Eigen- und Umbauten der SBEG

Für Anregungen/Vorstellungen/Tipps, Tricks & Hinweise.

Moderator: Stephan Rewitzer

ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,
nachdem in letzter Zeit öfter schon mal Fahrzeug-Eigenkreationen der SBEG in dieser und anderen Rubriken des Forums erwähnt oder auf Fotos gezeigt wurden und wohlwollende Resonanz erhielten, hatte ich im vergangenen Jahr die Inbetriebnahme der neuesten und modernsten Lokomotive der SBEG zum Anlass genommen in der Rubrik „Modellbau (im Maßstab 1:87 und kleiner)“ eine kleine Reihe zu starten, in der ich interessante Eigen- und Umbauten der SBEG in loser Folge in Wort und Bild vorstellen möchte. Aber eigentlich gehört dieses Thema ja hier in diese Rubrik „Eigenbau & Umbau“. Daher habe ich mich entschlossen, diese Reihe hier weiter zu führen und zwar mit Fotos in (hoffentlich) besserer Qualität.
Die neue „428“ stelle ich hier nochmals vor, weil sie inzwischen noch einige kleine Verbesserungen erhalten hat.

Doch zuvor kurz noch etwas über den modellbahnerischen Hintergrund der SBEG.
Die SBEG besteht aus zwei Teilen:
Die „Kölner SBEG“ fährt auf einer aus ehemaligen Segmenten und Modulen zusammengestellten H0e-Anlage im reinen Dampf- und Dieselbetrieb.
Die „Overather SBEG“ fährt auf einer (immer noch) im Bau befindlichen stationären H0/H0e-Anlage als überwiegend elektrisch betriebene Privatbahn mit imaginären Verbindungen zur DB und zur Stadtbahn Rhein-Sieg.
Weiterhin ist eine technisch an Fremo-Normen orientierte Ausstellungsanlage in Modulbauweise im Bau, die als elektrifizierte Strecke betrieben wird.
Schließlich gibt es (z.Z. eingemottet) eine kleine Zahnradbahnanlage in H0e, die an Module der SBEG angedockt werden kann. (Siehe hierzu hier in "Modellbau": "Zahnradbahnen im Modell oder ewig ruft der Gipfel...")

Und noch kurz zum SBEG-eigenen Nummernschema (bei Museumsfahrzeugen kann die SBEG-Nummer von der am Fahrzeug angeschriebenen Nummer abweichen):

Schmalspur: drei- oder vierstellig,
1. Ziffer: Achszahl;
2. Ziffer: Bauart ( 1 = E-/Hybrid-TW, 2 = E-/Hybrid-Lok, 3 = V-Lok, 4 = Steuerwagen, 0 = VT;
3-4. Ziffer = Ordnungsnummern
Bei Dampflok:
1. Ziffer = 9, 2. Ziffer = 0, 3.Ziffer = Ordungsnummer bzw. letzte Ziffer der Original-Loknummer (bei Loks im Originalzustand).
Beispiele:
428 = schmalspurige E-/Hybrid-Lok mit 4 Achsen Nr.8
236 = schmalspurige V-Lok mit 2 Achsen Nr. 6
415 = schmalspuriger E-/Hybrid-Triebwagen Nr. 5
4312 = schmalspurige V-Lok Nr.12 mit vier Achsen
906 = Mh 6

Normalspur: vierstellig (wie Schmalspur aber mit vorangestellter 1)
Beispiele:
1612 = normalspuriger E-Triebwagen mit 6 Achsen Nr. 2
1438 = normalspurige vierachsige V-Lok Nr.8

Die digitale Fahrzeugadresse entspricht immer der SBEG-Betriebsnummer.

