Hallo, Freunde der schmalen 9 mm-Spur!
Hätte da mal gerne ein kleines Problem, in der Hoffnung, dass Ihr mir helfen könnt: Vor zwölf Jahren habe ich eine Bemo-Tssd gebaut, in der Ausführung der DGEG. Diese kleine Lok, damals noch mit einem dreipoligen, schräggenuteten Mabuchi-Motor ausgestattet, läuft noch heute absolut spitze!
Habe mir nun vor kurzem einen weiteren Bausatz dieses Modells gekauft, da ich die Lok unbedingt auch noch in der DB-Variante haben wollte. Was mir beim ersten Begutachten des Bausatzes gleich auffiel, war der nun beigelegte Faulhabermotor 1016, der mir sofort etwas mickrig erschien (Bemos Modelle der IV K, deren Getriebeaufbau absolut identisch ist mit dem der Tssd, werden mit einem 1319er Motor geliefert – ein ganz anderes Kaliber!!). So war ich denn auch von den ersten Probeläufen (ohne Steuerung) ziemlich enttäuscht, da die Lok bei Langsamfahrten doch ziemlich ruckelt bzw. sehr ungleichmäßig läuft. Probleme mit der Stromabnahme kann ich dabei ausschließen; ich habe sie überprüft und sie ist einwandfrei. Am Getriebe kann es eigentlich auch nicht liegen, denn das läuft butterweich.
Meine „alte“ Tssd (die mit dem Mabuchi) läuft dagegen auch in diesem Geschwindigkeitsbereich hervorragend und lässt sich super regeln (ich verwende für alle meine Lokomotiven selbst gebaute Handregler mit Halbwellenanfahrt).
Habe mich nun einmal bei sb-Modellbau umgesehen und dort einen Umbausatz für die Tssd gefunden, basierend auf einem Faulhaber 1219, der laut Datenblatt ein etwa dreimal so hohes Drehmoment wie der 1016 bringt.
Könnt Ihr mir diesen Umbausatz empfehlen oder kennt vielleicht jemand einen „Trick“, wie man der Tssd auch mit dem kleinen 1016er Motor vernünftig das Laufen beibringen kann? Würde mich über Eure Antworten sehr freuen.
Viele Grüße,
fanpeek
Bemo Tssd, neue Ausführung
Moderator: Stephan Rewitzer
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Guten Morgen fanpeek,
ich könnte mich natürlich irren, aber soviel ich weiss, ist der 1016 ein durchaus üblicher Motor für HOe und er ist in einigen Modellen (Weinert?) standartmässig verbaut. Bei mir läuft der Motor u.a. in der Bemo Kunigunde v. K. (ausgerüstet mit SB-Umbausatz) und die Maschine läuft superweich! Und wenn Dein Getriebe tatsächlich seidenweich und völlig ruckfrei läuft, sollte der 1016, zumal es über ein Schneckengetriebe geht, völlig ausreichend sein. Probleme gab´s bei mir eigentlich nur dann, wenn ich beim Fixieren des Motors den berühmten Papierstreifen zwischen Schnecke und erstem Zahnrad vergessen hatte. Greifen Schnecke und Zahnrad zu spack oder zu labberig ineinander, hilft der beste Motor nichts: der Antrieb wird nicht schön laufen.
mfG
Carl Martin
ich könnte mich natürlich irren, aber soviel ich weiss, ist der 1016 ein durchaus üblicher Motor für HOe und er ist in einigen Modellen (Weinert?) standartmässig verbaut. Bei mir läuft der Motor u.a. in der Bemo Kunigunde v. K. (ausgerüstet mit SB-Umbausatz) und die Maschine läuft superweich! Und wenn Dein Getriebe tatsächlich seidenweich und völlig ruckfrei läuft, sollte der 1016, zumal es über ein Schneckengetriebe geht, völlig ausreichend sein. Probleme gab´s bei mir eigentlich nur dann, wenn ich beim Fixieren des Motors den berühmten Papierstreifen zwischen Schnecke und erstem Zahnrad vergessen hatte. Greifen Schnecke und Zahnrad zu spack oder zu labberig ineinander, hilft der beste Motor nichts: der Antrieb wird nicht schön laufen.
mfG
Carl Martin