Hi Leute!
Leider ist der Versuch eines Selbstbaugleises bei mir nicht von Erfolg gekrönt gewesen, weswegen ich meinen schönen Bahnhof wieder "entgleisen" muss...
Jetzt stehe ich vor einer schwierigen Entscheidung... Eigentlich hätte ich jetzt auf Glöckners Stahlschwellen gesetzt. Doch ich war in den letzten Jahren offenbar der einzige, der nachgefragt hatte, und so gibt es seit 2 Jahren keine Nachproduktion mehr.
Jetzt kann ich mich nicht entscheiden:
https://www.hobby-ecke-shop.de/product_ ... e55.html
oder
https://www.hobby-ecke-shop.de/product_ ... ode55.html
Zweiteres köntte ich auch mit Lindenholzleisten von Archidelis und Code55 Profilen und Gleisnägeln selbst bauen. Kommt aber, wenn ich die Versandkosten mitberechne auch nicht wirklich günstiger als gleich einen Bausatz aus Schienen, Schwellen und Gleisnägeln zu kaufen.
Vor allem wenn ich noch die Zeit mitkalkuliere, die ich mit Schwellenschneiden auch noch verplempere... (1000 Schwellen müssen auch mal geschnitten werden... ) Also nehm ich als Alternativen das Flexgleis vs. den Bausatz. Ich brauch für das aktuelle Projekt ungefähr 6-8 Meter. Bin also mit 80-120€ dabei.
Aber ich hab leider keine Erfahrung, wie das Flexgleis in H0e mit Code55 Schienen von der Hobbyecke so ist. Taugt das? (Dass ich die Schraubenköpfe abschleifen/schneiden muss, davon geh ich aus, wenn ich normale Wagen fahren lassen möchte).
Kennt jemand dieses Gleissystem?
Prinzipiell denke ich, wären Echtholzschwellen schon sehr fein. Und das Nageln geht auch relativ flott (ein wenig Erfahrung hab ich schon vom Weichenbau).
lg jakob
Schienen/Gleis Code 55
Moderator: Stephan Rewitzer
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scientific
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penzing1140
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Re: Schienen/Gleis Code 55
Schoenen guten Abend Jacob
und Schuhmacher hat da die Unterlageplatten auch? Die sind aber dann nur fuer das Gleis, nicht geeignet fuer Weichen (Schiebend oder halbiert fuer Wartungsgrube) ? Ich hatte da mit einem Bekannten ein Gespräch schon vor x-Jahren in Liesing, der wollte die Plaettchen auch einzeln giessen. Aber ausser ein paar Aesten ist vermutlich dann doch nichts daraus geworden.
Ich denke an ein kleines Modul mit einem Viadukt aus dem Feistritzteil, das koennte ich abschwenkbar vor der Balkontuere machen... und das wird vielleicht schon 1,2 m lang. Also auch einiges an Material.
Schreib mir bitte wenn du Schuhmacher Material in der Hand hast und damit arbeiten wirst
mfg aus Wien Penzing, Josef
und Schuhmacher hat da die Unterlageplatten auch? Die sind aber dann nur fuer das Gleis, nicht geeignet fuer Weichen (Schiebend oder halbiert fuer Wartungsgrube) ? Ich hatte da mit einem Bekannten ein Gespräch schon vor x-Jahren in Liesing, der wollte die Plaettchen auch einzeln giessen. Aber ausser ein paar Aesten ist vermutlich dann doch nichts daraus geworden.
Ich denke an ein kleines Modul mit einem Viadukt aus dem Feistritzteil, das koennte ich abschwenkbar vor der Balkontuere machen... und das wird vielleicht schon 1,2 m lang. Also auch einiges an Material.
Schreib mir bitte wenn du Schuhmacher Material in der Hand hast und damit arbeiten wirst
mfg aus Wien Penzing, Josef
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BR 99
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Re: Schienen/Gleis Code 55
Moin,
Code 55 ist kein Problem beim Selbstbau. Lediglich bei den vorgeschwärzten/brünierten Schienen muss vor dem Verlöten die Unterseite blank geschliffen werden sonst wird`s nix mit dem Löten.
Auch der Lieferant die Schienen ist latte. Egal ob Schumacher oder Schmalspurbedarf oder RST, alle Schienenprofile sind gleich.
Die Befestigung der Schienen auf den Schwellen ist nur in einem Punkt relevant: Will ich Module bauen und mit anderen zusammen auf einer Session verbinden, müssen die Befestigungen zumindest innen raus. Sonst rappelt fast jeder Wagen. Will ich das Arragement nur für mich nutzen, dann könnten die dran bleiben, aber alle Wagen benötigen neue Räder. Welch ein Spass dann bei den Weichen ...
