Modul Lange Weile ... (Weiterbau eingestellt, da verkauft)
Moderator: Stephan Rewitzer
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Modul Lange Weile ... (Weiterbau eingestellt, da verkauft)
... oder wie aus einem betriebsfertigen Modul jetzt zwei werden
Hallo zusammen.
Manche Aktivitäten im Modul- Modellbau entwickeln sich während der Bauphase schon mal in eine andere Richtung als ursprünglich geplant. Darüber möchte ich in diesem Thread ein wenig berichten. Es sei noch angemerkt, dass bei mir der Betrieb mit Fahrzeugen nicht im Vordergrund steht. Mir liegt eher der Modul- Landschaftsrohbau und die eher "grobe Ausgestaltung".
Nachdem ich vor einiger Zeit meine betriebsfertigen, aber landschaftlich nicht ausgestalteten Domino Module an Matthias (GSB) verkauft habe, musste für H0e wieder was Neues her. Vorraussetzung war wie immer ... muss in den Keller passen und FREMO kompatibel sein. Ein wenig hügelig sollte es diesmal werden und die Gleise sollten nicht alle auf einer Ebene verlaufen. Die Maße 110 x 40 cm ergaben sich aus den bereits bestehenden H0m Modulen, damit diese miteinander stapel- lagerbar sind.
Geplant war ein kleiner Bhf mit der Möglichkeit die Lok umzusetzen und neben einer Schotterverladung ein oder zwei weitere Ladestellen. In 2019 habe ich mal ein paar Weichen in H0e gebastelt, die nun auch verbaut werden sollten. Übriges Gleismaterial ist PECO Flexgleis. Einen Gleisplan zeichne ich grundsätzlich nicht. Es gibt eben eine Grundfläche und auf der lege ich das Gleismaterial so lange aus, bis es mir der Verlauf zusagt. Paralele Linienführung zur Modulkante versuche ich in aller Regel zu vermeiden. Ist aber nicht immer umsetzbar
So entstand dann ein L mit einer Schenkellänge von 210 x 150 (110+40 cm). Folgendes Foto ist inzwischen rund ein Jahr alt, 11.01.2020
Dann kam eine seeeeeeehr lange Modellbahnflaute, bis ich im Juni ein H0m Projekt in Angriff nahm. Vielleicht habt ihr es in meinem anderen Thread gelesen, ich bastel schon mal an mehreren Baustellen. Ist abwechselungsreich
Mitte Dezember 2020 nahm ich wieder das H0e Modul in Angriff. Stand 19.12.2020
Auf dem kurzen Schenkel des L habe ich die grobe Landschaftsgestaltung schon begonnnen. Auch ein Teil des langen Schenkels hat schon ein paar Felsen.
Da ich inzwischen die Gedanken an die geplante Weiterführung (auf dem letzten Foto oben links, da wo die Ponal Dose steht) verworfen habe, kommt auch der Bhf für mich SO nicht mehr zur Geltung. Daher ist er - so wie oben noch zu sehen - inzwischen der Abrissbirne zum Opfer gefallen
Nun heißt es wieder planen. Mal sehen, was mir da so einfällt
Wie immer ... wenn Fragen, dann fragen
Gruß Jürgen
Hallo zusammen.
Manche Aktivitäten im Modul- Modellbau entwickeln sich während der Bauphase schon mal in eine andere Richtung als ursprünglich geplant. Darüber möchte ich in diesem Thread ein wenig berichten. Es sei noch angemerkt, dass bei mir der Betrieb mit Fahrzeugen nicht im Vordergrund steht. Mir liegt eher der Modul- Landschaftsrohbau und die eher "grobe Ausgestaltung".
Nachdem ich vor einiger Zeit meine betriebsfertigen, aber landschaftlich nicht ausgestalteten Domino Module an Matthias (GSB) verkauft habe, musste für H0e wieder was Neues her. Vorraussetzung war wie immer ... muss in den Keller passen und FREMO kompatibel sein. Ein wenig hügelig sollte es diesmal werden und die Gleise sollten nicht alle auf einer Ebene verlaufen. Die Maße 110 x 40 cm ergaben sich aus den bereits bestehenden H0m Modulen, damit diese miteinander stapel- lagerbar sind.
