Die Bessunger Kreisbahn
Moderator: Stephan Rewitzer
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Jürgen,
ja, wie gesagt: Sh2-Tafeln und Patina fehlen noch. Aber ich war erstmal froh, dass der Zaun steht. Wobei das Aufstellen eigentlich überschaubar war. Sauber angezeichnet mit dem Stahllineal, Löcher markiert, Stiftenklöbchen mit 0,8er und 1,2er Bohrer, Sekundenkleber in die Löcher, Pfähle rein. Sah eigentlich auf Anhieb gut aus, minimale Nacharbeit. Richtig doof war vorher das Aufkleben der "zweiten Hälften" der Zaunpfosten auf das Zaungeflecht mit Sekundenkleber. Ständig Panik, dass man die Maschen zusaut. Nach dem Lackieren sah es aber weit besser aus, als vorher befürchtet. Wobei beim Lackieren trotz Elita-Farbe (die eigentlich ja gut deckt und kaum aufträgt) die Maschen schon etwas am unteren Ende angefangen haben zuzulaufen, das sieht man aber nur mit der Lupe.
Ein Drittel Zaun habe ich noch, das kommt noch hinters Zimtwerk. Dann mache ich die Patina in einem Rutsch.
@alle: Weiß jemand, ob die SH2-Tafeln an Toren nur nach außen hängen oder sind da auch nach innen welche? Ich komme im Moment nicht ins Industriegebiet um nachzuschauen, vielleicht kennt sich ja einer aus...
ja, wie gesagt: Sh2-Tafeln und Patina fehlen noch. Aber ich war erstmal froh, dass der Zaun steht. Wobei das Aufstellen eigentlich überschaubar war. Sauber angezeichnet mit dem Stahllineal, Löcher markiert, Stiftenklöbchen mit 0,8er und 1,2er Bohrer, Sekundenkleber in die Löcher, Pfähle rein. Sah eigentlich auf Anhieb gut aus, minimale Nacharbeit. Richtig doof war vorher das Aufkleben der "zweiten Hälften" der Zaunpfosten auf das Zaungeflecht mit Sekundenkleber. Ständig Panik, dass man die Maschen zusaut. Nach dem Lackieren sah es aber weit besser aus, als vorher befürchtet. Wobei beim Lackieren trotz Elita-Farbe (die eigentlich ja gut deckt und kaum aufträgt) die Maschen schon etwas am unteren Ende angefangen haben zuzulaufen, das sieht man aber nur mit der Lupe.
Ein Drittel Zaun habe ich noch, das kommt noch hinters Zimtwerk. Dann mache ich die Patina in einem Rutsch.
@alle: Weiß jemand, ob die SH2-Tafeln an Toren nur nach außen hängen oder sind da auch nach innen welche? Ich komme im Moment nicht ins Industriegebiet um nachzuschauen, vielleicht kennt sich ja einer aus...
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo harald, ich sag mal so: ein Gleisabschnitt hinter dem Sh2 wird gesperrt, ein Anschlussgleis wird durch Sh2 gesichert, meist auch mit einer Gleissperre. Bei mit Toren gesicherten Anschlüssen scheint es mir logisch Tor zu Sh2 sperrt - Tor offen Sh2 ist weggeklappt -also offen = Rangiereinheit drinnen. Da macht es wohl keinen Sinn, das Tor wieder zu schliessen, damit man(n) die Sh2 auch von innen sieht. Ausnahme bildet nur noch die "eingeschlossene Rangiereinheit" Gleissperre im Anschluss vorgelegt, Strecke wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben. Mir fällt da unsere Hafenbahn in Gernsheim ein, die hat auch Törchen mit Sh2 Tafeln. Muss direkt mal schauen...
mit Gruß aus Gernsheim
Rainer
meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
Rainer
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
ja üblicherweise sind die Sh2-Scheiben da nur außen angebracht, da das Tor i. d. R. erst wieder geschlossen wird wenn die Rangierlok rausgefahren ist.
Gruß Matthias
ja üblicherweise sind die Sh2-Scheiben da nur außen angebracht, da das Tor i. d. R. erst wieder geschlossen wird wenn die Rangierlok rausgefahren ist.
Gruß Matthias
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Rainer, hallo Matthias,
das leuchtet absolut ein. An sich hatte ich es auch so gedacht, aber ich bin doch was betriebstechnische Fragen angeht zu sehr Doofkopp , als dass ich mich darauf verlassen würde. Und nicht dass dann einer kommt und sagt: Sieht nett aus, aber wo sind die inneren Tafeln?
Vielen Dank für die Information!
das leuchtet absolut ein. An sich hatte ich es auch so gedacht, aber ich bin doch was betriebstechnische Fragen angeht zu sehr Doofkopp , als dass ich mich darauf verlassen würde. Und nicht dass dann einer kommt und sagt: Sieht nett aus, aber wo sind die inneren Tafeln?
Vielen Dank für die Information!
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
So, ich habe mich mal alterungstechnisch in die "Nasse Pigmentmethode" begeben und bin im Großen und Ganzen recht zufrieden mit den Ergebnissen...
Die Gemeinde Sandberg schickt bei der allfälligen Schneeräumung einen "Froschaugen"-Unimog mit einer Schneepflugausrüstung der bekannten Firma Billick ins Rennen, dem man die letzten Einsätze durchaus ansieht. Das Modell ist von Epoche selig und beeindruckt mit seinen Portalachsen und Gummireifen. Es nervt aber auch mit seinen Portalachsen und Gummireifen, weil die Reifen schon von den Felgen fallen, wenn man sie nur scharf anschaut. Außerdem war das Fahrerhaus solide verklebt und beim Auseinandernehmen zum Lackieren (das war ursprünglich ein Bundesbahn-dunkelgraues Fahrzeug) ist mir dann natürlich ein Stück vom Fahrerhaus hängengeblieben, was ich natürlich erst nach dem Lackieren bemerkt habe... Ein Ankleben der Reifen ist im Übrigen heikel, weil die Auflagefläche auf den Felgen äußerst schmal ist und man schnell eine zünftige Klebersauerei macht. Ich habe es mit Klarlack versucht, aber das hält eher mittelgut.
Ok, das Wortspiel duckt sich diesmal zu Recht ein bißchen weg...