Beim Selbstbau ist bei mir jede 5. Schwelle eine Pertinaxschwelle, der Rest je nach Verfügbarkeit entweder Balsa, Multi o.ä.. Und auch hier, würde ich die Schwellen aussen nageln, mal ehrlich, wer sieht das zumal der Original Nagel dann nur 0,4 bis 0,5mm groß sein darf. Die meisten sind auf Veranstaltungen nicht mit einem Scheinwerfer und Lupe unterwegs um sich das alles en detail anzuschauen. Ist es nur für die heimische Gestaltung und eigene Befriedigung, wie gesagt bleibt es jedem selbst überlassen. Und nach meiner Meinung: Wenn die Schwellen gebeizt oder lackiert sind, sieht es eh keiner ob es mal Meranti Super finish oder Linde oder Pappel oder sonstwas war.
Selbst das Sägen der Schwellen ist kein Thema. Niemand sägt 1.000 Stück auf einmal. Ich stelle für einen Abschnitt das Material zusammen und dann hält sich alles in Grenzen. Für ein 75 - 90 er Modul eingleisig fallen hierfür maximal 15 Sägeminuten mit der kleinen Proxxon an. Kommt eine Weiche dazu sind es nochmal 10 Minuten.
Das einzige worauf ich nie mehr verzichten möchte ist beim Selbstbau die Spurlehre von Schuhmacher. Der einzige Knackepunkt ist die hier verwendete 2,9 mm Holzschraube, bei der sich der Schlitz im Kopf im Laufe der Zeit etwas ausleiert. Hatte mal auf der HP versucht neue zu ordern aber leider nicht gefunden. Mal sehen, Dortmund ist bald wieder ...
Und last but not least, bevor ich Schwellen in einem oder auf ein Modul klebe, habe ich die Schienenverlauf aufgezeichnet, ein Butterbrotpapier darübergespannt, die Schwellen mit einem Klebestift (Pritt o.ä.) befestigt.
Dann erst fange ich an zu löten. Alles andere wäre Murks, denn wenn was daneben geht, müsste der Holzbeitel ran und den sollte man möglichst in der Schublade lassen.
Und sieht es mit dem Butterbrotpapier aus:
und so wenn das mit Wasser von dem Schienenstück abgelöst wurde:
uns so, wenn alles fertig ist:
Fehlende Nägel stören mich und den Betriebsablauf nicht ....
Gruß vom Niederrhein
Detlev
Code 55 ist kein Problem beim Selbstbau. Lediglich bei den vorgeschwärzten/brünierten Schienen muss vor dem Verlöten die Unterseite blank geschliffen werden sonst wird`s nix mit dem Löten.
Auch der Lieferant die Schienen ist latte. Egal ob Schumacher oder Schmalspurbedarf oder RST, alle Schienenprofile sind gleich.
Die Befestigung der Schienen auf den Schwellen ist nur in einem Punkt relevant: Will ich Module bauen und mit anderen zusammen auf einer Session verbinden, müssen die Befestigungen zumindest innen raus. Sonst rappelt fast jeder Wagen. Will ich das Arragement nur für mich nutzen, dann könnten die dran bleiben, aber alle Wagen benötigen neue Räder. Welch ein Spass dann bei den Weichen ...
Beim Selbstbau ist bei mir jede 5. Schwelle eine Pertinaxschwelle, der Rest je nach Verfügbarkeit entweder Balsa, Multi o.ä.. Und auch hier, würde ich die Schwellen aussen nageln, mal ehrlich, wer sieht das zumal der Original Nagel dann nur 0,4 bis 0,5mm groß sein darf. Die meisten sind auf Veranstaltungen nicht mit einem Scheinwerfer und Lupe unterwegs um sich das alles en detail anzuschauen. Ist es nur für die heimische Gestaltung und eigene Befriedigung, wie gesagt bleibt es jedem selbst überlassen. Und nach meiner Meinung: Wenn die Schwellen gebeizt oder lackiert sind, sieht es eh keiner ob es mal Meranti Super finish oder Linde oder Pappel oder sonstwas war.
Selbst das Sägen der Schwellen ist kein Thema. Niemand sägt 1.000 Stück auf einmal. Ich stelle für einen Abschnitt das Material zusammen und dann hält sich alles in Grenzen. Für ein 75 - 90 er Modul eingleisig fallen hierfür maximal 15 Sägeminuten mit der kleinen Proxxon an. Kommt eine Weiche dazu sind es nochmal 10 Minuten.
