Die Bessunger Kreisbahn

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Moderator: Stephan Rewitzer

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Sandberger
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Stellproben

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Schmalspurbahnforianer,

Die BKB dümpelt langsam aus dem Loch, in das ich irgendwie den November über gefallen war. Jetzt steht sie erstmal, wenn auch noch ohne Betrieb, aber bis zum dritten Advent (Ach du liebe Güte...) sollte auch wieder modellbahntechische Aktion einkehren.

Die Website ist wieder zu 80% funktionstüchtig, erst hat das Adventskalender-Plugin nicht funktioniert, dann habe ich beim Versuch, das blöde Ding zu reparieren, die ganze Joola-Installation zerschossen, schließlich alles erneuert, neueste Joomla-Version, neueste Adventskalender-Version, trotzdem funktioniert das Plugin nicht richtig. Also dieses Jahr kein Adventskalender. Dafür Joomla 4. Supi. Wahrscheinlich hat eh niemand in den doofen Adventskalender geschaut. Naja, better luck next year, jetzt habe ich einfach keine Lust mehr und es ist ja auch schon ein Drittel vorbei.

Zurück zur Anlage: Zwar hänge ich mit dem Bruchbudenbauen arg hinterher, aber immerhin sind 4 davon doch der Vollendung recht nahe. Mit denen habe ich mal ein paar Stellproben gemacht und es gefällt mir schon ganz gut... noch ist alles im "wabernden Zustand" und kann noch umgeschmissen werden.

Das schöne, aber viel zu wuchtige Alsfelder Rathaus ersetze ich durch Müllers Winkelbau, den habe ich hin - und hergedreht und finde diese Platzierung recht nett, denn dadurch entstehen freundliche Winkel und Ecken, die man mit Leben füllen kann.

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Die depperte Laterne muss man sich natürlich wegdenken...

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Derneue alte Feinkost-Dudene steht mit Absicht etwas weiter vorn und das andere Gebäude bis an die Mauer gerückt, dadurch entsteht ein kleiner Extraplatz, den man vielleicht mit einem Brunnen gestalten könnte...

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Hier könnte ich mir ein kurzes Stück Stadtmauer mit einem Tor für die Bahn vorstellen, das würde die Sache nett abschließen. Da gibt's aber nix aus dem Regal, Selbststricken ist gefragt. Aber das hat keine Eile. Da die Rillenschienen wohl diese Saison nicht mehr kommen, brennt da nix an.

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Die Dreier-Abbruchhaus-Gruppe habe ich eigentlich nur beim Hin- und Herräumen mal hinter den Bahnhof gestellt. Und das sieht gar nicht blöd aus. Vor allem entsteht auch hier so eine nett-morbide Gassenatmosphäre hinter dem Bahnhof. Die Zahradbahn kommt ja an der Stelle weg, Platz wäre also da... man könnte das Ganze so ein bißchen Richtung "Kiez" entwickeln, Bahnhofsviertel halt...

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Insgesamt und überhaupt habe ich aus der Abfolge von Ungelegenheiten seit Ende Oktober eine gewisse "LMAA"-Stimmung destilliert. Ich wurschtel jetzt vor mich hin und an Weihnachten sollte das Ganze zumindest anschaubar sein und fahren. Ansonsten: Ball gaaaanz flach...
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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BR 99
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von BR 99 »

Moin Harald,

bei diesem Ensemble ( Müllers Winkelbau) fehlt noch das Wirtshausschild für die Ebbelwoi Stubb. Erinnert mich stark an die maroden Kneipen in unserer Vorstadt. Unsere Lieblingskneipe war aber ein einem, den Abbruchhäusern ähnlichem Zustand. Hiess damals "Zum blutigen Knochen" ....

Macht Spass den Fortschritt zu verfolgen.

Dank Dir und viele Grüße vom Niederrhein

Detlev
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

BR 99 hat geschrieben: 8. Dezember 2021, 23:56 Moin Harald,

bei diesem Ensemble ( Müllers Winkelbau) fehlt noch das Wirtshausschild für die Ebbelwoi Stubb. Erinnert mich stark an die maroden Kneipen in unserer Vorstadt. Unsere Lieblingskneipe war aber ein einem, den Abbruchhäusern ähnlichem Zustand. Hiess damals "Zum blutigen Knochen" ....

Macht Spass den Fortschritt zu verfolgen.

Dank Dir und viele Grüße vom Niederrhein

Detlev
Schön, wenn's Dir gefällt. :grin:

Ja, so en gude Ebbelwoi, der muss in de Hals enoi... :beer: Die eine oder andere Beschriftung ist da auch noch fällig.

