Hallo zusammen,
da ich mich jetzt verstärkt mit meiner Fräse beschäftigen "darf", hätte ich mal eine Frage an die erfahrenen Fräser unter euch:
Wenn ich eine Träger fräsen möchte, habe ich grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Ich kann von oben mit einem relativ großen Fräser Taschen fräsen und danach den Träger aus dem Werkstoff schneiden, wobei die Materialstärke der späteren maximalen Trägerhöhe entspricht. Eventuell zu tiefe Öffnungen müssten dann von oben wieder mit einem kleinen Stück Holz abgedeckt werden.
zeigt das erwartete Ergebnis in der Seitenansicht des Kupplungsträgers an einem hölzernen Wagen.
Alternativ kann ich, wie beim Laser, eine Kontur fräsen, wobei die Materialstärke der späteren Trägerbreite entspricht.
zeigt das erwartete Ergebnis ebenfalls in der Seitenansicht des Trägers.
Man sieht sehr schnell, dass bei der ersten Methode eckige Kanten entstehen, während bei der zweiten Methode alle Kanten Ausrundungen in Fräserradius haben werden.
Nun könnte man zwar die Ecken mit einer sogenannten Ecken-Ausspitzung vertiefen, um z.B. Kupplungshalter einsetzen zu können, aber das sieht nicht zwingend gut aus.
Daher jetzt meine Frage an die Wissenden:
Wie würdet Ihr den End-Träger eines hölzernen Trucks fräsen, wenn ihr wegen der vorgegebenen Kupplungshöhe eine Form wie in den oberen Beispielen fräsen müsstet?
Version 1 von oben und ein kleines Stück Holz als Abdeckung einsetzen oder Version 2 eine Kontur mit oder ohne Ecken-Ausspitzung?
Erleuchtung suchende Grüße
Ralf
PS: Bitte entschuldigt das Cross-Posting in andere Foren, nicht alle Fräser sind hier zu Gast ...
Fräsen - wie ist es richtig(er)?
Moderator: Stephan Rewitzer
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Ich würde das aus zwei Teilen bauen; ohne Maße ist das jetzt schwierig zu sagen, ohne Aufriss auch schwer vorzustellen,
Mit einem Walzenstirnfräser die Nut oder Tasche fräsen und dann einfach eine Abdeckplatte, die über das gesamte Stück geht, aus z.B. dünnem Kesselblech mit Senkkopfschrauben oder versenkten Sechskantkopfschrauben draufschrauben, hat auch den Vorteil, dass wenn mal was zu reinigen wäre die Sachen wieder abnhembar ist. Also so ähnlich wie bei abb. 1 nur das "Holz" über die ganze Länge.
lg Tobias
Mit einem Walzenstirnfräser die Nut oder Tasche fräsen und dann einfach eine Abdeckplatte, die über das gesamte Stück geht, aus z.B. dünnem Kesselblech mit Senkkopfschrauben oder versenkten Sechskantkopfschrauben draufschrauben, hat auch den Vorteil, dass wenn mal was zu reinigen wäre die Sachen wieder abnhembar ist. Also so ähnlich wie bei abb. 1 nur das "Holz" über die ganze Länge.
lg Tobias
Glück auf!
Tobias
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Moin Tobias,
Hier also der Nachtrag:
Material Lindenholz (wegen der geringeren Neigung zum Ausfransen)
Länge 30mm, Höhe 6mm, Tiefe 4mm, in der Ansicht ist L*H dargestellt)
Das ein-/aufzusetzende Stück Holz wäre etwa 0,8mm dick ...
Fräswege suchende Grüße
Ralf
Sorry, das ich keine Details dazu geschrieben habestoikan hat geschrieben:Ich würde das aus zwei Teilen bauen; ohne Maße ist das jetzt schwierig zu sagen, ohne Aufriss auch schwer vorzustellen, [...] aus z.B. dünnem Kesselblech
Hier also der Nachtrag:
Material Lindenholz (wegen der geringeren Neigung zum Ausfransen)
Länge 30mm, Höhe 6mm, Tiefe 4mm, in der Ansicht ist L*H dargestellt)
Das ein-/aufzusetzende Stück Holz wäre etwa 0,8mm dick ...
Fräswege suchende Grüße
Ralf
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Servus!
Aha, Ich denk natürlich gleich an ein Riesending mit Kesselblech aus feinstem Baustahl.
Ok bei der Methode würde ich Bleiben und die Nut mit einem Schaftfräser machen, und den anderen Teil aufleimen. wenn das so ein kleines teil ist wird es ja wohl nicht so groß beansprucht werden.
lg
Aha, Ich denk natürlich gleich an ein Riesending mit Kesselblech aus feinstem Baustahl.
Ok bei der Methode würde ich Bleiben und die Nut mit einem Schaftfräser machen, und den anderen Teil aufleimen. wenn das so ein kleines teil ist wird es ja wohl nicht so groß beansprucht werden.
lg
Glück auf!
Tobias
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