50 Jahre und kein bisschen leise! (m 41 B)
Moderator: Stephan Rewitzer
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50 Jahre und kein bisschen leise! (m 41 B)
50 Jahre Baureihe 2095
Nach dem Besuch der hervorragend organisierten Festveranstaltung auf der Pinzgaubahn und zusätzlich inspiriert durch Achims Geburtstagsgruß an die 99 4801/02 habe ich mal mein Archiv nach Fotos der inzwischen auch schon fünfzigjährigen Diesellok-Baureihe 2095 durchsucht. Seit immerhin 17 Jahren kenne ich diese Baureihe nun schon aus eigenem Erleben und so haben sich eine ganze Menge an Fotos angesammelt, von denen ich an dieser Stelle einige präsentieren möchte.
Mit weit ausschweifenden Erläuterungen zur (inzwischen als bewährt anzusehenden) Technik der Lokomotiven werde ich mich zurückhalten, dafür gibt es genügend gedruckte oder elektronisch gespeicherte Abhandlungen.
Hier ist SIE, die Jubilarin, die im Oktober 2008 gefeiert wurde. Gemeinsam mit ihren jüngeren "Schwestern" 2095.12 und 2095.06 und der "Oma" 399.03 glänzt sie um die Wette im abendlichem Licht des 25. Oktober 2008.
2095.01, die "Erstgeborene" erstrahlt seit einiger Zeit wieder in der Lackierung des Auslieferungszustands (Karminrot + Beige bzw. Sandgelb). Zum Jubiläum im Herbst 2008 wurde ihr neben einer neuen Lackierung auch das Firmenzeichen des damaligen Herstellers Simmering-Graz-Pauker spendiert. Dieses Signet trugen anfangs einige Lokomotiven, später wurde es durch das ÖBB-Flügelrad ersetzt, so wie es 2095.12 trägt.
Die gleichen Beteiligten, aber ein anderer (und nebeliger) Aufnahmeort. Kreuzung zwischen R 3309 (2095.01) und R 3308 (2095.12) in Uttendorf-Stubachtal.
Nach der erfolgreichen Erprobung der ersten Lokomotive folgten im Jahre 1960 zwei weitere Vorserien-Lokomotiven, auch sie hatten im Gegensatz zu den ab 1961 gelieferten Serienlokomotiven noch den (später entfernten) Dampfheizkessel für die Zugheizung.
Diese beiden Vorserienlokomotiven waren zum größten Teil auf der Pinzgaubahn im Einsatz. Da ich diese Strecke erst recht spät "entdeckt" habe, kann ich leider keine Aufnahmen vom Betriebseinsatz der Lokomotiven präsentieren. Lediglich ein "Abschiedsbild" der Lokomotiven liegt mir vor. Am 2. Juli 2005 kam es in der Nähe von Bramberg zum Frontal-Zusammenstoß zweier Reisezüge, bei dem leider auch zwei Tote zu beklagen waren. Die beiden Lokomotiven 2095.02 und 03 wurden dabei irreparabel beschädigt und standen einige Zeit in der Nähe von Taxenbach abgestellt.
Ab 1961 erfolgte die Lieferung der restlichen 12 Serien-Lokomotiven, womit insgesamt 15 2095er geliefert wurden. Die Loks waren praktisch auf fast allen ÖBB-Schmalspurstrecken im Einsatz, eine genaue Auflistung der Stationierungen würde den Rahmen sprengen. Deshalb folgen hier ein paar Fotos in der Reihenfolge der Loknummern.
Die teilweise etwas schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen. Zum Teil handelt es sich um Scans von Negativen des sogenannten APS-Systems,
die mit ihrer geringen Größe von 16,7 x 30,2 mm für die digitale Weiterverarbeitung weniger geeignet scheinen, als die "normalen" Negative des 24/36-Systems.
2095.04 war es, die uns am 23.06.1999 mit dem R 6916 (von uns "Rasender Ybbstaler" getauft) nach Waidhofen brachte. Damals war noch auf einer weitgehend La-Stellen-freien Strecke eine solch rasante Fahrt möglich. Nachfolgendes Foto entstand vor der Abfahrt (abgefertigt vom "Rasenden Fahrdienstleiter") im Bahnhof Lunz am See.