"Zum blutigen Knochen" klingt aber schon nach öfters mal kalten Spotanverformungen von Nasenbeinen usw. :eek:

Ein paar Neuzugänge gibts seit heute bei den Autos, leider hatte ich heute nicht so viel Zeit, das Weiß perfekt einzupassen, deswegen werde ich vielleicht das eine oder andere Fahrzeug nochmal neu beschriften. Wobei man es erst im Makrofoto so stark sieht. Der "3D-Effekt" mit den versetzten Schriften ist ja nett, aber halt nicht immer...

Der Herr Loos ist während der Weihnachtszeit nicht sehr gesprächig. Genau wie Klaus Kummer vom Nebenhaus. Still schweigt Kummer und Harm.

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Der Goliath von Silberkopf-Reisen hat seine muntere Seniorenschar am Weihnachtsmarkt abgesetzt.

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Das Spezialtransportunternehmen Bruch & Dalles ist stolz auf seinen Hanomag mit umlaufender Chromleiste am Aufbau.

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Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Schmalspurbahner

langsam finde ich meinen modellbauerischen Elan wieder. Tatsächlich habe ich zum Werkzeug gegriffen und der Zahnradbahnstrecke den Garaus gemacht. Das wird jetzt ein schöner Radweg. :stupid:

Nein, Blödsinn, natürlich habe ich die Strecke nicht "gemellerowitzt", wie Schmalspurbahn-Insider den sinnlosen Rückbau historischer Gleise zu einem unnötigen Radweg :wall: nennen. Statt dessen habe ich die in der zwar modellmäßig exakten, aber völlig inkompatiblen Spurweite HOn3z gehaltenen GERARD-Gleise entfernt und werde sie durch entsprechend angepasste Fleischmann-N-Zahnradgleise ersetzen, das ist zwar dann reichlich Freestyle, aber eröffnet dank einer direkten Anbindung über eine Weiche völlig neue Möglichkeiten mit dem Bahnhof Sandberg als direktem Endpunkt der Zahnradstrecke.

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Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Frohes Fest!

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich wünsche Euch von ganzem Herzen frohe Weihnachten und einen guten Start in ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2022!

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Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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cargonaut
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von cargonaut »

BildLieber Harald,

Vielen Dank für Deine stimmungsvollen Weihnachtsgrüße.
Wagenübergang von der Schmalspur auf die Zahnradbahn klingt spannend. Das macht mich neugierig und ich bleibe weiter dran.

Viele Grüße

Kai-Nils
Gruß Kai-Nils
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Bei der Heberlein Bremse geht die Leitung durch die Luft, bei der Knorr- Einheitsbremse geht die Luft durch die Leitung!
garibaldi
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von garibaldi »

Hallo Harald,

was für Fahrzeuge setzt Du dann ein ?
Gruß
Andreas
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Modellbahner nah und fern,

es tut sich tatsächlich einiges bei der Bessunger Kreisbahn, aber der Reihe nach.

Rückblick auf Weihnachten (ja, das ist das große Fest, das gerade mal ein paar Tage her ist, aber schon wieder einen dicken Haken dran hat - weiter geht's...):

Tatsächlich habe ich es doch noch geschafft, das "neue" Rathaus am Nachmittag des 24. Dezember fertigzustellen. Im Moment steht es noch auf dem Pflaster, das werde ich dieser Tage noch ändern. Ich bin der Meinung, dass sich die Arbeit mehr als gelohnt hat. Das Gebäude passt perfekt an diese Stelle und ich muss nicht mal etwas am Weihnachtsmarkt verändern. Die Farbe der Steinkunst-Mauer muss ich auch noch anpassen.

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Hinter dem Rathaus im Hof steht sinnend der Bürgermeister, ein Zugereister aus dem hohen Norden. Netter Kerl, raucht bißchen viel, ist aber ziemlich weise und ssspricht übern ssspitzen Ssstein.

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Jetzt aber zur ersten Neuheit auf den Gleisen der Bessunger Kreisbahn: Von der Stanitzel-Taschenfeitel-Bahn, die leider kurz nach ihrer Wiedereröffnung einer kommunalpolitischen Intrige eines Busunternehmers zum Opfer fiel, kommt eine gut gebrauchte Motordraisine zur BKB.

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Natürlich ist das urige Gefährt sogleich Gegenstand angeregter Gespräche innerhalb der BKB-Mannschaft. "Alder, isch sach dir, des komisch Ding geht ab wie die Fraa Rauscher aus de Klappergass!" - "Ach, weesde, mit dem öhschtreichischn Modörschn zieht der Gastn doch keene Wurscht vom Dellör..."