Was noch besser werden muss: Obwohl ich die Schiebebilder dünn überlackiert habe, hat das auf der Motorhaube den Dreck angezogen, sodaß die Form des Decals hervortritt. Sollte aber mit etwas Alkohol und einem Pinsel zu reparieren sein. Die Kratzleiste des Pfluges habe ich in Ermangelung anderer Fabrikate mit Vallejo-Stahlsilber gepinselt, das wäre mit der Airbrush besser geworden...
Zweites "Opfer" war meine KDL 11, die ein paar dezente Anschriften als "Lok 17" bekam, außerdem einen BKEB-Schriftzug auf dem Tender, nach dem Vorbild einer Maschine bei einer früheren Schmalspurbahn im Südwesten, deren Name man nicht nennen darf und die auch keinesfalls als Museumsbahn sein darf.
Historie: Die Lok 17 kam von der Mellerwitz-Clugschitter Landesbahn zur BKB, nachdem diese komplett verdieselt worden war. Der Betrieb der MCL endete 3 Monate nach der Verdieselung, weil ein ungefragtes Gutachten eines bekannten Schmalspurbahn-Spezialisten eine zu hohe Dichte an Schmalspurbahnen im Mellerwitzer Land festgestellt hatte. Die BKB konnte dann auch noch einen fast neuen Triebwagen übernehmen (siehe: https://www.bessungerkreisbahn.de/index ... ne-emmchen)
Bei der BKB wird die "alte 17" inzwischen nur noch als Reserve vorgehalten, was sich im Erhaltungszustand bemerkbar macht.
Hier fällt die angerostete Rauchkammer auf den Fotos viel stärker auf als in Wirklichkeit... vielleicht bin ich auch inzwischen so blind, daß ich es nicht richtig sehe...
Tante Edith sagt: Anmerkung ergänzt...
Die Gemeinde Sandberg schickt bei der allfälligen Schneeräumung einen "Froschaugen"-Unimog mit einer Schneepflugausrüstung der bekannten Firma Billick ins Rennen, dem man die letzten Einsätze durchaus ansieht. Das Modell ist von Epoche selig und beeindruckt mit seinen Portalachsen und Gummireifen. Es nervt aber auch mit seinen Portalachsen und Gummireifen, weil die Reifen schon von den Felgen fallen, wenn man sie nur scharf anschaut. Außerdem war das Fahrerhaus solide verklebt und beim Auseinandernehmen zum Lackieren (das war ursprünglich ein Bundesbahn-dunkelgraues Fahrzeug) ist mir dann natürlich ein Stück vom Fahrerhaus hängengeblieben, was ich natürlich erst nach dem Lackieren bemerkt habe... Ein Ankleben der Reifen ist im Übrigen heikel, weil die Auflagefläche auf den Felgen äußerst schmal ist und man schnell eine zünftige Klebersauerei macht. Ich habe es mit Klarlack versucht, aber das hält eher mittelgut.
Ok, das Wortspiel duckt sich diesmal zu Recht ein bißchen weg...
Was noch besser werden muss: Obwohl ich die Schiebebilder dünn überlackiert habe, hat das auf der Motorhaube den Dreck angezogen, sodaß die Form des Decals hervortritt. Sollte aber mit etwas Alkohol und einem Pinsel zu reparieren sein. Die Kratzleiste des Pfluges habe ich in Ermangelung anderer Fabrikate mit Vallejo-Stahlsilber gepinselt, das wäre mit der Airbrush besser geworden...
Zweites "Opfer" war meine KDL 11, die ein paar dezente Anschriften als "Lok 17" bekam, außerdem einen BKEB-Schriftzug auf dem Tender, nach dem Vorbild einer Maschine bei einer früheren Schmalspurbahn im Südwesten, deren Name man nicht nennen darf und die auch keinesfalls als Museumsbahn sein darf.
Historie: Die Lok 17 kam von der Mellerwitz-Clugschitter Landesbahn zur BKB, nachdem diese komplett verdieselt worden war. Der Betrieb der MCL endete 3 Monate nach der Verdieselung, weil ein ungefragtes Gutachten eines bekannten Schmalspurbahn-Spezialisten eine zu hohe Dichte an Schmalspurbahnen im Mellerwitzer Land festgestellt hatte. Die BKB konnte dann auch noch einen fast neuen Triebwagen übernehmen (siehe: https://www.bessungerkreisbahn.de/index ... ne-emmchen)
Bei der BKB wird die "alte 17" inzwischen nur noch als Reserve vorgehalten, was sich im Erhaltungszustand bemerkbar macht.
Hier fällt die angerostete Rauchkammer auf den Fotos viel stärker auf als in Wirklichkeit... vielleicht bin ich auch inzwischen so blind, daß ich es nicht richtig sehe...
Tante Edith sagt: Anmerkung ergänzt...
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
schöne Arbeiten. Die Firma Billick ist sicher seeeehr preiswert, daher hapert es auch ein wenig bei der Fahrzeugpflege.
Im Rheinland würde die Firma sicher sehr ähnlich klingen, nur anders geschrieben.
Und falls dir der Rost an der Rauchkammer doch zu stark sein sollte ... washen kann da helfen.
Gruß Jürgen
schöne Arbeiten. Die Firma Billick ist sicher seeeehr preiswert, daher hapert es auch ein wenig bei der Fahrzeugpflege.
Im Rheinland würde die Firma sicher sehr ähnlich klingen, nur anders geschrieben.
Und falls dir der Rost an der Rauchkammer doch zu stark sein sollte ... washen kann da helfen.
Gruß Jürgen
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
...da hab`ich doch glatt "Billich" gelesen - was dem durch harten Winterdienst geschadeten Äußeren wohl nahe kommt
mir gefällt er! Zur 17 hätte ich zu sagen, bei Muselbahnen sind die alten Damen immer blank geputzt und wie frisch aus der Generalreparatur. Im harten Betriebsdienst sehen sie dann halt so aus. Die 'Patina des Alters!
PS und OT das Drahtverhau des SBF hält mich noch von Tests der Beschriftung ab...
mir gefällt er! Zur 17 hätte ich zu sagen, bei Muselbahnen sind die alten Damen immer blank geputzt und wie frisch aus der Generalreparatur. Im harten Betriebsdienst sehen sie dann halt so aus. Die 'Patina des Alters!
