestelle Piesendorf Bad ein. Namensgeber dürfte das im Hintergrund sichtbare "Hinkelstein-Bad" sein:
Diese hat er nun verlassen und erklimmt den Anstieg am Walchner Berg kurz vor der gleichnamigen Haltestelle:
Nach einem kurzen Halt in Walchen nimmt der Sonderzug wieder Fahrt auf. Das ursprünglich beidseitig angebundene Ladegleis wurde schon zu ÖBB-Zeiten zu einem Stumpfgleis zurück gebaut. Damit konnte die Haltestelle selbst um etwa 300 m direkt an die Straße nach Walchen verlegt werden:
Sonderzug durchfährt die Haltestelle Jesdorf-Bergfried kurz vor Niedernsill:
Kurz vor Uttendorf-Stubachtal wurde das Flussbett aufgeweitet, um die Überschwemmungsgefahr zu mindern. Im Hintergrund dürften die Reste einer Mure zu sehen sein, die der Manlitzbach vor einigen Wochen durch Uttendorf "schob":
Auch in Uttendorf-Stubachtal war die Ankunft eines Gegenzuges abzuwarten, ehe der Sonderzug sich weiter auf den Weg nach Mittersill begeben konnte:
In Mittersill darf die Ds9 ihren Durst stillen und die Fahrgäste sich die Füße etwas vertreten. Auch hier wird mit einem Regelzug gekreuzt. Der Sonderzug hat schon wieder ein paar Kilometer hinter sich, als ich ihn in Hollersbach "erwischt" habe:
Die nächste Aufnahme habe ich von der B168 aus gemacht. Der Sonderzug wird bald in Bramberg am Wildkogel eintreffen:
Nach diesem Zwischenhalt nimmt er wieder Fahrt auf Richtung Neukirchen a. G.:
Bei der Ausfahrt aus Neukirchen zeigt sich der "Charakter" dieses Tages. Wasserdampf aller Orten, von oben die Regenwolken, von unten die Dampfwolken:
Hier einmal die Aufnahme von den Sulzbachtälern aus dem vorigen Beitrag nun mit dem Dampfzug:
Der Nostalgiezug hat sich nun auf die letzte Etappe von Wald i. P. nach Krimml gemacht. Von der Kreidlsiedlung aus ergibt sich ein schöner Blick Richtung Wald mit der noch von den Dampfwolken verdeckten Ruine Hieburg im Hintergrund:
Für kurze Zeit geben die Dampfwolken den Blick auf die Ruine (über dem Schornstein) frei:
... ehe sie erneut von den Dampfwolken der Ds9 verschluckt werden:
Nach einer kurzen Mittagsrast in Krimml macht sich der Zug wieder auf die Rückreise. Diesmal ist die Hieburg im Hintergrund von der anderen Seite zu sehen:
Das letzte Bild dieses Tages für mich war ein hastiger Schnappschuss. Auf der Talfahrt am "Schuhbichl" hatte sich die Ds9 ziemlich leise "angeschlichen", so dass ich kaum Zeit fand, auf den Auslöser zu drücken:
So, hoffentlich gefallen Euch die Fotos. Es wäre schön, wenn sich der eine oder andere zu einem Besuch und einer Mitfahrt im Pinzgau animieren ließen. Wir wollen ja auch in Zukunft unsere Fotomotive behalten ...
Viele Grüße
Thomas
vielen Dank für die Blumen!
Gestern war wieder Clubfahrt im Pinzgau angesagt. Nachdem uns das Wetter in den vergangenen Jahren mit Sonnenschein förmlich überhäuft hatte, schien sich der Wasserdampf ausgerechnet den gestrigen Tag zur konzentrierten Kondensation über dem Pinzgau ausgesucht zu haben ...
