Idee für eine Kleinstanlage in H0e
Moderator: Stephan Rewitzer
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Es wird einen Schattenbahnhof geben, quasi als betrieblicher Mittelpunkt der Privatbahn. Ich habe mir erst ein paar Gedanken gemacht, wie das aussehen könnte:
Der Endbahnhof liegt auf dem Niveau 0 mm, die Strecke sinkt mit 32 Promille bis auf das SBf-Niveau kontinuierlich.
Ob diese Linienführung das gelbe vom Ei ist, weiss ich nicht... Vielleicht wäre ein durchgängiger Gleiswendel praktischer?
Ist ein Gleiswendel mit Rocos Standard-Radius überhaupt möglich? Der Vollkreis hat eine Länge von 1645 mm, bei einer Steigung von 32 Promille ergibt sich eine Höhendifferenz von 52 mm. Das sind 6 mm mehr als das Lichtraumprofil nach NEM 104, aber nur ab Schienen-Oberkante
Liegt mehr Steigung drin? Oder sollte ich mit Zwischengeraden den Kreis verlängern?
Der Endbahnhof liegt auf dem Niveau 0 mm, die Strecke sinkt mit 32 Promille bis auf das SBf-Niveau kontinuierlich.
Ob diese Linienführung das gelbe vom Ei ist, weiss ich nicht... Vielleicht wäre ein durchgängiger Gleiswendel praktischer?
Ist ein Gleiswendel mit Rocos Standard-Radius überhaupt möglich? Der Vollkreis hat eine Länge von 1645 mm, bei einer Steigung von 32 Promille ergibt sich eine Höhendifferenz von 52 mm. Das sind 6 mm mehr als das Lichtraumprofil nach NEM 104, aber nur ab Schienen-Oberkante
Liegt mehr Steigung drin? Oder sollte ich mit Zwischengeraden den Kreis verlängern?
liebe Grüsse, Mark
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Danke für den Hinweis. Ich werde auf die Wendeschleife verzichten und den Schattenbahnhof in die andere Richtung (Gleisenden links) einbauen. Damit kann ich nach der ersten verdeckten 180°-Wende der hinteren Kante entlang fahren und anschliessend über die gestreckten Wendel zur Schattenbahnhof-Ebene hinunter fahren; dabei werden hauptsächlich die Weichen und die Lokabstellgleise "überdeckt", während die arbeitsintensiveren Abstellgleise (abkuppeln!) für den seitlichen Eingriff frei bleiben.
liebe Grüsse, Mark
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Die Anlage ist etwas geschrumpft, die Masse betragen nun 1.45 x 0.65 Meter. Die bisherigen Bahnhöfe waren mir beim zweiten Betrachten alle etwas zu gross. Ich habe also ein Gleis weggelassen, so dass eigentlich nur noch ein Hauptgleis mit einem Verkehrsgleis vorhanden sind. Die bisherigen Betriebsstellen wie Güterschuppen (inkl. Ladestrasse), Anschlussgleis und Lokschuppen wollte ich beibehalten, ebenso ein kleines Abstellgleis (wobei auch auf dem Anschlussgleis Wagen beiseite gestellt werden können).
Die Strecke soll im rechten Halbkreis durch einen Wald führen, der als optische Trennung dient, aber auch mit einem Anschlussgleis zum Holzverlad weiteren Verkehr mit sich bringt. Da die Strecke zum Tunnel abfällt, ist das Ladegleis so "ungefährlich".
liebe Grüsse, Mark
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auf die Gefahr hin, dass sich dieser Thread zum Selbstgespräch des Erstellers entwickelt, stelle ich hier eine nächste Zwischenstufe meiner Planung ein (und ja, ich werde irgendwann zu bauen anfangen , mein MoBa-Händler rieb sich schon die Hände - warum nur?)
Mit Ausnahme des Fabrik-Anschlusses oben rechts sind die Betriebsstellen mit der Rangierlok auf der Einfahr-Seite zu erreichen; für den Anschluss stelle ich mir zumindest teilweise ein Frisch-Produkt vor, dass mit Personenzügen transportiert wird. Einfahrt Personenzug, Ausstieg der Passagiere, anschliessend wird die Komposition Richtung Anschluss gedrückt, an- oder abgekuppelt und der Zug anschliessend wieder in den Bahnhof gezogen und von der Lok umfahren.