Geplant war ein kleiner Bhf mit der Möglichkeit die Lok umzusetzen und neben einer Schotterverladung ein oder zwei weitere Ladestellen. In 2019 habe ich mal ein paar Weichen in H0e gebastelt, die nun auch verbaut werden sollten. Übriges Gleismaterial ist PECO Flexgleis. Einen Gleisplan zeichne ich grundsätzlich nicht. Es gibt eben eine Grundfläche und auf der lege ich das Gleismaterial so lange aus, bis es mir der Verlauf zusagt. Paralele Linienführung zur Modulkante versuche ich in aller Regel zu vermeiden. Ist aber nicht immer umsetzbar
So entstand dann ein L mit einer Schenkellänge von 210 x 150 (110+40 cm). Folgendes Foto ist inzwischen rund ein Jahr alt, 11.01.2020
Dann kam eine seeeeeeehr lange Modellbahnflaute, bis ich im Juni ein H0m Projekt in Angriff nahm. Vielleicht habt ihr es in meinem anderen Thread gelesen, ich bastel schon mal an mehreren Baustellen. Ist abwechselungsreich
Mitte Dezember 2020 nahm ich wieder das H0e Modul in Angriff. Stand 19.12.2020
Auf dem kurzen Schenkel des L habe ich die grobe Landschaftsgestaltung schon begonnnen. Auch ein Teil des langen Schenkels hat schon ein paar Felsen.
Da ich inzwischen die Gedanken an die geplante Weiterführung (auf dem letzten Foto oben links, da wo die Ponal Dose steht) verworfen habe, kommt auch der Bhf für mich SO nicht mehr zur Geltung. Daher ist er - so wie oben noch zu sehen - inzwischen der Abrissbirne zum Opfer gefallen
Nun heißt es wieder planen. Mal sehen, was mir da so einfällt
Wie immer ... wenn Fragen, dann fragen
Gruß Jürgen
Zuletzt geändert von 750mm-fan am 19. Januar 2021, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Modul Lange Weile ...
Mahlzeit !!
schaut schon wieder toll aus !!
ich bin mal so frei und frag mal :
ritzt du deine Felsen und Mauern direkt auf der Anlage, also nach dem Gipsüberzug auf dem Styropor?
oder verwendest du Formen für Felsen und Mauern und klebst oder verspachtelst diese dann auf der Anlage?
Lg Geri
schaut schon wieder toll aus !!
ich bin mal so frei und frag mal :
ritzt du deine Felsen und Mauern direkt auf der Anlage, also nach dem Gipsüberzug auf dem Styropor?
oder verwendest du Formen für Felsen und Mauern und klebst oder verspachtelst diese dann auf der Anlage?
Lg Geri
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo Geri,
ich habe im Laufe der Jahre viel probiert. Letztendlich ist für mich persönlich das Ritzen in Gips die Methode, die mich zufriedenstellt. Aber auch da muss man eben probieren. Denn Mauer ist nicht eben Mauer.
Im Foto oben sind beide Varianten verbaut. 2014 habe ich mal eine größere Verladestelle gebaut, die über eine Sägefahrt angefahren werden musste. Damals habe ich mir einen Teil Mauerplatten in diesen Silikonformen (z.B. von Spörle) gegossen. Oben rechts ist so eine Platte verbaut. Die wird später allerdings durch ein Schüttgerüst verdeckt sein. Bei der Verwendung von normalem Gips neigen sie bei unvorsichtiger Handhabung dazu leicht zu brechen. Einige Kollegen nutzen daher Dentalgips. Der soll härter sein. Eignet sich dann aber nicht so gut zum Ritzen.
