News: Ybbstalbahn (1)
Moderator: Stephan Rewitzer
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Das kann ich nicht bestätigen, weil ein Bekannter von mir, der bei den ÖBB für Kursbücher u Umlaufpläne im Raum NÖ West zuständig ist, gesagt hat, dass ihm schon der endgültige Umlauf- u Fahrplan der YTB für 2009 vorliegtYv.2 hat geschrieben:Habe gestern bei Nö-Heute gehört das es fix sei das die Ybbstalbahn mit Jahresende eingestellt wird!
Die ÖBB hat es auch bestätigt!
Grüße aus der LBS Pöchlarn
Lukas
u dass sie vorerst nicht eingestellt wird.
lg
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Es mag sein, dass die Ybbstalbahnbahn nicht eingestellt wird, aber was sie jetzt mit der Strecke nach Ybbsitz aufführen, ist quasi eine Einstellung!
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Nein, kein neues Zugpaar nach Göstling, das ist nur das Sommerwochenendzugpaar, das wegen der Fahrzeitverlängerung nicht mehr bis Lunz fahren kann.
Übrigens:
Die im Fahrplan eingerechneten Fahrzeitverlängerungen sind real ab 14. 12. gar nicht notwendig, weil die Sanierungsarbeiten im Sommer eine ursprünglich vorgesehene Herabsetzung der Geschwindigkeiten in den Langsamfahrstellen obsolet gemacht hat. Nur scheint diese Erkenntnis - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr in den Fahrplanerstellungsprozess eingeflossen zu sein.
Ganz deutlich:
Der SEV Gstadt - Ybbsitz ist nicht notwendig, weil die Züge die Taktfahrzeiten - so wie jetzt auch - halten können. Nach Lunz kann mit den bisherigen Fahrzeiten gefahren werden. Es ist also der bisherige Fahrplan 1:1 mit Anpassungen an die neue Trasse des Ennstal-Wochenendeilzuges möglich.
Es möge sich jeder seine Meinung bilden.
Übrigens:
Die im Fahrplan eingerechneten Fahrzeitverlängerungen sind real ab 14. 12. gar nicht notwendig, weil die Sanierungsarbeiten im Sommer eine ursprünglich vorgesehene Herabsetzung der Geschwindigkeiten in den Langsamfahrstellen obsolet gemacht hat. Nur scheint diese Erkenntnis - aus welchem Grund auch immer - nicht mehr in den Fahrplanerstellungsprozess eingeflossen zu sein.
Ganz deutlich:
Der SEV Gstadt - Ybbsitz ist nicht notwendig, weil die Züge die Taktfahrzeiten - so wie jetzt auch - halten können. Nach Lunz kann mit den bisherigen Fahrzeiten gefahren werden. Es ist also der bisherige Fahrplan 1:1 mit Anpassungen an die neue Trasse des Ennstal-Wochenendeilzuges möglich.
Es möge sich jeder seine Meinung bilden.
Grüße von der Ybbstalbahn
Erich Hafner
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Jaja Zerstörung von Infrastruktur des Landes ist das! ungemein kurzsichtig und wieviele Leute fahren gerne mit einem Bus? Wo keine Vorteilcard und so weiter gilt? und Kostenwahrheit beim Strassenverkehr ist in diesem Land auch ein Fremdwort! wenn man gewollt hätte wären die EK´s nach Ybbsitz leicht reduzierbar.
Glück auf!
Tobias
Tobias
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Abgesehen davon, dass sich alle Leser dieses Forums ja einig sind und ich keine weiteren Vergleiche ziehen muss, wie in Form von positiver Entwicklung bei der PLB oder als Negativbeispiel der SKGLB!
Ich habe diese Ideen, betreffend Radweg und Umstellung auf Busbetrieb, schon vor langer Zeit am Abschnitt Lunz -Kienberg erlebt, damals propagierte der Bürgermeister von Gaming auch für einen Radweg auf der Trasse der YB, das blieb uns ja erspart -jedoch der Busersatzverkehr war auch bald gestrichen! Hat jemand schon mal versucht von Kienberg nach Gaming zu fahren oder hat jemand den Postbusfahrplan schon durchschaut mit seinen zig Ausnahmen (Feiertage, schulfreie Tage etc.)?