PS und OT das Drahtverhau des SBF hält mich noch von Tests der Beschriftung ab...
mit Gruß aus Gernsheim
Rainer
meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
Rainer
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
der alte Schneepflug sieht ja klasse aus. Hatte wohl gestern auch genug zu tun...
Die Dampflok wirkt auch sehr stimmig patiniert - und sollte der Rosteindruck doch zu stark sein, könnte wie vom Jürgen schon vorgeschlagen ein schwarzes Wash helfen.
Gruß Matthias
der alte Schneepflug sieht ja klasse aus. Hatte wohl gestern auch genug zu tun...
Die Dampflok wirkt auch sehr stimmig patiniert - und sollte der Rosteindruck doch zu stark sein, könnte wie vom Jürgen schon vorgeschlagen ein schwarzes Wash helfen.
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Schmalspurfreunde,
erstmal danke für die Blumen, die Alterungsmethode macht auch richtig Laune und hat vor allem den Vorteil, dass man immer nachbessern kann, wenn man etwas zu dick aufgetragen hat. Womit wir gleich beim Rost an der Rauchkammer wären: Der wird noch zart washmäßig abgedämpft und dann passt das - danke für den Tipp.
Der kleine Pflug hat mir einfach auch vom Modell her gleich gut gefallen, Schneepflüge aus der Zeit der 50er und 60er Jahre gibt's nicht gar so viele und die Ausführung des Modells ist sehr fein. Schade, dass Epoche zugemacht hat. Aber einige Modelle sind wohl schon zu anderen Herstellern gewechselt.
Natürlich hat sich der kleine Pflug beim Wochenend-Winterdienst hervorragend geschlagen - ich kann die ganze Diskussion über die Billick-Pflüge ü-ber-haupt-nicht verstehen...
@Rainer: Hat absolut keine Eile. Null. Wann auch immer. Verhau erstmal in Ruhe Deinen SBF. Also drahtig gesehen.
erstmal danke für die Blumen, die Alterungsmethode macht auch richtig Laune und hat vor allem den Vorteil, dass man immer nachbessern kann, wenn man etwas zu dick aufgetragen hat. Womit wir gleich beim Rost an der Rauchkammer wären: Der wird noch zart washmäßig abgedämpft und dann passt das - danke für den Tipp.
Der kleine Pflug hat mir einfach auch vom Modell her gleich gut gefallen, Schneepflüge aus der Zeit der 50er und 60er Jahre gibt's nicht gar so viele und die Ausführung des Modells ist sehr fein. Schade, dass Epoche zugemacht hat. Aber einige Modelle sind wohl schon zu anderen Herstellern gewechselt.
Natürlich hat sich der kleine Pflug beim Wochenend-Winterdienst hervorragend geschlagen - ich kann die ganze Diskussion über die Billick-Pflüge ü-ber-haupt-nicht verstehen...
@Rainer: Hat absolut keine Eile. Null. Wann auch immer. Verhau erstmal in Ruhe Deinen SBF. Also drahtig gesehen.
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Kleine Dinge passieren und große kündigen sich an...
... man darf gespannt sein, ob ich meine hochfliegenden Pläne auch verwirkliche.
Seit gut 14 Tagen ist die Bessunger Kreisbahn jetzt im Keller verschwunden. Aber dieses Jahr soll das Ganze etwas anders werden.
Fangen wir aber klein an. Noch bevor die BKB ihre Reise vier Stockwerke nach unten angetreten hat, ist mir ein wunderliches, in grobe Baugruppen vormontiertes Gerät zugelaufen...
...das eine gute Stunde nach dem Auspacken (die mit allerlei kurzweiliger Schrauberei angefüllt war) tatsächlich seinen Betrieb aufnehmen konnte - sogar mit recht ordentlichen Ergebnissen vom Start weg.
(Das Bild ist vor kurzem entstanden, deshalb ist das Gerät bereits etwas "eingearbeitet" und mit selbstgedruckten Zusatzteilen versehen.)
Ich habe seitdem den Drucker sehr zu schätzen gelernt, zwar erreicht der Ender 3 pro als FDM-Gerät bei weitem nicht die Auflösung meines Resindruckers, dafür besticht er mit einem ordentlichen Bauraum und die produzierten Teile haben nicht die mechanische Belastbarkeit von Mürbeteig. So hat jedes Verfahren seine Berechtigung: SLA über der Anlagengrundplatte, FDM eher darunter - dort, wo weniger die Optik als vielmehr Stabilität und mechanische Zuverlässigkeit gefragt sind.
Erste Amtshandlung: Ich drucke seit einiger Zeit an einem sehr gewitzten System von Aufbewahrungsboxen für meine Kleinteileschubladen, die STL-Dateien dazu habe ich von einem Youtuber, der seine ganze Werkstatt auf diese Weise durchgeordnet hat. Es fußt auf einem Grundgitter, in das die verschiedenen Boxen mit dem Boden eingreifen und so beim Auf und Zu der Schublade nicht mehr so leicht umfallen.
Als nächstes "To-Do" nach dem Einkellern der BKB habe ich dann mal meinen Rollschrank für Sortierkästen endlich mit stabilen Zwischenböden ausgerüstet. Vorher waren die Kästen einfach reingestapelt, was insofern blöd war, weil man ja immer den untersten Kasten benötigt (egal welcher zuunterst liegt). Und beschriftet habe ich die Kästen auch noch (stolz!). Wer genau hinschaut, kann herausfinden, welcher einstmals allgegenwärtige Fernseh-Wissenschaftler mich dereinst prägte...
Tja, und jetzt kommts. Wer zwischenzeitlich mal auf der Website der BKB war, weiß es schon: Ich habe mir etwas vorgenommen... Der Codename des Unternehmens trägt natürlich schon das Scheitern in sich und ich bin mir nicht so sicher, ob ich das auch hinbekomme. Es setzt jedenfalls voraus, daß ich unter dem Jahr schon einige Tätigkeiten weiterlaufen lasse. Mal sehen....
