Gleisplan-Entwicklung zum lauten Mitdenken
Moderator: Stephan Rewitzer
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Gleisplan-Entwicklung zum lauten Mitdenken
Da ich noch immer an der Gleisplanentwicklung für meine H0e-Anlage herum studiere, lade ich euch alle ganz herzlich zum lauten Mitdenken ein. Weil ich eine saubere Auslegeordnung haben wollte, habe ich mir erlaubt einen neuen Thread zu eröffnen.
Worum geht's? Ich möchte eine Endstation bauen. Die fiktive Sternburger Kleinbahn (Name noch offen) wollte einst die Höhenzüge ihres Ursprungstales überwinden und schuf zu diesem Zweck eine Unterwegsstation, wo Schub- oder Vorspannloks hätten beigestellt werden können.
Was bisher geschah:
Phase 1 - Zustand um 1908
Die Strecke wurde bereits etwas verlängert, ein Prellbock verhindert aber ungewollte Ausflüge. Der Lokschuppen wurde im Rahmen des Stationsbaus bereits erstellt, damit man zügig weiter arbeiten könnte.
Phase 2 - Zustand um 1910
Das zunehmende Frachtvolumen forderte eine Ladestrasse, um den Güterschuppen und die Laderampe etwas zu entlasten.
Phase 3 - Zustand um 1913
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft als Zusammenschluss aller Bauern in der Umgebung wünschte sich zum rationelleren Versand ihrer Produkte sowie für kostengünstigere Anlieferungen einen Gleisanschluss für ihr Wirtschaftsgebäude.
Phase 4 - Zustand um 1926
Während und nach dem Ersten Weltkrieg gingen Passagier- wie auch Frachtaufkommen deutlich zurück, doch nun verlangt die wieder zunehmende Wagen- und Zugsdichte nach einem weiteren Gleis zum Auf- und Abstellen der Güterwagen. Gleichzeitig wurde die Anbindung des Lokschuppens angepasst.
Nun wird es etwas schwieriger: Für die nächsten Entwicklungsschritte habe ich verschiedene Ideen bzw. Skizzen.
Phase 5 - Zustand um 1951
Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg ist in vollem Gange und auch für unser kleines Tal sieht die Zukunft etwas rosiger aus. Ein nahe gelegener Steinbruch liefert Baustoffe (und evtl. auch Zement) für verschiedene Städte in der weiteren Umgebung. Für das Beladen der Flachwagen ist nun ein deutlich längeres Freiladegleis nötig.
Variante 5.1
Variante 5.2
Variante 5.3
Phase 6 - Zustand um 1957
Die Wirtschaft brummt und die Kleinbahn mag (noch!) mit dem Strassenverkehr mithalten. Im Personenverkehr transportiert man viele Schüler, Ausflügler, ältere Leute, Arbeiter. Auch im Güterverkehr vermag man noch mitzuhalten, wenn auch langsam die Konkurrenz der LKW übermächtig wird.
Das Abstellgleis neben dem Lokschuppen dient als Abstellgleis für Bau- und Bahndienstfahrzeuge, so ist z.B ein Klimaschneepflug abgestellt, aber auch einige Wagen für den Unterhalt.
Variante 6.1
Variante 6.2
Variante 6.3
Zur Variante 6.2 gibt es noch eine "Light-Variante":
Variante 6.2a
Was meint ihr? Welche Entwicklung gefällt euch am besten? Weiss, grün, blau? Oder sollte ich noch in eine andere Richtung denken bzw. skizzieren?
Worum geht's? Ich möchte eine Endstation bauen. Die fiktive Sternburger Kleinbahn (Name noch offen) wollte einst die Höhenzüge ihres Ursprungstales überwinden und schuf zu diesem Zweck eine Unterwegsstation, wo Schub- oder Vorspannloks hätten beigestellt werden können.