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Hintergrundinfo: Nachdem ja die Verlagsgruppe Bahn sich aus der Readly-App verabschiedet hat und alle interessanten Publikationen aus der App mitgenommen hat (wenigstens die schon erschienenen Hefte hätte man drinlassen können), habe ich kurz vor Weihnachten in das einzige verbliebene Modellbahn-Heft unserer lieben westlichen Nachbarn aus den Niederlanden geschaut. Zwar bin ich des Niederländischen nicht mächtig, aber man kann sich einiges herleiten. So zum Beispiel, dass der klägliche Rest von Liliput die kleine HOe-Draisine wieder neu aufgelegt hat. Mir entfuhr ein spontanes "Woah, cool, das Ding gibts wieder!" Worauf die beste aller Ehefrauen sich erst nach dem "Ding" erkundigte und es mir daraufhin einfach mal zu Weihnachten schenkte - ausschlaggebend war dabei auch, dass ihre Familie teils aus Steyr kommt und diese Version bei der Steyrtalbahn im Einsatz steht. Ich habe dann noch einen Lokpilot und ein Powerpack dazu gekauft, nach überschaubarem Gebastel funktioniert das kleine Gerät recht ordentlich. Die Bahnmeisterei der BKB hat sich auf jeden Fall darüber gefreut. Und ich erst.

Heute vormittag habe ich dann endlich eine Lücke in das Hauptgleis geflext...

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...und die Anbindung zur jetzt in gleicher Spurweite fahrenden, bereits gestern neu verlegten Zahnradbahn hergestellt. Als Gleis kommt Fleischmann-N-Zahnradgleis zum Einsatz, bei dem ich jede zweite Schwelle rausgeknipst habe. Nicht so super für die Verlegeeigenschaften (siehe unten), aber optisch total erträglich. Angesichts noch kommender Verschneiung habe ich auch auf Gefiesel mit Schwellenverbreiterungen verzichtet. Mein neuer Lazy-Ansatz, läuft.

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Dabei kam es, wie es gerne mal kommt: Die :wall: :wall: :wall: :wall: -Fleischmann-Zahnradgleise haben sich natürlich genau unter der Brücke auseinandergefieselt. Also Brücke raus, wollte ich eh erneuern. Und dann kam eins zum anderen und jetzt habe ich ein ziemliches Loch in der Anlage...

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Das sieht aber schlimmer aus, als es ist. Das merkwürdige N-Portal mit dem viel zu flachen Hang darüber hat mich schon immer angenervt. Und irgendwie dachte ich: Wenn schon, dann mit der großen Keule. Jetzt wird der Bereich so umgebaut, wie ich es eigentlich von Anfang geplant hatte. In sechs Minuten ist das erste Teil dafür fertig 3D-gedruckt...

Es bleibt also zum Jahreswechsel spannend in Sandberg und Umgebung!
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

garibaldi hat geschrieben: 26. Dezember 2021, 18:19 Hallo Harald,

was für Fahrzeuge setzt Du dann ein ?
Da bin ich noch dran. Es gibt von DTLW ein Diesellok-Gehäuse und eine elektrische Kastenlok zum Überstülpen über das Fahrgestell der Fleischmann-N-Zahnradbahn-Lok. Da werde ich wohl drauf zurückgreifen. Wobei natürlich Diesel am einfachsten ist, die Kastenellok finde ich interessanter, aber die bedeutet eben auch Fahrleitung. Was wiederum die Frage aufwirft: Wie endet die im Bahnhof Sandberg...?
Also eher erstmal Diesel.
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Freunde der gepflegten Modellbahn,

kurzer Zwischenbericht:

1.) Es ist mir tatsächlich gelungen, das Loch in der Anlage zu schließen. Dafür gibt's gleich drei Tunnel. Ist vielleicht etwas "over the top", aber mir gefällts. Hey, es ist eine Modellbahn...
Aber es gibt noch viel zu tun... im Moment lüftet der Gips aus.

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2.) Die links im Bild zu sehende Zahnradbahn wird mit Diesel betrieben werden. Zu diesem Zwecke hat die BKB bei einem Konsortium aus SLM (Sandberger Lokomotiv Manufaktur) und MFO (Maschinenfabrik Oberbessungen) eine kleine Diesellok bestellt. Hier ein Schnappschuss aus dem Konstruktionsbüro:

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Die Karosserie wurde heute im Rohbau fertiggestellt. Die leicht wellig oder picklig aussehenden Kanten kommen von der Stützkonstruktion, die werden noch "verputzt".

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Als Fahrgestell kommt ein bewährtes, wenn auch eher archaisches Teil aus der Großserie zum Einsatz:

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Die ersten Probefahrten werden noch damit und mit einem vorhandenen Einfach-Decoder durchgeführt, wenn das grundsätzlich läuft, wird auf Glockenanker und Sounddecoder aufgerüstet.