Näheres hier: https://www.bessungerkreisbahn.de/index.php/bkb-21
Immerhin - ich habe Kontakt nach Überlingen zu "Weichen-Walter" Völklein aufgenommen und wenn alles klappt, bekomme ich im November eine vom Meister angefertigte Rillenschienenweiche und genug Rillengleismaterial, um die Stadtstrecke entsprechend umzurüsten. Damit spanne ich schonmal den ersten Bogen vom Ende der letzten zum Anfang der nächsten Saison.
Meine Erfahrungen werden natürlich hier ihren Niederschlag finden. Sehen werden.
Seit gut 14 Tagen ist die Bessunger Kreisbahn jetzt im Keller verschwunden. Aber dieses Jahr soll das Ganze etwas anders werden.
Fangen wir aber klein an. Noch bevor die BKB ihre Reise vier Stockwerke nach unten angetreten hat, ist mir ein wunderliches, in grobe Baugruppen vormontiertes Gerät zugelaufen...
...das eine gute Stunde nach dem Auspacken (die mit allerlei kurzweiliger Schrauberei angefüllt war) tatsächlich seinen Betrieb aufnehmen konnte - sogar mit recht ordentlichen Ergebnissen vom Start weg.
(Das Bild ist vor kurzem entstanden, deshalb ist das Gerät bereits etwas "eingearbeitet" und mit selbstgedruckten Zusatzteilen versehen.)
Ich habe seitdem den Drucker sehr zu schätzen gelernt, zwar erreicht der Ender 3 pro als FDM-Gerät bei weitem nicht die Auflösung meines Resindruckers, dafür besticht er mit einem ordentlichen Bauraum und die produzierten Teile haben nicht die mechanische Belastbarkeit von Mürbeteig. So hat jedes Verfahren seine Berechtigung: SLA über der Anlagengrundplatte, FDM eher darunter - dort, wo weniger die Optik als vielmehr Stabilität und mechanische Zuverlässigkeit gefragt sind.
Erste Amtshandlung: Ich drucke seit einiger Zeit an einem sehr gewitzten System von Aufbewahrungsboxen für meine Kleinteileschubladen, die STL-Dateien dazu habe ich von einem Youtuber, der seine ganze Werkstatt auf diese Weise durchgeordnet hat. Es fußt auf einem Grundgitter, in das die verschiedenen Boxen mit dem Boden eingreifen und so beim Auf und Zu der Schublade nicht mehr so leicht umfallen.
Als nächstes "To-Do" nach dem Einkellern der BKB habe ich dann mal meinen Rollschrank für Sortierkästen endlich mit stabilen Zwischenböden ausgerüstet. Vorher waren die Kästen einfach reingestapelt, was insofern blöd war, weil man ja immer den untersten Kasten benötigt (egal welcher zuunterst liegt). Und beschriftet habe ich die Kästen auch noch (stolz!). Wer genau hinschaut, kann herausfinden, welcher einstmals allgegenwärtige Fernseh-Wissenschaftler mich dereinst prägte...
Tja, und jetzt kommts. Wer zwischenzeitlich mal auf der Website der BKB war, weiß es schon: Ich habe mir etwas vorgenommen... Der Codename des Unternehmens trägt natürlich schon das Scheitern in sich und ich bin mir nicht so sicher, ob ich das auch hinbekomme. Es setzt jedenfalls voraus, daß ich unter dem Jahr schon einige Tätigkeiten weiterlaufen lasse. Mal sehen....
Näheres hier: https://www.bessungerkreisbahn.de/index.php/bkb-21
Immerhin - ich habe Kontakt nach Überlingen zu "Weichen-Walter" Völklein aufgenommen und wenn alles klappt, bekomme ich im November eine vom Meister angefertigte Rillenschienenweiche und genug Rillengleismaterial, um die Stadtstrecke entsprechend umzurüsten. Damit spanne ich schonmal den ersten Bogen vom Ende der letzten zum Anfang der nächsten Saison.
Meine Erfahrungen werden natürlich hier ihren Niederschlag finden. Sehen werden.
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
na da haste Dir aber Einiges vorgenommen! Dann ist wohl mit "21" auch nicht das Jahr gemeint, sondern wie bei ähnlich benannten Projekten das Jahrhundert...
Das mit den Rillenschienen hört sich spannend an.
Die Zahnradbahn hattest du ja schon mal angesprochen, denke die Fleischmann-N-Basis könnte da schon ne betriebssicherer Alternative sein.
Auf jeden Fall wird Dir über den Sommer mit den 3D-Druckern sicherlich nicht langweilig. Bin mal gespannt, was Du da an Häusern erstellst.
Gruß Matthias
na da haste Dir aber Einiges vorgenommen! Dann ist wohl mit "21" auch nicht das Jahr gemeint, sondern wie bei ähnlich benannten Projekten das Jahrhundert...
Das mit den Rillenschienen hört sich spannend an.
Die Zahnradbahn hattest du ja schon mal angesprochen, denke die Fleischmann-N-Basis könnte da schon ne betriebssicherer Alternative sein.
Auf jeden Fall wird Dir über den Sommer mit den 3D-Druckern sicherlich nicht langweilig. Bin mal gespannt, was Du da an Häusern erstellst.
Gruß Matthias
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Matthias,
ja, deswegen habe ich dieses Jahr dafür ausgesucht, weil Jahr und Jahrhundert gleich lauten und man sich deswegen ganz locker rausreden kann, wenn es nicht klappt.
Mit den Häusern bin ich gerade am planen: Natürlich bietet der 3D-Druck da hervorragende Möglichkeiten. Andererseits habe ich mich in einige Gebäude des Kollegen Müller verguckt und auch was gelasertes würde ich gerne mal ausprobieren... Ich befürchte, dass die Konstruiererei beim 3D-Druck mir (vor allem bei Bruchstein und Fachwerk, das ich schon gern mit dabei hätte) zu aufwändig wird. Ein Zwischending wäre der Selbstbau aus Hartschaumplatten, da gibt es ein paar fantastische Tutorials im Internet - nur: Habe ich dafür ein Händchen...?