Was bisher geschah:
Phase 1 - Zustand um 1908
Die Strecke wurde bereits etwas verlängert, ein Prellbock verhindert aber ungewollte Ausflüge. Der Lokschuppen wurde im Rahmen des Stationsbaus bereits erstellt, damit man zügig weiter arbeiten könnte.
Phase 2 - Zustand um 1910
Das zunehmende Frachtvolumen forderte eine Ladestrasse, um den Güterschuppen und die Laderampe etwas zu entlasten.
Phase 3 - Zustand um 1913
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft als Zusammenschluss aller Bauern in der Umgebung wünschte sich zum rationelleren Versand ihrer Produkte sowie für kostengünstigere Anlieferungen einen Gleisanschluss für ihr Wirtschaftsgebäude.
Phase 4 - Zustand um 1926
Während und nach dem Ersten Weltkrieg gingen Passagier- wie auch Frachtaufkommen deutlich zurück, doch nun verlangt die wieder zunehmende Wagen- und Zugsdichte nach einem weiteren Gleis zum Auf- und Abstellen der Güterwagen. Gleichzeitig wurde die Anbindung des Lokschuppens angepasst.
Nun wird es etwas schwieriger: Für die nächsten Entwicklungsschritte habe ich verschiedene Ideen bzw. Skizzen.
Phase 5 - Zustand um 1951
Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg ist in vollem Gange und auch für unser kleines Tal sieht die Zukunft etwas rosiger aus. Ein nahe gelegener Steinbruch liefert Baustoffe (und evtl. auch Zement) für verschiedene Städte in der weiteren Umgebung. Für das Beladen der Flachwagen ist nun ein deutlich längeres Freiladegleis nötig.
Variante 5.1
Variante 5.2
Variante 5.3
Phase 6 - Zustand um 1957
Die Wirtschaft brummt und die Kleinbahn mag (noch!) mit dem Strassenverkehr mithalten. Im Personenverkehr transportiert man viele Schüler, Ausflügler, ältere Leute, Arbeiter. Auch im Güterverkehr vermag man noch mitzuhalten, wenn auch langsam die Konkurrenz der LKW übermächtig wird.
Das Abstellgleis neben dem Lokschuppen dient als Abstellgleis für Bau- und Bahndienstfahrzeuge, so ist z.B ein Klimaschneepflug abgestellt, aber auch einige Wagen für den Unterhalt.
Variante 6.1
Variante 6.2
Variante 6.3
Zur Variante 6.2 gibt es noch eine "Light-Variante":
Variante 6.2a
Was meint ihr? Welche Entwicklung gefällt euch am besten? Weiss, grün, blau? Oder sollte ich noch in eine andere Richtung denken bzw. skizzieren?
liebe Grüsse, Mark
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Hallo Mark!
Ich erlaube mir mitzudenken.
Was mir als "störend" auffählt sind bei den Versionen 6.2a und 6.3 das das Gleis 3 immer frei zu halten ist wen es dem zweck als "dienstfahrzeuggleis" zu benutzen ist. Damit sind die Versionen 6.1 und 6.2 gebrauchlicher da es ein freies zufahrtgleis gipt zu den dienstfahrzeuge.
Chris
Ich erlaube mir mitzudenken.
Was mir als "störend" auffählt sind bei den Versionen 6.2a und 6.3 das das Gleis 3 immer frei zu halten ist wen es dem zweck als "dienstfahrzeuggleis" zu benutzen ist. Damit sind die Versionen 6.1 und 6.2 gebrauchlicher da es ein freies zufahrtgleis gipt zu den dienstfahrzeuge.
Chris
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Hallo Mark
Auch ich denke mit und stelle die Frage, warum nie der Güter und der Personenverkehr wird, obwohl das beim Vorbild immer war.
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft hätte aus Kostengründen entweder sich am Güterschuppen direkt angesiedelt, also darin integriert oder weit weg davon mit einem eigenen Gleis sich anbinden lassen, alternativ gegeüber des Lokschuppens angesiedelt.