Ich denk mir manchmal, dass ein Freizeitpolitiker mit einem Nahverkehrskonzept völlig überfordert ist und Studien oder Consultingaufträge richten sich sehr oft nach dem Auftraggeber (wer zahlt schafft an!)
oetscherlaender
Ich habe diese Ideen, betreffend Radweg und Umstellung auf Busbetrieb, schon vor langer Zeit am Abschnitt Lunz -Kienberg erlebt, damals propagierte der Bürgermeister von Gaming auch für einen Radweg auf der Trasse der YB, das blieb uns ja erspart -jedoch der Busersatzverkehr war auch bald gestrichen! Hat jemand schon mal versucht von Kienberg nach Gaming zu fahren oder hat jemand den Postbusfahrplan schon durchschaut mit seinen zig Ausnahmen (Feiertage, schulfreie Tage etc.)?
Ich denk mir manchmal, dass ein Freizeitpolitiker mit einem Nahverkehrskonzept völlig überfordert ist und Studien oder Consultingaufträge richten sich sehr oft nach dem Auftraggeber (wer zahlt schafft an!)
oetscherlaender
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Man bedenke auch, wie unabhängig unsere Lokalpolitiker denken dürfen.oetscherlaender hat geschrieben:...
Ich denk mir manchmal, dass ein Freizeitpolitiker mit einem Nahverkehrskonzept völlig überfordert ist und Studien oder Consultingaufträge richten sich sehr oft nach dem Auftraggeber (wer zahlt schafft an!)
oetscherlaender
Grüße von der Ybbstalbahn
Erich Hafner
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... und die Wahrheit ist, dass es nun gute und für die Öffentlichkeit verständliche Gründe gibt, die Ybbstalbahn zuzusperren.
Gründe, denen sich LokalpolitikerInnen (die neben verkehrs- und infrastrukturpolitischen Fragen noch -zig andere Themen auf ihren Schreibtischen haben) kaum mehr verschließen können. Noch dazu, wo sie mit einem Gutachten untermauert werden.
Wenn der NÖN-Artikel ungefähr die Kurzfassung des Gutachtens darstellt, dann haben die YTB-freundlichen LokalpolitikerInnen einen recht schweren Stand. Wie will man den WählerInnen erklären, dass man dafür ist, die Bahn zu erhalten, wenn der Bus doch deutlich billiger und besser sein soll.
Dass es nicht so hätte kommen müssen, ist klar. Die Versäumnisse liegen aber zum Teil schon 20 - 40 Jahre zurück, damals fielen die für die Nebenbahnen fatal gewordenen / werdenden Entscheidungen (z.B. weitgehender Investitionsstopp für Nebenbahnen, Konkurrenzierung der Bahn durch den Bus, ...).
Ein "Gutes" hätte eine allfällige rasche Stilllegung der Ybbstalbahn aber schon:
Der damit frei gewordene Fahgrzeugpark ermöglicht ein "Weiterwursteln" auf der MzB für ca. drei Jahre. Und so lang wird das im NÖN-Artikel genannte Autobusnetz auch in voller Pracht bestehen (man braucht ja ein positives Beispiel, um die Gemeinden an der MzB von der Attraktivität eines Busnetzes zu überzeugen).
Gründe, denen sich LokalpolitikerInnen (die neben verkehrs- und infrastrukturpolitischen Fragen noch -zig andere Themen auf ihren Schreibtischen haben) kaum mehr verschließen können. Noch dazu, wo sie mit einem Gutachten untermauert werden.
Wenn der NÖN-Artikel ungefähr die Kurzfassung des Gutachtens darstellt, dann haben die YTB-freundlichen LokalpolitikerInnen einen recht schweren Stand. Wie will man den WählerInnen erklären, dass man dafür ist, die Bahn zu erhalten, wenn der Bus doch deutlich billiger und besser sein soll.
Dass es nicht so hätte kommen müssen, ist klar. Die Versäumnisse liegen aber zum Teil schon 20 - 40 Jahre zurück, damals fielen die für die Nebenbahnen fatal gewordenen / werdenden Entscheidungen (z.B. weitgehender Investitionsstopp für Nebenbahnen, Konkurrenzierung der Bahn durch den Bus, ...).
Ein "Gutes" hätte eine allfällige rasche Stilllegung der Ybbstalbahn aber schon:
Der damit frei gewordene Fahgrzeugpark ermöglicht ein "Weiterwursteln" auf der MzB für ca. drei Jahre. Und so lang wird das im NÖN-Artikel genannte Autobusnetz auch in voller Pracht bestehen (man braucht ja ein positives Beispiel, um die Gemeinden an der MzB von der Attraktivität eines Busnetzes zu überzeugen).
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Sorry, da kann man sich einfach nicht mehr zurückhalten.
Als ob es ein Politiker denn überhaupt notwendig hätte, irgendjemanden irgendwas was zu erklären.
Denn wahr ist allerdings auch, dass in NÖ auch schon früher Millionen für kompletten Schwachsinn verschleudert worden sind, ohne dass dies jemals den Bürgern nachvollziehbar erklärt worden ist. Beispiel gefällig? Bitte sehr: wer braucht denn dieses gottverdammte Landeshauptstadt in St. Pölten? Wie viele Millionen sind denn dafür verheizt worden, nur damit sich unsere Landesfürsten dort ein Denkmal setzten konnten?
Und kommt mir bitte nicht mit "geschaffenen Arbeitsplätzen", denn die werden ja doch nur aus Steuergeldern finanziert.
Letztendlich wird doch nur von dem Bevölkerungsteil, der tatsächlich(!) arbeitet (d.h. der Produkte schafft, die auch an den Mann bringen muss) der andere die Bürger quälende (angeblich "verwaltende") Bevölkerungsteil durchgefuttert. Schon mal über die hohen Lohnnebenkosten nachgedacht? Noch was zum nachdenken: wie viel kostet der Gesellschaft ein Landesbeamter, ein Polizist, ein ... (suchts euch aus) und wie viel kostet dagegen ein Langzeitarbeitsloser?
Letzterer lässt mich immerhin in Ruhe...
Na, wer ist denn da jetzt der Schmarotzer?
Was tragen die Beamten zum Bruttosozialprodukt bei? Oder zur Handelsbilanz?
Angesichts des verlogenen Trauerspiels kann man nur das Kotzen kriegen. Sollen sie doch mit der Ybbstalbahn endlich das machen, was sie schon immer wollten. Aber sie sollen dabei wenigstens dieses scheinheilige Gesülze unterlassen.
Als ob es ein Politiker denn überhaupt notwendig hätte, irgendjemanden irgendwas was zu erklären.
Denn wahr ist allerdings auch, dass in NÖ auch schon früher Millionen für kompletten Schwachsinn verschleudert worden sind, ohne dass dies jemals den Bürgern nachvollziehbar erklärt worden ist. Beispiel gefällig? Bitte sehr: wer braucht denn dieses gottverdammte Landeshauptstadt in St. Pölten? Wie viele Millionen sind denn dafür verheizt worden, nur damit sich unsere Landesfürsten dort ein Denkmal setzten konnten?
Und kommt mir bitte nicht mit "geschaffenen Arbeitsplätzen", denn die werden ja doch nur aus Steuergeldern finanziert.
Letztendlich wird doch nur von dem Bevölkerungsteil, der tatsächlich(!) arbeitet (d.h. der Produkte schafft, die auch an den Mann bringen muss) der andere die Bürger quälende (angeblich "verwaltende") Bevölkerungsteil durchgefuttert. Schon mal über die hohen Lohnnebenkosten nachgedacht? Noch was zum nachdenken: wie viel kostet der Gesellschaft ein Landesbeamter, ein Polizist, ein ... (suchts euch aus) und wie viel kostet dagegen ein Langzeitarbeitsloser?
Letzterer lässt mich immerhin in Ruhe...
Na, wer ist denn da jetzt der Schmarotzer?
Was tragen die Beamten zum Bruttosozialprodukt bei? Oder zur Handelsbilanz?
Angesichts des verlogenen Trauerspiels kann man nur das Kotzen kriegen. Sollen sie doch mit der Ybbstalbahn endlich das machen, was sie schon immer wollten. Aber sie sollen dabei wenigstens dieses scheinheilige Gesülze unterlassen.
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Nein, kann man nicht.Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:Kann man diese Studie komplett lesen? ...
Denn es wurde bei der Präsentation betont, dass es nur ein Zwischenergebnis sei. Und die Veranstaltung hätte dazu gedient, das die Region zusätzliche Faktoren für die Mobilitätsstudie einbringen könne.
Es möge sich jeder seine Meinung bilden.
Grüße von der Ybbstalbahn
Erich Hafner
Erich Hafner
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Ein paar unsortierte Randnotizen zur Einstellung der Ybbstalbahn:
„Die Karten liegen nach einer umfassenden Mobilitätsstudie auf dem Tisch: Ein Netz von Autobuslinien könnte künftig den Nahverkehr im Ybbstal besser sicherstellen als die Ybbstalbahn – schneller, bequemer, frequenter, als dies die schienengebundene Bahn je abdecken kann. In einer von DI Christian Rittler (Technisches Büro für Verkehrswirtschaft) im Auftrag des Landes Niederösterreich durchgeführten Mobilitätsstudie treten die Schwächen der Ybbstalbahn zutage.“ („NÖN“) Also her mit den Super-Bussen! Ich fürcht’ nur, dass die Formulierung „... schneller, bequemer, frequenter, als dies die schienengebundene Bahn je abdecken kann ...“ in absehbarer Zeit in „... schneller, bequemer, frequenter, als dies der busgebundene Verkehr je abdecken kann ...“ abgeändert werden wird – zugunsten des nÖPNV (nicht öffentlicher Personennahverkehr, vulgo Pkw).
Anm.: Das „Büro“ des Studienautors, DI Rittler (exakt: „Technisches Büro für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft“), hat offenbar keine eigene Website. Dennoch braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen, dass diesem Mann in Ermangelung eines Web-Auftritts die Aufträge ausbleiben – finden sich doch im WWW mehrere Dokumente, über die man mit Rittler in Kontakt treten kann: Klickt man bei manchen Fundstellen auf „Kontakt: Christian Rittler“, schickt man eine Mail an noevog@noet.at ... Alles klar? Aber warum sollte man darob überrascht sein – es hat ja auch niemand behauptet, dass da wo wirklich unabhängiges Expertentum gefragt ist ... Ganz nebenbei: DI Rittler erstellt u. a. für NÖ-Gemeinden Projektstudien zu Anrufsammeltaxis (die ja auch diesfalls – siehe „NÖN“ – von GR Hanger angedacht sind). Wär’ ich Verkehrsplaner, ich wüsst’ schon, wie’s (mir auftragsmäßig gut) geht: Studie 1: Bahn weg! Studie 2: Bus her! Studie 3: Bus wg. Erfolglosigkeit weg und Anrufsammeltaxis etc. her!
Übrigens: Einer der im Zusammenhang mit Bahneinstellung/Buslinien/Radwegenetz von der niederösterreichischen Landeskorrespondenz (sprich: „NÖN“) immer wieder Zitierten (fast durchwegs ÖVP-Bürgermeister oder ÖVP-Gemeinderäte) ist der lt. „NÖN“ in einem fort „erboste“ Mag. Andreas Hanger, seines Zeichens Ybbsitzer Gemeinderat („Danach eröffnete Mag. Andreas Hanger, Kulturausschussobmann von Ybbsitz, die Krippenausstellung“, zit. n. ybbsitz.at) und Verkaufsleiter der Mosser Holzindustrie in Randegg. Herbert Hanger, wohl dessen älterer Bruder und ebenfalls Gemeinderat in Ybbsitz, betreibt vor Ort das gleichnamige Sägewerk.
Verschwörungstheoretiker, der ich bin, frag’ ich schüchtern: Von wem kauft eigentlich die Firma Bene ihr Holz, die ja im Zusammenhang mit der Einstellung der YB immer wieder genannt wird? Z. B. hier: „Diese [Anm.: die zwischen Land und ÖBB vereinbarten Standardanpassungen von rund 31 Millionen Euro] setzen sich aus Nachholinvestitionen (...), drei bis fünf Millionen Euro für die Umfahrung der Firma Bene in Gstadt (...) zusammen“ („NÖN“). Falls ich das richtig verstehe: Die lokalen (schwarzen) Politiker/Wirtschaftstreibenden entrüsten sich über die (Un-)Summen an Landes- bzw. Bundesmitteln, die in die YB zu stecken gewesen wären – u. a. um dem Thomas Bene um „drei bis fünf Millionen Euro“ in Gstadt eine Umfahrung zu bauen? Die Bahn, die dem armen Thomas Bene im Weg ist, hat diesem gefälligst eine Umfahrung zu bauen; und die damit verbundenen Kosten nehmen wir dann erst recht als Argument für „Weg mit dem Dreck“!?
Schluss mit Defätismus und Mieselsucht! Nicht verzagen, Erwin-Onkel fragen – und alles wird gut: „Liebe Freunde der Ybbstalbahn! Die Ybbstalbahn von Waidhofen/Ybbs nach Lunz am See und Ybbsitz spielt für die Region eine bedeutende touristische Rolle. (...) Auf Initiative der NÖVOG und mit großem Engagement der Gemeinden wurde erstmals 2006 ein umfassendes Ausflugsprogramm erarbeitet und seitdem fortlaufend weiterentwickelt und verbessert. (...) Am besten lässt sich das Ybbstal dabei natürlich mit der Schmalspurbahn erkunden. (...) Dr. Erwin Pröll.“ (aus: Folder „Erlebnis Ybbstalbahn“, 2008) Anm.: „... wurde erstmals 2006 ein umfassendes Ausflugsprogramm erarbeitet ...“!? Mehr als ein Jahrhundert nach der Eröffnung der Bahn?! Das Projekt war wohl nicht gerade mit umwerfend viel Erfolg gesegnet – wie sonst würde man zwei Jahre später auf die „bedeutende touristische Rolle“ der YB verzichten können (wobei ich natürlich hier nicht die unrühmliche Rolle der ÖBB herunterspielen möchte – davon natürlich ausgenommen das Engagement, das Improvisationstalent und die Eselsgeduld der „kleinen“ Eisenbahner vor Ort, ohne die der Bahnbetrieb schon längst zusammengebrochen wäre. Aber dass sich nun Landes- und Lokalpolitik hinter den „Versäumnissen“ der ÖBB verstecken, ist halt nur die halbe, nämlich die Pröll-NÖVOG-Wahrheit).
„Der Vertrag für die NÖ Schmalspurbahnen garantiert weiterhin einen attraktiven Schienenverkehr. Wir in Niederösterreich haben heute grünes Licht für die langfristige Sicherung dieser wichtigen Schienenverbindungen gegeben. Damit haben wir wichtige Weichen für Pendler, Schüler sowie die regionale Wirtschaft und den Tourismus gestellt.“ (Erwin Pröll nach der Unterzeichnung des „Vertrags von Gösing“ zw. BMVIT u. Land NÖ am 19. 12. 2003; Quelle: NÖVOG).
Inhalte des Infrastrukturvertrags (Auszug „Vertrag von Gösing“): „Das Land NÖ kann im Bedarfsfall Schieneninfrastruktur von den ÖBB erwerben.“ (Quelle: NÖVOG)
Was von den Kreativitätsexplosionen betreffend die touristische Belebung der Ybbstalbahn bleibt: „Ein Mostviertler SEPP – steht für Service und Erlebnis mit Profil & Persönlichkeit – wird mit jeder Menge spannender Geschichten die Fahrt durch das frühwinterliche Ybbstal verkürzen.“ (Quelle: NÖVOG)
@ GerhardT:
@ GerhardT:
Gruß, k.
PS: Vielleicht sollte man eine Gedenktafel in Auftrag geben, auf der ein paar Namen (so wie einst jene von Erbauern, Gründern, Stiftern, Mäzenen ...) jener Personen vermerkt sind, die über die Jahre/Jahrzehnte die Ybbstalbahn ins – nun finale – Elend gefahren haben ...
„Die Karten liegen nach einer umfassenden Mobilitätsstudie auf dem Tisch: Ein Netz von Autobuslinien könnte künftig den Nahverkehr im Ybbstal besser sicherstellen als die Ybbstalbahn – schneller, bequemer, frequenter, als dies die schienengebundene Bahn je abdecken kann. In einer von DI Christian Rittler (Technisches Büro für Verkehrswirtschaft) im Auftrag des Landes Niederösterreich durchgeführten Mobilitätsstudie treten die Schwächen der Ybbstalbahn zutage.“ („NÖN“) Also her mit den Super-Bussen! Ich fürcht’ nur, dass die Formulierung „... schneller, bequemer, frequenter, als dies die schienengebundene Bahn je abdecken kann ...“ in absehbarer Zeit in „... schneller, bequemer, frequenter, als dies der busgebundene Verkehr je abdecken kann ...“ abgeändert werden wird – zugunsten des nÖPNV (nicht öffentlicher Personennahverkehr, vulgo Pkw).
Anm.: Das „Büro“ des Studienautors, DI Rittler (exakt: „Technisches Büro für Verkehrswesen und Verkehrswirtschaft“), hat offenbar keine eigene Website. Dennoch braucht man sich wohl keine Sorgen zu machen, dass diesem Mann in Ermangelung eines Web-Auftritts die Aufträge ausbleiben – finden sich doch im WWW mehrere Dokumente, über die man mit Rittler in Kontakt treten kann: Klickt man bei manchen Fundstellen auf „Kontakt: Christian Rittler“, schickt man eine Mail an noevog@noet.at ... Alles klar? Aber warum sollte man darob überrascht sein – es hat ja auch niemand behauptet, dass da wo wirklich unabhängiges Expertentum gefragt ist ... Ganz nebenbei: DI Rittler erstellt u. a. für NÖ-Gemeinden Projektstudien zu Anrufsammeltaxis (die ja auch diesfalls – siehe „NÖN“ – von GR Hanger angedacht sind). Wär’ ich Verkehrsplaner, ich wüsst’ schon, wie’s (mir auftragsmäßig gut) geht: Studie 1: Bahn weg! Studie 2: Bus her! Studie 3: Bus wg. Erfolglosigkeit weg und Anrufsammeltaxis etc. her!
Übrigens: Einer der im Zusammenhang mit Bahneinstellung/Buslinien/Radwegenetz von der niederösterreichischen Landeskorrespondenz (sprich: „NÖN“) immer wieder Zitierten (fast durchwegs ÖVP-Bürgermeister oder ÖVP-Gemeinderäte) ist der lt. „NÖN“ in einem fort „erboste“ Mag. Andreas Hanger, seines Zeichens Ybbsitzer Gemeinderat („Danach eröffnete Mag. Andreas Hanger, Kulturausschussobmann von Ybbsitz, die Krippenausstellung“, zit. n. ybbsitz.at) und Verkaufsleiter der Mosser Holzindustrie in Randegg. Herbert Hanger, wohl dessen älterer Bruder und ebenfalls Gemeinderat in Ybbsitz, betreibt vor Ort das gleichnamige Sägewerk.
Verschwörungstheoretiker, der ich bin, frag’ ich schüchtern: Von wem kauft eigentlich die Firma Bene ihr Holz, die ja im Zusammenhang mit der Einstellung der YB immer wieder genannt wird? Z. B. hier: „Diese [Anm.: die zwischen Land und ÖBB vereinbarten Standardanpassungen von rund 31 Millionen Euro] setzen sich aus Nachholinvestitionen (...), drei bis fünf Millionen Euro für die Umfahrung der Firma Bene in Gstadt (...) zusammen“ („NÖN“). Falls ich das richtig verstehe: Die lokalen (schwarzen) Politiker/Wirtschaftstreibenden entrüsten sich über die (Un-)Summen an Landes- bzw. Bundesmitteln, die in die YB zu stecken gewesen wären – u. a. um dem Thomas Bene um „drei bis fünf Millionen Euro“ in Gstadt eine Umfahrung zu bauen? Die Bahn, die dem armen Thomas Bene im Weg ist, hat diesem gefälligst eine Umfahrung zu bauen; und die damit verbundenen Kosten nehmen wir dann erst recht als Argument für „Weg mit dem Dreck“!?
Schluss mit Defätismus und Mieselsucht! Nicht verzagen, Erwin-Onkel fragen – und alles wird gut: „Liebe Freunde der Ybbstalbahn! Die Ybbstalbahn von Waidhofen/Ybbs nach Lunz am See und Ybbsitz spielt für die Region eine bedeutende touristische Rolle. (...) Auf Initiative der NÖVOG und mit großem Engagement der Gemeinden wurde erstmals 2006 ein umfassendes Ausflugsprogramm erarbeitet und seitdem fortlaufend weiterentwickelt und verbessert. (...) Am besten lässt sich das Ybbstal dabei natürlich mit der Schmalspurbahn erkunden. (...) Dr. Erwin Pröll.“ (aus: Folder „Erlebnis Ybbstalbahn“, 2008) Anm.: „... wurde erstmals 2006 ein umfassendes Ausflugsprogramm erarbeitet ...“!? Mehr als ein Jahrhundert nach der Eröffnung der Bahn?! Das Projekt war wohl nicht gerade mit umwerfend viel Erfolg gesegnet – wie sonst würde man zwei Jahre später auf die „bedeutende touristische Rolle“ der YB verzichten können (wobei ich natürlich hier nicht die unrühmliche Rolle der ÖBB herunterspielen möchte – davon natürlich ausgenommen das Engagement, das Improvisationstalent und die Eselsgeduld der „kleinen“ Eisenbahner vor Ort, ohne die der Bahnbetrieb schon längst zusammengebrochen wäre. Aber dass sich nun Landes- und Lokalpolitik hinter den „Versäumnissen“ der ÖBB verstecken, ist halt nur die halbe, nämlich die Pröll-NÖVOG-Wahrheit).
„Der Vertrag für die NÖ Schmalspurbahnen garantiert weiterhin einen attraktiven Schienenverkehr. Wir in Niederösterreich haben heute grünes Licht für die langfristige Sicherung dieser wichtigen Schienenverbindungen gegeben. Damit haben wir wichtige Weichen für Pendler, Schüler sowie die regionale Wirtschaft und den Tourismus gestellt.“ (Erwin Pröll nach der Unterzeichnung des „Vertrags von Gösing“ zw. BMVIT u. Land NÖ am 19. 12. 2003; Quelle: NÖVOG).
Inhalte des Infrastrukturvertrags (Auszug „Vertrag von Gösing“): „Das Land NÖ kann im Bedarfsfall Schieneninfrastruktur von den ÖBB erwerben.“ (Quelle: NÖVOG)
Was von den Kreativitätsexplosionen betreffend die touristische Belebung der Ybbstalbahn bleibt: „Ein Mostviertler SEPP – steht für Service und Erlebnis mit Profil & Persönlichkeit – wird mit jeder Menge spannender Geschichten die Fahrt durch das frühwinterliche Ybbstal verkürzen.“ (Quelle: NÖVOG)
@ GerhardT:
Hat er natürlich nicht – aber manche versuchen’s immerhin, etwa der oben genannte dauer„erboste“ Ybbsitzer ÖVP-GR Andreas Hanger: „Daher ist bei den Kosten ein Autobusnetz der Bahn klar überlegen: So verkürzen sich die Fahrzeiten generell, weil Busse die Pass-Straße ,Kripp‘ zwischen Opponitz und St. Georgen/Reith nützen können und die lange Hollensteiner Schleife abschneiden. Buskonzept plus Anrufsammeltaxi kämen mit drei Millionen Euro pro Jahr günstiger, ein Radweg Gstadt – Göstling würde mit 3,5 Millionen Euro realisiert.“ (lt. „NÖN“). Ich fasse zusammen: Der Bus fährt über die „Kripp“, lässt also Hollenstein links liegen; die brauchen dort wohl keine Busanbindung, entweder weil die anderen Ybbstalgemeinden in Wirklichkeit ebenso wenig eine Busanbindung brauchen oder (noch wirklichkeitsnäher) sämtlicher Verkehr (auch der motorisierte Individualverkehr) von Opponitz nach St. Georgen über die Kripp geführt wird und damit die Hollensteiner Schleife autofrei wird (und somit die einstige B31 den Radfahrern und Sänftenträgern vorbehalten bleibt). Man spart sich so gut zwei Dutzend Kilometer Radwegbau. Übrigens, Herr Mag. Hanger, es geht noch kürzer: Die kürzeste Verbindung von A nach B ist immer noch die Gerade. Darum ist ja auch ein Hirn etwas unglaublich ineffizientes: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ (Francis Picabia) – und so was hält ja bekanntlich nur auf.Als ob es ein Politiker denn überhaupt notwendig hätte, irgendjemanden irgendwas was zu erklären.
@ GerhardT:
Dieses „scheinheilige Gesülze“ würde in der Privatwirtschaft – die, wenn’s in Sachen Bahn um Wirtschaftlichkeit/Rentabilität geht, ja so gern als Maßstab herangezogen wird – möglicherweise den einen oder anderen Straftatbestand erfüllen – nämlich dann, wenn man sehenden/wissenden Auges über Jahre/Jahrzehnte große Summen an anvertrautem fremdem (Steuer-)Geld in Betriebe steckt, von deren ökonomischer/volkswirtschaftlicher, touristischer, ideeller und/oder verkehrstechnischer Sinnhaftigkeit und Lebensfähigkeit man nie oder schon lange nicht mehr überzeugt war bzw. ist ...Angesichts des verlogenen Trauerspiels kann man nur das Kotzen kriegen. Sollen sie doch mit der Ybbstalbahn endlich das machen, was sie schon immer wollten. Aber sie sollen dabei wenigstens dieses scheinheilige Gesülze unterlassen.
Gruß, k.
PS: Vielleicht sollte man eine Gedenktafel in Auftrag geben, auf der ein paar Namen (so wie einst jene von Erbauern, Gründern, Stiftern, Mäzenen ...) jener Personen vermerkt sind, die über die Jahre/Jahrzehnte die Ybbstalbahn ins – nun finale – Elend gefahren haben ...
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So etwas ist meiner Meinung nach unseriös!!! Der betriebswirtschaftliche Faktor ist bei dem Vergleich nur zweitrangig, denn entscheidend ist normalerweise (bei einem Neubau) der volkswirtschaftliche Faktor. Entweder gibt es noch kein Ergebnis darüber, dann ist es einfach unsachlich ein vorläufiges (nicht aussagekräftiges) Urteil abzugeben oder Journalist hat uns etwas verschwiegen und damit den falschen Beruf gewählt!Erich Hafner hat geschrieben:Nein, kann man nicht.Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:Kann man diese Studie komplett lesen? ...
Denn es wurde bei der Präsentation betont, dass es nur ein Zwischenergebnis sei. Und die Veranstaltung hätte dazu gedient, das die Region zusätzliche Faktoren für die Mobilitätsstudie einbringen könne.
Es möge sich jeder seine Meinung bilden.
lg Anton
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Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man mich - und vermutlich uns allen - in unseren Kindertagen im Prinzip folgendes gelehrt:Falls ich das richtig verstehe: Die lokalen (schwarzen) Politiker/Wirtschaftstreibenden entrüsten sich über die (Un-)Summen an Landes- bzw. Bundesmitteln, die in die YB zu stecken gewesen wären – u. a. um dem Thomas Bene um „drei bis fünf Millionen Euro“ in Gstadt eine Umfahrung zu bauen? Die Bahn, die dem armen Thomas Bene im Weg ist, hat diesem gefälligst eine Umfahrung zu bauen; und die damit verbundenen Kosten nehmen wir dann erst recht als Argument für „Weg mit dem Dreck“!?
Wenn A von B etwas haben möchte das B gehört, so bietet A einen entsprechenden Gegenwert. Wenn B dann immer noch nicht hergeben möchte, hat A eben Pech gehabt. Richtig? Hier möchte aber A von B etwas haben, ohne einen Gegenwert zu bieten und B soll darüber hinaus auf eigene Kosten für Ersatz sorgen. Für dieses Konzept habe ich andere Begriffe in Erinnerung...
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