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Drinnen ist jede Menge Platz (hier fehlen noch die Ballastgewichte, aber auch mit denselben ist noch genug Raum für Decoder & Co.)

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Als nächstes steht die Ausgestaltung der unteren Hälfte an. Ich bin mir noch nicht ganz klar, ob ich mit offenem Fahrwerk arbeite (die Stangen sind notwendig, weil nur die Zahnradachse vom Motor direkt angetrieben ist) oder ob ich alles dezent "verblende". Farbgebung entweder im BKB-Design oder vielleicht auch ganz anders als eigene Bahnverwaltung der Zahnradbahn. Vielleicht sogar besser, weil vielfältiger.
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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rwer
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von rwer »

Hallo Harald,
gut gelungen und ein fast zeitloses Design. Ich bin sicher, Front und Heck bekommen noch eine kräftige Schürze für die Zug und Stoßvorrichtungen. Bei den Seiten scheint es (mir) nicht so einfach zu sein, das N-Fahrwerk zu verstecken. Der Blick auf die Stangen sollte erhalten bleiben.
Weiter so, gefällt mir.
PS trotz aller Unbilden taste ich mich gerade wieder ans Hobby ran und befasse mich weiter mit meinem Panik Triebwagen, MEG/IHS T13.
mit Gruß aus Gernsheim
Rainer :grin:
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meine Vereine: DEV e.V., IG Preßnitztalbahn, Frankfurter Feldbahnmuseum e.V.
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von GSB »

Hallo Harald,

bei den Neuheiten hier wurde auch auf einen noch recht unbekannten Anbieter "Desktop Lokomotive Works" hingewiesen - und da ist doch glatt ein Diesellokgehäuse für das Zahnradbahnfahrwerk dabei: :-D
https://www.dtlw.org/shop_produkte/Zahn ... p180014728

Und Umbauschwellen für das N-Zahnradgleis auf H0e gibt's sogar auch:
https://www.dtlw.org/shop_produkte/Adap ... p180014807

Vielleicht noch Inspirationen für dich... :wink:

Gruß Matthias
GSB - eine schmalspurige Privatbahn

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Sandberger
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Hallo Matthias,

DLW kenne ich, da habe ich die Idee mit der Fleischmann Zahnradlok als Fahrgestell gesehen. Die Kasten-Ellok von denen ist auch sehr schön, aber sie hätte halt auch wieder Fahrleitung bedeutet... Die Diesellok ist ok, aber ich wollte schon eher was mit durchgehender Karosserie.

Die Schwellenverbreiterungen hatte ich schon im Warenkorb, dann habe ich es aber angesichts der weitgehenden "Einschneiung" meiner Zahnstangenstrecke doch dabei belassen, nur jede zweite Schwelle rauszuknipsen. Ich finde es optisch ok.

Die zweite, leicht proportionsoptimierte Ausführung meiner Zahnradlok ist gerade fertig gedruckt, ich werde sie bald lackieren und dann wird man sehen. Ich denke mal, die geht dann erstmal so in Betrieb. Wobei... wahrscheinlich erst im November...
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Niki Frank S fan »

Hallo Matthias und Harald,

@ Matthias: ich war von Desktop Lokomotive Works auch erst begeistert aber das hat sich bei meiner ersten lok von der Firma gelegt jetzt bin ich diese Lok selber am zeichnen.

@Harald Freue mich auf das Endresultat der Lok :pro:




Gruß
Melvin
Sandberger
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Help! Bahnhofsplatzierungsdilemma (?)

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Schmalspurbahner,

inzwischen ist der neue Bahnhof soweit fertig bemalt, die Inneneinrichtung wird gerade vom 3D-Drucker im Keller gewürstchenlegt. Läuft, möchte man meinen. Schön wärs.

Denn gebaut wurde die Gleisanlage ja anhand einer völlig anderen Bahnhofssituation mit "Paulinzella" von Kibri und dem Lokschuppen der Zahnradbahn dahinter. Seit Müllers Bruchbuden das architektonische Regime übernommen haben, sieht es völlig anders aus, aber das stört die Gleise ja nicht im Geringsten. Die liegen immer noch an der selben Stelle rum und da sollten sie auch erstmal bleiben, denn auf noch mehr Gleisbau habe ich im Moment keine Lust (zumal ja noch der Umbau der Rillengleise in der oberen Ebene als Damoklesschwert über mir baumelt). Und das, obwohl eine Weiche schon damals beim Bau der Anlage ein ganzes Stück zu weit vorne eingebaut wurde. Aber das zu ändern, wie gesagt, fehlt mir im Moment einfach die Motivation.