Die Gleise sind und waren auch für die echte Eisenbahn teuer und so hat man immer so wenig wie möglich verlegt. Aus diesem Grund wird es ohne klare Transporthintergründe keine "Spinnengleise oder Spaghettigleise" geben, wie bei der Phase 4, da es zu dieser Zeit sowiso wenig Stahl für wenig Geld gab!
Mir sind die Gleise alle zu stark als Einsatzgleise vermischt und der Lokbehandlung nach einer Fahrt, wird von Anfang an gar keine Rechnung getragen! Vieleicht ist es auch schon immer eine Elektrobahn gewesen, wo es keine Lokbehandlung braucht mit Elektrotriebwagen?
Dem Personenkomfort wird überhaupt keine Rechnung getragen! So müssen diese zwischen den Gleisen in die Wagen steigen, falls da die richtigen stehen! Das gab es bei KEINER BAHN, denn die Bevölkerung und die Amtsträger waren der Dreh- und Angelpunkt für eine Existenz einer Bahn! (Im Gegensatz vielerorts zu heute! )
So mussten immer die Wagen frei von Öl und Kohle zum einsteigen einladend stehen. Die feinen Frauen hatten damals weite Röcke....
Die Lok wurde abgekuppelt und fuhr über die Abzweigweiche hinaus wo in grosser Sichtweite zum Wagenzug Wasser und Kohle gefasst wurde. Anschliessend setzte man über die Abzweigweiche zurück über die andere und kuppelte wieder auf der anderen Seite des Zuges an.
Ich gebe zu, dass ich ziemlich kritisch bin, aber wenn es gefragt ist, gebe ich auch Antwort.
Es grüsst
der Feldbahnfreund
Auch ich denke mit und stelle die Frage, warum nie der Güter und der Personenverkehr wird, obwohl das beim Vorbild immer war.
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft hätte aus Kostengründen entweder sich am Güterschuppen direkt angesiedelt, also darin integriert oder weit weg davon mit einem eigenen Gleis sich anbinden lassen, alternativ gegeüber des Lokschuppens angesiedelt.
Die Gleise sind und waren auch für die echte Eisenbahn teuer und so hat man immer so wenig wie möglich verlegt. Aus diesem Grund wird es ohne klare Transporthintergründe keine "Spinnengleise oder Spaghettigleise" geben, wie bei der Phase 4, da es zu dieser Zeit sowiso wenig Stahl für wenig Geld gab!
Mir sind die Gleise alle zu stark als Einsatzgleise vermischt und der Lokbehandlung nach einer Fahrt, wird von Anfang an gar keine Rechnung getragen! Vieleicht ist es auch schon immer eine Elektrobahn gewesen, wo es keine Lokbehandlung braucht mit Elektrotriebwagen?
Dem Personenkomfort wird überhaupt keine Rechnung getragen! So müssen diese zwischen den Gleisen in die Wagen steigen, falls da die richtigen stehen! Das gab es bei KEINER BAHN, denn die Bevölkerung und die Amtsträger waren der Dreh- und Angelpunkt für eine Existenz einer Bahn! (Im Gegensatz vielerorts zu heute! )
So mussten immer die Wagen frei von Öl und Kohle zum einsteigen einladend stehen. Die feinen Frauen hatten damals weite Röcke....
Die Lok wurde abgekuppelt und fuhr über die Abzweigweiche hinaus wo in grosser Sichtweite zum Wagenzug Wasser und Kohle gefasst wurde. Anschliessend setzte man über die Abzweigweiche zurück über die andere und kuppelte wieder auf der anderen Seite des Zuges an.
Ich gebe zu, dass ich ziemlich kritisch bin, aber wenn es gefragt ist, gebe ich auch Antwort.
Es grüsst
der Feldbahnfreund
Feldbahnen und Bagger im Vorbild und im Modell http://www.modellfeldbahn.ch
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Besten Dank für euer Antworten!
