Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Moderator: Stephan Rewitzer
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Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Liebe Schmalspurer,
wenigstens einmal jährlich möchte ich versuchen, mit einem konstruktiven Beitrag zum Forum beizutragen. Wer wirklich ewig lang dabei ist, erinnert sich vielleicht noch meinen uralten Beitrag zum Tieferlegen von zweiachsigen Liliput-Personenwagen. Nachdem dieser Tuningvorgang einen gewissen Anklang gefunden hatte, versuche ich es heute mit mehr Achsen.
In meinem Fundus befinden sich alte Drehgestellgüterwagen von Liliput. Der Aufbau des gedeckten Güterwagens ist eigentlich ganz nett und beim offenen halbhohen Wagen ist er wirklich schön. Nur die Fahrgestelle wirken viel zu hochbeinig. Die Drehgestelle sind ziemlich grauslich und es hat auch hier im Forum schon Vorschläge gegeben diese zu ersetzen. Wenn ich aber ein paar Roco-Drehgestelle nehme, Achsen und Kupplungen dazukaufe, werde ich mit ca. 20Euro pro Wagen hinkommen. Für meine drei Wägelchen kann ich das ja machen, wer aber zehn Stück hat, der wird vielleicht lieber hochhakig bleiben. Deswegen möchte ich heute ein echtes "Billigtuning" vorstellen.
Die Wagons nähern sich dem Erdboden 0,5mm an und das bringt optisch schon ziemlich viel. Dazu muss man nur die Drehgestelle abziehen und auf dem Drehgestell den "Drehkranz" abfeilen (Foto2 linkes Drehgestell). Es muss kein Kunstwerk werden, aber ein bisschen Mühe sollte man sich geben. Mit diesen Drehgestellen läuft der Wagen nicht mehr schön, weil der Radkranz des äußeren Rads im Drehgestell auf der Bühnenseite am Fahrwerk schleift. Es ist fehlt vielleicht 1/10mm. Ich habe den Dremel genommen und -keine Angst das Plastik an der Stelle ist dick- einfach ein bisschen abgefräst (viel zu viel, siehe auf Foto 1 oberes Fahrwerk).
Da die Wagen so lang sind, habe ich es nicht geschafft auf einem Foto zwei komplette Wagen im Vergleich darzustellen, aber ich hoffe der Vergleich Stirnseite an Stirnseite lässt den verbesserten Gesamteindruck erahnen.
Es funktioniert für die neueren wie für die alten Drehgestelle - auch die uralten mit der extralangen Kupplung. An der Kurvengängigkeit ändert sich nichts. Und genau so viel kostet es auch.
Dampfende Grüße
Andreas
wenigstens einmal jährlich möchte ich versuchen, mit einem konstruktiven Beitrag zum Forum beizutragen. Wer wirklich ewig lang dabei ist, erinnert sich vielleicht noch meinen uralten Beitrag zum Tieferlegen von zweiachsigen Liliput-Personenwagen. Nachdem dieser Tuningvorgang einen gewissen Anklang gefunden hatte, versuche ich es heute mit mehr Achsen.
In meinem Fundus befinden sich alte Drehgestellgüterwagen von Liliput. Der Aufbau des gedeckten Güterwagens ist eigentlich ganz nett und beim offenen halbhohen Wagen ist er wirklich schön. Nur die Fahrgestelle wirken viel zu hochbeinig. Die Drehgestelle sind ziemlich grauslich und es hat auch hier im Forum schon Vorschläge gegeben diese zu ersetzen. Wenn ich aber ein paar Roco-Drehgestelle nehme, Achsen und Kupplungen dazukaufe, werde ich mit ca. 20Euro pro Wagen hinkommen. Für meine drei Wägelchen kann ich das ja machen, wer aber zehn Stück hat, der wird vielleicht lieber hochhakig bleiben. Deswegen möchte ich heute ein echtes "Billigtuning" vorstellen.
Die Wagons nähern sich dem Erdboden 0,5mm an und das bringt optisch schon ziemlich viel. Dazu muss man nur die Drehgestelle abziehen und auf dem Drehgestell den "Drehkranz" abfeilen (Foto2 linkes Drehgestell). Es muss kein Kunstwerk werden, aber ein bisschen Mühe sollte man sich geben. Mit diesen Drehgestellen läuft der Wagen nicht mehr schön, weil der Radkranz des äußeren Rads im Drehgestell auf der Bühnenseite am Fahrwerk schleift. Es ist fehlt vielleicht 1/10mm. Ich habe den Dremel genommen und -keine Angst das Plastik an der Stelle ist dick- einfach ein bisschen abgefräst (viel zu viel, siehe auf Foto 1 oberes Fahrwerk).