Mit Ausnahme des Fabrik-Anschlusses oben rechts sind die Betriebsstellen mit der Rangierlok auf der Einfahr-Seite zu erreichen; für den Anschluss stelle ich mir zumindest teilweise ein Frisch-Produkt vor, dass mit Personenzügen transportiert wird. Einfahrt Personenzug, Ausstieg der Passagiere, anschliessend wird die Komposition Richtung Anschluss gedrückt, an- oder abgekuppelt und der Zug anschliessend wieder in den Bahnhof gezogen und von der Lok umfahren.
liebe Grüsse, Mark
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Nun habe ich den Plan einmal gespiegelt, so dass der Bahnhof an der vorderen Anlagenkante zu liegen kommt.
Die grundsätzliche Geometrie des Bahnhofes habe ich beibehalten, dass man weiterhin über die Gleise ans EG blickt. Ich denke, dass diese "klassische" Sicht hier auch von der Raumnutzung her Sinn macht. Neben dem EG mit GSch wird nun auch der Anschluss auf die Innenseite gelegt. Die Anlage wird von einem kleinen Fluss in zwei Teile getrennt; dadurch kann auch ein Ansteigen der Landschaft gegen den Hintergrund erklärt werden.
Der Hausbahnsteig (mit dem bekannten Zurückdrücken-Umfahren-Wiederzurückdrücken-Manöver) dient dem Personenverkehr, ggf. könnte auch das Schuppengleis für das Übernachten eines Triebwagens (Spätzug -> Frühzug an Werktagen) verwendet werden. Das Abstellgleis in der Mitte ermöglicht ein freizügigeres Rangieren im Bahnhof, während das Verkehrsgleis noch eine optionale (orange) Erweiterung in Form eines Abstellgleises zeigt.
Auf der anderen Seite des Flusstales befindet sich eine weitere Betriebsstelle, die hier als Fabrikanschluss skizziert ist, aber auch eine Holzrampe oder ein Kieswerk sein könnte.
Die grundsätzliche Geometrie des Bahnhofes habe ich beibehalten, dass man weiterhin über die Gleise ans EG blickt. Ich denke, dass diese "klassische" Sicht hier auch von der Raumnutzung her Sinn macht. Neben dem EG mit GSch wird nun auch der Anschluss auf die Innenseite gelegt. Die Anlage wird von einem kleinen Fluss in zwei Teile getrennt; dadurch kann auch ein Ansteigen der Landschaft gegen den Hintergrund erklärt werden.
Der Hausbahnsteig (mit dem bekannten Zurückdrücken-Umfahren-Wiederzurückdrücken-Manöver) dient dem Personenverkehr, ggf. könnte auch das Schuppengleis für das Übernachten eines Triebwagens (Spätzug -> Frühzug an Werktagen) verwendet werden. Das Abstellgleis in der Mitte ermöglicht ein freizügigeres Rangieren im Bahnhof, während das Verkehrsgleis noch eine optionale (orange) Erweiterung in Form eines Abstellgleises zeigt.
Auf der anderen Seite des Flusstales befindet sich eine weitere Betriebsstelle, die hier als Fabrikanschluss skizziert ist, aber auch eine Holzrampe oder ein Kieswerk sein könnte.
liebe Grüsse, Mark
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So ganz glücklich bin ich mit der Planung der Kleinanlage nicht geworden. Irgendwie ist mir der Standard-Radius von nur 261 mmm ein zu grosser Kompromiss, und schliesslich ist mir die Form auch zu normal.
Also habe ich mich noch einmal den Ursprüngen der Planung zugewandt und bin dabei möglichst der Grundidee gefolgt. Inspririert dazu hat mich nicht zuletzt ein Mail von Tom Tofte alias Thomas Englich, der einige interessante Erweiterungen der ursprünglichen L-Form skizziert hat.