@ Chris:
Ich habe auch schon versucht, das Abstellgleis für den Bahndienst hinter die Weiche zum Lokschuppen zu verlegen. Aber dann bleibt dort meines Erachtens zu wenig Platz übrig. Darum habe ich das Abzweiggleis vorher angebunden. Grundsätzlich muss ein Gleis als Verkehrsgleis sowieso frei bleiben. Das würde die Fahrten von und zum Abstellgleis vereinfachen.
Was den Komfort angeht: auf einem Endbahnhof brauche ich eigentlich nur einen Hausbahnsteig. Das zweite Gleis ist Aufstellgleis für Güterwagen und das dritte Gleis dient als Verkehrsgleis.
@ unti:
Meinst du eine DKW/EKW? Weil sonst verstehe ich nicht ganz, wie du die "Doppelweiche" einbauen würdest?
@ Feldbahnfreund:
Die LG könnte ja eigentlich auch am verlängerten Ausziehgleis rechts liegen - die Bahn wird ja nicht mehr weiter gebaut. --> Sparpotential!
Wegen den Spaghettigleisen: ich denke du meinst die vermeintliche doppelte Zufahrt zum Lokschuppen. Das ist aber nicht so gedacht, sondern das graue Gleis existiert nicht mehr, sondern wird durch das grüne ersetzt (sorry, habe ich zu wenig klar beschrieben). Dann bleibt daneben auch genügend Platz für eine Sturzbühne zur Bekohlung und für einen Wasserkran. Einen Wasserturm braucht es nicht, da im nahe gelegenen Wald ein Reservoir steht.
"Auch ich denke mit und stelle die Frage, warum nie der Güter und der Personenverkehr wird, obwohl das beim Vorbild immer war. " - Was meinst du damit?
@ Chris:
Ich habe auch schon versucht, das Abstellgleis für den Bahndienst hinter die Weiche zum Lokschuppen zu verlegen. Aber dann bleibt dort meines Erachtens zu wenig Platz übrig. Darum habe ich das Abzweiggleis vorher angebunden. Grundsätzlich muss ein Gleis als Verkehrsgleis sowieso frei bleiben. Das würde die Fahrten von und zum Abstellgleis vereinfachen.
Was den Komfort angeht: auf einem Endbahnhof brauche ich eigentlich nur einen Hausbahnsteig. Das zweite Gleis ist Aufstellgleis für Güterwagen und das dritte Gleis dient als Verkehrsgleis.
@ unti:
Meinst du eine DKW/EKW? Weil sonst verstehe ich nicht ganz, wie du die "Doppelweiche" einbauen würdest?
@ Feldbahnfreund:
Die LG könnte ja eigentlich auch am verlängerten Ausziehgleis rechts liegen - die Bahn wird ja nicht mehr weiter gebaut. --> Sparpotential!
Wegen den Spaghettigleisen: ich denke du meinst die vermeintliche doppelte Zufahrt zum Lokschuppen. Das ist aber nicht so gedacht, sondern das graue Gleis existiert nicht mehr, sondern wird durch das grüne ersetzt (sorry, habe ich zu wenig klar beschrieben). Dann bleibt daneben auch genügend Platz für eine Sturzbühne zur Bekohlung und für einen Wasserkran. Einen Wasserturm braucht es nicht, da im nahe gelegenen Wald ein Reservoir steht.
"Auch ich denke mit und stelle die Frage, warum nie der Güter und der Personenverkehr wird, obwohl das beim Vorbild immer war. " - Was meinst du damit?
liebe Grüsse, Mark
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Hallo MarkMark Stutz hat geschrieben: "Auch ich denke mit und stelle die Frage, warum nie der Güter und der Personenverkehr wird, obwohl das beim Vorbild immer war. " - Was meinst du damit?
Der Güterbereich wurde beim Vorbild immer streng vom Personenbereich getrennt.