Am 29.4.2006 war die Zugförderungsstelle (Zfst.) Tischlerhäusl noch fest in "ÖBB-Hand". Neben 2092.02 und VT 5090 008-3 wartet auch die 2095.04 auf weitere Aufgaben.
Betriebsaufnahmen der 2095.05 im "alten" Lackierungsschema fand ich wenige, oft stand die Maschine in Waidhofen abgestellt - wie hier am 24.6.1999.
2006 wurde die Lok dann in das Farbschema der Auslieferung zurückversetzt und steht hier neben der soeben eingefahrenen 2095.10 in Waidhofen für die nächste Zugleistung parat.
Diese ist der E 6907 "YBBSTALER" Waidhofen - Lunz am See, der sich hier kurz vor der Haltestelle Kogelsbach befindet.
Die Baureihe 2043 könnte man als den großen (regelspurigen) Bruder der 2095 bezeichnen. Im St. Pöltener Alpenbahnhof kam es am 10. Juni 2003 zu diesem interessantem Vergleich beider Baureihen in Gestalt der 2095.06 und 2043.050.
Wenige Meter später konnte man noch die "modernen" Lackierungsschemen der Mariazellerbahn vergleichen. 1099.07 blieb im sogenannten "Valousek-Design" immer eine Einzelgängerin, heute ist sie komplett braun lackiert.
Die durchgehenden Züge St. Pölten - Mank verkehren auf dem Abschnitt bis Ober Grafendorf unter Fahrleitung. Hier traf ich die 2095.06 im Bahnhof Schwadorf am 6. Mai 2006 an.
Seit Oktober 2008 ist die 2095.06 nun als Vs 73 in den "Hausfarben" der Salzburger Lokalbahn unterwegs. Gemeinsam mit weiteren Fahrzeugen im aktualisiertem Design steht sie am 25.10.2008 in Tischlerhäusl.
2095.07 hatte am 9.7.2000 die Aufgabe einen Festzug Gmünd - Litschau zu bespannen. Es müsste sich dabei um das 100jährige Jubiläum des "Nordast" Gmünd - Litschau/Heidenreichstein gehandelt haben.
Die Rückfahrt erfolgte dann gemeinsam mit der frisch revidierten 2091.03 und der 298.56 (ebenfalls vom Club 760), hier kurz vor Neu-Nagelberg.
Im Mai 2007 konnte die Lok dann wieder im Ybbstal angetroffen werden, hier bei der Kreuzung mit einem Triebwagen Richtung Ybbsitz im Bahnhof Gstadt.
2008 gibt es nur noch auf einer ÖBB-Schmalspurbahn regulären Güterverkehr. Jeden Dienstag verkehrt der "Holzinger" auf der Ybbstalbahn zwischen Waidhofen und Großhollenstein. 2095.08 hatte am 24. Juni 2008 dieses Zugpaar zu bespannen und passiert dabei den Haltepunkt Seeburg.
Auch der Rangierdienst in Großhollenstein obliegt natürlich dieser Lokomotive.
Auf der Rückfahrt wird die Fischbauchträgerbrücke in Waidhofen passiert, eines der bekanntesten Motive der ÖBB-Schmalspurbahnen.
Zweimal die "Neunte": 2095.09 und 2091.09 bespannten gemeinsam einen Zug nach Lunz. Grund des Menschenauflaufs und der etwas besonderen Traktion war die Anfang Oktober 2004 stattfindende Schmalpur-Expo in Lunz.
Linkerhand wartet bereits ein Dampfzug der Ybbstal-Bergstrecke auf Anschlußfahrgäste.
Am 25.6.1999 stand die Neuner "eingeparkt" in Waidhofen.
"Was sind denn das für komische Vögel" wird sich wohl Kuh Elsa angesichts der zahlreichen Fotografen gefragt haben, die am 24.6.1999 den Güterzug von Waidhofen nach Lunz am See verfolgten. Zuglok war an diesem Tage 2095.10.
Inzwischen ist der Zug in Lunz am See angekommen, "aufgeholt" hat 2095.04 mit dem E 6925.
Auf der Rückfahrt von Lunz konnte dann 2095.10 nochmals in der Nähe des Ortschaft mit dem "idyllischem" Namen EINÖD angetroffen werden. Vielleicht bezieht sich diese "Einöde" ja auf die parallel verlaufende Straße, die -für vergleichbare deutsche Verhältnisse völlig ungewohnt- ungestörte Fotos der Züge zuließ.