Das einzige worauf ich nie mehr verzichten möchte ist beim Selbstbau die Spurlehre von Schuhmacher. Der einzige Knackepunkt ist die hier verwendete 2,9 mm Holzschraube, bei der sich der Schlitz im Kopf im Laufe der Zeit etwas ausleiert. Hatte mal auf der HP versucht neue zu ordern aber leider nicht gefunden. Mal sehen, Dortmund ist bald wieder ...
Und last but not least, bevor ich Schwellen in einem oder auf ein Modul klebe, habe ich die Schienenverlauf aufgezeichnet, ein Butterbrotpapier darübergespannt, die Schwellen mit einem Klebestift (Pritt o.ä.) befestigt.
Dann erst fange ich an zu löten. Alles andere wäre Murks, denn wenn was daneben geht, müsste der Holzbeitel ran und den sollte man möglichst in der Schublade lassen.
Und sieht es mit dem Butterbrotpapier aus:
und so wenn das mit Wasser von dem Schienenstück abgelöst wurde:
uns so, wenn alles fertig ist:
Fehlende Nägel stören mich und den Betriebsablauf nicht ....
Gruß vom Niederrhein
Detlev
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Re: Schienen/Gleis Code 55
Vielen Dank für den Bericht.
Ich hab mal ein Probestück genagelt und bin mit einem Liliput 2ax, 2 298 von Liliput (eine aus Chinaproduktion von Bachmann, eine originale Liliput) und mit einer 1099 drübergefahren... da hat nix gerumpelt oder geklackert...
Im Verein bei uns sind Wagen mit Spurkränzen > 0,8mm ohnehin nicht zugelassen.
Ich denke, ich werde beidseitig nageln. Und sollte mir dereinst ein Fahrzeug mit höherem Spurkranz unterkommen, gibts RP25 Räder... Und zur not kann ich noch die Gleisnägel mit einer Schleifscheibe in der Höhe verringern...
Aber ich muss für 4 Module mit einem Bahnhof auf einmal alle Schwellen schneiden. Bei Archidelis gibts aber Lindenholzprofile in passender Dimension. Muss die dann nur mehr fasen und ablängen. Das sollte dann relativ rasch gehen... und meditativ werden...
beizen und verarbeiten.
lg Jakob
Ich hab mal ein Probestück genagelt und bin mit einem Liliput 2ax, 2 298 von Liliput (eine aus Chinaproduktion von Bachmann, eine originale Liliput) und mit einer 1099 drübergefahren... da hat nix gerumpelt oder geklackert...
Im Verein bei uns sind Wagen mit Spurkränzen > 0,8mm ohnehin nicht zugelassen.
Ich denke, ich werde beidseitig nageln. Und sollte mir dereinst ein Fahrzeug mit höherem Spurkranz unterkommen, gibts RP25 Räder... Und zur not kann ich noch die Gleisnägel mit einer Schleifscheibe in der Höhe verringern...
Aber ich muss für 4 Module mit einem Bahnhof auf einmal alle Schwellen schneiden. Bei Archidelis gibts aber Lindenholzprofile in passender Dimension. Muss die dann nur mehr fasen und ablängen. Das sollte dann relativ rasch gehen... und meditativ werden...
beizen und verarbeiten.
lg Jakob
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YB 2095
- Beiträge: 15
- Registriert: 21. Februar 2010, 09:32
Re: Schienen/Gleis Code 55
Hallo Jakob,
Lindenholz würde ich dir nicht empfehlen ist zu weich, ich verwende Apachi Holzleisten die lassen sich auch besser beizen. Zu den Schienenprofilen möchte ich noch etwas sagen ,ich habe nur umbrünierte Profile verwendet, das Problem bei den brünierten Profil diese lösen sich auch noch nach dem löten, Grund man glaubt es ist verlötet aber in Wirklichkeit ist es nicht. Grund die Brünierung geht oft tief ins Material und mit Blankmachen ist das Problem nicht gelöst, man muss die Profile danach im Ultraschall reinigen, das ist genau wie bei Weissmetallgussteile.
VG
Siegfried
Lindenholz würde ich dir nicht empfehlen ist zu weich, ich verwende Apachi Holzleisten die lassen sich auch besser beizen. Zu den Schienenprofilen möchte ich noch etwas sagen ,ich habe nur umbrünierte Profile verwendet, das Problem bei den brünierten Profil diese lösen sich auch noch nach dem löten, Grund man glaubt es ist verlötet aber in Wirklichkeit ist es nicht. Grund die Brünierung geht oft tief ins Material und mit Blankmachen ist das Problem nicht gelöst, man muss die Profile danach im Ultraschall reinigen, das ist genau wie bei Weissmetallgussteile.
VG
Siegfried