Das ist aus Sicherheitsgründen so, denn es könnte ja mal etwas runter fallen und es könnten sich Personen beim einsteigen bedienen. Ich denke da an ganze Palloxen voll von fertigen Drehteilen, die offen in die Schmalspurwagen der WB geladen wurden, als ich noch klein war.
Aus diesem Grund ist ein einsteigen bei Güterwagen etc. nicht zulässig gewesen. Das hat sich dann in den 80ger-Jahren geändert, wo der Stückgutverkehr mit den kleinen Paketen und der Post stark abnahm.
Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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Re: Gleisplan-Entwicklung zum lauten Mitdenken
Hallo,Mark Stutz hat geschrieben:[...]
Variante 6.1
[...]
Was meint ihr? Welche Entwicklung gefällt euch am besten? Weiss, grün, blau? Oder sollte ich noch in eine andere Richtung denken bzw. skizzieren?
also mir gefällt diese Variante am besten, da die Kreuzung so etwas gezwungenes hat, wie es bei Klein-/Schmalspurbahnen eigentlich üblich ist.
Deswegen würde ich auch keine Kreuzungsweiche oder so einbauen.
Gruß Stormarner
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@ Björn:
Auf kleinen Stationen in der Schweiz befand sich der Güterschuppen aber meist in unmittelbarer Nähe des Aufnahmegebäudes! Und häufig war das Gleis 1 nur für Rangierfahrten zum GS, zur Rampe und ggf. zur Ladestrasse gedacht.
Das würde ich nicht als Trennung von Güter- und Personenverkehr verstehen.
Betreffend deiner Kritik an der Bahnsteigbreite bin ich am Umplanen...
Auf kleinen Stationen in der Schweiz befand sich der Güterschuppen aber meist in unmittelbarer Nähe des Aufnahmegebäudes! Und häufig war das Gleis 1 nur für Rangierfahrten zum GS, zur Rampe und ggf. zur Ladestrasse gedacht.
Das würde ich nicht als Trennung von Güter- und Personenverkehr verstehen.
Betreffend deiner Kritik an der Bahnsteigbreite bin ich am Umplanen...
liebe Grüsse, Mark
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Hallo Mark,
den Güterschuppen gleich neben dem EG anzutreffen ist sehr typisch, der gehört dahin er dient(e) ja auch eher als Packschuppen, kleinere Güter, Kisten ect.
Kleine Endbahnhöfe bei Schmalspurbahnen hatten oft/ in der Regel nur einen Bahnsteig für den Personenverkehr. Da hat sich in der Regel auch kaum etwas geändert. Er sollte nur ausreichd Länge haben.
Ich würde gleich bei deiner Phase 2 anfangen: Gütertransport war von Anfang an einer der Hauptgründe für den Streckenbau einer Schmalspurbahn. Die Einbindung des Lokschuppens würde ich bis zum Schluß so lassen (also nicht den Umbau deiner Phase 4), ergänzend dazu ist über einen Anbau mit Gleis an den Lokschuppen nachzudenken. Zweck dieses Schuppens: er soll als Wagenschuppen dienen, war bei Endbahnhöfen hin und wieder anzutreffen.
Der Gleisanschluß und das Wirtschaftsgebäude ist etwa gegenüber des EGs besser aufgehoben. Dieses könnte zunächst als Endgleis angelegt worden sein und eine Einbindung in das Ausziehgleis neben dem Lokschuppen erfolgte dann später, zusammen mit dem Bau eines zweiten Ladegleises (Deine Variante 5.2)
Als letzte Ausbaustufe könnte noch ein Privatanschlußgleis hinzukommen...