Noch eine allgemeine Bemerkung zur Fahrzeugbeleuchtung:
Ein großer Teil meiner Fahrzeugumbauten ist schon mehr als zwanzig Jahre alt. Soweit sie überhaupt (analog) beleuchtet waren sind einige dieser Beleuchtungen schon früh defekt geworden, einige Fahrzeuge hatten von Haus aus keine Beleuchtung und/oder wären auf Grund ihrer Konstruktion nur mit sehr großem Aufwand nachrüstbar gewesen, so dass ich zunächst grundsätzlich auf Beleuchtung verzichtet habe. Da neuere Modelle i.d.R. heute im Zuge der Digitalisierung über eine entsprechende Ausrüstung inklusive Schnittstelle verfügen, gilt für mich nun der Kompromiss, dass neuere Fahrzeuge mit entsprechender Ausrüstung beleuchtet sind, die übrigen nicht. (Eine Nachrüstung der älteren Modell mit LED-Beleuchtung ist mir auch wegen der Kleinheit der Bauteile nicht (mehr) möglich.)

Nun zur neuen „428“

Die Lok ist eine leistungsfähige Elektro-/Diesellok für den schweren Nahverkehrs-, Güter- und Dienstbetrieb. Die technische Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h.
(In Deutschland beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Bahnen mit 750mm Spurweite gemäß ESBO jedoch nur 60 km/h.) Sie verfügt über eine Wendezugsteuerung und und führt i.d.R. den modernen dreiteiligen Wendezug aus drei der Liliput PLB Wagen.

Ausgangsmodell: Bemo RhB Gmf 4/4 Bahndienstlok in H0e Ausführung,

Fahrwerk unverändert bis auf die Kupplungen: statt H0e Hakenkupplung am Fahrwerksrahmen: Kadee/MTL N-Klauenkupplung an den Drehgestellen.

Lokgehäuse: durch Vermittlung von Frank Tümmeler (Schmalspurbedarf) habe ich von Bemo ein zusätzliches, grundiertes Prototypgehäuse ohne Anbau- bzw. Zurüstteile erhalten, das als erstes lackiert und beschriftet wurde.

Zurüstteile: Die Demontage der diversen Einsätze und Zurüstteile vom Original war schwierig bis teilweise nicht möglich. Daher wurden nicht alle Teile 1 zu 1 übertragen sondern teils weggelassen oder durch Teile aus der Bastelkiste ersetzt. (Das ist, denke ich zu ertragen, da es sich ja jetzt um eine SBEG – Lok handelt.)

Stromabnehmer: Sommerfeldt

Ein besonderer Wehrmutstropfen ist, dass die Beleuchtung (zumindest mit meinen Mitteln) nicht auf deutsche Verhältnisse umrüstbar ist, weil a) die Öffnungen und Optiken für die roten Schlusslampen zwar vorhanden sind, nicht aber entsprechende Leuchtdioden und Einbauöffnungen dafür im Chassis und b) die Lok mit Elektronik für Arbeitslampen, Blinklichter und Führerstandsbeleuchtungen vollgestopft ist, die in der Digitalvollversion funktionsfähig sind. Die Lok zeigt daher nur abwechselnd vorn/hinten Dreilicht-Spitzensignal oder das einzelne weiße (!) schweizer Schlusslicht.

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Bin mal auf eure Reaktionen gespannt!

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 24. Januar 2024, 00:50, insgesamt 7-mal geändert.
ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG II

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

zwischenzeitlich ist nun auch schon der zweite Beitrag zur Flotte der SBEG-Umbauten fertig:
die Hybrid-Lok Nr. 427 der SBEG:
sie ist eine der ältesten Umbauten, entstanden in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre.

Die 427 ist eine Hybrid-Lok (Elektro/Diesel) für den Personen- und Güterverkehr. Sie verfügt über eine Wendezugsteuerung und wird daher vorzugsweise im Wendezugdienst eingesetzt, kann aber auch im Güterzugverkehr z.B. vor dem Rollwagenzug oder dem Schüttgut-Ganzzug eingesetzt werden. Die technische Höchstgeschwindigkeit beträgt 60 km/h.