Im Laufe der ersten Skizzen (siehe Seite 1 dieses Beitrages) ist die folgende Idee entstanden:
Da die Anlage voraussichtlich in einer linken Raumecke zu stehen kommen wird, habe ich sie grundsätzlich einmal gespiegelt; damit kommt der grosse Bogen "in die Ecke".
Am Gleisplan habe ich nicht sehr viel geändert: der Gleisanschluss zur "Manufaktur" ist leicht gedreht, der Lokschuppen wurde hinter das Einfahrgleis verlegt (Bühnenbildwirkung der Gebäude hinter dem Gleis) und zusätzlich liegt in der geteerten Fläche ggü. dem EG ein weiteres Gleis für den Holzverlad o.ä.
Die Anlage soll in einer Ecke zu stehen kommen, die gesamten Ausmasse betragen inkl. Fiddle Yard 2.1 x 1.6 m.
Der Fiddle Yard wird als einfache Schiebebühne ausgeführt; auf der Einfahrseite befinden sich vier Abstellgleise für Lokomotiven. Ich studiere noch daran herum, ob ggf. eine Weichenverbindung zwischen den hintersten beiden Gleisen (oder vordersten) das Neuformieren der Güterzüge vereinfachen würde; ansonsten müsste dies der grosse Fünf-Finger-Kran übernehmen, bin nicht so begeistert von dieser Idee (obwohl to fiddle eigentlich fummeln bedeutet). Die einfahrenden Züge werden von ihrer Lok getrennt und erhalten von einem Abstellgleis eine neue Lok; die alte kann erst nach Ausfahrt des Zuges auf ein Abstellgleis gestellt werden.
Das Güterverkehrsaufkommen habe ich einmal (ebenfalls angelehnt an die ursprünglichen Planungen, siehe auch Betriebsablauf-Drehbuch, die Geometrie entspricht noch der alten Idee - einfach im Kopf spiegeln...
Zusätzlich ist in diesem letzten Plan ein weiteres Abstellgleis eingeplant, das vor allem für Verstärkungswagen gedacht ist: nach der Einfahrt des Zuges kann mit der Lok erst ins Abstellgleis zurückgedrückt werden und nach dem An-/Abkuppeln wird der Zug in den Bahnhof zurückgezogen und dann umfahren.
Also habe ich mich noch einmal den Ursprüngen der Planung zugewandt und bin dabei möglichst der Grundidee gefolgt. Inspririert dazu hat mich nicht zuletzt ein Mail von Tom Tofte alias Thomas Englich, der einige interessante Erweiterungen der ursprünglichen L-Form skizziert hat.
Im Laufe der ersten Skizzen (siehe Seite 1 dieses Beitrages) ist die folgende Idee entstanden:
Da die Anlage voraussichtlich in einer linken Raumecke zu stehen kommen wird, habe ich sie grundsätzlich einmal gespiegelt; damit kommt der grosse Bogen "in die Ecke".
Am Gleisplan habe ich nicht sehr viel geändert: der Gleisanschluss zur "Manufaktur" ist leicht gedreht, der Lokschuppen wurde hinter das Einfahrgleis verlegt (Bühnenbildwirkung der Gebäude hinter dem Gleis) und zusätzlich liegt in der geteerten Fläche ggü. dem EG ein weiteres Gleis für den Holzverlad o.ä.
Die Anlage soll in einer Ecke zu stehen kommen, die gesamten Ausmasse betragen inkl. Fiddle Yard 2.1 x 1.6 m.
Der Fiddle Yard wird als einfache Schiebebühne ausgeführt; auf der Einfahrseite befinden sich vier Abstellgleise für Lokomotiven. Ich studiere noch daran herum, ob ggf. eine Weichenverbindung zwischen den hintersten beiden Gleisen (oder vordersten) das Neuformieren der Güterzüge vereinfachen würde; ansonsten müsste dies der grosse Fünf-Finger-Kran übernehmen, bin nicht so begeistert von dieser Idee (obwohl to fiddle eigentlich fummeln bedeutet). Die einfahrenden Züge werden von ihrer Lok getrennt und erhalten von einem Abstellgleis eine neue Lok; die alte kann erst nach Ausfahrt des Zuges auf ein Abstellgleis gestellt werden.