Die andere Mauer unten am Gleis ist geritzt. Da Gips ein natürlicher Werkstoff ist, kommt das meines Erachtens auch besser zur Geltung als bei Kunststoff oder Styrodur. Ist aber eben eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beachten muss man, dass Gips nu auch einiges an Gewicht auf das Modul/Anlage bringt. Bei Mauern ist das noch zu vernachlässigen. Anders sieht das schon bei den Felsen auf. Da muss man schon eine gewisse Dicke aufbringen, um eine Felsstruktur herauszuarbeiten.
Normaler Gips kann auch noch gut geritzt werden, wenn er schon getrocknet ist. Ich feuchte dann die zu ritzende Fläche mit einem Pinsel leicht an. Zum Ritzen selber muss man mal ausprobieren, womit man zurecht kommt. Ich habe mir ein Ritzwerkzeug selber gebastelt. Einen Pin von einer Korkwand, den Plastikteil mit dem Hammer zertrümmern oder mit der Kneifzange wegpitschen. Also so, das nur der Metallteil übrig bleibt. Alternativ ginge wohl auch ein kleiner Nagel.
Dann habe ich mir einen entsprechend kleinen Borstenpinsel (ca.14 cm lang) besorgt, am oberen Holzende ein entsprechendes Loch gebohrt und das Metallteil von dem Pin mit Sekundenkleber eingeklebt. So kann man dann mit der einen Seite ritzen und mit der Borstenseite die Fugen ausfegen. Dann gibt es noch ein sogenanntes Linolmesser (einfache Ausführung) mit dreieckiger Spitze. Damit kann man bei Bedarf die Kanten der Steine abrunden, oder Ecken und Kanten einbringen.
Hier das angekündigte Foto. -> https://up.picr.de/40243133ie.jpg
Weiteres Werkzeug sind eine härtere Zahnbürste, eine kleine Messingbürste und ein großer Flachpinsel. Wenn der Gips noch feucht ist, hau ich mit der kleinen Messingbürste auf die Oberfläche, dann bekommt sie eine rauere Struktur. Hängt natürlich davon ab, welche Gesteinsart man darstellen will. Mit der Zahnbürste bürste ich die Fugen aus, wenn der Gips leicht angetrocknet ist. Der Flachpinsel dient auch nur zur Reinigung.
Ein Patentrezept kann ich dir hier nicht beschreiben. Die Bearbeitung muss man für sich selber herausfinden. Ist wie mit Tapezieren. Einer fängt links an, der andere rechts. Einfach mal probieren. Und wie bei der Brücke bereits erwähnt, Vorbildfoto und ein Preiserlein sind sehr hilfreich.
Abschließend was zur Farbgebung. Auch die ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Manche Kollegen Empfehlen das Auftragen von Tiefengrund auf den Gips, bevor sie mit dem Einfärben beginnen. Ich halte davon Abstand und trage erst eine graue Grundfarbe auf, die über Nacht trocknen kann. Weitere Farben werden anschließend stark verdünnt nass in nass aufgebracht. Dazu werde ich dann die Tage mal was schreiben.
Ich hänge gleich noch ein Foto vom benutzen Werkzeug an. Dazu muss ich aber drei Etagen höher
Gruß Jürgen
Edit: Link zum Foto nachgereicht.
ich habe im Laufe der Jahre viel probiert. Letztendlich ist für mich persönlich das Ritzen in Gips die Methode, die mich zufriedenstellt. Aber auch da muss man eben probieren. Denn Mauer ist nicht eben Mauer.
Im Foto oben sind beide Varianten verbaut. 2014 habe ich mal eine größere Verladestelle gebaut, die über eine Sägefahrt angefahren werden musste. Damals habe ich mir einen Teil Mauerplatten in diesen Silikonformen (z.B. von Spörle) gegossen. Oben rechts ist so eine Platte verbaut. Die wird später allerdings durch ein Schüttgerüst verdeckt sein. Bei der Verwendung von normalem Gips neigen sie bei unvorsichtiger Handhabung dazu leicht zu brechen. Einige Kollegen nutzen daher Dentalgips. Der soll härter sein. Eignet sich dann aber nicht so gut zum Ritzen.
