Liebe Freunde der kritisierten Gleispläne,
heute stelle ich Euch mal den Spurwechselbahnhof Oberrod in H0/H0m vor. Die Meilingen-Buchenroder Eisenbahn, die diesen Bahnhof im schönen Thüringen betreibt, wurde ursprünglich als Meterspurbahn erbaut, wegen des starken Verkehrs auf dem Abschnitt Meilingen-Oberrod auf Regelspur umgebaut, Oberrod-Buchenrod blieb meterspurig. Der Bahnhof liegt in einer Flussaue und wird nach hinten durch eine ca. 10 cm hohe Stützmauer/Steilhang abgeschlossen, auf die Häuser gebaut wurden, die dem Bahnhof nun die Rückseite zeigen. Eine Brücke bzw. Unterführung schließt den Bahnhof an die Stadt an.
Links kommt das Gleis dreischienig herein, die Strecken verzweigen sich erst in Oberrod-Vorstadt. Weiß sind die Normalspurgleise, Gleis 1 das Hauptgleis, Gleis 2 das Umsetzgleis und Gleis 2a das Aufstellgleis für Güterwagen. 2b ist das Ziehgleis, eine Kö und ein Güterwagen haben darauf Platz. An Gleis 5 ist eine Rollbockgrube angeschlossen, Gleis 8 ist der Anschluß eines Kohlehändlers.
Die Schmalspurgleise sind blau. Gleis 5 ist wieder das Hauptgleis, Gleis 4 das Umsetzgleis, auf Gleis 6 warten Rollböcke auf den nächsten Einsatz und Gleis 7 ist Aufstellgleis und Anschluß für den Kohlehandel und Güterschuppen. EG ist das Aufnahmsgebäude mit Güterschuppen, Kö die „Garage“ für eine Kleinlok. Zwischen Gleis 1 und 3 befindet sich ein Bahnsteig, auf dem auch mal Gepäck oder Stückgut zwischen den Spurweiten umgeschlagen wird.
Gleis 7 ließe sich alternativ auch dreischienig ausbilden, wodurch evtl. Gleis 8 überflüssig wäre.
Wie gefällt Euch der Plan? Gibt’s Ideen, wie man das eine oder andere besser machen könnte? Die Gesamtlänge ist allerdings nicht zu ändern.
Gruß
Michael
Spurwechselbahnhof H0/H0m
Moderator: Stephan Rewitzer
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Hallo Michael,
na das ist doch schon mal ein schöner Anfang. Betrieblich lässt sich da sich sehr viel machen.
Nur mal so "frei von der Leber", was mir spontan einfällt, und rein als Anregung - und daher mein erster Rat: Egal was andere vorschlagen, es muss am Ende dir gefallen und du sollst mit deiner Anlage zufrieden sein.
Die Länge - tja die wird bei uns (fast) allen immer ein Problem sein. Aber etwas mehr Länge ließe sich evtl. erzielen, wenn man anstatt des Bogens rechts oben ("2b") bereits eine einfache Links-Weiche einbauen könnte. Dann entfiele vielleicht auch die fahrtechnisch meist sehr problematische doppel-S-Verschwenkung über die Dreiwegeweiche (die hierbei an der jetzigen Stelle entbehrlich würde) auf Gleis 2.
Eine weitere Idee wäre es evtl. Gleis 3 als weiteres, auch für Normalspur nutzbares, Durchgangsgleis zu nützen, mit anderen Worten als Dreischienengleis auszuführen, und zumindest die Normalspur wieder einzufädeln (vor der Stelle, an der jetzt die DKW liegt). Das brächte ein weiters Gleis auch für die Normalspur.
Eine Alternative zum Anschluss des Kohlenhandels wäre vielleicht, die Normalspur Gleis 8 auf Gleis 6 zu legen (an Stelle der Schmalspur) und mit einer weiteren Linksweiche nach rechs zu schieben, in etwa so:
_(6)___ /____GS___
Damit könnte sich auch noch etwas Länge ergeben und noch etwas mehr Rangierarbeit. Außerdem könnte man so das "Bebauungsloch" rechts etwas schließen, wenn das gewollt wäre. Die Schmalspur könnte zu diesem Gleis parallel laufen oder nach der Weiche rechts zum GS wieder einmünden. Und ein Rollböcke-Abstellgleis dürfte da auch noch reinpassen. Ist ja vielleicht ja einen Planungsversuch Wert.