Das Güterverkehrsaufkommen habe ich einmal (ebenfalls angelehnt an die ursprünglichen Planungen, siehe auch Betriebsablauf-Drehbuch, die Geometrie entspricht noch der alten Idee - einfach im Kopf spiegeln...
Zusätzlich ist in diesem letzten Plan ein weiteres Abstellgleis eingeplant, das vor allem für Verstärkungswagen gedacht ist: nach der Einfahrt des Zuges kann mit der Lok erst ins Abstellgleis zurückgedrückt werden und nach dem An-/Abkuppeln wird der Zug in den Bahnhof zurückgezogen und dann umfahren.
liebe Grüsse, Mark
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Ich habe das dritte Gleis schon beim Mittagessen im Kopf wieder herausgerissen, so wird das nichts. Zu dominant, zu stark konstruiert.
Nun wäre aber ein zusätzliches Abstellgleis sicher eine grosse Hilfe im Bahnhof, gerade wenn ein Wagen von der Betriebsstelle geholt werden soll, aber noch kein abführender Güterzug formiert werden kann.
Darum diese Variante, bei der ich einfach die Dimension des dritten Gleises geändert habe, nicht aber die Art der Anbindung von zwei Seiten; scheint mir aber etwas zu überdimensioniert zu sein:
Also die rechte Gleisanbindung gestrichen und den Plan nach echoos Vorschlag um 5° gedreht, unter Streichung der Bahnhofsstrasse hinter dem EG. Jetzt habe ich das gewünschte Abstellgleis erhalten:
Betrieblich geschickter wäre eine Variante, bei der ein ankommender Güterzug abzustellende Wagen direkt in das Abstellgleis schieben könnte. Wenn die Anlage rechts nur 5 cm tiefer wird, dann passt das Abstellgleis neben den Lagerplatz und wird so auch noch etwas länger:
Eine alternative Variante wäre noch eine Anbindung des Lagerplatz-Gleises mit einer Linksweiche (dann würde der Platz wieder enger, vielleicht optisch nicht so geschickt).
Im H0-Modellbahnforum erfolgte ein Vorschlag, der mich zu folgender - bis jetzt letzen - Variante gebracht hat:
das Gleis unter dem zweiständigen Lokschuppen dient im vorderen Bereich als Abstellgleis für Rangiermanöver, im hinteren Bereich sind Fahrzeuge der Bahndienste abgestellt. Der Lagerplatz ist nun, kombiniert mit der Rampe, am linken Stumpengleis zu finden.
Auf dem mittleren Gleis habe ich mit dem Beispiel der Roco-Zweiachser die ungefähre Nutzlänge bestimmt. Nicht viel, aber immerhin... Hingegen gefällt mir die Vorstellung, dass abends der zweitletzte Zug mit Lok und Wagen ankommt, und dann vor dem Remisieren der Lok soweit zurückgedrückt wird, dass das Ausziehgleis am Ende von Gleis 1 am Hausbahnsteig frei ist. Der letzte Zug mit Triebwagen kann dann direkt auf das Ausziehgleis einfahren...
Nun wäre aber ein zusätzliches Abstellgleis sicher eine grosse Hilfe im Bahnhof, gerade wenn ein Wagen von der Betriebsstelle geholt werden soll, aber noch kein abführender Güterzug formiert werden kann.
Darum diese Variante, bei der ich einfach die Dimension des dritten Gleises geändert habe, nicht aber die Art der Anbindung von zwei Seiten; scheint mir aber etwas zu überdimensioniert zu sein:
Also die rechte Gleisanbindung gestrichen und den Plan nach echoos Vorschlag um 5° gedreht, unter Streichung der Bahnhofsstrasse hinter dem EG. Jetzt habe ich das gewünschte Abstellgleis erhalten:
Betrieblich geschickter wäre eine Variante, bei der ein ankommender Güterzug abzustellende Wagen direkt in das Abstellgleis schieben könnte. Wenn die Anlage rechts nur 5 cm tiefer wird, dann passt das Abstellgleis neben den Lagerplatz und wird so auch noch etwas länger:
Eine alternative Variante wäre noch eine Anbindung des Lagerplatz-Gleises mit einer Linksweiche (dann würde der Platz wieder enger, vielleicht optisch nicht so geschickt).