Was die "Bestandsbebauung" angeht wohnen auch zwei Seelen in meiner Brust: Das Eine oder Andere kann man ja schon weiterverwenden. Verkaufen um die "Kriegskasse" aufzubessern fällt flach, weil praktisch keiner eingeschneite Häuser braucht. Bestes Beispiel für meinen Zwiespalt ist das (Alsfelder) Rathaus: Wunderschön, aber eigentlich viel zu mächtig. Als Gebrauchtteil durchaus gesucht, aber nicht mit Schnee auf dem Dach und Krippe im Erdgeschoss. Es gibt eine "Müllersche Bruchbude", die da wahrscheinlich viel besser passt, die wird es wohl werden.
Es ist halt sauschwer, das Ganze vorher mal zu visualisieren und dann die richtigen Häuser zu kombinieren. Da bin ich gerade mittendrin.
Rillengleis wird auch eine Herausforderung, auf jeden Fall. Ich erhoffe mir deutlich erhöhte Betriebssicherheit, aber das bedeutet eben auch, dass ich beim Verlegen sehr genau arbeiten muss. Ich möchte mir die Zeit dafür auch nehmen und hoffe doch sehr, dass Weichen-Walter den anvisierten Liefertermin "November 2021" eher zu Beginn des genannten Monates ansetzen kann. Die Weiche wird dafür aber garantiert perfekt und deshalb warte ich gerne darauf. Nur bevor dieselbe nicht da ist, kann selbstverständlich auch kein Zentimeter Rillengleis verlegt werden, was natürlich den Eröffnungstermin am letzten Wochenende vor dem Ersten Advent schon jetzt ganz zart vibrieren lässt...
Die "neue Zacke" wird definitiv auf Fleischmann-N-Material aufbauen. Das mag modellbauerisch eher ein Rückschritt sein, aber alleine die Möglichkeit der Einfädelung der Zahnradbahn in den Bahnhof macht das betrieblich mehr als wett. Außerdem gibt's das Zeug recht preiswert. Fahrzeuge in HOe gibt's praktisch keine, aber da juckt es den kleinen Konstrukteur in mir schon ganz ordentlich. Die Gerard-Zahnradbahn wird einen Liebhaber finden (wobei ich bei meinen ebay-"Erfolgen" der letzten Zeit wohl eher von einer Versteigerung absehe, sonst kriege ich 8,50 Euro dafür...)
Nun ist es schon März, "noch 265 Tage" klingt sehr lang, aber das sind optimistisch gerechnet vielleicht 150 Stunden möglicher Arbeitszeit an der Anlage, eher 120. Realistisch wahrscheinlich deutlich unter 100...
ja, deswegen habe ich dieses Jahr dafür ausgesucht, weil Jahr und Jahrhundert gleich lauten und man sich deswegen ganz locker rausreden kann, wenn es nicht klappt.
Mit den Häusern bin ich gerade am planen: Natürlich bietet der 3D-Druck da hervorragende Möglichkeiten. Andererseits habe ich mich in einige Gebäude des Kollegen Müller verguckt und auch was gelasertes würde ich gerne mal ausprobieren... Ich befürchte, dass die Konstruiererei beim 3D-Druck mir (vor allem bei Bruchstein und Fachwerk, das ich schon gern mit dabei hätte) zu aufwändig wird. Ein Zwischending wäre der Selbstbau aus Hartschaumplatten, da gibt es ein paar fantastische Tutorials im Internet - nur: Habe ich dafür ein Händchen...?
Was die "Bestandsbebauung" angeht wohnen auch zwei Seelen in meiner Brust: Das Eine oder Andere kann man ja schon weiterverwenden. Verkaufen um die "Kriegskasse" aufzubessern fällt flach, weil praktisch keiner eingeschneite Häuser braucht. Bestes Beispiel für meinen Zwiespalt ist das (Alsfelder) Rathaus: Wunderschön, aber eigentlich viel zu mächtig. Als Gebrauchtteil durchaus gesucht, aber nicht mit Schnee auf dem Dach und Krippe im Erdgeschoss. Es gibt eine "Müllersche Bruchbude", die da wahrscheinlich viel besser passt, die wird es wohl werden.
Es ist halt sauschwer, das Ganze vorher mal zu visualisieren und dann die richtigen Häuser zu kombinieren. Da bin ich gerade mittendrin.
Rillengleis wird auch eine Herausforderung, auf jeden Fall. Ich erhoffe mir deutlich erhöhte Betriebssicherheit, aber das bedeutet eben auch, dass ich beim Verlegen sehr genau arbeiten muss. Ich möchte mir die Zeit dafür auch nehmen und hoffe doch sehr, dass Weichen-Walter den anvisierten Liefertermin "November 2021" eher zu Beginn des genannten Monates ansetzen kann. Die Weiche wird dafür aber garantiert perfekt und deshalb warte ich gerne darauf. Nur bevor dieselbe nicht da ist, kann selbstverständlich auch kein Zentimeter Rillengleis verlegt werden, was natürlich den Eröffnungstermin am letzten Wochenende vor dem Ersten Advent schon jetzt ganz zart vibrieren lässt...
Die "neue Zacke" wird definitiv auf Fleischmann-N-Material aufbauen. Das mag modellbauerisch eher ein Rückschritt sein, aber alleine die Möglichkeit der Einfädelung der Zahnradbahn in den Bahnhof macht das betrieblich mehr als wett. Außerdem gibt's das Zeug recht preiswert. Fahrzeuge in HOe gibt's praktisch keine, aber da juckt es den kleinen Konstrukteur in mir schon ganz ordentlich. Die Gerard-Zahnradbahn wird einen Liebhaber finden (wobei ich bei meinen ebay-"Erfolgen" der letzten Zeit wohl eher von einer Versteigerung absehe, sonst kriege ich 8,50 Euro dafür...)
Nun ist es schon März, "noch 265 Tage" klingt sehr lang, aber das sind optimistisch gerechnet vielleicht 150 Stunden möglicher Arbeitszeit an der Anlage, eher 120. Realistisch wahrscheinlich deutlich unter 100...
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Kurzer Zwischenstand...
Hallo liebe Schmalspurfreunde,
long time no hear, seit meiner vollsaftigen Ankündigung gewaltiger Umwälzungen bei der BKB ist - schwups - ein gutes Vierteljährchen vergangen. Schaumerma, was sich seitdem getan hat:
Ich habe mich mit Bruchbuden vom Kollegen Müller eingedeckt...
und auch schon die erste davon in Arbeit, näheres demnächst. Erster Eindruck: Ich bin begeistert! Mal sehen, ob die Begeisterung auch noch beim Bemalen anhält...