Ausgangsbasis: die 2095 aus der alten Liliputproduktion.

Lokgehäuse: Die große seitliche Lüftungsöffnung wurde durch eine Plastikplatte verschlossen und mittels Drahtstücken oberhalb und unterhalb und an einer Seite als Schiebetür simuliert. Das gleiche geschah gegenüber auf der anderen Fahrzeugseite. (Beim Umbau zur „Hybrid-Lok“ hat sie angenommenermaßen einen neuen, kleineren, aber wesentlich leistungsfähigeren Diesel-Motor erhalten, so dass im Bereich der neuen Schiebetüren ein kleiner Laderaum für den eventuellen Einsatz im Baudienst entstanden ist.)

Fahrwerk: das ursprüngliche Liliput-Fahrwerk wurde zwischenzeitlich durch ein Stängl-Fahrwerk mit Glockenankermotor und Schwungmasse ersetzt.
Drehgestellblenden: verkürzte Drehgestellblenden der Souvenir-Modelle der Wiener U-Bahn aus den 80iger Jahren.

Stromabnehmer / Dachaufbauten: Sommerfeld/Eigenbau

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So, das wär´s für diesmal. Wenn ihr noch Fragen oder Anregungen habt: nur zu!

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 9. August 2020, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
Bahndoc
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Beitrag von Bahndoc »

Schauen gut aus, wieder einmal ganz etwas anderes!
Christian
GSB
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Beitrag von GSB »

Guten Morgen Georg,

schön daß Du hier weitere Privatbahnfahrzeuge der SBEG zeigst. :grin:

Die 427 erinnert mich ganz stark an meine Jugend, als ich mit der Schmalspur und meiner Privatbahn anfing. :lol: Damals hattte ich regelmäßig so ein kleines Büchle "Privat- & Nebenbahnen im Modell" verschlungen - und da gab's auch eine (wohl von der MzB inspirierte) zur E-Lok umgerüstete Liliput 2095. :-D

Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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ngfreak09
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Beitrag von ngfreak09 »

Hallo Matthias,

dieses Foto war es tatsächlich, das mich damals zu meinem Umbau angeregt hat. Ich habe es später immer mal in alten Ausgaben des Eisenbahn-Magazins (damals noch "Moderne Eisenbahn") gesucht, weil ich dieses Buch nicht mehr im Kopf hatte.(Ich meine, es war Teil einer ganzen Reihe kleiner Modellbahnbücher aus dem alba-Verlag.)

In meiner aktuellen Eisenbahnbücherei hab´ ich es nicht mehr gefunden, aber ich werde noch mal in den unergründlichen Tiefen meines Anlagenkellers suchen, dahin habe ich irgenwann mal Einiges entsorgt.

Wenn es dich interressiert: ich wollte heute, wenn es klappt noch ein weiteres Fahrzeug vorstellen.

Grüße auis dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 5. Juni 2020, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
ngfreak09
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Eigen-und Umbauten der SBEG III

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

heute möchte ich euch mit der 426 die dritte Hybrid-Lok (Elektro/Diesel) in der SBEG-Flotte vorstellen.
Sie ist als kleinste der drei Hybrid-Loks für leichtere Aufgaben im Personen- Güter- und Betriebsdienst im Einsatz. Sie verfügt ebenfalls über eine Wendezugsteuerung und kann daher ggf. die 427 im Wendezudienst vertreten.
(Das Original verfügt ja bereits über einen diesel-elektrischen Antrieb, so dass sich ein Umbau zum Hybrid-Fahrzeug anbot.)

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Ausgangsbasis: (unverkennbar) die 2093 von Halling.

Lokgehäuse: prinzipiell unverändert, ergänzt um Sommerfeldt Scherenstromabnehmer, zwei Plastikstreifen als Dachlaufbretter und ein Stück Draht als kurze Dachstromleitung.
Außerdem Neulackierung und Beschriftung im SBEG-Design.