Im H0-Modellbahnforum erfolgte ein Vorschlag, der mich zu folgender - bis jetzt letzen - Variante gebracht hat:
das Gleis unter dem zweiständigen Lokschuppen dient im vorderen Bereich als Abstellgleis für Rangiermanöver, im hinteren Bereich sind Fahrzeuge der Bahndienste abgestellt. Der Lagerplatz ist nun, kombiniert mit der Rampe, am linken Stumpengleis zu finden.
Auf dem mittleren Gleis habe ich mit dem Beispiel der Roco-Zweiachser die ungefähre Nutzlänge bestimmt. Nicht viel, aber immerhin... Hingegen gefällt mir die Vorstellung, dass abends der zweitletzte Zug mit Lok und Wagen ankommt, und dann vor dem Remisieren der Lok soweit zurückgedrückt wird, dass das Ausziehgleis am Ende von Gleis 1 am Hausbahnsteig frei ist. Der letzte Zug mit Triebwagen kann dann direkt auf das Ausziehgleis einfahren...
liebe Grüsse, Mark
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Hallo,
habe mir mal erlaubt in dem nach meiner Meinung nach besten der letzten Varianten rum zu malen. So würde aus der Kopframpe einen Kopf- und Seitenrampe.
Das Abstellgleis würde so lang wie möglich entlang dem Streckengleis liegen. Wenn man Streckengleis und Abstellgleis geschickt tauscht, dann könnte man das leere Abstellgleis zum Rangieren benutzen und nur wenn dieses besetzt ist würde man das Streckengleis verwenden.
Bietet die Möglichkeit einen Personenzug (oder Triebwagen) ein-/ausfahren zu lassen und parallel noch dazu zu rangieren.
Wegen der Größe, fehlte unten ein Teil.
Gruß Stormarner
habe mir mal erlaubt in dem nach meiner Meinung nach besten der letzten Varianten rum zu malen. So würde aus der Kopframpe einen Kopf- und Seitenrampe.
Das Abstellgleis würde so lang wie möglich entlang dem Streckengleis liegen. Wenn man Streckengleis und Abstellgleis geschickt tauscht, dann könnte man das leere Abstellgleis zum Rangieren benutzen und nur wenn dieses besetzt ist würde man das Streckengleis verwenden.
Bietet die Möglichkeit einen Personenzug (oder Triebwagen) ein-/ausfahren zu lassen und parallel noch dazu zu rangieren.
Wegen der Größe, fehlte unten ein Teil.
Gruß Stormarner
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hallo Stormarner
Die Idee eines langen dritten Gleises habe ich gerne aufgenommen und umgesetzt. In den entstehenden Zwischenraum habe ich versucht, den Lokschuppen einzuplanen - kürzere Wege sind sicher im Sinne des Personals & die Anbindung hinter dem Einfahrgleis war zwar im Sinne einer Bühnenausstattung ok, aber wirklich vom Hocker reisst mich jene Lösung nicht. Darum einmal dieser Versuch...
Das dritte Gleis fehlt für einen flüssigen Betrieb ganz bestimmt. Aber dafür muss man ganz viel studieren beim Rangieren und das macht doch erst das Salz in der Suppe - weil fahren lassen kann ich die Züge ja nun wirklich nicht
Beispiel: der nachmittägliche Güterzug erreicht den Bahnhof mit dem Stückgut- und dem Milchwagen. Nun müssen erst die Wagen am Güterschuppen, an der Rampe und an der Ladestrasse (so viele Betriebsstellen auf so wenigen cm Gleis) auf das verlängerte Holzgleis weggestellt werden, dann können Stückgut- und Milchwagen an den GS bzw. R gestellt werden. Dann können - nur wenn Gl. 1 und 2 im Bf frei sind - die Wagen der Anschlüsse abgeholt, umfahren und den anderen abzuführenden Wagen beigestellt werden.