Für die neue Zahnradbahn bin ich gerade in der "Brainstorming-Phase", grundsätzlich festgelegt ist die Einfädelung in den Bahnhof und damit die Abkehr von der Gerard-Zahnradbahn. Dafür ist schon eine Weiche bestellt (Tillig, da die Zahnstange vorher endet). Damit verschwindet auch der ewig unfertige Zahradbahnschuppen und es gibt Platz für die Straßenrampe vom Bahnhof zur Stadt. Den Zahnstangenabschnitt baue ich um auf "umgemaßstäbelte" Fleischmann-N-Gleise. Völlig ungeklärt sind noch die Fahrzeuge, wobei ich die DTLW-Zahnradbahnlok recht putzig finde - und ein bißchen Fahrleitung sieht vielleicht gar nicht so verkehrt aus...
Was die Gleise angeht, habe ich mir aufgrund des irgendwo in der Verkabelung versteckten Kupferwurms entschlossen, etwas zu vereinfachen. Die Servopiloten fliegen raus (bzw. werden für andere Aufgaben herangezogen) und die ewig vor sich hin brummenden Servos werden durch Weichenantriebe ersetzt, da habe ich mir mal probehalber ein paar MP1er schicken lassen, die sind zwar wohl recht laut beim Umschalten, aber ansonsten stumm. Und sie haben einen eingebauten Umschalter für die Herzstückpolarisierung. Die funktioniert nämlich im Zusammenspiel aus Cobalt-Levers und Servopilot eher mittelgut und ich vermute da auch einiges an Fehlerpotential. Durch den Umbau auf die MP1er reduziert sich die Verkabelung um locker 50%, zumal die Herzstückumschaltung dann direkt "vor Ort" passiert, da sind dann die Cobalts auch raus.
Sobald ich berichtswürdige Ergebnisse vorzuweisen habe, wird man das natürlich an dieser und ähnlicher Stelle finden.
long time no hear, seit meiner vollsaftigen Ankündigung gewaltiger Umwälzungen bei der BKB ist - schwups - ein gutes Vierteljährchen vergangen. Schaumerma, was sich seitdem getan hat:
Ich habe mich mit Bruchbuden vom Kollegen Müller eingedeckt...
und auch schon die erste davon in Arbeit, näheres demnächst. Erster Eindruck: Ich bin begeistert! Mal sehen, ob die Begeisterung auch noch beim Bemalen anhält...
Für die neue Zahnradbahn bin ich gerade in der "Brainstorming-Phase", grundsätzlich festgelegt ist die Einfädelung in den Bahnhof und damit die Abkehr von der Gerard-Zahnradbahn. Dafür ist schon eine Weiche bestellt (Tillig, da die Zahnstange vorher endet). Damit verschwindet auch der ewig unfertige Zahradbahnschuppen und es gibt Platz für die Straßenrampe vom Bahnhof zur Stadt. Den Zahnstangenabschnitt baue ich um auf "umgemaßstäbelte" Fleischmann-N-Gleise. Völlig ungeklärt sind noch die Fahrzeuge, wobei ich die DTLW-Zahnradbahnlok recht putzig finde - und ein bißchen Fahrleitung sieht vielleicht gar nicht so verkehrt aus...
Was die Gleise angeht, habe ich mir aufgrund des irgendwo in der Verkabelung versteckten Kupferwurms entschlossen, etwas zu vereinfachen. Die Servopiloten fliegen raus (bzw. werden für andere Aufgaben herangezogen) und die ewig vor sich hin brummenden Servos werden durch Weichenantriebe ersetzt, da habe ich mir mal probehalber ein paar MP1er schicken lassen, die sind zwar wohl recht laut beim Umschalten, aber ansonsten stumm. Und sie haben einen eingebauten Umschalter für die Herzstückpolarisierung. Die funktioniert nämlich im Zusammenspiel aus Cobalt-Levers und Servopilot eher mittelgut und ich vermute da auch einiges an Fehlerpotential. Durch den Umbau auf die MP1er reduziert sich die Verkabelung um locker 50%, zumal die Herzstückumschaltung dann direkt "vor Ort" passiert, da sind dann die Cobalts auch raus.
Sobald ich berichtswürdige Ergebnisse vorzuweisen habe, wird man das natürlich an dieser und ähnlicher Stelle finden.
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
na da haste ja jede Menge Bastelmaterial auf dem Tisch, langweilig wird Dir sicherlich nicht.
Auf die neue Zahnradbahn bin ich sehr gespannt! Du könntest ja auch so ein Freelance-H0e-Lokgehäuse von Shapeways auf ein Fleischmann Spur-N-Fahrgestell setzen, da gibt's jede Menge kleine Loks.
Gruß Matthias
na da haste ja jede Menge Bastelmaterial auf dem Tisch, langweilig wird Dir sicherlich nicht.
Auf die neue Zahnradbahn bin ich sehr gespannt! Du könntest ja auch so ein Freelance-H0e-Lokgehäuse von Shapeways auf ein Fleischmann Spur-N-Fahrgestell setzen, da gibt's jede Menge kleine Loks.
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Winter is coming...
Hallo liebe Schmalspurbahner...
natürlich ist mir klar, dass jetzt gerade endlich der Sommer (wieder) Einzug hält, aber ich muss doch etwas vorarbeiten, denn die Wintersaison für die BKB ist kurz... und im Angesicht meiner (wahrscheinlich wieder viel zu hochfliegender) Pläne für die kommende Saison, ist eben jetzt schon bei mir winterliches Schaffen angesagt.
Los geht's mit der neuesten Errungenschaft von Giselmar Griese, einem Borgward-Tankwagen, der seinen Dienst ursprünglich bei ARAL begann, aber nun in den Diensten von Öl-Griese steht. Ich wollte, dass das Fahrzeug so rüberkommt, als habe es einen harten, schneematschigen Winterarbeitstag hinter sich. Es fehlen noch die Nummernschilder. By the way: Die werksseitige Lackierung des Aufbaus von Brekina fand ich ziemlich "doppelsahnig", das sah fast aus wie getaucht... Und die Räder sind m.E. deutlich zu groß - was der Baukasten halt hergibt. Da muss ich mal schauen, ob ich nicht was passenderes finde...