Das letzte Bild der 2095.10 zeigt sie in einer Szenerie, die in dieser Form wohl derzeit (und vielleicht für immer) nicht mehr so aufzunehmen ist. Der Bahnhof Waidhofen Lokalbahn ist wegen des Baus eines Straßentunnels derzeit eine Großbaustelle. Am 24.6.1999 herrschte dort noch "Idylle pur" ...
Von der 2095.11 konnte ich nur ein einziges und qualitativ nicht so schönes Foto in meinem Archiv finden. Der Vollständigkeit halber sei es aber auch hier gezeigt. 2095.11 fährt mit dem R 6813 am 25.6.2008 in Ober Grafendorf ein. Offensichtlich herrschte mal wieder 1099-Mangel, denn sonst bräuchte dieser Zug nach Laubenbachmühle nicht komplett mit Diesel unter Fahrleitung gefahren werden.
Einen etwas merkwürdigen Kontrast bildet die 2095.12 am 27.4.2003, als sie als Zuglok zwischen der 399.04 und den immerhin 17(!) Nostalgiewagen des Jubiläumszuges "100 Jahre Waldviertelbahn nach Groß Gerungs" hängt.
Nach dem Abkuppeln der Dampf-Vorspanne entstand dieses Foto im Bahnhof Groß Gerungs.
6 Jahre später ist die Gmünder "Traditionslok" Gast beim Jubiläum auf der Pinzgaubahn und konnte beim (Foto-)Halt im Bahnhof Fürth-Kaprun "erlegt" werden. Ich möchte nicht zählen, wie viele hundert (oder gar tausend) Fotos an diesem Standpunkt "geschossen" wurden.
Wenig später gab es ein Zusammentreffen der 2095.12 mit ihrer Nachfolgerin. Nachdem die Zillertalbahn im Jahre 2004 zwei Maschinen der Gmeinder-Reihe beschaffte erfolgte auch bei der ÖBB die Indienststellung einer solchen (als 2096 bezeichneten) Lok. Aus verschiedenen Gründen kam diese Maschine auf der Pinzgaubahn nicht so recht "in Fahrt", erst seit Mitte 2008 ist die Lok nun unter Regie des neuen Streckenbetreibers "Pinzgauer Lokalbahn" im Einsatz. Man wird sehen, ob sich diese Loks genauso gut wie die 2095er bewähren und wir vielleicht 2054 "50 Jahre BR 2096" feiern können.
Auch von 2095.13 findet sich in meinem Archiv nur eine einzige "Portraitaufnahme", die am 20.6.1999 in der Hauptwerkstatt St. Pölten entstand. Diese ÖBB-Werkstatt war hauptsächlich für die Instandsetzung der 2095er zuständig.
2095.14 leistet sich am 17.8.2003 eine "Wettfahrt" mit 2091.07, die damals für den Waldviertler Schmalspurverein im Einsatz stand.
Auch auf der Rücktour gibt es die knapp 2 Kilometer Parallelfahrt zwischen dem Ortsrand von Altnagelberg und dem Bahnhof. Derzeit "führt" die 2095.14.
Aus der 2091er fiel dabei der Blick auf das sehr junge Tfz-Personal der 2095.14.
Der nahezu komplette 2095-Bestand der Zfst. Gmünd war am 21.06.1999 im Einsatz. 2095.15 zieht gemeinsam mit 2095.12 einen Rollwagenzug von der Rollwagengrube in den Bahnhof. 2095.14 wartet derweil vor R 2177 nach Groß Gerungs auf den Abfahrtsauftrag. Sehr schön zu erkennen ist auch hier die unterschiedliche farbliche Ausführung der "Bauchbinde", früher in Elfenbein, später dann in Achatgrau.
2003 gibt es auf der Waldviertelbahn so gut wie keinen Güterverkehr mehr und so ist 2095.15 nach St. Pölten "ausgewandert". Dort zieht sie hauptsächlich die Schülerzüge auf dem "Krumpen" nach Mank, wie hier am 29.4.2003 kurz hinter Kilb.
Einige der 2095er tragen Gemeindewappen der befahrenen Strecken. 2095.15 "Mank" ist gerade in der namengebenden Stadt angekommen.
