Idee für neue Triebwagen für die MZB
Moderator: Stephan Rewitzer
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Idee für neue Triebwagen für die MZB
Hallo
Ich habe mir überlegt, ob man nicht auf Basis der Niederflur-Steuerwagen der Zillertalbahn einen Triebwagen für die Mariazellerbahn entwickeln könnte. Wie man sieht bin ich kein gelernter Graphiker, aber ich glaube man kann erkennen, was ich mir dabei gedacht habe. Elektrik und Elektronik kommen an die Fahrzeugenden, deshalb sind dort die Fenster verschwunden. Die Klimaanlage muss für die MZB, glaube ich, tiefer gesetzt werden, deshalb die Lüftungsgitter über dem Niederflurbereich. Der Schneepflug ist ein Stück nach vorne gewandert. Die Antriebsmotoren sind außen, wie bei den neuen Triebwagen der Stubaitalbahn.
Was haltet ihr davon?
Ich habe mir überlegt, ob man nicht auf Basis der Niederflur-Steuerwagen der Zillertalbahn einen Triebwagen für die Mariazellerbahn entwickeln könnte. Wie man sieht bin ich kein gelernter Graphiker, aber ich glaube man kann erkennen, was ich mir dabei gedacht habe. Elektrik und Elektronik kommen an die Fahrzeugenden, deshalb sind dort die Fenster verschwunden. Die Klimaanlage muss für die MZB, glaube ich, tiefer gesetzt werden, deshalb die Lüftungsgitter über dem Niederflurbereich. Der Schneepflug ist ein Stück nach vorne gewandert. Die Antriebsmotoren sind außen, wie bei den neuen Triebwagen der Stubaitalbahn.
Was haltet ihr davon?
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Meiner Meinung nach ist es umgekehrt: In erster Linie fehlt der Wille, denn ist dieser vorhanden, lässt sich auch Geld auftreiben.
Ich denke nicht, dass ein neuer Triebwagen leichter sein sollte, denn er muss ja auch die Antriebsleistung auf die Schiene bringen und dabei wäre es schlecht, wenn er zu leicht wäre - siehe RhB ( http://www.stadlerrail.com/media/upload ... bzug_d.pdf ). Dieser hat ca. 36t pro Wagen und das trotz Alu.
mfg 73-019
P.S.: laut meinen Informationen wiegen die Steuerwagen der Pinzgauer Lokalbahn voll besetzt ca. 33t ( http://www.molinari-rail.com/uploads/tx ... 3_2008.PDF ).
Ich denke nicht, dass ein neuer Triebwagen leichter sein sollte, denn er muss ja auch die Antriebsleistung auf die Schiene bringen und dabei wäre es schlecht, wenn er zu leicht wäre - siehe RhB ( http://www.stadlerrail.com/media/upload ... bzug_d.pdf ). Dieser hat ca. 36t pro Wagen und das trotz Alu.
mfg 73-019
P.S.: laut meinen Informationen wiegen die Steuerwagen der Pinzgauer Lokalbahn voll besetzt ca. 33t ( http://www.molinari-rail.com/uploads/tx ... 3_2008.PDF ).
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Hallo!
lg Andrej
Stimme hier eher der Meinung von User bernd70 zu, erst die Finanzierung, dann der Wille. Denn was bringt es wenn zwar der Wille da ist, es aber finanziell nicht tragbar ist. Und nur durch Wille lässt sich sicher kein Geld auftreiben...73-019 hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es umgekehrt: In erster Linie fehlt der Wille, denn ist dieser vorhanden, lässt sich auch Geld auftreiben.
lg Andrej
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Man braucht ja den Willen um etwas finanzieren zu wollen, oder besorgst du dir Geld für ein Auto, wenn du gar keins haben willst. Eher ist es doch so, dass du dir ein Auto kaufen willst und dann schaust, wie du es finanzieren kannst.
Das Land Niederösterreich und die ÖBB haben nicht den Willen die Mariazellerbahn gescheit zu betreiben, das Geld könnten sie schon auftreiben, wenn sie wollen würden (siehe sinnlose Umfahrungstunnels und Schnellstraßen).
mfg 73-019
Das Land Niederösterreich und die ÖBB haben nicht den Willen die Mariazellerbahn gescheit zu betreiben, das Geld könnten sie schon auftreiben, wenn sie wollen würden (siehe sinnlose Umfahrungstunnels und Schnellstraßen).
mfg 73-019
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Hallo
Einmal danke für das feedback.
Nur wie war's, wenn Du den Stromabnehmer um 180° drehst?