Fahrwerk: technisch unverändert bis auf Einbau der MTL-N -Kupplungen an den Drehgestellen.


Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 24. Januar 2024, 00:58, insgesamt 1-mal geändert.
GSB
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Beitrag von GSB »

Guten Morgen Georg,

ich finde es immer wieder interessant zu sehen, wie Du den genau umgekehrten Weg als ich gehst. :grin: Bei mir werden ja E-Loks "verdieselt". :hehe:

Hab übrigens das Büchle gefunden: :lol:

Gruß Matthias
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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ngfreak09
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Beitrag von ngfreak09 »

Hallo Matthias,

genau das ist das Buch und das Bild! :biggrin:

Warum mich gerade elektrifitzierte Nebenbahnen so faszinieren weiss ich nicht. Aber wenn ich irgndwo auf Reisen bin und eine Oberleitung in der Landschft entdecke, muss ich mir das näher ansehen.
Leider gibt es ja vom Vorbild her relativ wenige elektrische Schmalspurbahnen in den Spurweiten 750/760 mm und kleiner. Und leider wird bis Ende nächsten Jahres eine weitere davon verschwunden sein: Die Waldenburgerbahn in der Schweiz fährt ab 2022 in Meterspur. (Die Stern&Hafferl Bahnen und die Innsbrucker Stubaitalbahn und Mittelgebirgsbahn sowie einige Schweizer Nebenbahnen)sind natürlich trotz Meterspur auch noch faszinierend.)
Wie du auch an den nächsten Umbauprojekten sehen kannst, gibt es nicht nur Umbauten von Dieselloks zu E-Loks, sondern auch SBEG-Versionen von reinen E-Loks und Dieselloks und diverse Triebwagen.

Das ist ja gerade das Schöne an Privatbahnen: da gibt es nichts, was es nicht gibt.
Also mach dich da noch auf Einiges gefasst.

LG aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 24. Januar 2024, 00:59, insgesamt 6-mal geändert.
ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG IV

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

diesmal mal möchte ich euch die erste reine E-Lok und gleichzeitig das zweitälteste Triebfahrzeug im SBEG-Design vorstellen: die 425.
(1989 erhielt sie den Namen meiner gerade geborenen Tochter.)

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Die 425 war mein erstes größeres Triebfahrzeug-Umbauprojekt. Sie entstand, zusammen mit den auf den Fotos sichtbaren Schüttgutwagen Anfang der 1980er Jahre als Projekt „Optolith-Zug“. (“Optolith“ als fiktives Gegenstück zum Phonolith der Brohltalbahn.) Die „Südbasalt“ ist eine fiktive Firma in der ebenso fiktiven „SBEG-Holding“.

Lok:
Aufbau: verschmälertes Gehäuse einer H0 E-69 von Fleischmann, darunter gesetzt neuer Fahrzeugrahmen aus Plastik-H-Profilen mit Noppen zum Einklinken des Fahrwerks, neue Fenstereinsätze aus überzähligen Gebäude-Fenstereinsätzen
Fahrwerk: Minitrix E 44, später auf sb-Glockenankermotor/Antrieb umgerüstet, Stromabnehmer von Sommerfeldt.

Wagen: TT-Selbstentladewagen von Berliner-TT-Bahnen (DDR-Produktion), H0e-Radsätze von Bemo (passten ohne Probleme in die TT-Drehgestelle), Seitenpuffer entfernt, MTL N-Klauenkupplungen an den Drehgestellen, Beschriftung: einzelne Anreibebuchstaben und -zahlen, fest eingesetzte Ladungsattrappen.
(Auf die Entladefunktion wurde verzichtet, da die Wagen (auch) auf einer fest eingebauten Heimanlage eingesetzt werden, auf der sie auch an schwer zugänglichen Streckenabschnitte und im Schattenbahnhof unterwegs sind. Wie die Praxis mit funktionierender Entladeeinrichtung auf Modul- oder Fremo-Arangements zeigt, ist ein Ladungsverlust durch schlecht schließende Klappen nicht auszuschließen. Und das geschieht erfahrungsgemäß ja immer an den unzugänglichsten Stellen.)