Auf der Rückfahrt kommt es dann zur Kreuzung mit dem Triebwagen 5090 016 im Bahnhof Kilb.
Die weiteren Züge auf dem "Krumpen" am 29.4.2003 werden komplett von den Triebwagen der Reihe 5090 erbracht, so kann sich 2095.15 zu ihrer Schwester 2095.13 im Obergrafendorfer Rundlokschuppen gesellen.
Abschließend noch ein Foto von der Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2008. 2095.01, 2095.12 und Vs 73 (ex 2095.06) haben sich zu einer nächtlichen Parade vor dem Lokschuppen Tischlerhäusl eingefunden.
Damit endet mein Bericht, ich hoffe Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben!
Niels
Nach dem Besuch der hervorragend organisierten Festveranstaltung auf der Pinzgaubahn und zusätzlich inspiriert durch Achims Geburtstagsgruß an die 99 4801/02 habe ich mal mein Archiv nach Fotos der inzwischen auch schon fünfzigjährigen Diesellok-Baureihe 2095 durchsucht. Seit immerhin 17 Jahren kenne ich diese Baureihe nun schon aus eigenem Erleben und so haben sich eine ganze Menge an Fotos angesammelt, von denen ich an dieser Stelle einige präsentieren möchte.
Mit weit ausschweifenden Erläuterungen zur (inzwischen als bewährt anzusehenden) Technik der Lokomotiven werde ich mich zurückhalten, dafür gibt es genügend gedruckte oder elektronisch gespeicherte Abhandlungen.
Hier ist SIE, die Jubilarin, die im Oktober 2008 gefeiert wurde. Gemeinsam mit ihren jüngeren "Schwestern" 2095.12 und 2095.06 und der "Oma" 399.03 glänzt sie um die Wette im abendlichem Licht des 25. Oktober 2008.
2095.01, die "Erstgeborene" erstrahlt seit einiger Zeit wieder in der Lackierung des Auslieferungszustands (Karminrot + Beige bzw. Sandgelb). Zum Jubiläum im Herbst 2008 wurde ihr neben einer neuen Lackierung auch das Firmenzeichen des damaligen Herstellers Simmering-Graz-Pauker spendiert. Dieses Signet trugen anfangs einige Lokomotiven, später wurde es durch das ÖBB-Flügelrad ersetzt, so wie es 2095.12 trägt.
Die gleichen Beteiligten, aber ein anderer (und nebeliger) Aufnahmeort. Kreuzung zwischen R 3309 (2095.01) und R 3308 (2095.12) in Uttendorf-Stubachtal.
Nach der erfolgreichen Erprobung der ersten Lokomotive folgten im Jahre 1960 zwei weitere Vorserien-Lokomotiven, auch sie hatten im Gegensatz zu den ab 1961 gelieferten Serienlokomotiven noch den (später entfernten) Dampfheizkessel für die Zugheizung.
Diese beiden Vorserienlokomotiven waren zum größten Teil auf der Pinzgaubahn im Einsatz. Da ich diese Strecke erst recht spät "entdeckt" habe, kann ich leider keine Aufnahmen vom Betriebseinsatz der Lokomotiven präsentieren. Lediglich ein "Abschiedsbild" der Lokomotiven liegt mir vor. Am 2. Juli 2005 kam es in der Nähe von Bramberg zum Frontal-Zusammenstoß zweier Reisezüge, bei dem leider auch zwei Tote zu beklagen waren. Die beiden Lokomotiven 2095.02 und 03 wurden dabei irreparabel beschädigt und standen einige Zeit in der Nähe von Taxenbach abgestellt.
Ab 1961 erfolgte die Lieferung der restlichen 12 Serien-Lokomotiven, womit insgesamt 15 2095er geliefert wurden. Die Loks waren praktisch auf fast allen ÖBB-Schmalspurstrecken im Einsatz, eine genaue Auflistung der Stationierungen würde den Rahmen sprengen. Deshalb folgen hier ein paar Fotos in der Reihenfolge der Loknummern.
Die teilweise etwas schlechte Bildqualität bitte ich zu entschuldigen. Zum Teil handelt es sich um Scans von Negativen des sogenannten APS-Systems,
die mit ihrer geringen Größe von 16,7 x 30,2 mm für die digitale Weiterverarbeitung weniger geeignet scheinen, als die "normalen" Negative des 24/36-Systems.
