nachdem ich so viel Gutes über die Elita-Farben gehört habe, kam ich natürlich nicht darum herum, mir auch mal eine Auswahl zu bestellen. Und es kam was kommen musste: Ich bin äußerst angetan.
Nur eine Sache trübt die gute Laune ein wenig - die Reinigung der Spritzpistole ist absolut "pain in the ar...", weil anders als bei anderen Farben (wohl aufgrund der wirklich unerhörten Ergiebigkeit) immer noch jede Menge Farbe im Leitungssystem der Pistole rumlungert. Ich sprühe wie gewohnt etwas reine Verdünnung durch, bis vorne keine Farbe mehr rauskommt, aber ich habe das Gefühl, daß die Verdünnung an der Farbschicht im Innern des Steigrohres "vorbeigleitet", denn wenn man kurz wartet, kann man wieder wunderbare Farbeffekte aus der vermeintlich sauberen Pistole zaubern. Ich habe jetzt hintereinander Rot, Dunkelblau und Schwarz benutzt, da sind leichte Reste jetzt nicht so kritisch, aber an helle Farbtöne oder gar Weiß denke ich mit leichter Sorge. Die Pistole ist zwar jetzt nach allen Regeln der Kunst wieder "clean", aber ich traue dem Frieden irgendwie nicht.
Dazu kommt, daß die Elita-Verdünnung von recht selbstbewußter Preisgestaltung ist (ok, es ist keine Druckertinte, aber auch nicht gerade billig...), sodaß sich großzügige Verwendung zu Putzzwecken irgendwie nicht gut anfühlt.
Meine Fragen an die alten Elita-Hasen:
- Habt Ihr ein paar Tipps, was die Apres-Elita-Pflege der Spritzpistole angeht?
Gibt's eine günstige Alternative zum Elita-Verdünner - nur zu Reinigungszwecken?
Ach ja, apropos reine Verdünnung... ich habe natürlich beim Verdünnen der Farben die Deckel vertauscht und den innen versifften dunkelblauen Deckel auf die Verdünnerflasche geschraubt... Trotz schneller Erkenntnis dieser Blödheit ist mein nagelneuer, fast voller Verdünner jetzt zartblau. Dürfte also für manche Farben nicht mehr taugen... Ich bin schon ein echter Profi, deifideifi.