Die andere Mauer unten am Gleis ist geritzt. Da Gips ein natürlicher Werkstoff ist, kommt das meines Erachtens auch besser zur Geltung als bei Kunststoff oder Styrodur. Ist aber eben eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beachten muss man, dass Gips nu auch einiges an Gewicht auf das Modul/Anlage bringt. Bei Mauern ist das noch zu vernachlässigen. Anders sieht das schon bei den Felsen auf. Da muss man schon eine gewisse Dicke aufbringen, um eine Felsstruktur herauszuarbeiten.
Normaler Gips kann auch noch gut geritzt werden, wenn er schon getrocknet ist. Ich feuchte dann die zu ritzende Fläche mit einem Pinsel leicht an. Zum Ritzen selber muss man mal ausprobieren, womit man zurecht kommt. Ich habe mir ein Ritzwerkzeug selber gebastelt. Einen Pin von einer Korkwand, den Plastikteil mit dem Hammer zertrümmern oder mit der Kneifzange wegpitschen. Also so, das nur der Metallteil übrig bleibt. Alternativ ginge wohl auch ein kleiner Nagel.
Dann habe ich mir einen entsprechend kleinen Borstenpinsel (ca.14 cm lang) besorgt, am oberen Holzende ein entsprechendes Loch gebohrt und das Metallteil von dem Pin mit Sekundenkleber eingeklebt. So kann man dann mit der einen Seite ritzen und mit der Borstenseite die Fugen ausfegen. Dann gibt es noch ein sogenanntes Linolmesser (einfache Ausführung) mit dreieckiger Spitze. Damit kann man bei Bedarf die Kanten der Steine abrunden, oder Ecken und Kanten einbringen.
Hier das angekündigte Foto. -> https://up.picr.de/40243133ie.jpg
Weiteres Werkzeug sind eine härtere Zahnbürste, eine kleine Messingbürste und ein großer Flachpinsel. Wenn der Gips noch feucht ist, hau ich mit der kleinen Messingbürste auf die Oberfläche, dann bekommt sie eine rauere Struktur. Hängt natürlich davon ab, welche Gesteinsart man darstellen will. Mit der Zahnbürste bürste ich die Fugen aus, wenn der Gips leicht angetrocknet ist. Der Flachpinsel dient auch nur zur Reinigung.
Ein Patentrezept kann ich dir hier nicht beschreiben. Die Bearbeitung muss man für sich selber herausfinden. Ist wie mit Tapezieren. Einer fängt links an, der andere rechts. Einfach mal probieren. Und wie bei der Brücke bereits erwähnt, Vorbildfoto und ein Preiserlein sind sehr hilfreich.
Abschließend was zur Farbgebung. Auch die ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Manche Kollegen Empfehlen das Auftragen von Tiefengrund auf den Gips, bevor sie mit dem Einfärben beginnen. Ich halte davon Abstand und trage erst eine graue Grundfarbe auf, die über Nacht trocknen kann. Weitere Farben werden anschließend stark verdünnt nass in nass aufgebracht. Dazu werde ich dann die Tage mal was schreiben.
Ich hänge gleich noch ein Foto vom benutzen Werkzeug an. Dazu muss ich aber drei Etagen höher
Gruß Jürgen
Edit: Link zum Foto nachgereicht.
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo
Jürgen vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht
schön von dir lernen zu dürfen, und von deiner Erfahrung profitieren zu können
(tolles Werkzeug !! geniale Sache !!
Ich werde deine Tipps beim bau meines Viadukts berücksichtigen und versuchen deine Fertigkeiten nachzuahmen!!
.....und einen Baubeaufsichtigten (einen Ingenieur Namens Preiser) habe ich mir schon besorgt.....
vielen lieben Dank,
LG Geri
Jürgen vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht
schön von dir lernen zu dürfen, und von deiner Erfahrung profitieren zu können
(tolles Werkzeug !! geniale Sache !!