Die Idee eines langen dritten Gleises habe ich gerne aufgenommen und umgesetzt. In den entstehenden Zwischenraum habe ich versucht, den Lokschuppen einzuplanen - kürzere Wege sind sicher im Sinne des Personals & die Anbindung hinter dem Einfahrgleis war zwar im Sinne einer Bühnenausstattung ok, aber wirklich vom Hocker reisst mich jene Lösung nicht. Darum einmal dieser Versuch...
Das dritte Gleis fehlt für einen flüssigen Betrieb ganz bestimmt. Aber dafür muss man ganz viel studieren beim Rangieren und das macht doch erst das Salz in der Suppe - weil fahren lassen kann ich die Züge ja nun wirklich nicht
Beispiel: der nachmittägliche Güterzug erreicht den Bahnhof mit dem Stückgut- und dem Milchwagen. Nun müssen erst die Wagen am Güterschuppen, an der Rampe und an der Ladestrasse (so viele Betriebsstellen auf so wenigen cm Gleis) auf das verlängerte Holzgleis weggestellt werden, dann können Stückgut- und Milchwagen an den GS bzw. R gestellt werden. Dann können - nur wenn Gl. 1 und 2 im Bf frei sind - die Wagen der Anschlüsse abgeholt, umfahren und den anderen abzuführenden Wagen beigestellt werden.
liebe Grüsse, Mark
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Zur generellen Anlagenkonzeption
Die ursprüngliche Idee für meine "Kleinstanlage H0e" war die eines wirklichen Kleinst-Endbahnhofes. Inzwischen ist die Planung weit davon entfernt und ich frage mich schon einige Zeit, ob es denn nicht eine Möglichkeit gibt, um
[*]einen Kleinst-Endbahnhof im ursprünglichen Sinn der Planung (z.B. die Evolutionsstufe 7 vom Anfang) und
[*]einen betrieblich aufwändigeren Bahnhof
in einer Anlage zusammen zu fügen.
Die Limitierung auf so wenig Platz geschieht nicht aus der Not, sondern aus dem Interesse am Minimalen. Mich haben die Anlagen aus der Publikation "Minimax-Anlagen" sehr fasziniert, so etwas wollte ich auch versuchen.
Auf der anderen Seite bin ich an einem lebhaften Eisenbahnbetrieb interessiert. Auf einem einzigen Bahnhof lässt sich das nur mit Kompromissen in die eine oder andere Richtung erreichen.
Die Lösung liegt in einem sequentiellen Aufbau der Anlage:
In einer ersten Ausbaustufe baue ich den Kleinst-Endbahnhof in die linke Raumecke, dazu kommt der Fiddle Yard. Somit ist Betrieb möglich & besonders schön: die Ergänzung "über die Bahnhofstrasse" kann so realisiert werden.
Für einen zweiten Schritt baue ich dann einen Zwischenbahnhof in Kopfform; dieser kommt in die ursprüngliche Lage des Kleinstbahnhofes zu liegen. Mit einem zusätzlichen Kurvensegment wird der Fiddle Yard in die Mitte der jetzt E-förmigen Anlage genommen und ggf. eine Abzweigstelle (falls die Strecken nicht schon je eine eigene Ausfahrt im Zwischenbahnhof erhalten) gebaut um die drei Betriebselemente zu verbinden.
Insgesamt brauche ich für die erste Stufe 1.6 x 1.6 m Platz, für die zweite Stufe dann 2.8 x 1.6 m. Das liegt im Rahmen des Machbaren (die Obergrenze beträgt 3.4 m in der Länge), so dass sogar später ggf. ein kleines Streckenmodul dazu kommen könnte.