Leider ist aber das "Einpflegen" eines neuen Bahnhofs in ein altes Layout wesentlich kniffliger als gedacht. Denn ein paar Voraussetzungen müssen schon erfüllt sein:
1.) Genug Platz zur Hausreihe der Bruch-Bruchbuden in der Bahnhofsstraße.
2.) plausible Zufahrt zum BW-Gelände

Da das linke Ende des Bahnhofsbereiches für das Gebäude ausfällt, weil da der Bahnübergang ist (für den es keinen anderen Platz gibt, da rechts der Bahnhofsgleisbereich anschließt), und eine Platzierung in der Mitte des Bahnsteiges wegen der Bebauung der anderen Seite der Bahnhofsstraße aus Platzgründen nicht in Frage kommt, kann das EG also nur an das rechte Ende des Bahnhofes rücken.
So weit, so einfach(?)
Aber wohin mit dem Güterschuppen? Diesen abgerückt solitär aufzustellen verbietet sich aufgrund des Platzes. Also als Anbau.

Nur: Rechts vom EG ist deppert, weil dann der Güterschuppen genau vor der Weiche zu stehen kommt (genau, das ist jene, die damals zu weit nach links gerutscht ist), denn das würde bedeuten, das während der Ladetätigkeiten ein Umfahren des Hauptgleises nicht möglich ist. Würde ich als betriebliches No-Go bezeichnen. Trotzdem hier mal simuliert, der Vollständigkeit halber.

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Ich habe mir mal ein paar Balsa-Restbrettchen zu einem Bahnsteig-Simulator umgearbeitet, nur um die Sache besser visualisiert zu bekommen.
Nächste Variante: Güterschuppen links vom Hauptgebäude. Das haut platzmäßig ganz gut hin. Aber dann wäre die Güterrampe mitten im Bahnsteig. Das dürfte im Original nun wirklich eher nicht so gehandhabt werden.

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Den ganzen Bahnsteig auf Güterrampen-Höhe bringen ist aufgrund der Trittbretthöhe der Wagen keine Option (und sähe auch extrem merkwürdig aus).

Der Bahnhof Ottersberg, genial umgesetzt von Vampisol, hatte eine besondere Situation , was die Rampe anging: Dort war der Güterschuppen auf Bahnsteighöhe und die Rampe schloss sich seitlich an, quasi ein Stück vom Gebäude versetzt.

Also habe ich das auch mal so mit dem Balsa-Bahnsteig-Simulator nachgebildet, nur dass bei mir halt die Rampe ein ganzes Stück bis ans andere Ende des Bahnsteiges rückt.

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Das ist für mich bis jetzt der optisch harmonischste Kompromiss. Aber irgendwie... ist sowas plausibel? Oder einfach die Hochrampe weglassen? Gabs das? Hat einer von Euch eine Idee dazu?

Den Bahnsteig möchte ich gerne als Schüttbahnsteig mit Schwellenkante ausführen. Zu diesem Behufe habe ich dieses Gerät konstruiert:

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Anders als der Anschein vermuten mag, handelt es sich dabei nicht um ein im religiösen Kontext einzusetzendes Gerät, sondern schlicht um eine Schneidelehre...

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...vermittels derer man ratz-fatz aus einem Nußbaumleistchen aus dem Architekturbedarf einen ganzen Haufen gleichmäßiger Schwellen generieren kann. Hat tatsächlich funktioniert. Erstaunlich.

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Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Neues aus der Zahnradbahnforschung

Beitrag von Sandberger »

In den Bessunger-Kreisbahn-Labors, wo die Zukunft von gestern schon heute gemacht wird, ist jetzt der nächste Prototyp der Zahnradbahn-Diesellok so weit gediehen, dass erste Bilder davon veröffentlicht werden können.

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Wie man am Vergleich mit dem ersten Prototypen (mit Beschriftung) sieht, ist das Gehäuse in den wesentlichen Proportionen etwas verschlankt worden, sodass damit der Karikaturcharakter etwas weniger zum Tragen kommt.

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Außerdem ist das große Lüftungsgitter jetzt durchbrochen, sodaß man es einfach mit einer schwarzen Platte von innen verschließen kann, was dem Lackieraufwand erheblich reduziert.

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Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Jahreswechsel - Nachlese

Beitrag von Sandberger »

Hallo liebe Schmalspurfreunde,

ich möchte mich an erster Stelle mal dafür entschuldigen, dass ich es dieses Jahr nicht hinbekommen habe, Weihnachtswünsche zu verteilen. Aber irgendwie ist mir das Ganze mal wieder durch die Finger gerutscht... Ich hoffe, Ihr hattet alle schöne Weihnachtstage mit lieben Menschen und tollen Geschenken.