Ist glaube ich aus technischen Gründen nicht so gut. Das Schleifstück muss ja wegen der engen Kurven möglichst genau über dem Drehgestell sitzen. Wenn das Knie zur Mitte schaut, dann verliert man dort Platz für die Klimaanlage und andere elektrische Einrichtungen.
Und die Lackierung... Naja
Wie gesagt, ich bin kein Graphiker. Es geht mit eher um die Technik.
Ich glaube nicht dass es bei neuen MzB-Triebwagen an den technischen Möglichkeiten scheitert.
Nein, aber es wurden schon öfters ziemlich suboptimale Fahrzeuge gekauft; nicht nur auf der MzB. Außerdem habe ich schon öfters gelesen, dass die Neuentwicklung von Fahrzeugen für die MzB wegen der Sonderstellung (Spurweite, Lichtraum, Stromversorgung) ein Problem wäre.
Technische Möglichkeiten gibt es sicher einige.
Aber welche ist die beste?
Die Wendezugwagen wiegen 37t, 37,5t laut Auskunft der SLB müssen sie deshalb auch mit 2 5090igern verkehren für moderne Mariazellerbahntriebwägen wären aus Energiegründen entweder eine leichtere Stahlkonstruktion oder eine Alukonstruktion zu bevorzugen!
Die Wendezugwagen sind 24 t und der Steuerwagen 25,5 t schwer. http://www.molinari-rail.com/uploads/tx ... 3_2008.PDF. Ich habe beim Gewicht absichtlich nicht "nur" geschrieben, denn die 100 Jahre alten Wagen der MzB wiegen glaube ich kaum die Hälfte. Ich fürchte aber, dass es Vorschriften gibt, die eine Neuzulassung von so leichten Fahrzeugen heute verhindern. Auch der 7090er ist ähnlich schwer und auch bei der Normalspur sind die Waggons in den letzten 100 Jahren immer schwerer geworden.
Der Triebwagen muss nicht nur wegen der Zugkraft, sondern auch wegen der Entgleisungssicherheit im Winter relativ schwer sein.
Zur Finanzierbarkeit:
Das Parlament hat beschlossen jährlich rund 2,5 Mrd Euro für den Bahnausbau aus zu geben. Wenn man davon nur 10% für Nebenbahnen verwenden würde, dann wären das jährlich 8 Pinzgauer Lokalbahnen (Investition rund 30 Mill Euro).
Finanzierungswillen?
Vielleicht bringen ja die Verhandlungen über die Übernahme durch das Land NÖ schon bald ein Ergebnis. Die Frau Minister wird sicher ein gutes Angebot machen, damit der Bund diese Bahn los ist. (Irgendwie grauslich was da abläuft, statt ein ordentliches österreichweites Gesamtverkehrskonzept zu machen und um zu setzen, aber das ist ein anderes Thema.)
Einmal danke für das feedback.
Nur wie war's, wenn Du den Stromabnehmer um 180° drehst?
Ist glaube ich aus technischen Gründen nicht so gut. Das Schleifstück muss ja wegen der engen Kurven möglichst genau über dem Drehgestell sitzen. Wenn das Knie zur Mitte schaut, dann verliert man dort Platz für die Klimaanlage und andere elektrische Einrichtungen.
Und die Lackierung... Naja
Wie gesagt, ich bin kein Graphiker. Es geht mit eher um die Technik.
Ich glaube nicht dass es bei neuen MzB-Triebwagen an den technischen Möglichkeiten scheitert.
Nein, aber es wurden schon öfters ziemlich suboptimale Fahrzeuge gekauft; nicht nur auf der MzB. Außerdem habe ich schon öfters gelesen, dass die Neuentwicklung von Fahrzeugen für die MzB wegen der Sonderstellung (Spurweite, Lichtraum, Stromversorgung) ein Problem wäre.
Technische Möglichkeiten gibt es sicher einige.
Aber welche ist die beste?
Die Wendezugwagen wiegen 37t, 37,5t laut Auskunft der SLB müssen sie deshalb auch mit 2 5090igern verkehren für moderne Mariazellerbahntriebwägen wären aus Energiegründen entweder eine leichtere Stahlkonstruktion oder eine Alukonstruktion zu bevorzugen!
Die Wendezugwagen sind 24 t und der Steuerwagen 25,5 t schwer. http://www.molinari-rail.com/uploads/tx ... 3_2008.PDF. Ich habe beim Gewicht absichtlich nicht "nur" geschrieben, denn die 100 Jahre alten Wagen der MzB wiegen glaube ich kaum die Hälfte. Ich fürchte aber, dass es Vorschriften gibt, die eine Neuzulassung von so leichten Fahrzeugen heute verhindern. Auch der 7090er ist ähnlich schwer und auch bei der Normalspur sind die Waggons in den letzten 100 Jahren immer schwerer geworden.