Oder du machst es ganz anders: du trennst Güterbahnhof und Personenbahnhof ganz streng. Letzterer bekommt nur ein einfaches Gleis, in das der Personenzug vor Abfahrt zurückgedrückt wird. (Spreewaldbahn: Cottbus-Anschlußbahnhof).
meint
Sven,
der den Plan mal mit Endbahnhöfen der Spreewaldbahn verglichen hat.
den Güterschuppen gleich neben dem EG anzutreffen ist sehr typisch, der gehört dahin er dient(e) ja auch eher als Packschuppen, kleinere Güter, Kisten ect.
Kleine Endbahnhöfe bei Schmalspurbahnen hatten oft/ in der Regel nur einen Bahnsteig für den Personenverkehr. Da hat sich in der Regel auch kaum etwas geändert. Er sollte nur ausreichd Länge haben.
Ich würde gleich bei deiner Phase 2 anfangen: Gütertransport war von Anfang an einer der Hauptgründe für den Streckenbau einer Schmalspurbahn. Die Einbindung des Lokschuppens würde ich bis zum Schluß so lassen (also nicht den Umbau deiner Phase 4), ergänzend dazu ist über einen Anbau mit Gleis an den Lokschuppen nachzudenken. Zweck dieses Schuppens: er soll als Wagenschuppen dienen, war bei Endbahnhöfen hin und wieder anzutreffen.
Der Gleisanschluß und das Wirtschaftsgebäude ist etwa gegenüber des EGs besser aufgehoben. Dieses könnte zunächst als Endgleis angelegt worden sein und eine Einbindung in das Ausziehgleis neben dem Lokschuppen erfolgte dann später, zusammen mit dem Bau eines zweiten Ladegleises (Deine Variante 5.2)
Als letzte Ausbaustufe könnte noch ein Privatanschlußgleis hinzukommen...
Oder du machst es ganz anders: du trennst Güterbahnhof und Personenbahnhof ganz streng. Letzterer bekommt nur ein einfaches Gleis, in das der Personenzug vor Abfahrt zurückgedrückt wird. (Spreewaldbahn: Cottbus-Anschlußbahnhof).
meint
Sven,
der den Plan mal mit Endbahnhöfen der Spreewaldbahn verglichen hat.
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Hallo MarkMark Stutz hat geschrieben:@ Björn:
Auf kleinen Stationen in der Schweiz befand sich der Güterschuppen aber meist in unmittelbarer Nähe des Aufnahmegebäudes! Und häufig war das Gleis 1 nur für Rangierfahrten zum GS, zur Rampe und ggf. zur Ladestrasse gedacht.
Das würde ich nicht als Trennung von Güter- und Personenverkehr verstehen.
Betreffend deiner Kritik an der Bahnsteigbreite bin ich am Umplanen...
Ja, das stimmt, jedoch war das Gütergleis nie Gleis 1 sondern so angelegt, dass keine Personen sich dort aufhalten müssen und dürfen zwecks warten und einsteigen. Da haben der Stationsvorstand und der Lademeister streng aufgepasst und jeden weggeführt, der sich in den Bereich begab.
Ich entschuldige mich, dass ich mich nicht richtig ausgedrückt hatte, denn in der Tat waren Güterschuppen und Bahnhof sehr oft ein einziges Gebäude, jedoch die Bereiche streng getrennt und bewacht.
Deshalb hat man den Ein- und Ausstiegbereich sehr grosszügig, frei von Güterwagen und Gütergleisen gewählt, dass sich im Güterbereich niemand unbefugt aufhalten musste. Das einfach zu meinem Text die Ergänzung.
Es grüsst
Björn der Feldbahnfreund
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Ich habe mal versucht, einige Ideen&Tipps eurerseits mit ein paar Skizzen meinerseits zu verbinden...
Der Güterschuppen und das EG sind durch eine Verlängerung des GS-Gleises nach rechts gerückt. Durch das länger gewordene Gleis habe ich die Möglichkeit, die Ladestrasse als Ausziehgleis vom GS-Gleis aus zu bauen. Ebenfalls im verlängerten Gleis befindet sich die Gleiswaage (grau).