Aber seht selbst, wie es an so einem Tag im Pinzgau aussieht:
Ausfahrt aus dem Bahnhof Tischlerhäusl:
Der Zug hat soeben in Piesendorf die Kreuzung mit einem Regelzug abgewartet und läuft gleich in der Haltestelle Piesendorf Bad ein. Namensgeber dürfte das im Hintergrund sichtbare "Hinkelstein-Bad" sein:
Diese hat er nun verlassen und erklimmt den Anstieg am Walchner Berg kurz vor der gleichnamigen Haltestelle:
Nach einem kurzen Halt in Walchen nimmt der Sonderzug wieder Fahrt auf. Das ursprünglich beidseitig angebundene Ladegleis wurde schon zu ÖBB-Zeiten zu einem Stumpfgleis zurück gebaut. Damit konnte die Haltestelle selbst um etwa 300 m direkt an die Straße nach Walchen verlegt werden:
Sonderzug durchfährt die Haltestelle Jesdorf-Bergfried kurz vor Niedernsill:
Kurz vor Uttendorf-Stubachtal wurde das Flussbett aufgeweitet, um die Überschwemmungsgefahr zu mindern. Im Hintergrund dürften die Reste einer Mure zu sehen sein, die der Manlitzbach vor einigen Wochen durch Uttendorf "schob":
Auch in Uttendorf-Stubachtal war die Ankunft eines Gegenzuges abzuwarten, ehe der Sonderzug sich weiter auf den Weg nach Mittersill begeben konnte:
In Mittersill darf die Ds9 ihren Durst stillen und die Fahrgäste sich die Füße etwas vertreten. Auch hier wird mit einem Regelzug gekreuzt. Der Sonderzug hat schon wieder ein paar Kilometer hinter sich, als ich ihn in Hollersbach "erwischt" habe:
Die nächste Aufnahme habe ich von der B168 aus gemacht. Der Sonderzug wird bald in Bramberg am Wildkogel eintreffen:
Nach diesem Zwischenhalt nimmt er wieder Fahrt auf Richtung Neukirchen a. G.:
Bei der Ausfahrt aus Neukirchen zeigt sich der "Charakter" dieses Tages. Wasserdampf aller Orten, von oben die Regenwolken, von unten die Dampfwolken:
Hier einmal die Aufnahme von den Sulzbachtälern aus dem vorigen Beitrag nun mit dem Dampfzug:
Der Nostalgiezug hat sich nun auf die letzte Etappe von Wald i. P. nach Krimml gemacht. Von der Kreidlsiedlung aus ergibt sich ein schöner Blick Richtung Wald mit der noch von den Dampfwolken verdeckten Ruine Hieburg im Hintergrund:
Für kurze Zeit geben die Dampfwolken den Blick auf die Ruine (über dem Schornstein) frei:
... ehe sie erneut von den Dampfwolken der Ds9 verschluckt werden:
Nach einer kurzen Mittagsrast in Krimml macht sich der Zug wieder auf die Rückreise. Diesmal ist die Hieburg im Hintergrund von der anderen Seite zu sehen:
Das letzte Bild dieses Tages für mich war ein hastiger Schnappschuss. Auf der Talfahrt am "Schuhbichl" hatte sich die Ds9 ziemlich leise "angeschlichen", so dass ich kaum Zeit fand, auf den Auslöser zu drücken:
So, hoffentlich gefallen Euch die Fotos. Es wäre schön, wenn sich der eine oder andere zu einem Besuch und einer Mitfahrt im Pinzgau animieren ließen. Wir wollen ja auch in Zukunft unsere Fotomotive behalten ...
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Uwe,Uwe hat geschrieben: ... Wann wird es denn wieder Sonderzüge mit der Mh geben? ...
dazu kann ich als Außenseiter nicht wirklich etwas sagen. Da müssten die Insider der SLB hier im Forum sich äußern.
Bei meinem Besuch in der Werkstatt stand sie (allerdings noch nicht fertig) mit Tender und (neuem/überholten?) Kessel, aber ohne Führerstand und Kesselverkleidung in der Werkstatt. Eine Wiederinbetriebnahme in der kommenden Sommersaison scheint jedenfalls mir als Laien durchaus möglich.
Viele Grüße
Thomas
-
- Beiträge: 61
- Registriert: 23. August 2019, 17:17
Hallo,
sehr schöne Bilder von einer mir gut bekannten Ecke.
Ich bin dort auch hin und wieder - hatte 2017 mal das Depot in Zell etwas genauer angesehen und so manches eingefangen.
Wenn es erlaubt ist, stelle ich die Bilder hier mit ein - ansonsten würde ich auch ein eigenes Thema aufmachen.
sehr schöne Bilder von einer mir gut bekannten Ecke.
Ich bin dort auch hin und wieder - hatte 2017 mal das Depot in Zell etwas genauer angesehen und so manches eingefangen.
Wenn es erlaubt ist, stelle ich die Bilder hier mit ein - ansonsten würde ich auch ein eigenes Thema aufmachen.
Mit besten Grüßen
Felix
Felix
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Hallo,
danke Thomas - aber vorher fragen ist ja auch nicht schlimm.
Mein Besuch im Depot in Zell am See ist auch schon etwas her - 2017 im Frühjahr und das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite.
Ich hatte an einem Sonntag im Gelände die abgestellten Fahrzeuge geknipst - selbstverständlich nachdem ich dort anwesende Personen um Erlaubnis gefragt hatte.
Notiert hatte ich mir nichts weiter, mir war einfach der Bestand und das drumherum recht wichtig.
Hier nun die Eindrücke ohne weiteren Kommentar ......
danke Thomas - aber vorher fragen ist ja auch nicht schlimm.
Mein Besuch im Depot in Zell am See ist auch schon etwas her - 2017 im Frühjahr und das Wetter zeigte sich nicht von der besten Seite.
Ich hatte an einem Sonntag im Gelände die abgestellten Fahrzeuge geknipst - selbstverständlich nachdem ich dort anwesende Personen um Erlaubnis gefragt hatte.
Notiert hatte ich mir nichts weiter, mir war einfach der Bestand und das drumherum recht wichtig.
Hier nun die Eindrücke ohne weiteren Kommentar ......
Mit besten Grüßen
Felix
Felix