Um auch mal wieder ein Lebenszeichen von der Bessunger Kreisbahn zu geben, gibt's hier ein paar Bilder - jetzt halt als Weihnachtsnachlese. Wobei Weihnachten ja eigentlich frühestens morgen vorbei ist (auch wenn IKEA schon am 27. das allfällige Rauswerfen des Christbaums zu propagieren begonnen hat - die Sch**ss-Nervis. Dabei hat König Knut Weihnachten damals verlängert und nicht das Bäumevernichten am 27. Dezember erfunden...)

Aber genug der sinnfreien Vorrede, los geht's.

Die V11 hat am 23. gerade noch ein paar Wagen zum Zimtwerk gebracht. Wer das Tor vermisst: Hier werden demnächst die Gleise gegen Rillenschienen ausgetauscht, daher ist es schon demontiert.

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Das "Bahnhofsviertel" ist auch zu 95% fertig, ich bin ganz zufrieden. Ja, es ist teilweise ein bißchen eng, aber die "Anmutung" stimmt. Die Beleuchtung und das Dach des Güterschuppens sind noch leicht provisorisch.

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Vor dem Lokschuppen wartet die Draisine noch auf eine kurze Überprüfungsfahrt. Das Ding ist putzig, hat aber meine Nerven bereits bis zum Äußersten beansprucht. Den frei Haus gelieferten Getriebeklemmer habe ich behoben, jetzt programmiere ich am Decoder herum. Immerhin habe ich die Bocksprünge beim Losfahren und Anhalten inzwischen eliminiert, aber die Stromaufnahme ist mehr so mittelgut (woran ich nicht ganz unschuldig bin, habe ich doch beim zigfachen Zerlegen und Zusammenbauen nicht nur einen Decoder gegrillt, sondern auch die Schleifer unfallmäßig kalt verformt...)

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Im Bahnhof Sandberg (Kreisb.) ist inzwischen der Abendzug aus Erkorn eingetroffen. Betriebsleiter Zinfarkt steht am Fenster im ersten Stock und hofft, dass es keinen Neuschnee über Weihnachten gibt. (Schnee an Weihnachten? Gibt's höchstens noch beim Koksdealer um die Ecke..)

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Am Haltepunkt "Marktplatz" fährt etwas später der Triebwagen aus Horst an der Birnbahn ein.

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Wie z.B. in Speyer geht der Sandberger Weihnachtsmarkt ja über Weihnachten hinaus bis ins neue Jahr. Deshalb konnte der Kinderchor aus Görenthin hier noch einmal auftreten. Die Görenthiner Gören geben nochmal alles und die Sandberger sind erfreut. Auch der Nachschub an Weihnachts-Festbier ist gesichert.

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Hier noch ein Überblicksbild über die Altstadt. Nach einigen Umstellungen bin ich mit der Bebauung jetzt ziemlich happy, weil endlich ein kompaktes Stadtbild entstanden ist, das den Marktplatz ganz gut einrahmt. Was sicher nicht heißt, dass es in jeder Beziehung optimal ist, aber mir gefällts jetzt gut. Das Dach an der "Bruchbude" muss noch feinjustiert werden.

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Feinkost-Dudene ist aus dem zu kleinen Kibri-Haus in der oberen Stadt umgezogen in eine Müllersche Bruchbude mit Inneneinrichtung. Das Schild über dem Laden ist noch provisorisch, eine Leuchtreklame schlabbert just in diesem Moment im 3D-Resindrucker herum. Mal sehen, ob's was wird. Ich werde berichten.

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Für die einst in der Halle des mächtigen Alsfelder Rathauses versteckte Krippe habe ich einen etwas begrenzten, aber schönen Platz im Durchgang des neuen Rathauses gefunden. Hier mal von der Rückseite fotografiert.

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Nach all den Bildern im Dunklen gehen wir mal weiter zu einem klaren, kalten Wintervormittag. Die Sonne steht tief, die Schatten sind lang.

Eine Ladung Käse ist mit dem Morgenzug aus Dogda-Klöbna gekommen und wird sofort von einem Kühl-LKW abgeholt. Zugführer Hinterramskogler passt auf.

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Währenddessen berichtet man von Probefahrten eines merkwürdigen Geräts in den Hügeln oberhalb von Sandberg. Dem Gefährt gebricht es vor allem an einer ordentlichen "Bewetterung", so sieht das viel zu clean aus. (Auf der To-do-Liste...)

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Unterdessen ist Herr Zinfarkt mit der Draisine auf seiner morgendlichen Kontrollfahrt. Die neu verlegten Rillenschienen sind eine 150prozentige Verbesserung zu früher. An der Einpflasterung kann man noch nachbessern, aber die Fahreigenschaften auf dem Swedtram-Profilen sind astrein. Es gibt auch keine Probleme mit zu hohen Spurkränzen. Die Gleise sind erheblich kontaktsicherer als die vorher vorhandenen, eingepflasterten Standardgleise und man kann jetzt tatsächlich Wagen in die Lebkuchenfabrik rangieren - und auch wieder heraus! Die Weiche von Weichen-Walter funktioniert traumhaft. Das hat sich wirklich gelohnt. Sauarbeit, aber echter fahrtechnischer Fortschritt.