Am Ende der Ladestrasse wäre eine Sturzrampe denkbar oder eine Kiesverlade-Vorrichtung mit Förderband (Zulieferung von ausserhalb der Anlage).
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft musste un den Innenbereich des Bogens links "umziehen" - ein eigenes Gleis bekommen sie trotzdem.
Die Nutzlänge des Hausgleises beträgt rund 800 mm, das Aufstellgleis ist 670 mm lang.
Der Güterschuppen und das EG sind durch eine Verlängerung des GS-Gleises nach rechts gerückt. Durch das länger gewordene Gleis habe ich die Möglichkeit, die Ladestrasse als Ausziehgleis vom GS-Gleis aus zu bauen. Ebenfalls im verlängerten Gleis befindet sich die Gleiswaage (grau).
Am Ende der Ladestrasse wäre eine Sturzrampe denkbar oder eine Kiesverlade-Vorrichtung mit Förderband (Zulieferung von ausserhalb der Anlage).
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft musste un den Innenbereich des Bogens links "umziehen" - ein eigenes Gleis bekommen sie trotzdem.
Die Nutzlänge des Hausgleises beträgt rund 800 mm, das Aufstellgleis ist 670 mm lang.
liebe Grüsse, Mark
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So ist das wohl eher unrealistisch - zwei parallele Anschlussgleise.
Diese Variante wäre eine Notlösung, aber wenn der Verkehr zur BHG und zur Sturzbühne nur etwas zunehmen, ist man betrieblich schon sehr stark behindert.
Mit einer umgekehrten Gleisanbindung könnte die obige Problematik entschärft werden - aber dann wird der Zugang zum GS und zur Gleiswaage sehr mühsam. Entweder Gleiswaage verpflanzen oder Plan verwerfen.
Nun sind die beiden Anschlüsse - BHG und GS - getrennt erreichbar. Aber so nimmt das optische Gesamtvolumen der Gleisanlagen wieder zu...
liebe Grüsse, Mark
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Das sieht schon nicht so schlecht aus. Binde aber das eine Gleis wie in deiner Variante 5.2 ein, am Ende mit einer Kopf/ Seitenrampe. Dann kannst Du die Gleise unabhängig bedienen. Das Gleis vor dem Güterschuppen neben dem EG würde ich auf alle Fälle mit einem Prellbock am Güterschuppen enden lassen.Mark Stutz hat geschrieben:Ich habe mal versucht, einige Ideen&Tipps eurerseits mit ein paar Skizzen meinerseits zu verbinden...
Der Güterschuppen und das EG sind durch eine Verlängerung des GS-Gleises nach rechts gerückt. Durch das länger gewordene Gleis habe ich die Möglichkeit, die Ladestrasse als Ausziehgleis vom GS-Gleis aus zu bauen. Ebenfalls im verlängerten Gleis befindet sich die Gleiswaage (grau).
Am Ende der Ladestrasse wäre eine Sturzrampe denkbar oder eine Kiesverlade-Vorrichtung mit Förderband (Zulieferung von ausserhalb der Anlage).
Die Landwirtschaftliche Genossenschaft musste un den Innenbereich des Bogens links "umziehen" - ein eigenes Gleis bekommen sie trotzdem.
Die Nutzlänge des Hausgleises beträgt rund 800 mm, das Aufstellgleis ist 670 mm lang.
Die Lage des anderen Ladeschuppens schräg gegenüber des EG's ist schon nicht schlecht, nur sollte das Gleis anders herum eingebunden werden. der zweite Ladeschuppen rückt dann parallel an die Hauptgleislage. Dann hat man die Option, das das Gleis in Richtung Ausziehgleis (nach rechts) verlängert und mir einer Weiche wieder eingebunden wurde.
Auf die Änderung der Einbindung der Bahnhofsgleise in das Ausziehgleis würde ich generell verzichten. Sowas wurde in der Regel nicht gemacht.
meint und denkt
Sven