2095.04 war es, die uns am 23.06.1999 mit dem R 6916 (von uns "Rasender Ybbstaler" getauft) nach Waidhofen brachte. Damals war noch auf einer weitgehend La-Stellen-freien Strecke eine solch rasante Fahrt möglich. Nachfolgendes Foto entstand vor der Abfahrt (abgefertigt vom "Rasenden Fahrdienstleiter") im Bahnhof Lunz am See.
Am 29.4.2006 war die Zugförderungsstelle (Zfst.) Tischlerhäusl noch fest in "ÖBB-Hand". Neben 2092.02 und VT 5090 008-3 wartet auch die 2095.04 auf weitere Aufgaben.
Betriebsaufnahmen der 2095.05 im "alten" Lackierungsschema fand ich wenige, oft stand die Maschine in Waidhofen abgestellt - wie hier am 24.6.1999.
2006 wurde die Lok dann in das Farbschema der Auslieferung zurückversetzt und steht hier neben der soeben eingefahrenen 2095.10 in Waidhofen für die nächste Zugleistung parat.
Diese ist der E 6907 "YBBSTALER" Waidhofen - Lunz am See, der sich hier kurz vor der Haltestelle Kogelsbach befindet.
Die Baureihe 2043 könnte man als den großen (regelspurigen) Bruder der 2095 bezeichnen. Im St. Pöltener Alpenbahnhof kam es am 10. Juni 2003 zu diesem interessantem Vergleich beider Baureihen in Gestalt der 2095.06 und 2043.050.
Wenige Meter später konnte man noch die "modernen" Lackierungsschemen der Mariazellerbahn vergleichen. 1099.07 blieb im sogenannten "Valousek-Design" immer eine Einzelgängerin, heute ist sie komplett braun lackiert.
Die durchgehenden Züge St. Pölten - Mank verkehren auf dem Abschnitt bis Ober Grafendorf unter Fahrleitung. Hier traf ich die 2095.06 im Bahnhof Schwadorf am 6. Mai 2006 an.
Seit Oktober 2008 ist die 2095.06 nun als Vs 73 in den "Hausfarben" der Salzburger Lokalbahn unterwegs. Gemeinsam mit weiteren Fahrzeugen im aktualisiertem Design steht sie am 25.10.2008 in Tischlerhäusl.
2095.07 hatte am 9.7.2000 die Aufgabe einen Festzug Gmünd - Litschau zu bespannen. Es müsste sich dabei um das 100jährige Jubiläum des "Nordast" Gmünd - Litschau/Heidenreichstein gehandelt haben.
Die Rückfahrt erfolgte dann gemeinsam mit der frisch revidierten 2091.03 und der 298.56 (ebenfalls vom Club 760), hier kurz vor Neu-Nagelberg.
Im Mai 2007 konnte die Lok dann wieder im Ybbstal angetroffen werden, hier bei der Kreuzung mit einem Triebwagen Richtung Ybbsitz im Bahnhof Gstadt.
2008 gibt es nur noch auf einer ÖBB-Schmalspurbahn regulären Güterverkehr. Jeden Dienstag verkehrt der "Holzinger" auf der Ybbstalbahn zwischen Waidhofen und Großhollenstein. 2095.08 hatte am 24. Juni 2008 dieses Zugpaar zu bespannen und passiert dabei den Haltepunkt Seeburg.
Auch der Rangierdienst in Großhollenstein obliegt natürlich dieser Lokomotive.
Auf der Rückfahrt wird die Fischbauchträgerbrücke in Waidhofen passiert, eines der bekanntesten Motive der ÖBB-Schmalspurbahnen.
Zweimal die "Neunte": 2095.09 und 2091.09 bespannten gemeinsam einen Zug nach Lunz. Grund des Menschenauflaufs und der etwas besonderen Traktion war die Anfang Oktober 2004 stattfindende Schmalpur-Expo in Lunz.
Linkerhand wartet bereits ein Dampfzug der Ybbstal-Bergstrecke auf Anschlußfahrgäste.
Am 25.6.1999 stand die Neuner "eingeparkt" in Waidhofen.