Vielleicht war hier die eine oder andere Anregung für euch dabei. Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt lasst es mich wissen.

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 24. Januar 2024, 01:03, insgesamt 1-mal geändert.
Bahndoc
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Beitrag von Bahndoc »

Der Zug ist echt geil!!! Und gar nicht wenig authentisch. Ich denke da an gewisse Industriebahnen in Österreich, relativ ähnliche Fahrzeuge.
Christian
fairlie009
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Beitrag von fairlie009 »

Auf die Idee mit den Bemo-Achsen bin ich nicht gekommen :rofl:
cooler Zug übrigens!
Grüße
Peter

Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
GSB
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Beitrag von GSB »

Hallo Georg,

auch ein schöner Umbau. :grin:

Zwei so Waggons hatte ich auch mal angefangen, mich dann aber doch für die Bemo Schüttgutwagen entschieden. :wink:

Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG V

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

auf einer elektrifizierten 9 mm Schmalspurstrecke darf diese E-Lok natürlich nicht fehlen,
in diesem Fall natürlich im SBEG-Look:

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Bei der SBEG zählt sie offiziell zum Museumsbahnbestand und wird daher überwiegend vor Museumszügen aber oft auch Im Bau- und Betriebsdienst eingesetzt.

Das Halling-Modell der E1/E2 der LbMStE wurde im SBEG-Museums-Design lackiert und beschriftet. Die Zierlinien sind Anreibelinien.
Anlässlich der Geburt meines Sohnes wurde sie 1993 auf den Namen „Jakob“ getauft.
Auf das Anbringen der originalen Handläufe an den Vorbauten wurde verzichtet, weil sie sich a) als nicht sehr bruchsicher erwiesen und b) doch sehr typisch für die LbMStE sind.
Der am Original rote Stromabnehmer wurde gegen einen gleichartigen in schwarz getauscht.

So, das waren die E- und Hybrid-Loks. Als nächstes folgen einige Dieselloks.


Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 9. August 2020, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Achim.Z.
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Beitrag von Achim.Z. »

Servus;

schön, dein Fuhrpark!

Gruss aus gsi-Berg
Achim
Modeller
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Beitrag von Modeller »

Hallo Georg,

Dein Fuhrpark begeistert. Bild
VLG + Hp 2
Ingo Bild

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-

Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete :cool:
ngfreak09
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Beitrag von ngfreak09 »

Danke für die Blumen. :grin:

Es kommt aber noch Einiges auf euch zu!

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG VI

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

hier kommt nun die erste reine Diesellok Nr. 431, die zugleich auch jüngstes Mitglied im Diesellokpark der SBEG ist. Sie hat hat noch eine gleichartige Schwester im Bestand des Kölner Betriebsteils der SBEG (Nr. 432). Die harrt dort z.Z. noch ihrer Umwandlung zur „echten“ SBEG-Lok.

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Ihr Einsatzgebiet umfasst alle Dienste im Personen- und Güterverkehr sowie im Betriebsdienst.
Dank ihrer Vielfachsteuerung kann sie in Wendezügen eingesetzt und mit ihrer Schwesterlok in Doppeltraktion gefahren werden.

Ausgangsmodell: (unverkennbar) FerroTrain StLb VL 11 – 16. Auf unseren Wunsch hin in Verkehrsrot (RAL3020) ohne Beschriftung/Bedruckung geliefert.

Beschriftung und Zierlinien: Anreibelettern und Wasser-Schiebebilder (Decals).

Leider waren die mitgelieferten Zurüstteile zum Teil von so schlechter Qualität, dass sie nach dem Abtrennen von den Spritzlingen nicht mehr zu verwenden waren. Daher wurden die gelben Griffstangen aus 0,5 mm Fahrdraht von Sommerfeldt bzw. aus verkürzten Stecknadeln selbst angefertigt und ein Signalhorn von Weinert auf´s Dach gesetzt.