Jetzt weiss ich, wie ich es machen könnte - nur ist jetzt natürlich wieder ein Zwischenbahnhof zu planen :D :arbeit:
Edith machte eine Bemerkung, dass die Platzverhältnisse für den normal ernährten 30 bis 40 Jahre alten Mitteleuropäer nicht wirklich ausreichen würden. Recht hat sie. Darüber hinaus hätten sich die Protagonisten meist Rücken an Rücken gestanden, der untere beim Endbahnhof hätte sich wohl gar nicht drehen können :konfus:
Darum hier eine teilweise gespiegelte Variante:
Dank der Anregung eines Planungs-Kollegen bin ich noch einmal über meine bisherigen Planungen gegangen und habe dabei auch das oben skizzierte Ausbauverfahren in Betracht gezogen.
Mein kleiner Endbahnhof ist nun in dieser Form geplant:
Der seitliche Anbau war am Anfang eine Idee, die ich dann wieder verwarf (Beitrag mit Anbau); letztlich aber wieder aufgenommen habe. Die betriebliche Situation mit der Spitzkehre zur Landwirtschaftlichen Genossenschaft ist doch zu interessant (danke, Thomas!)
Die übrigen Ideen mit dem dritten Gleis habe ich aus Platzgründen wieder verworfen, dafür soll dann im Zwischenbahnhof gesorgt werden. Über die Form der Anbindung des linken Anschlussgleises bin ich mir noch nicht im Klaren, ich habe die Idee von Thomas mal umgesetzt; da könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ich das Gleis wieder nach links statt nach oben ausrichte und die neckische kleine Kreuzung doch einbaue...
Im grösseren Zusammenhang meiner Ausbau-Idee von weiter oben sieht das dann etwa so aus:
Den Betrieb habe ich mal rasch skizziert, aber da muss ich mir dann schon noch etwas genauer überlegen, wann ich was wo haben will bzw. was wann gemacht werden soll:
Die ursprüngliche Idee für meine "Kleinstanlage H0e" war die eines wirklichen Kleinst-Endbahnhofes. Inzwischen ist die Planung weit davon entfernt und ich frage mich schon einige Zeit, ob es denn nicht eine Möglichkeit gibt, um
[*]einen Kleinst-Endbahnhof im ursprünglichen Sinn der Planung (z.B. die Evolutionsstufe 7 vom Anfang) und
[*]einen betrieblich aufwändigeren Bahnhof
in einer Anlage zusammen zu fügen.
Die Limitierung auf so wenig Platz geschieht nicht aus der Not, sondern aus dem Interesse am Minimalen. Mich haben die Anlagen aus der Publikation "Minimax-Anlagen" sehr fasziniert, so etwas wollte ich auch versuchen.
Auf der anderen Seite bin ich an einem lebhaften Eisenbahnbetrieb interessiert. Auf einem einzigen Bahnhof lässt sich das nur mit Kompromissen in die eine oder andere Richtung erreichen.
Die Lösung liegt in einem sequentiellen Aufbau der Anlage:
In einer ersten Ausbaustufe baue ich den Kleinst-Endbahnhof in die linke Raumecke, dazu kommt der Fiddle Yard. Somit ist Betrieb möglich & besonders schön: die Ergänzung "über die Bahnhofstrasse" kann so realisiert werden.
Für einen zweiten Schritt baue ich dann einen Zwischenbahnhof in Kopfform; dieser kommt in die ursprüngliche Lage des Kleinstbahnhofes zu liegen. Mit einem zusätzlichen Kurvensegment wird der Fiddle Yard in die Mitte der jetzt E-förmigen Anlage genommen und ggf. eine Abzweigstelle (falls die Strecken nicht schon je eine eigene Ausfahrt im Zwischenbahnhof erhalten) gebaut um die drei Betriebselemente zu verbinden.
Insgesamt brauche ich für die erste Stufe 1.6 x 1.6 m Platz, für die zweite Stufe dann 2.8 x 1.6 m. Das liegt im Rahmen des Machbaren (die Obergrenze beträgt 3.4 m in der Länge), so dass sogar später ggf. ein kleines Streckenmodul dazu kommen könnte.