"Was sind denn das für komische Vögel" wird sich wohl Kuh Elsa angesichts der zahlreichen Fotografen gefragt haben, die am 24.6.1999 den Güterzug von Waidhofen nach Lunz am See verfolgten. Zuglok war an diesem Tage 2095.10.
Inzwischen ist der Zug in Lunz am See angekommen, "aufgeholt" hat 2095.04 mit dem E 6925.
Auf der Rückfahrt von Lunz konnte dann 2095.10 nochmals in der Nähe des Ortschaft mit dem "idyllischem" Namen EINÖD angetroffen werden. Vielleicht bezieht sich diese "Einöde" ja auf die parallel verlaufende Straße, die -für vergleichbare deutsche Verhältnisse völlig ungewohnt- ungestörte Fotos der Züge zuließ.
Das letzte Bild der 2095.10 zeigt sie in einer Szenerie, die in dieser Form wohl derzeit (und vielleicht für immer) nicht mehr so aufzunehmen ist. Der Bahnhof Waidhofen Lokalbahn ist wegen des Baus eines Straßentunnels derzeit eine Großbaustelle. Am 24.6.1999 herrschte dort noch "Idylle pur" ...
Von der 2095.11 konnte ich nur ein einziges und qualitativ nicht so schönes Foto in meinem Archiv finden. Der Vollständigkeit halber sei es aber auch hier gezeigt. 2095.11 fährt mit dem R 6813 am 25.6.2008 in Ober Grafendorf ein. Offensichtlich herrschte mal wieder 1099-Mangel, denn sonst bräuchte dieser Zug nach Laubenbachmühle nicht komplett mit Diesel unter Fahrleitung gefahren werden.
Einen etwas merkwürdigen Kontrast bildet die 2095.12 am 27.4.2003, als sie als Zuglok zwischen der 399.04 und den immerhin 17(!) Nostalgiewagen des Jubiläumszuges "100 Jahre Waldviertelbahn nach Groß Gerungs" hängt.
Nach dem Abkuppeln der Dampf-Vorspanne entstand dieses Foto im Bahnhof Groß Gerungs.
6 Jahre später ist die Gmünder "Traditionslok" Gast beim Jubiläum auf der Pinzgaubahn und konnte beim (Foto-)Halt im Bahnhof Fürth-Kaprun "erlegt" werden. Ich möchte nicht zählen, wie viele hundert (oder gar tausend) Fotos an diesem Standpunkt "geschossen" wurden.
Wenig später gab es ein Zusammentreffen der 2095.12 mit ihrer Nachfolgerin. Nachdem die Zillertalbahn im Jahre 2004 zwei Maschinen der Gmeinder-Reihe beschaffte erfolgte auch bei der ÖBB die Indienststellung einer solchen (als 2096 bezeichneten) Lok. Aus verschiedenen Gründen kam diese Maschine auf der Pinzgaubahn nicht so recht "in Fahrt", erst seit Mitte 2008 ist die Lok nun unter Regie des neuen Streckenbetreibers "Pinzgauer Lokalbahn" im Einsatz. Man wird sehen, ob sich diese Loks genauso gut wie die 2095er bewähren und wir vielleicht 2054 "50 Jahre BR 2096" feiern können.
Auch von 2095.13 findet sich in meinem Archiv nur eine einzige "Portraitaufnahme", die am 20.6.1999 in der Hauptwerkstatt St. Pölten entstand. Diese ÖBB-Werkstatt war hauptsächlich für die Instandsetzung der 2095er zuständig.
2095.14 leistet sich am 17.8.2003 eine "Wettfahrt" mit 2091.07, die damals für den Waldviertler Schmalspurverein im Einsatz stand.
Auch auf der Rücktour gibt es die knapp 2 Kilometer Parallelfahrt zwischen dem Ortsrand von Altnagelberg und dem Bahnhof. Derzeit "führt" die 2095.14.
Aus der 2091er fiel dabei der Blick auf das sehr junge Tfz-Personal der 2095.14.
Der nahezu komplette 2095-Bestand der Zfst. Gmünd war am 21.06.1999 im Einsatz. 2095.15 zieht gemeinsam mit 2095.12 einen Rollwagenzug von der Rollwagengrube in den Bahnhof. 2095.14 wartet derweil vor R 2177 nach Groß Gerungs auf den Abfahrtsauftrag. Sehr schön zu erkennen ist auch hier die unterschiedliche farbliche Ausführung der "Bauchbinde", früher in Elfenbein, später dann in Achatgrau.
