"Schmalspurig durch Ungarn" von Paul Engelbert, erschienen im renommierten schwedischen Verlag Stenvalls:
Der Autor dürfte einigen hier, insbesondere Lesern der Zeitschrift "Schmalspur" kein unbekannter sein, zeichnete er sich dort doch für einige kompetente Beiträge zu Osteuropa-Themen aus.Die Schmalspurbahnen mit öffentlichem und beschränkt-öffentlichem Verkehr in Ungarn. Ungarn war - und ist noch immer - ein Land mit außerordentlich vielen Schmalspurbahnen. Weit über die Grenzen bekannt sind die Bahnen von Nyíregyháza und Kecskemét. Aber die heutigen Strecken stellen nur einen Bruchteil des früheren Schmalspurreichtums dar. Bis in die 1970er Jahre hatte anscheinend jede Siedlung in der ungarischen Puszta einen Anschluss an die eine oder andere Schmalspurbahn. Die Tage der schmalspurigen Lokalbahnen Ungarns sind jedoch gezählt.
In diesem Buch werden alle Schmalspurbahnen mit öffentlichem Personen- und Güterverkehr vorgestellt, die es je in Ungarn gegeben hat: Die ausgedehnten Schmalspurnetze mit ihren Dampf-, Benzin- und Dieselloks und einzigartigen Triebwagen, die von den Staatsbahnen betriebene Straßenbahn von Nyíregyháza, die Pionierbahn von Budapest und vieles mehr. Kapiteln über die Schmalspurbahnen mit beschränkt-öffentlichem Personenverkehr und eine Übersicht der schmalspurigen Lokalbahnen in den altungarischen Gebieten runden diese Veröffentlichung ab.
Dieses Buch ist reichhaltig mit Streckenkarten, Fahrzeuglisten, Fahrplanauszügen und zahlreichen Bildern meist älteren Datums illustriert. So bekommen Sie einen umfassenden Einblick in die interessante Geschichte der ungarischen Schmalspurbahnen.
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Ebenfalls Erfreuliches gibt es übrigens aus dem Wiener Traditionsverlag Slezak zu vermelden, nämlich ein deutliches Lebenszeichen in Gestalt einer Neuproduktion. Schon in Kürze ist mit dem Erscheinen eines Werkes zu österreichischen Schmalspurbahnen der hier wohl auch nicht ganz unbekannten Herren Markus Strässle und Hans Peter Pawlik zu rechnen.