Jetzt weiss ich, wie ich es machen könnte - nur ist jetzt natürlich wieder ein Zwischenbahnhof zu planen :D :arbeit:
Edith machte eine Bemerkung, dass die Platzverhältnisse für den normal ernährten 30 bis 40 Jahre alten Mitteleuropäer nicht wirklich ausreichen würden. Recht hat sie. Darüber hinaus hätten sich die Protagonisten meist Rücken an Rücken gestanden, der untere beim Endbahnhof hätte sich wohl gar nicht drehen können :konfus:
Darum hier eine teilweise gespiegelte Variante:
Dank der Anregung eines Planungs-Kollegen bin ich noch einmal über meine bisherigen Planungen gegangen und habe dabei auch das oben skizzierte Ausbauverfahren in Betracht gezogen.
Mein kleiner Endbahnhof ist nun in dieser Form geplant:
Der seitliche Anbau war am Anfang eine Idee, die ich dann wieder verwarf (Beitrag mit Anbau); letztlich aber wieder aufgenommen habe. Die betriebliche Situation mit der Spitzkehre zur Landwirtschaftlichen Genossenschaft ist doch zu interessant (danke, Thomas!)
Die übrigen Ideen mit dem dritten Gleis habe ich aus Platzgründen wieder verworfen, dafür soll dann im Zwischenbahnhof gesorgt werden. Über die Form der Anbindung des linken Anschlussgleises bin ich mir noch nicht im Klaren, ich habe die Idee von Thomas mal umgesetzt; da könnte ich mir aber auch vorstellen, dass ich das Gleis wieder nach links statt nach oben ausrichte und die neckische kleine Kreuzung doch einbaue...
Im grösseren Zusammenhang meiner Ausbau-Idee von weiter oben sieht das dann etwa so aus:
Den Betrieb habe ich mal rasch skizziert, aber da muss ich mir dann schon noch etwas genauer überlegen, wann ich was wo haben will bzw. was wann gemacht werden soll:
liebe Grüsse, Mark
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Meine Planung sieht folgenden Unterbau der Anlage vor:
Meine Fragen an bauerfahrenere Modellbahner:
Meine Fragen an bauerfahrenere Modellbahner:
- reicht die Verstrebung in der Mitte der Anlage aus oder sollte ich die optionalen Verstrebungen (rot) auch realisieren?
- sind 15 mm Sperrholz ausreichend?
- haltet ihr es für vertretbar, diesen Teil der Anlage in einem Stück zu realisieren - zumal die Anlage nicht häufig transportiert werden soll?
liebe Grüsse, Mark
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Hallo,
auf jeden Fall min. 2 Teile und die Beine abnehmbar. Ansonsten hast Du im Falle eines Falles erhebliche Probleme das durch Türen und über Treppen zu bekommen.
Sperrholz dürfte nicht so gut sein. Das ganze muss ziemlich sicher gegen verziehen und Feuchtigkeit sein. Tischlerplatte oder gar etwas Wasserfestes (ich glaube das heißt Multiplex) dürfte deutlich besser sein.
Ich empfehle dringend einen guten Baumarkt für das Holz aufzusuchen und ein gut sortierter Baumarkt sollte auch Tischbeine mit einer Höhenverstellung haben.
Bei den Querstreben solltest Du prüfen, ob Du welche benötigst und wenn ja unbedingt darauf achten, dass Du keine Probleme mit Weichenantrieben, ... bekommst.
Gruß Stormarner
auf jeden Fall min. 2 Teile und die Beine abnehmbar. Ansonsten hast Du im Falle eines Falles erhebliche Probleme das durch Türen und über Treppen zu bekommen.
Sperrholz dürfte nicht so gut sein. Das ganze muss ziemlich sicher gegen verziehen und Feuchtigkeit sein. Tischlerplatte oder gar etwas Wasserfestes (ich glaube das heißt Multiplex) dürfte deutlich besser sein.
Ich empfehle dringend einen guten Baumarkt für das Holz aufzusuchen und ein gut sortierter Baumarkt sollte auch Tischbeine mit einer Höhenverstellung haben.
Bei den Querstreben solltest Du prüfen, ob Du welche benötigst und wenn ja unbedingt darauf achten, dass Du keine Probleme mit Weichenantrieben, ... bekommst.
Gruß Stormarner