Ich werde deine Tipps beim bau meines Viadukts berücksichtigen und versuchen deine Fertigkeiten nachzuahmen!!
.....und einen Baubeaufsichtigten (einen Ingenieur Namens Preiser) habe ich mir schon besorgt.....
vielen lieben Dank,
LG Geri
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Re: Modul Lange Weile ...
Gern geschehen. Dann hau mal rein. Das Üben kann ich dir nicht abnehmen. Das musst selber erledigenJürgen vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht
Ein kleines Update.
Das war mal die rechte Bahnhofseinfahrt.
Und so sah es unten drunter aus.
Die Bahnhofseinfahrt ist Geschichte und unten drunter ist auf- und ausgeräumt.
Mitlerweile habe ich ein weiteres Segment von 110 x 40 cm gebaut. Somit ensteht nun auf einer Fläche von 220 x 40 cm der neue Bahnhofsbereich. Am hinteren Ende ist ein kleines Endmodul von 45 x 40 cm entstanden. Da kann noch ein Stück Ausziehgleis drauf.
Der Bahnhof und die Kurve mit dem Anschluss sind jetzt separate Module und können getrennt voneinander eingesetzt werden. Die Übergänge entsprechen der EMFS bzw. FREMO Norm.
Wie sich der Gleisplan des Bahnhofs gestalten wird, ist noch nicht entschieden. Da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig
Na ihr werdet es erfahren.
Bis neulich.
Jürgen
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo Jürgen,
tja da hab ich wohl zu früh Dir Module abgekauft - die gezeigten Module hier mit der lebendigeren Landschaft und den 10 cm mehr Breite hätten mir auch sehr gut gefallen.
Tja schade daß der Bahnhof schon wieder abgeräumt ist, vielleicht hätte der bei mir auch noch rechts an die Domino-Module als weitere Betriebsstelle gepasst... Dann hättest Du einfach nochmal komplett starten können...
Gruß Matthias
tja da hab ich wohl zu früh Dir Module abgekauft - die gezeigten Module hier mit der lebendigeren Landschaft und den 10 cm mehr Breite hätten mir auch sehr gut gefallen.
Tja schade daß der Bahnhof schon wieder abgeräumt ist, vielleicht hätte der bei mir auch noch rechts an die Domino-Module als weitere Betriebsstelle gepasst... Dann hättest Du einfach nochmal komplett starten können...
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo Matthias,
dann lass dir Platz bis sie fertig sind und kauf sie dann
Altersbedingt wird es irgendwann eh nur noch 0e geben. Der 0e Bahnhof plus drei Meter Strecke ist gleistechnisch schon fertig
Gruß Jürgen
dann lass dir Platz bis sie fertig sind und kauf sie dann
Altersbedingt wird es irgendwann eh nur noch 0e geben. Der 0e Bahnhof plus drei Meter Strecke ist gleistechnisch schon fertig
Gruß Jürgen
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo Jürgen,
nee danke - fertig ist ja langweilig...
Du weißt ja, Schottern & Ausgestalten tu ich gerne - stehe nur auf Kriegsfuß mit Holzarbeiten & Verkabeln u.ä. Von daher war der Rohbauzustand der Domino-Module für mich perfekt!
Gruß Matthias
nee danke - fertig ist ja langweilig...
Du weißt ja, Schottern & Ausgestalten tu ich gerne - stehe nur auf Kriegsfuß mit Holzarbeiten & Verkabeln u.ä. Von daher war der Rohbauzustand der Domino-Module für mich perfekt!
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo in die Runde der interessierten Modellbahner.
Leider habe ich keine guten Nachrichten, was den Weiterbau des Moduls betrifft. Dazu später mehr.