Auf den Fotos wirkt der Tankwagen im Übrigen schmutziger als beim Augenschein, wahrscheinlich wegen dem verwendeten Blitz...
Parallel dazu bin ich mit einem ganzen Schwung "Müllers Bruchbuden" beschäftigt, mein erstes fast fertiggestelltes Gebäude (Dach fehlt noch wegen Beleuchtungseinbau/Dachschneeversuchen) habe ich mal dazugestellt. Auch fehlen noch die Fensterscheiben, wegen vorgenannter Gründe.
Und dann gesellt sich auch noch der schon lange in meiner Sammlung befindliche Opel Rekord Kombi dazu (auch der ohne Nummernschilder!!! Das darf doch nicht...!!! Da hat der Knallkopp einen Kennzeichengenerator auf seiner Internetseite und benutzt ihn selbst nicht!!! Ohne Worte!!!)... Egal wie: Der Rekord dient ebenfalls als Versuchskaninchen für winterliche Schmutzorgien.
Der sieht auch ganz nett aus, wenn er aus der Einfahrt lugt (weiter geht er aber nicht rein, weil das nur eine Art Windfang ist).
Ich muß jetzt langsam Meter machen, gerade was die "Müllers" angeht, aber mit meinen ersten Versuchen bin ich ganz zufrieden. Das Fachwerk ist für mich alten Zitterer reine Nervensache, aber ich finde es ok so... das Schöne an diesen Gebäuden ist ja, dass nix daran wirklich gerade ist, wie im richtigen Leben...
Dieses Posting erscheint auch in Stummis Modellbahnforum im Bereich "Anlagenvorstellungen/Bessunger Kreisbahn"
natürlich ist mir klar, dass jetzt gerade endlich der Sommer (wieder) Einzug hält, aber ich muss doch etwas vorarbeiten, denn die Wintersaison für die BKB ist kurz... und im Angesicht meiner (wahrscheinlich wieder viel zu hochfliegender) Pläne für die kommende Saison, ist eben jetzt schon bei mir winterliches Schaffen angesagt.
Los geht's mit der neuesten Errungenschaft von Giselmar Griese, einem Borgward-Tankwagen, der seinen Dienst ursprünglich bei ARAL begann, aber nun in den Diensten von Öl-Griese steht. Ich wollte, dass das Fahrzeug so rüberkommt, als habe es einen harten, schneematschigen Winterarbeitstag hinter sich. Es fehlen noch die Nummernschilder. By the way: Die werksseitige Lackierung des Aufbaus von Brekina fand ich ziemlich "doppelsahnig", das sah fast aus wie getaucht... Und die Räder sind m.E. deutlich zu groß - was der Baukasten halt hergibt. Da muss ich mal schauen, ob ich nicht was passenderes finde...
Auf den Fotos wirkt der Tankwagen im Übrigen schmutziger als beim Augenschein, wahrscheinlich wegen dem verwendeten Blitz...
Parallel dazu bin ich mit einem ganzen Schwung "Müllers Bruchbuden" beschäftigt, mein erstes fast fertiggestelltes Gebäude (Dach fehlt noch wegen Beleuchtungseinbau/Dachschneeversuchen) habe ich mal dazugestellt. Auch fehlen noch die Fensterscheiben, wegen vorgenannter Gründe.
Und dann gesellt sich auch noch der schon lange in meiner Sammlung befindliche Opel Rekord Kombi dazu (auch der ohne Nummernschilder!!! Das darf doch nicht...!!! Da hat der Knallkopp einen Kennzeichengenerator auf seiner Internetseite und benutzt ihn selbst nicht!!! Ohne Worte!!!)... Egal wie: Der Rekord dient ebenfalls als Versuchskaninchen für winterliche Schmutzorgien.
Der sieht auch ganz nett aus, wenn er aus der Einfahrt lugt (weiter geht er aber nicht rein, weil das nur eine Art Windfang ist).
Ich muß jetzt langsam Meter machen, gerade was die "Müllers" angeht, aber mit meinen ersten Versuchen bin ich ganz zufrieden. Das Fachwerk ist für mich alten Zitterer reine Nervensache, aber ich finde es ok so... das Schöne an diesen Gebäuden ist ja, dass nix daran wirklich gerade ist, wie im richtigen Leben...
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Alles Käse.
So, jetzt lege ich noch einen nach...
In den Kleinanzeigen des Stummiforums wird zur Zeit ein Nachlass aus vielen wunderbaren LKWs verkauft, darunter auch der klassische Brekina-MAN-Hauber mit Standard-Kofferaufbau. Ich konnte ihn zu einem günstigen Preis bekommen.
Ursprünglich war das ein Südmilch-Aufbau mit angedeuteter Nirosta-Struktur. Sowohl das Fahrerhaus als auch das Fahrgestell und der Aufbau sind echte Brekina-Klassiker, was sich deutlich in Details wie Materialstärke des Häuschens oder Schlichtfelgen widerspiegelt. Nichts desto trotz schon immer ein nettes Modell.
Ich bin der Thematik "Milchprodukte" treu geblieben, habe dem Fahrzeug aber eine etwas käsigere Lackierung in Hellelfenbein verpasst und ihn zum Frischdienst-Farzeug einer bekannten Käsegroßhandlung aus dem Kreis Bessungen gemacht. Hellelfenbein auch deshalb, weil der Wagen sonst im verschneiten Modellbahnthema optisch untergeht.
Selbstverständlich gibt es noch Bedarf an Nacharbeiten, so fehlen mal wieder die Nummernschilder und die Rücklichter müssen noch erröten. Der Schmutz an den Reifen ist noch etwas arg, aber ich rolle den Laster nochmal durch den "Schnee", wenn ich an der Anlage weiterbaue und eh Schneepaste irgendwo auftrage. Die Spiegel fehlen auch noch, aber die mache ich erst dran, bevor ich ihn auf die Anlage stelle, dann brechen die noch früh genug ab...
Was mir erst auf den Fotos aufgefallen ist: Der Glaseinsatz der Fahrerhauses ist nicht besonders passgenau, wobei der merkwürdige "sitzt zu tief"-Eindruck in der Realität kaum zu erkennen ist, das kommt wohl von der Materialstärke an der Oberseite. Nicht so schlimm, mal etwas nachjustieren, auf der Anlage fällt das nicht weiter auf.