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Der Morgenzug aus Bierschingen dieselt am Zimtwerk vorbei, wo die V11 gerade von ihren Wagen abkuppelt, um sich den nächsten Geschäften zu widmen.

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Nachdem die V600 wieder einmal Sandberg (Kreisb.) erreicht und etwas später wieder Richtung Knieritz verlässt...

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...befördert die kleine Diesellok einen Waggon mit Backzutaten in die Lebkuchenfabrik.

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Nicht weit davon beliefert die Bäckerei Dumwy den Feinkostladen.

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Womit wir beim Stichwort "Dumwy Brot" wären: Auch wenn angesichts der langsam verlöschenden Intelligenz der Menschheit für das kommende Jahr eher keine Glanzleistungen in den Bereichen "Frieden" und "Vernunft" zu erwarten sein dürften und man vor allem gespannt sein darf, welche stolz gewählten Autokraten wieder über viele Jahre aufgebaute menschliche Errungenschaften mit dem Allerwertesten einreißen werden, wünsche ich Euch allen trotzdem für das Jahr 2023 wenigstens im Kleinen Erfolg, Freude mit lieben Leuten und vor allem Gesundheit.

(Dieses Posting erschien in ähnlicher Form auch im Stummiforum)
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von penzing1140 »

Schoenen guten Nachmittag aus Wien Penzing
ein paar tolle Fotos, leider ist mein Krimml weit weit weg von einer kleinen Stadt.
Aber 2 Fragen:
Rillenschienen von welchem Anbieter?
Der kleine Triebwagen: 2_achsig italienische? Hat der auch einen Antrieb?
mfg aus Wien, Josef
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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Hallo Josef,

die Rillenschienen sind von Swedtram, das sind einzelne Profile, die man auf entsprechende Schwellen aus Pertinax auflöten muss. Alternativ gibt es in den gängigen Straßenbahn-Spurweiten (HO und HOm) auch Kunststoff-Halter, in die man die Profile einfach einfädelt. Ich habe einen Teil der Strecke mit der Pertinax-Methode und einer Spurlehre von Weichen-Walter gebaut, später habe ich mir dann HOe-Halter 3D-gedruckt und diese verwendet. Das hat die Sache einfacher gemacht, aber es ist schon ein ziemliches Gefummel, vor allem in HOe.
Die Profile neigen dazu, sich in engeren Kurven zu verdrehen und man hat auch schnell mal "Ecken" reingebogen, denn die Profile sind recht weich. Bis vor ein paar Jahren waren sie wohl aus härterem Material, liessen sich dann aber nur mit speziellen Werkzeugen gut biegen, an sich sind die aktuellen Profile also schon besser zu verarbeiten.

Alles was man braucht, gibt es z.B. bei Weichen-Walter, von ihm habe ich mir auch eine Rillenschienenweiche bauen lassen. Die Weiche bietet Swedtram nur als Bausatz an und der erfordert einfach einen Könner wie Walter, zumal auch hier 750mm Originalspurweite nicht vorgesehen ist. War nicht billig, ist aber jeden Cent wert, eine tolle handwerkliche Arbeit.

Der Triebwagen ist eine italienische "Emmina", im Original meterspurig und wird von der italienischen Firma Os.kar hergestellt. Es gibt auch eine Gütertriebwagen-Version. Der VT ist sehr leicht und hat nur eine angetriebene Hinterachse, ein kleiner Glockenankermotor ist unterflur angebracht, sodass der Innenraum komplett detailliert dargestelt werden konnte. Das Ding schafft es ganz gut, sich selbst zu bewegen, mehr ist nicht drin. Für das Gebotene sind die Modelle relativ preiswert (um die 130 Euro, serienmäßig digital und mit mitgelieferten Achsen für HOe und HOm) und die Fahreigenschaften sind erstaunlich gut. Es ist ein reines Einrichtungsfahrzeug, normalerweise gehört dazu eine kleine Drehscheibe, um den Schienenbus an den Endbahnhöfen zu wenden. Die ist schon ewig angekündigt, aber bisher nicht erschienen. Es war auch mal um Os.kar etwas still geworden, aber offensichtlich gibt es die Firma noch: http://www.oskartrains.eu/
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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Re: Die Bessunger Kreisbahn

Beitrag von Sandberger »