Da die Wagen so lang sind, habe ich es nicht geschafft auf einem Foto zwei komplette Wagen im Vergleich darzustellen, aber ich hoffe der Vergleich Stirnseite an Stirnseite lässt den verbesserten Gesamteindruck erahnen.
Es funktioniert für die neueren wie für die alten Drehgestelle - auch die uralten mit der extralangen Kupplung. An der Kurvengängigkeit ändert sich nichts. Und genau so viel kostet es auch.
Dampfende Grüße
Andreas
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Servus!
Eine gute Anregung fürs Wochenende, danke!
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Grüße
Peter
Schmalspurbahn in jedem Maßstab: Hauptsache, es hat Sinn, macht Spaß und bringt auch anderen Freude...
Peter
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Hallo Andreas
Wollte eben deine erwähnten Tips fürs tieferlegen der 2-achser anschauen, leider kann man dort die Bilder nicht mehr sehen. Wäre interessant was du da alles gebastelt hast.
Einen 4-achsigen Güterwagen werde ich gleich mal "tieferlegen".
Gruß
Richard
Wollte eben deine erwähnten Tips fürs tieferlegen der 2-achser anschauen, leider kann man dort die Bilder nicht mehr sehen. Wäre interessant was du da alles gebastelt hast.
Einen 4-achsigen Güterwagen werde ich gleich mal "tieferlegen".
Gruß
Richard
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Hallo Richard,
da ich schon öfter gefragt wurde, ob ich nicht die Bilder erneuern kann, hätte ich es längst getan. Aber ich finde die Bilder leider nicht mehr. Mit der Uh ist es genauso. Alle möglichen anderen Modellbahnfotos liegen sauber sortiert in ihren Ordnern. Nur die sind wie vom Erdboden verschluckt.
Edit: Die Uh ist wieder da:
viewtopic.php?f=24&t=2001&p=14044#p14044
Grüße
Andreas
da ich schon öfter gefragt wurde, ob ich nicht die Bilder erneuern kann, hätte ich es längst getan. Aber ich finde die Bilder leider nicht mehr. Mit der Uh ist es genauso. Alle möglichen anderen Modellbahnfotos liegen sauber sortiert in ihren Ordnern. Nur die sind wie vom Erdboden verschluckt.
Edit: Die Uh ist wieder da:
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Grüße
Andreas
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Hallo Zusammen,
an Ostern war ich endlich mal wieder da, wo die Fräse steht. Deshalb ging`s es unter anderem an den alten Liliput Vierachsern weiter. Ich habe mich entschieden wenigstens zwei Stück auf die Diamond-Drehgestelle von Roco umzubauen. Dazu habe ich am Gehäuse die Aufnahmezapfen für die Drehgestelle um ca. 1,5mm heruntergefräst. Viel mehr geht nicht, weil ich die Bremserbühne nicht noch weiter ausfräsen kann. Die Befestigung mit den Liliput-Stöpseln klappt nach wie vor. Ich schätze, dass der Wagen 1mm tiefer liegt als ein unbearbeiteter. Die Trittbretter musste ich opfern, weil die Drehgestelle nicht mal im Geradeauslauf dazwischenpassen. Mit dem offenen Wagen bin ich so weit, dass ich mal ein Foto zeigen kann.
Grüße
Andreas
an Ostern war ich endlich mal wieder da, wo die Fräse steht. Deshalb ging`s es unter anderem an den alten Liliput Vierachsern weiter. Ich habe mich entschieden wenigstens zwei Stück auf die Diamond-Drehgestelle von Roco umzubauen. Dazu habe ich am Gehäuse die Aufnahmezapfen für die Drehgestelle um ca. 1,5mm heruntergefräst. Viel mehr geht nicht, weil ich die Bremserbühne nicht noch weiter ausfräsen kann. Die Befestigung mit den Liliput-Stöpseln klappt nach wie vor. Ich schätze, dass der Wagen 1mm tiefer liegt als ein unbearbeiteter. Die Trittbretter musste ich opfern, weil die Drehgestelle nicht mal im Geradeauslauf dazwischenpassen. Mit dem offenen Wagen bin ich so weit, dass ich mal ein Foto zeigen kann.
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Andreas
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Zuletzt geändert von Dampflokfahrer am 20. Dezember 2023, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
schaut fein aus - danke!
Grüße
Peter
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Peter
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Eins habe ich noch! Den direkten Vergleich GG/s original und Diamond-Drehgestelle.
Anmerken möchte ich, dass die Roco-Drehgestelle nicht so gut mit der Bremserbühne harmonieren. Ich musste oben am Drehgestell schon die Bremsimitation 2/10mm abfeilen, damit es nicht hakt.