In den Kleinanzeigen des Stummiforums wird zur Zeit ein Nachlass aus vielen wunderbaren LKWs verkauft, darunter auch der klassische Brekina-MAN-Hauber mit Standard-Kofferaufbau. Ich konnte ihn zu einem günstigen Preis bekommen.
Ursprünglich war das ein Südmilch-Aufbau mit angedeuteter Nirosta-Struktur. Sowohl das Fahrerhaus als auch das Fahrgestell und der Aufbau sind echte Brekina-Klassiker, was sich deutlich in Details wie Materialstärke des Häuschens oder Schlichtfelgen widerspiegelt. Nichts desto trotz schon immer ein nettes Modell.
Ich bin der Thematik "Milchprodukte" treu geblieben, habe dem Fahrzeug aber eine etwas käsigere Lackierung in Hellelfenbein verpasst und ihn zum Frischdienst-Farzeug einer bekannten Käsegroßhandlung aus dem Kreis Bessungen gemacht. Hellelfenbein auch deshalb, weil der Wagen sonst im verschneiten Modellbahnthema optisch untergeht.
Selbstverständlich gibt es noch Bedarf an Nacharbeiten, so fehlen mal wieder die Nummernschilder und die Rücklichter müssen noch erröten. Der Schmutz an den Reifen ist noch etwas arg, aber ich rolle den Laster nochmal durch den "Schnee", wenn ich an der Anlage weiterbaue und eh Schneepaste irgendwo auftrage. Die Spiegel fehlen auch noch, aber die mache ich erst dran, bevor ich ihn auf die Anlage stelle, dann brechen die noch früh genug ab...
Was mir erst auf den Fotos aufgefallen ist: Der Glaseinsatz der Fahrerhauses ist nicht besonders passgenau, wobei der merkwürdige "sitzt zu tief"-Eindruck in der Realität kaum zu erkennen ist, das kommt wohl von der Materialstärke an der Oberseite. Nicht so schlimm, mal etwas nachjustieren, auf der Anlage fällt das nicht weiter auf.
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald,
der Lkw macht sich gut, da kann ja in der kalten Winterzeit die Basis für Fondue & Raclette zu den hungrigen Preiserlein gebracht werden.
Gruß Matthias
der Lkw macht sich gut, da kann ja in der kalten Winterzeit die Basis für Fondue & Raclette zu den hungrigen Preiserlein gebracht werden.
Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo liebe Modellbahnfreunde,
nachdem ich Covid ganz gut hinter mich gebracht hatte, waren so ziemlich alle Planungen für dieses Jahr im Eimer. Ich musste erst mal die drei Wochen Ausfall arbeitstechnisch aufarbeiten und nach Dienstschluß war ich irgendwie streichfähig. Die Bessunger Kreisbahn hat da etwas gelitten, ich habe sie noch nicht mal aufgestellt (was ich normal am Wochenende vor dem ersten Advent mache...). Dieses Jahr läuft alles unrund. Meine Umbaupläne sind auf nächstes Jahr verschoben, nichts ist fertig...
Und natürlich funktioniert auch das Adventskalender-Plugin der Website dieses Jahr einfach nicht richtig. Die "Türchen" arbeiten nicht und in der alternativen Anklickliste lassen sich alle Türchen direkt öffnen, auch wenn sie erst am entsprechenden Tag aktiviert werden sollten. Eigentlich bin ich ziemlich durch mit dem Plugin. Aber was gescheites kostet Geld und mein Budget ist schon jetzt ziemlich am Ende...
Nichts desto trotz: Der Adventskalender existiert und kann - irgendwie - benutzt werden. Viel Spaß: Der Adventskalender der Bessunger Kreisbahn
Haste gedacht. Da geht nix im Moment. Ich werde die Website übers Wochenende auf links drehen und dann wird man weiter sehen...
nachdem ich Covid ganz gut hinter mich gebracht hatte, waren so ziemlich alle Planungen für dieses Jahr im Eimer. Ich musste erst mal die drei Wochen Ausfall arbeitstechnisch aufarbeiten und nach Dienstschluß war ich irgendwie streichfähig. Die Bessunger Kreisbahn hat da etwas gelitten, ich habe sie noch nicht mal aufgestellt (was ich normal am Wochenende vor dem ersten Advent mache...). Dieses Jahr läuft alles unrund. Meine Umbaupläne sind auf nächstes Jahr verschoben, nichts ist fertig...
Und natürlich funktioniert auch das Adventskalender-Plugin der Website dieses Jahr einfach nicht richtig. Die "Türchen" arbeiten nicht und in der alternativen Anklickliste lassen sich alle Türchen direkt öffnen, auch wenn sie erst am entsprechenden Tag aktiviert werden sollten. Eigentlich bin ich ziemlich durch mit dem Plugin. Aber was gescheites kostet Geld und mein Budget ist schon jetzt ziemlich am Ende...
Nichts desto trotz: Der Adventskalender existiert und kann - irgendwie - benutzt werden. Viel Spaß: Der Adventskalender der Bessunger Kreisbahn
Haste gedacht. Da geht nix im Moment. Ich werde die Website übers Wochenende auf links drehen und dann wird man weiter sehen...
Zuletzt geändert von Sandberger am 2. Dezember 2021, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Harald, freut mich zu hören, dass die Betriebsleitung der Bessunger Kreisbahn ihre Arbeit ganz vorsichtig wieder aufnehmen kann. Weiterhin gute Genesung.
mit Gruß aus Gernsheim
Rainer
meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
Rainer
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Re: Die Bessunger Kreisbahn
Hallo Rainer,
danke für die warmen Worte. Offiziell genesen bin ich ja seit drei Wochen, aber irgendwie haut der (bei mir übliche) Vorweihnachtsstress dieses Jahr härter zu... ich bin irgendwie schneller auf Reserve...
Naja, Eile mit Weile...
danke für die warmen Worte. Offiziell genesen bin ich ja seit drei Wochen, aber irgendwie haut der (bei mir übliche) Vorweihnachtsstress dieses Jahr härter zu... ich bin irgendwie schneller auf Reserve...
Naja, Eile mit Weile...