Liebe Schmalspurfreunde,

als die BKB 2019 zur Mobatrain-Ausstellung nach Kranichstein ging (eine fantastische Zeit bei supernetten Leuten!) habe ich die rotglühende Nadel geschnappt und die Lebkuchenfabrik beleuchtet. Die Beleuchtung im Erdgeschoss mit Neoneffekt bei Einschalten war schon vorhanden, aber in der Backstube war alles dunkel. Und wie bei vielen Firmen zu beobachten, ging in der Verwaltungsetage kein Licht an. Also habe ich mit reichlich Kabel und einer Handvoll LEDs schnell eine Beleuchtung gestrickt. Auf dem Rückweg von Kranichstein ist mir das Dach runtergerutscht und der "Lebkuchen ISLEGGER"-Dachtopper zerbrochen (manche Resindrucke sind, abhängig vom verwendeten Harz, nach einiger Zeit eher zerbrechlich), sodass nur noch eine Gruppe trauriger Löcher vom einstigen Glanz des Reklameschriftzuges kündete.
Das ganze Problem rutschte angesichts anderer wichtiger Baustellen dann immer weiter auf der To-Do-Liste nach hinten, aber gestern abend habe ich mir dann ein Herz gefasst...

Zuerst mal der Zustand vor der Überarbeitung. Das Dach besteht aus zwei Teilen, die normalerweise zusammengeklebt gehören. Leider hat das größere der beiden zumindest bei meinem Modell nie richtig gepasst. Ob es am Verzug des Dachteils liegt oder daran, dass ich das Gebäude wahrscheinlich nicht gerade aufgestellt habe, kann ich nicht sagen, tippe aber auf letzteres.

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Unterm Dach eine Orgie aus reichlich Kabel und Klebeband, teilweise nichtmal verlötet, sondern nur liebevoll verdrillt und mit Isolierband "gesichert"... Pfusch vom Feinsten. Aber es musste schnell gehen...

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Also gabs für die Kabel erstmal einen Fassonschnitt, außerdem die bei mir inzwischen üblichen WAGOS. Die vorderste ist eine zuviel, richtig.

Die ist für spätere Erweiterungen...

[small]ähem... ich habe erst später gemerkt, dass eins der Kabel nicht ganz bis dahin reichte und deswegen eine neue Klemme in Reichweite aufgeklebt. Auf der Graupappe hält der Heißkleber dermaßen gut, dass ich nach kurzem Ablöse-Probieren beschlossen habe, die Klemme erstmal zu lassen, wo sie ist. [/small]

Ganz ohne Isotape gings auch nicht ab, die LEDs werden davon am nach-oben-Scheinen gehindert.

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Die Backhalle wurde getrennt - damit entfiel das Kabel quer übern Hof - und mit fertigen 12V-LEDs (Vorwiderstand schon im Kabel eingebaut) ausgerüstet, die über einen eigenen Anschluß in der Hallenecke mit Strom versorgt werden.

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Der frisch resingedruckte Topper wurde noch etwas gealtert (nicht mehr so aufwändig wie der erste, aber m.E. ausreichend) und wieder befestigt.

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Und außerdem habe ich es diesmal endlich geschafft, auch die Anstrahlung des Toppers einzubauen, die aus nichts anderem als zwei SMD-LEDs in zwei 1mm-Löchern besteht. Durch die unterschiedliche Menge des benutzten Sekundenklebers sehen die LEDs farblich leicht unterschiedlich aus, das hat mich erstmal genervt, aber irgendwie finde ich es inzwischen gar nicht mehr so unpassend. Außerdem sieht es in Wirklichkeit wesentlich weniger unterschiedlich aus als auf dem Foto. Ich will aber nochwas aus der Restekiste fischen, das die "Strahler" nach vorne abschirmt.

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Jetzt muss ich nur noch das Dach besser ans Gebäude anpassen, da bin ich noch am Überlegen, welcher Weg am besten ist. Ankleben wäre einfach, aber dann ist es natürlich mit Drankommen wegen Wartung oder Reparatur schwierig. Anschrauben scheitert an passenden Befestigungspunkten. Vielleicht drucke ich mir Magnethalter und benutze Neodym-Magnete zum Festhalten, das wollte ich eh mal probieren.

Durch sanftes Auftragen von etwas Sekundenkleber konnte ich die Farbe der LEDs auch noch besser angleichen.
Auch hier sieht die Handykamera wieder mehr als das menschliche Auge, in der Realität ist der Farbunterschied eigentlich nicht mehr zu erkennen (ok, wenn man es weiß, sieht man es...)

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Wie sagen die österreichischen Kollegen so schön: Basst scho.

(Dieser Beitrag ist in ähnlicher Form auch im Stummiforum erschienen)
Liebe Grüße,

Harald (der Sandberger)

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