Gruß
Andreas
Anmerken möchte ich, dass die Roco-Drehgestelle nicht so gut mit der Bremserbühne harmonieren. Ich musste oben am Drehgestell schon die Bremsimitation 2/10mm abfeilen, damit es nicht hakt.
Gruß
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Hallo zusammen,
einer meiner (inzwischen) umgebauten GG hat einen echten Durchhänger. Der Rahmen biegt sich in der Mitte sichtbar herunter und die Bremserbühne richtet sich entsprechend nach oben (Ihr könnt das auf den obigen Bildern erkennen). Jetzt hatte ich vom Bau des Ga noch ein neuwertiges Fahrwerk übrig und konnte nochmal zur Tat schreiten. Zur Strafe müsst Ihr den Umbau anschauen.
Grüße
Andreas
einer meiner (inzwischen) umgebauten GG hat einen echten Durchhänger. Der Rahmen biegt sich in der Mitte sichtbar herunter und die Bremserbühne richtet sich entsprechend nach oben (Ihr könnt das auf den obigen Bildern erkennen). Jetzt hatte ich vom Bau des Ga noch ein neuwertiges Fahrwerk übrig und konnte nochmal zur Tat schreiten. Zur Strafe müsst Ihr den Umbau anschauen.
Grüße
Andreas
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Besten Dank für diese anregenden Beiträge!
Viele Grüße
Ralf
Viele Grüße
Ralf
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Hallo zusammen,
hier kommt mein letzter Streich für 2023.
Gestern kam ein neuer vierachsiger Patient bei mir an. Dessen typische Problemstellen möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich kann nicht sagen, ob es für alle Wagen aller Baujahre so ist, aber der Wagenkasten biegt sich nach unten durch. Das resultiert auch daher, dass zwei Anlagepunkte am Wagenkasten (siehe Foto) zu tief geraten sind. Das Fahrwerk kann in der Mitte nicht weit genug in den Wagenkasten hinein. Das ist mit ein bisschen schnitzen erledigt. Durch die Jahrzehntelange Einspannung beibt das Fahrwerk trotzdem in der Hängeposition. Es muss eine Platte oder ein Profil nach obiger Anleitung eingeklebt werden.
Eine zweite Problemzone sind die oftmals schief angeklebten Bühnen. Beim vorliegenden Wagen vermute ich nicht Liliput als Übeltäter, sondern einen späteren Verbesserungsversuch eines Besitzers. Der Wagenkasten war an den Ecken auch mit dem Fahrgestellt verklebt. Manchmal ist einer der Haken des Fahrgestells angeknakst, aber hier ist nicht hier klar, wozu die Klebung. Denn der Aufbau hält mit den beiden Haken des Fahrgestells wunderbar.
Die Bühne abzukriegen ist nicht immer einfach. Das Fahrgestell hat zwei Bohrungen, in diese ragen zwei an die Bühne angegossene Stifte. Die höchste Erfolgsquote mit dem zerstörungsfreien Zerlegen habe ich, wenn ich mit einem kleinen Schraubenzieher von unten gegen diese Punkte drücke. Wer auf Roco-Drehgestelle umbaut und dazu die Bühnen von unten befräst, kürzt dabei automatisch die beiden Stifte. Nach dem Fräsen geht die Bühne daher oftmals besser ab als davor.
Bei dem Klebstofffreund hier wird es übel ausgehen.
Es gibt einige typische Spritzgussfehler an den Wagen. Auf einer Seite ist in der Regel der Zwischenraum zwischen Dachkante und der oberen Laufschiene des Tores ausgefüllt. Dafür habe ich keine Lösung. Aber es empfielt sich das Dach an der Bühnenseite auf Spritzgrate zu prüfen. Der Grat lässt sich mit dem Skalpell abschneiden. Man muss auch nachher nichts lackieren.
Grüße
Andreas
hier kommt mein letzter Streich für 2023.
Gestern kam ein neuer vierachsiger Patient bei mir an. Dessen typische Problemstellen möchte ich Euch nicht vorenthalten. Ich kann nicht sagen, ob es für alle Wagen aller Baujahre so ist, aber der Wagenkasten biegt sich nach unten durch. Das resultiert auch daher, dass zwei Anlagepunkte am Wagenkasten (siehe Foto) zu tief geraten sind. Das Fahrwerk kann in der Mitte nicht weit genug in den Wagenkasten hinein. Das ist mit ein bisschen schnitzen erledigt. Durch die Jahrzehntelange Einspannung beibt das Fahrwerk trotzdem in der Hängeposition. Es muss eine Platte oder ein Profil nach obiger Anleitung eingeklebt werden.