Zum Schluss (Trost??'') noch - ich habe an meinem neuesten Bahnhof mindestens 4 Monate herumgeplant, weil auch hier die Vorgaben (Länge x Breite) absolut feststanden und ich dennoch die optimale Lösung für mich finden wollte (und ich sie auch gefunden habe - aber dazu ein andermal mehr).
Viel Vergnügen und gutes Gelingen bei der weiteren Planung.
LG
Uli
na das ist doch schon mal ein schöner Anfang. Betrieblich lässt sich da sich sehr viel machen.
Nur mal so "frei von der Leber", was mir spontan einfällt, und rein als Anregung - und daher mein erster Rat: Egal was andere vorschlagen, es muss am Ende dir gefallen und du sollst mit deiner Anlage zufrieden sein.
Die Länge - tja die wird bei uns (fast) allen immer ein Problem sein. Aber etwas mehr Länge ließe sich evtl. erzielen, wenn man anstatt des Bogens rechts oben ("2b") bereits eine einfache Links-Weiche einbauen könnte. Dann entfiele vielleicht auch die fahrtechnisch meist sehr problematische doppel-S-Verschwenkung über die Dreiwegeweiche (die hierbei an der jetzigen Stelle entbehrlich würde) auf Gleis 2.
Eine weitere Idee wäre es evtl. Gleis 3 als weiteres, auch für Normalspur nutzbares, Durchgangsgleis zu nützen, mit anderen Worten als Dreischienengleis auszuführen, und zumindest die Normalspur wieder einzufädeln (vor der Stelle, an der jetzt die DKW liegt). Das brächte ein weiters Gleis auch für die Normalspur.
Eine Alternative zum Anschluss des Kohlenhandels wäre vielleicht, die Normalspur Gleis 8 auf Gleis 6 zu legen (an Stelle der Schmalspur) und mit einer weiteren Linksweiche nach rechs zu schieben, in etwa so:
_(6)___ /____GS___
Damit könnte sich auch noch etwas Länge ergeben und noch etwas mehr Rangierarbeit. Außerdem könnte man so das "Bebauungsloch" rechts etwas schließen, wenn das gewollt wäre. Die Schmalspur könnte zu diesem Gleis parallel laufen oder nach der Weiche rechts zum GS wieder einmünden. Und ein Rollböcke-Abstellgleis dürfte da auch noch reinpassen. Ist ja vielleicht ja einen Planungsversuch Wert.
Zum Schluss (Trost??'') noch - ich habe an meinem neuesten Bahnhof mindestens 4 Monate herumgeplant, weil auch hier die Vorgaben (Länge x Breite) absolut feststanden und ich dennoch die optimale Lösung für mich finden wollte (und ich sie auch gefunden habe - aber dazu ein andermal mehr).
Viel Vergnügen und gutes Gelingen bei der weiteren Planung.
LG
Uli
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- Beiträge: 378
- Registriert: 23. September 2007, 08:17
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Hallo Uli,
erstmal danke für die Tips. Ich dachte schon, der Gleisplan ist so schlecht, dass keiner drüber reden will
Eine erste Überarbeitung habe ich schon gemacht und im Bereich der Dreiwegeweiche einiges begradigt. Kürzer machen kann ich das Gleis 2 b allerdings nicht, da mindestens eine Lok und ein Wagen darauf Platz haben müssen. Ich habe jetzt das Gleis 7 dreischienig ausgeführt (da brauche ich nur eine dritte Schiene neben den Schmalspurweichen zu verlegen) und bis zum Güterschuppen/Kohlehandel durchgezogen. Dafür ist Gleis 8 entfallen. Waschechte Dreischienenweichen werde ich des Preises wegen möglichst vermeiden (mehr als 30 € ohne Antrieb)
Gruß
Michael
erstmal danke für die Tips. Ich dachte schon, der Gleisplan ist so schlecht, dass keiner drüber reden will
Eine erste Überarbeitung habe ich schon gemacht und im Bereich der Dreiwegeweiche einiges begradigt. Kürzer machen kann ich das Gleis 2 b allerdings nicht, da mindestens eine Lok und ein Wagen darauf Platz haben müssen. Ich habe jetzt das Gleis 7 dreischienig ausgeführt (da brauche ich nur eine dritte Schiene neben den Schmalspurweichen zu verlegen) und bis zum Güterschuppen/Kohlehandel durchgezogen. Dafür ist Gleis 8 entfallen. Waschechte Dreischienenweichen werde ich des Preises wegen möglichst vermeiden (mehr als 30 € ohne Antrieb)
Gruß
Michael