2003 gibt es auf der Waldviertelbahn so gut wie keinen Güterverkehr mehr und so ist 2095.15 nach St. Pölten "ausgewandert". Dort zieht sie hauptsächlich die Schülerzüge auf dem "Krumpen" nach Mank, wie hier am 29.4.2003 kurz hinter Kilb.
Einige der 2095er tragen Gemeindewappen der befahrenen Strecken. 2095.15 "Mank" ist gerade in der namengebenden Stadt angekommen.
Auf der Rückfahrt kommt es dann zur Kreuzung mit dem Triebwagen 5090 016 im Bahnhof Kilb.
Die weiteren Züge auf dem "Krumpen" am 29.4.2003 werden komplett von den Triebwagen der Reihe 5090 erbracht, so kann sich 2095.15 zu ihrer Schwester 2095.13 im Obergrafendorfer Rundlokschuppen gesellen.
Abschließend noch ein Foto von der Jubiläumsveranstaltung im Oktober 2008. 2095.01, 2095.12 und Vs 73 (ex 2095.06) haben sich zu einer nächtlichen Parade vor dem Lokschuppen Tischlerhäusl eingefunden.
Damit endet mein Bericht, ich hoffe Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben!
Niels
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Wenn der Tag 26 Stunden hätte, gern!Hochkarfan hat geschrieben: Gelangweilt.... Gar nicht. Ich würde eher sagen: mehr davon! (vor allem von die der Ybbstalbahn )
Noch eine Anfrage an Alle:
Stimmen die Zugnummern
72291 Waidhofen - Großhollenstein
72292 Großhollenstein - Waidhofen
im Jahr 2008 noch?
Niels
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Schöner Bilderbogen, danke.
VG 72291 Wh 09.58 - Grh 10.50
VG 72292 Grh 11.36 - Wh 13.00
Ja, sie stimmen noch und sind auch für den nächsten Fahrplan so vorgesehen.Niels hat geschrieben: Stimmen die Zugnummern
72291 Waidhofen - Großhollenstein
72292 Großhollenstein - Waidhofen
im Jahr 2008 noch?
VG 72291 Wh 09.58 - Grh 10.50
VG 72292 Grh 11.36 - Wh 13.00
mfg
Michael Sieß
Michael Sieß
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Hallo Niels!
Nur ein paar Ergänzungen zu Deinen Fotos und Kommentaren:
Der "Rasende Fahrdienstleiter" von Lunz am See, das war ein Original. Als Marathonläufer ist ihm das "Rasen" auch nicht schwer gefallen.
Als großen Bruder der 2095er lässt sich eher die Reihe 2143 bezeichnen, weil diese auch aus dem Hause SGP kam und einen Viertakt-Dieselmoter besitzt. Die Reihe 2043 kam von Jenbacher mit Zweitakt-Dieselmotor.
Wir werden eher 50 Jahre Reihe "Lupo" feiern können als Reihe 2096, weil das kurze Gastspiel einer dieser Gmeinder-Maschinen als ÖBB 2096.01 wird in 50 Jahren eine Anekdote in den Büchern sein, wo sich vermutlich noch alle möglichen Gerüchte über die (Nicht-)Einsätze ranken werden.
Nur ein paar Ergänzungen zu Deinen Fotos und Kommentaren:
Der "Rasende Fahrdienstleiter" von Lunz am See, das war ein Original. Als Marathonläufer ist ihm das "Rasen" auch nicht schwer gefallen.
Als großen Bruder der 2095er lässt sich eher die Reihe 2143 bezeichnen, weil diese auch aus dem Hause SGP kam und einen Viertakt-Dieselmoter besitzt. Die Reihe 2043 kam von Jenbacher mit Zweitakt-Dieselmotor.
Wir werden eher 50 Jahre Reihe "Lupo" feiern können als Reihe 2096, weil das kurze Gastspiel einer dieser Gmeinder-Maschinen als ÖBB 2096.01 wird in 50 Jahren eine Anekdote in den Büchern sein, wo sich vermutlich noch alle möglichen Gerüchte über die (Nicht-)Einsätze ranken werden.