Jetzt erst ein paar Zeilen und Fotos zur Farbgestaltung bei den Felsen. Ich zeige euch hier meine Methode. Im Netz findet man etliche Tutorials zur Felsgestaltung und auch deren Farbgebung, nach der ihr das auch probieren könnt.
Wie bereits erwähnt kommt zuerst ein "Grundgrau" auf den unbehandelten Gips. Die Intensität sei dem persönlichen Geschmack geschuldet. Zu dunkel oder zu hell sollte es nicht sein. Grundsätzlich lasse ich diesen ersten Farbauftrag über Nacht trocknen.
Danach rühre ich eine recht dünne Brühe aus Ocker und Braun an, die dann nass in nass aufgetragen wird. Hier heißt es durch probieren und üben den für sich passenden Farbton zu finden. Wichtig ist halt nass in nass.
Hier ist auf der Mauer rechts noch der graue Grundton zu erkennen. Wenn die Brühe aufgetragen wird, glänzt sie Anfangs noch, was schon mal ein wenig verwirrt.
Ist die "nass in nass" Aktion erledigt und die Brühe getrocknet, graniere ich die Kanten und Spitzen leicht weiß. Wie granieren geht, sollte eigentlich bekannt sein. Anschließend kommt noch ein sehr dünne schwarze Brühe zum Einsatz, die sich hauptsächlich in den Fugen halten sollte. Diesen Vorgang kann man eventuell ein paar mal wiederholen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Unter Umständen muss man stellenweise nochmal granieren.
Auf diesem Foto erscheint das Grau links was heller. Das liegt an der genau darüber liegenden Neonröhre.
Später sollte dann nach eigenem Geschmack noch etwas Turf und kleines Strauchwerk verteilt werden. Nicht jeder Fels ist nackt
Angemerkt sei noch, dass die Fotos in der Bauphase entstanden sind. Von daher sind die gestalteten Bereiche natürlich noch nicht im Endstadium, welches ich auch nicht durchführen werde.
Das Modul wird, obwohl noch nicht - oder weil eben nocht nicht fertig, den Besitzer wechseln.
So bin ich nun mal
Ich bedanke mich für euer Interesse und werde in nächster Zeit eventuell über eine meiner anderen Baustellen berichten.
Vielleicht hier drüber ???
Oder das ???
Gruß Jürgen
Leider habe ich keine guten Nachrichten, was den Weiterbau des Moduls betrifft. Dazu später mehr.
Jetzt erst ein paar Zeilen und Fotos zur Farbgestaltung bei den Felsen. Ich zeige euch hier meine Methode. Im Netz findet man etliche Tutorials zur Felsgestaltung und auch deren Farbgebung, nach der ihr das auch probieren könnt.
Wie bereits erwähnt kommt zuerst ein "Grundgrau" auf den unbehandelten Gips. Die Intensität sei dem persönlichen Geschmack geschuldet. Zu dunkel oder zu hell sollte es nicht sein. Grundsätzlich lasse ich diesen ersten Farbauftrag über Nacht trocknen.
Danach rühre ich eine recht dünne Brühe aus Ocker und Braun an, die dann nass in nass aufgetragen wird. Hier heißt es durch probieren und üben den für sich passenden Farbton zu finden. Wichtig ist halt nass in nass.
Hier ist auf der Mauer rechts noch der graue Grundton zu erkennen. Wenn die Brühe aufgetragen wird, glänzt sie Anfangs noch, was schon mal ein wenig verwirrt.
Ist die "nass in nass" Aktion erledigt und die Brühe getrocknet, graniere ich die Kanten und Spitzen leicht weiß. Wie granieren geht, sollte eigentlich bekannt sein. Anschließend kommt noch ein sehr dünne schwarze Brühe zum Einsatz, die sich hauptsächlich in den Fugen halten sollte. Diesen Vorgang kann man eventuell ein paar mal wiederholen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Unter Umständen muss man stellenweise nochmal granieren.
Auf diesem Foto erscheint das Grau links was heller. Das liegt an der genau darüber liegenden Neonröhre.
