Liliput Loks und Roco Weiche

Allgemeine Fragen zum Thema Modellbau.

Moderator: Stephan Rewitzer

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Gneixendorfer
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Liliput Loks und Roco Weiche

Beitrag von Gneixendorfer »

Hallo liebe Schmalspurer,

ich bin relativ frustriert über meine Liliput 2091 und meine Liliput U der Zillertalbahn. Beide TFZ habe ich digitalisiert und nun mit der neuen Roco Startpackung (1099 Digital) erstmals getestet. Mal abgesehen davon, dass beide Loks kein Licht haben (das wusste ich ja) entgleisen beide bei den Weichen.

Ist das bei den Liliputloks generell so oder gibt es da vl. eine Lösung?

Über Tipps wäre ich dankbar.

lg Martin
Sebastian Erben
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Beitrag von Sebastian Erben »

Was hast du denn für Weichen? Grundsätzlich sind die 2091er bei mir am Anfang auch gerne entgleist, seitdem ich aber vorsichtig dieses Messingblatterl, das auf die Vorlaufachsen drückt, ein bisserl nachgebogen habe, ist eigentlich Ruhe :)
Mußt aber aufpassen, wenn man zu stark nachbiegt, dann hebt die Vorlaufachse die Lok an und die Zugkraft ist dahin...

LG,
Sebastian
schwann
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Beitrag von schwann »

Ich fahre zwar analog, aber mit digital kann das Entgleisen nichts zu tun haben. Ich habe etliche 2091 und U von Liliput auf Roco- Weichen im Einsatz, bisher gab es nicht die geringsten Probleme. Beobachte einmal bei langsamer Fahrweise ganz genau, an welcher Stelle der Weiche die Lok entgleist. Vielleicht kann man dadurch den Fehler eruieren. Und: Entgleist die Vor- oder Nachlaufachse, oder die Treibachse, bei jeder Weiche?
MfG Gerold.
1099.009
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Beitrag von 1099.009 »

HIER wurden schon einige Vorschläge zum Thema diskutiert.
Ich hatte das Problem auch, nach dem gaaaaanz leichten Abschrägen der Weichenzunge läuft's jetzt ohne Probleme.
Bild
Herbert Ortner
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Beitrag von Herbert Ortner »

Bei mir sind auch keine Probleme mit mehreren U im Analogbetrieb auf Roco H0e- und N-Weichen feststellbar.
Achtung! Dieser Benutzer ist
zu jung
zu schön
zu intelligent
zu gut ausgebildet!
Pinzgaubahn Fan
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Beitrag von Pinzgaubahn Fan »

Ich habe auch einige Roco Weichen verbaut und hatte noch NIE Probelme mit der 2091 oder U. Das wundert mich schon sehr. Die Konstruktion ist ja eigentlich die Gleiche, wurde hier vielleicht beim Bau der Lok gepfuscht?

lg Anton
1099.009
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Registriert: 3. November 2004, 18:25

Beitrag von 1099.009 »

Ich denke, das ist auch stark vom Gleisplan um die betroffene Weiche herum abhängig. Bei mir war es genau eine Weiche (von 11), die Probleme gemacht hat.
Bild
Kleiner Wettiner
Beiträge: 649
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Beitrag von Kleiner Wettiner »

Hallo,
es liegt zum Teil auch sicherlich an nicht richtiger Montage der Radsätze ab Werk.
Die Tolleranzen der Radsatzinnenmaße sind nicht gerade unerheblich.
Zum Teil bis zu 1mm Unterschied :eek: an einer Lok.

Vieleicht auchmal die Radsatzmaße kontrolieren.

Gruß
Michael
Wer Rechtschreibfehler findet,
der darf diese gerne behalten.
Es gibt kein Finderlohn. :-)
fairlie009
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Wohnort: Mauer

Beitrag von fairlie009 »

bei meiner 2091 war es auch eine "endlose" spielerei, bis die feder-bleche richtig gebogen waren...
bei einer weiche waren allerdings die gleise sehr schlecht - genauer der übergang zur weiche (knick)

meine erfahrung: wer ewig strebend sich bemüht...

und wenn sie immer nocvh entgleist (tut sie hin und wieder), dann denke ich mir halt - kommt auch beim vorbild manchmal vor...

grüße
peter
1099.011
Beiträge: 158
Registriert: 21. September 2007, 10:33
Wohnort: Cheshire, GB

Beitrag von 1099.011 »

Ich habe mir gerade (zu meinem Mariazellerbahn-Startset, den ich von einer Österreich-reise vorletzte Woche zurückgebracht habe!) bei EBay einen Liliput-Güterwagen zugelegt - und ich habe genau dieselbe Erfahrung gemacht!

Es handelt sich hierbei um einen 4-achsigen gedeckten Güterwagen (genaugesagt, diesen: http://cgi.ebay.co.uk/ws/eBayISAPI.dll? ... 0151658122 !), und folgendes scheint zu passieren beim Befahren von den Roco-Weichen: wenn die Weiche spitzgefahren wird (stumpffahren scheint eher unproblematisch zu sein), steigt der Spurkranz der ersten Achse eines der Drehgestelle (es kann das vordere oder das hintere sein) auf die Zunge der aussen liegenden Schiene, das jeweilige Drehgestell will also geradeaus fahren anstatt abzuweichen (bzw. will abweichen anstatt geradeaus zu fahren!), und der Wagen entgleist. Dies passiert egal ob der Wagen gezogen oder geschoben wird - aber selbstverständlich nicht jedes Mal.

Das hört sich doch an wie das gleiche Problem wie beim 2095-er!

Ich vermute, daß das Problem irgendwie am Profil des Liliput-Radsatzes liegt (oder in der Form der Roco-Weichen!), indem die "Lücke" zwischen Zunge und Backenschiene bei den Roco-Weichen gross genug zu sein scheint, daß die Zunge etwas von der Backenschiene herausragt - und zwar nicht weit genug, daß die Roco-Räder nicht die richtige Spur folgen, aber die Liliput-Räder sind scheinbar empfindlicher und vertragen das nicht.

Ich habe versucht, die Radsätze des Liliput-Wagen mit denen der Roco-Wagen zu vergleichen, aber eigentlich fällt es mir schwer, die Unterschiede zu erkennen. Jedoch glaube ich, daß die Liliput-Radsätze vielleicht einen etwas kleineren Spurkranz haben als die von Roco - und könnte das Problem vielleicht daran liegen?

Wenn ich mit dem obigen Recht habe (ich bin mir gar nicht sicher!), was wäre eigentlich die beste Lösung? Sollte ich am besten die Liliput-Radsätze des Wagens gegen welche von Roco (oder sonst wem?) tauschen? Oder gar die Drehgestelle? Oder läßt sich vielleicht besser etwas mit den Roco-Weichen machen? (Hier müßte ich gleich hinzufügen, daß ich praktisch totaler Neueinsteiger - und nicht gerade ein begabter Handwerker - bin, auch wenn ich wahrscheinlich doch ein paar Radsätze oder Drehgestelle wechseln könnte!)

Ich hoffe, Ihr habt meine Schilderung meines Problems einigermaßen verstanden (Deutsch ist ja nicht meine Muttersprache!), und ich wäre für irgendwelche Ratschläge sehr dankbar.

LG aus Newcastle!
Mick
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