So, das war´s für diesmal.

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 9. August 2020, 14:44, insgesamt 3-mal geändert.
GSB
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Beitrag von GSB »

Hallo Georg,

schönes Modell - ganz nach meinem Geschmack! :grin:

Die gelbe Version der GSB ist auch bereits bestellt, freu mich drauf! :-D

Aber das mit den Zurüstteilen ist ja schon ärgerlich... :contra:

Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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ngfreak09
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Neu-und Umbauten der SBEG VII

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

hier kommt nun mit der 437 die erste Diesellok, die seinerzeit das SBEG-Design erhalten hat.

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Sie hat eine interessante Geschichte. Die 437 stammt aus der der ersten Serie des ersten Triebfahrzeug-Modells (V 51/52), das Bemo 1976 herausgebracht hat.
Da die damalige Schmalspurbahn auf der großen Clubanlage der Modellbahnfreunde Köln, deren Schmalspurgruppe wir damals waren, in der Spurweite 10,5 mm (= Baugröße H0n3, entsprechend amerikanischen 3 Fuß (914 mm) Schmalspurbahnen) angelegt war, wurde sie zunächst auch auf diese Spurweite umgespurt. Nach der Trennung von den MFK haben wir dann entschieden, unsere eigenen Aktivitäten in H0e weiter zu führen und sie fährt seitdem auf 9 mm. Die H0n3 Kadee-Kupplung wurde durch die N-Version ersetzt.
Ihre Stammdienste sind die Rollwagenzüge im Bereich des Betriebsteils Overath. Sie wird ggf. aber auch sowohl im übrigen Güterzugdienst als auch im Personenverkehr eingesetzt, dort auch in Wendezügen, da sie mit Mehrfachsteuerung ausgerüstet ist.


Gehäuse und Fahrwerk: Bemo V 51/52, Antrieb umgerüstet auf sb–Antrieb mit Glockenankermotor.


Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
Zuletzt geändert von ngfreak09 am 30. April 2023, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
ngfreak09
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Eigen- und Umbauten der SBEG VIII

Beitrag von ngfreak09 »

Hallo,

die dritte im Bunde der Dieselloks des Betriebsteils Overath ist die Nr.236

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Sie hat ebenfalls eine interessante „Modellgeschichte“ aufzuweisen.
Die Firma Bemo übernahm 1981 Teile des Schmalspurprogramms der Firma Merker & Fischer (Markenname: M+F). Diese hatte bis dato H0 Kleinserien-Modellbausätze und Zurüstteile für Industriemodelle in Metall- und später auch Kunststofftechnik hergestellt. Darunter auch ein Modell der V22 der Jagsttalbahn.
Bemo lieferte dieses Modell dann zunächst auch als Bausatz aus, jedoch mit einem neu konstruierten Fahrwerk. Das Gehäuse dieser Bemo-Bausatzausführung war aber noch das originale M+F Gehäuse.
(Später hat Bemo dieses Gehäuse meines Wissens dann nochmal selbst überarbeitet oder neukonstruiert; das weiß ich aber nicht mehr so genau.)
Aus dieser ersten Bemo V22 Serie stammt auch die 236.
Sie ist bei der SBEG Overath in erster Linie im Rangier- und Betriebsdienst eingesetzt.
Ihre Fahreigenschaften sind auch ohne Glockenankermotor und Schwungmasse sehr gut, da Bemo ihr damals eine funktionierende Dreipunktlagerung spendiert hatte. Sie muss nur öfter mal zur Radreinigung auf die Bürste.

Das sind jetzt alle Lokomotiven des Overather Betriebsteils der SBEG im SBEG-Design, soweit sie im Regelbetrieb eingesetzt sind. Als nächstes folgen dann die Triebwagen.

Grüße aus dem Bergischen Land

Georg
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