Grüße von der Ybbstalbahn
Erich Hafner
Erich Hafner
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Ergänzungen
Erich Hafner hat geschrieben:Hallo Niels!
Nur ein paar Ergänzungen zu Deinen Fotos und Kommentaren:
Der "Rasende Fahrdienstleiter" von Lunz am See, das war ein Original. Als Marathonläufer ist ihm das "Rasen" auch nicht schwer gefallen.
Hallo Erich,
vielen Dank für die Ergänzungen. Wo sorgt denn der Kollege aus Lunz heute für "hektische Betriebsamkeit"?
Zum Thema "Lupo" habe ich an anderer Stelle nachgefragt, was es mit diesem Namen auf sich hat.
Niels
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Re: Ergänzungen
Er ist mittlerweile in Pension und mit ihm ist wohl leider auch wieder ein Teil der Ybbstalbahn "gegangen" ... wie Erich so schön sagte ein echtes "Original"Niels hat geschrieben:Wo sorgt denn der Kollege aus Lunz heute für "hektische Betriebsamkeit"?
Was war es immer eine Freunde wenn er Dienst versiehte und dank einiger Sonderzüge Lunz randvoll war, da funktionierte immer alles wie am Schnürchen
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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OT: Pension
Meinen wir wirklich den selben? Relativ groß und "schlacksig". Ich hätte ihn so Mitte der Vierziger geschätzt. Kann man da schon in alpenländische Pension gehen?
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Normalerweise schreibe ich ja kein überschwängliches Lob zu einem Bildbericht, aber diese Reportage hat alle mein Erwartungen übertroffen.
Wirklich eine ausgezeichnete Reihe!
Ich schließe mich mit ein paar Bildern an!
lg R.
Wirklich eine ausgezeichnete Reihe!
Ich schließe mich mit ein paar Bildern an!
lg R.
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Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Re: OT: Pension
Ja meinen wir sicher, er ist aus gesundheitlichen Gründen in Pension! Manchmal meint es die Gesundheit halt leider nicht so gut mit einemNiels hat geschrieben: Meinen wir wirklich den selben? Relativ groß und "schlacksig". Ich hätte ihn so Mitte der Vierziger geschätzt. Kann man da schon in alpenländische Pension gehen?
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Re: 50 Jahre und kein bisschen leise! (m 41 B)
Bei so schönen Bildern kann man sich gar nicht langweilen, klasse!Niels hat geschrieben:
Damit endet mein Bericht, ich hoffe Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben!
Niels
...und tschüss.........
Ich vertraue niemanden, ich misstraue niemanden, aber ich traue jedem alles zu!
kke=charlyfix=Karl Keil
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Arme Eisenbahner! Allerdings in Österreich kann man wirklich "pumperlgsund" in Pension gehen!
Sollte jedoch keine Anspielung auf den Lunzer Bahnhofsvorsteher sein, er war immer sehr nett und höflich, habe ihn allerdings heuer noch am Bahnhof Großhollenstein gesehen!
Dafür haben wir jetzt auch in Lunz schon so einen Geisterbahnhof wie in Kienberg/Gaming, mittlerweile vergammelt alles, der Vandalismus macht sich breit und zwischen den Schienen können bald Schafe weiden!
oetscherlaender
Sollte jedoch keine Anspielung auf den Lunzer Bahnhofsvorsteher sein, er war immer sehr nett und höflich, habe ihn allerdings heuer noch am Bahnhof Großhollenstein gesehen!
Dafür haben wir jetzt auch in Lunz schon so einen Geisterbahnhof wie in Kienberg/Gaming, mittlerweile vergammelt alles, der Vandalismus macht sich breit und zwischen den Schienen können bald Schafe weiden!
oetscherlaender
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Hallo !!
Zitat oetscherlaender
Zitat oetscherlaender
- Arme Eisenbahner! Allerdings in Österreich kann man wirklich "pumperlgsund" in Pension gehen!
Ob das die Frauen meiner Kollegen ,die in den letzten 3Jahren nach nur einem Jahr Pension an Krebs gestorben sind auch so sehen
Auch wenn es ironisch gemeint ist , es ist fehl am Platz
Du kannst gerne einmal einen Monat meine Dienste übernehmen.
dietmar