Später sollte dann nach eigenem Geschmack noch etwas Turf und kleines Strauchwerk verteilt werden. Nicht jeder Fels ist nackt
Angemerkt sei noch, dass die Fotos in der Bauphase entstanden sind. Von daher sind die gestalteten Bereiche natürlich noch nicht im Endstadium, welches ich auch nicht durchführen werde.
Das Modul wird, obwohl noch nicht - oder weil eben nocht nicht fertig, den Besitzer wechseln.
So bin ich nun mal
Ich bedanke mich für euer Interesse und werde in nächster Zeit eventuell über eine meiner anderen Baustellen berichten.
Vielleicht hier drüber ???
Oder das ???
Gruß Jürgen
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Re: Modul Lange Weile ...
Hallo Jürgen,
wie sagte schon Wilhelm Busch: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."
Aber gut daß Du noch paar Alternativprojekte zum Vorstellen hast...
Gruß Matthias
wie sagte schon Wilhelm Busch: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."
Aber gut daß Du noch paar Alternativprojekte zum Vorstellen hast...
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Re: Modul Lange Weile ...
GSB hat geschrieben:Hallo Jürgen,
wie sagte schon Wilhelm Busch: "Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt."
Aber gut daß Du noch paar Alternativprojekte zum Vorstellen hast...
Gruß Matthias
Moin Matthias,
Zitat von mir hier im Forum am 9.11.2016
Das hat sich nicht geändert und wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie bisher Der Verkauf von Findlingen plus der rund sechs Meter Strecke (wie sie Dominik 2016 hier gezeigt hat) hat nicht überall Anklang gefunden. Wohl weil ich Findlingen plus Strecke nach "auswärts" verkauft habe. Sprich - die Module sind für unsere Treffen nicht mehr verfügbar Aber letztendlich ist und bleibt es meine Entscheidung, was ich mit meinen Modulen mache.Findlingen ist noch nicht 100%tig ausgestaltet. Da bleibt noch ein wenig Spielraum im kreativen Schaffen. Aber mich juckt es in den Fingern "Neues" zu gestalten und "Neues" benötigt auch eben wieder Platz.
Im Moment tendiere ich für die Fertigstellung des oben gezeigten Bahnhofs in H0m. Der hatte seinen letzten Einsatz im November 2019 und steht seit dem unter der Staubplane. Ich kenne einen Kollegen, der sich seeeehr feuen würde, wenn ich daran weiterarbeiten würde (Tim, grins nicht).
Heute Abend werde ich mich wohl entschieden haben. Oder auch nicht
Gruß Jürgen
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Re: Modul Lange Weile ...
Moin Jürgen,
Na das mit dem "platz für neues Schaffen" ging ja wieder schneller als gedacht, aber die Module sind ja zukünftig in guter gesellschaft
Vielleicht schließe ich mich dir dann ja an und stelle auch meinen H0m Bahnhof mal hier vor
Viele Grüße und frohes Schaffen
Tim
Na das mit dem "platz für neues Schaffen" ging ja wieder schneller als gedacht, aber die Module sind ja zukünftig in guter gesellschaft
Na da bin ich ja mal gespannt und ich und besagter Kollege freuen sich mit Sicherheit drüber750mm-fan hat geschrieben: Im Moment tendiere ich für die Fertigstellung des oben gezeigten Bahnhofs in H0m. Der hatte seinen letzten Einsatz im November 2019 und steht seit dem unter der Staubplane. Ich kenne einen Kollegen, der sich seeeehr feuen würde, wenn ich daran weiterarbeiten würde (Tim, grins nicht).
Vielleicht schließe ich mich dir dann ja an und stelle auch meinen H0m Bahnhof mal hier vor
Viele Grüße und frohes Schaffen
Tim
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Re: Modul Lange Weile ...
RSE V13 hat geschrieben: Vielleicht schließe ich mich dir dann ja an und stelle auch meinen H0m Bahnhof mal hier vor
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn