"Tranvia di Opicina" – die Bergbahn in Triest (Teil 1 m. 20 B.)
(Besuch Osterwoche 2009)
Diese meterspurige Triestiner "Elektrische" ist vieles: Straßenbahn, Bergbahn, Überlandstraßenbahn, Adhäsionsbahn, Schienenseilbahn, Touristenbahn, ganz normales innerstädtisches Verkehrsmittel – und war in ihrer Frühzeit sogar eine Zahnradbahn.
Die Bahn ist in drei Abschnitte geteilt:
* unterer Teil: Adhäsionsbetrieb
* Mittelteil (= Steilabschnitt): Seilbetrieb mithilfe eines Brems- bzw. Schiebewagens
* oberer Teil: Adhäsionsbetrieb
Streckenlänge: 5,175 km
Spurweite: 1000 mm
Stromsystem: 600 Volt =
Max. Neigung: 260 ‰ (!)
Min. Radius: 40 m
Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Tranvia_di_Opicina
Fotos des Admin dieses Forums auch hier: http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... 585&t=2407 und hier: http://www.schmalspur-fotos.at/thumbnails.php?album=333
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Der zweigleisige "Talbahnhof" an der Piazza Oberdan im Zentrum von Triest. Dass hier alle Wagen eine arge Schlagseite haben, ist ein kurioses "Markenzeichen" dieser Bahn.
"Talbahnhof" an der Piazza Oberdan.
Führerstand. (Das Bild musste stark bearbeitet werden, da eine dunkelblaue Folie – Blendschutz? – auf die Kabinenverglasung geklebt war.)
Innenraum.
Ausfahrt Piazza Oberdan.
Ausfahrt Piazza Oberdan. Dass der Oberbau nicht mehr der allerjüngste ist, sieht – und spürt man bei der Fahrt ...
In rasender Fahrt über die Piazza Oberdan.
Ein talwärtsfahrender Wagen kurz vor der Einfahrt in die Piazza Oberdan.
Die erste Steigung, bis nach ca. 440 m Fahrt der Adhäsionsbetrieb endet und die Bahn zur Schienenseilbahn mutiert.
Beginn des Seilbahn-Abschnitts. Der Wagen fährt bergauf über die Weiche; die Weiche wird per Funk gestellt; der Wagen rollt dann langsam auf dieses Ungetüm (Motorboot? Gefährt aus dem Wurschtelprater?) drauf. Der Fahrer wechselt für dieses Manöver keineswegs den Führerstand, sondern rangiert mithilfe einer der beiden Außenkameras. Der Straßenbahnwagen ist mit diesem motorlosen Hilfswagen nicht gekuppelt; dieser dient bergwärts als Schiebewagen und talwärts als Bremswagen, der von einem Drahtseil gezogen wird, an dessen anderem Ende ebenfalls (ein in die Gegenrichtung fahrender) Hilfswagen hängt.
Beginn des Seilbahn-Abschnitts. Im Adhäsionsbereich sind alle Weichen normale Zungenweichen, im Seilabschnitt Schleppweichen (so wie unlängst noch auf der Linzer Pöstlingbergbahn).
Beim Rangieren; Schleppweiche noch nicht gestellt (Blick nach unten).
Die Fahrt auf der Steilrampe beginnt (Blick nach unten).
Die Steigungen sind imposant.
Blick nach unten Richtung Hafen von Triest.
Ab hier (Schleppweiche!) wird's (seilbedingt) zweigleisig; die beiden Gleise haben oft nur einen Abstand von ca. 10, 15 cm! Für Zugkreuzungen gibt's dann noch eine "normale" grenzfreie Ausweiche.
Blick "ins Tal".
Auch Räder werden mitgenommen (vgl. "alte" Pöstlingbergbahn).
Zugkreuzung in der ersten Ausweiche.
"Behübscht" wird natürlich auch hier ...
Zu Teil 2 >>> hier!
Gruß, k.
PS: Die Bilder wurden z. T. stark bearbeitet, um von den "bildnerischen Schwächen" des Berichterstatters abzulenken ...
Triest: Tranvia di Opicina, Teil 1 (20 B.)
Moderator: Stephan Rewitzer
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