Eine zweite Problemzone sind die oftmals schief angeklebten Bühnen. Beim vorliegenden Wagen vermute ich nicht Liliput als Übeltäter, sondern einen späteren Verbesserungsversuch eines Besitzers. Der Wagenkasten war an den Ecken auch mit dem Fahrgestellt verklebt. Manchmal ist einer der Haken des Fahrgestells angeknakst, aber hier ist nicht hier klar, wozu die Klebung. Denn der Aufbau hält mit den beiden Haken des Fahrgestells wunderbar.
Die Bühne abzukriegen ist nicht immer einfach. Das Fahrgestell hat zwei Bohrungen, in diese ragen zwei an die Bühne angegossene Stifte. Die höchste Erfolgsquote mit dem zerstörungsfreien Zerlegen habe ich, wenn ich mit einem kleinen Schraubenzieher von unten gegen diese Punkte drücke. Wer auf Roco-Drehgestelle umbaut und dazu die Bühnen von unten befräst, kürzt dabei automatisch die beiden Stifte. Nach dem Fräsen geht die Bühne daher oftmals besser ab als davor.
Bei dem Klebstofffreund hier wird es übel ausgehen.
Es gibt einige typische Spritzgussfehler an den Wagen. Auf einer Seite ist in der Regel der Zwischenraum zwischen Dachkante und der oberen Laufschiene des Tores ausgefüllt. Dafür habe ich keine Lösung. Aber es empfielt sich das Dach an der Bühnenseite auf Spritzgrate zu prüfen. Der Grat lässt sich mit dem Skalpell abschneiden. Man muss auch nachher nichts lackieren.
Grüße
Andreas
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Dampflokfahrer am 18. Februar 2024, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Servus Andreas,
im Schober-Buch wurde der vierachsige Gedeckte noch um die Rippen am Dach aufgewertet. Verfahren: in Klebstoff getränkter Zwirn.
LG Christian
im Schober-Buch wurde der vierachsige Gedeckte noch um die Rippen am Dach aufgewertet. Verfahren: in Klebstoff getränkter Zwirn.
LG Christian
Erhaltet die Krumpen als Museumsbahn!
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Re: Liliput vierachsige Güterwagen tieferlegen
Danke Christian für den Tipp.
Im Moment scheue ich den Aufwand das Dach neu zu lackieren.
Derweil bin ich zur Serienproduktion übergegangen. Dabei habe ich zu viele Profile gefertigt, weil ich statt der Anzahl der gedeckten Güterwagen, die Anzahl der Fahrwerke gezählt hatte.
In die offenen Wagen passt logischerweise das Profil nicht hinein. Die Kameraden biegen sich aber auch nicht durch. Weil erstens der Wagenboden das Fahrwerk versteifft. Und zweitens keine Näschen am Aufbau stören, die das Fahrwerk verbiegen. Hier habe ich Messingplatten 0,7mm angefertigt. Das Mehrgewicht tut dem Fahrverhalten sehr gut. Dabei habe ich auch des Rätsels Lösung gefunden, wie es sein kann, dass beim gedeckten Wagen die Näschen des Wagenkastens stören. Ich vermute, dass Liliput das Durchbiegen bemerkt hat und dem Fahrwerk am Rand später zwei Längstsreben zur Versteiffung gegeben hat. Beim Offenen stören die nicht, beim Geschlossenen schon.
Grüße
Andreas
Im Moment scheue ich den Aufwand das Dach neu zu lackieren.
Derweil bin ich zur Serienproduktion übergegangen. Dabei habe ich zu viele Profile gefertigt, weil ich statt der Anzahl der gedeckten Güterwagen, die Anzahl der Fahrwerke gezählt hatte.
In die offenen Wagen passt logischerweise das Profil nicht hinein. Die Kameraden biegen sich aber auch nicht durch. Weil erstens der Wagenboden das Fahrwerk versteifft. Und zweitens keine Näschen am Aufbau stören, die das Fahrwerk verbiegen. Hier habe ich Messingplatten 0,7mm angefertigt. Das Mehrgewicht tut dem Fahrverhalten sehr gut. Dabei habe ich auch des Rätsels Lösung gefunden, wie es sein kann, dass beim gedeckten Wagen die Näschen des Wagenkastens stören. Ich vermute, dass Liliput das Durchbiegen bemerkt hat und dem Fahrwerk am Rand später zwei Längstsreben zur Versteiffung gegeben hat. Beim Offenen stören die nicht, beim Geschlossenen schon.
Grüße
Andreas
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