Der Triebwagen muss nicht nur wegen der Zugkraft, sondern auch wegen der Entgleisungssicherheit im Winter relativ schwer sein.
Zur Finanzierbarkeit:
Das Parlament hat beschlossen jährlich rund 2,5 Mrd Euro für den Bahnausbau aus zu geben. Wenn man davon nur 10% für Nebenbahnen verwenden würde, dann wären das jährlich 8 Pinzgauer Lokalbahnen (Investition rund 30 Mill Euro).
Finanzierungswillen?
Vielleicht bringen ja die Verhandlungen über die Übernahme durch das Land NÖ schon bald ein Ergebnis. Die Frau Minister wird sicher ein gutes Angebot machen, damit der Bund diese Bahn los ist. (Irgendwie grauslich was da abläuft, statt ein ordentliches österreichweites Gesamtverkehrskonzept zu machen und um zu setzen, aber das ist ein anderes Thema.)
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Ich bitte euch die Diskussion über neue Triebwagen für die Mariazellerbahn zu beenden. Diese Bahn (Bergstrecke) kann sinnvollerweise nur mit Lokomotiven und Wagen betrieben werden.
Die Probleme mit Triebwagen sind ja derzeit zu sehen. 5090 ist für einen Winterbetrieb nicht geeignet, 4090 ebenso nicht. Was am Berg im Winter zählt ist Reibungsgewicht, welches nur eine Lokomotive beisteuern kann.
lg
Gerhard
Die Probleme mit Triebwagen sind ja derzeit zu sehen. 5090 ist für einen Winterbetrieb nicht geeignet, 4090 ebenso nicht. Was am Berg im Winter zählt ist Reibungsgewicht, welches nur eine Lokomotive beisteuern kann.
lg
Gerhard
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Wieso?Gerhardf hat geschrieben:Diese Bahn (Bergstrecke) kann sinnvollerweise nur mit Lokomotiven und Wagen betrieben werden.
Na eben.Was am Berg im Winter zählt ist Reibungsgewicht.
In der Schweiz hat man genau deswegen den "schweren Schlepptriebwagen"*) entwickelt und jahrzehntelang erfolgreich eingesetzt,
normal- und schmalspurig.
Nachdem ein grober politischer Gesinnungswandel (Bekenntnis zum flächendeckenden Wagenladungsverkehr wie in der eben zitierten
Schweiz) hierzulande nicht zu erwarten ist, die einzige kommerziell vertretbare Lösung. Und wenn's doch dazu kommt, zum Mitnehmen
von ein, zwei Güterwagen/Rollern allemal geeignet (wieder: siehe Vorbild im Westen).
l.g., fritz
p.s. das heutzutag' moderne Halb-Straßenbahn-G'raff'l mag geeignet erscheinen wo ausschließlich Personennahverkehr unter
geographisch/meterologischen Idealbedingungen stattfindet und dort ist es sogar eine gute Lösung.
*) ist eigentlich eine Lok, bis zur Achslastgrenze mit Sitz- bzw. Gepäckplätzen ausgenutzt, entsprechende Leistung inklusive
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Wintertauglichkeit?
Das sehe ich genau so.In der Schweiz hat man genau deswegen den "schweren Schlepptriebwagen"*) entwickelt und jahrzehntelang erfolgreich eingesetzt, normal- und schmalspurig.
*) ist eigentlich eine Lok, bis zur Achslastgrenze mit Sitz- bzw. Gepäckplätzen ausgenutzt, entsprechende Leistung inklusive
Wobei die Wintertauglichkeit aber nicht nur vom Gewicht und Achsdruck abhängig ist. Ein ordentliches Schneeräumkonzept ist gerade bei Triebwägen sehr wichtig. Es muss vor allem verhindert werden, dass sich vor der ersten Achse unter dem Wagenkasten ein Schneekeil bildet, der bei Pressschnee fast zwangsläufig das Fahrzeug aus dem Gleis hebt.
Hier ein Bild von einem 5090er wo man das Problem glaube ich gut erkennen kann:
http://www.bahnbilder.de/bilder/mariaze ... 295730.jpg
Und so werden wintertaugliche Triebwagen gebaut! Ich glaube man braucht kein Fachmann zu sein um auf den ersten Blick den Unterschied zu erkennen:
http://www.bahnbilder.de/bilder/strecke ... 337754.jpg
http://www.bahnbilder.de/bilder/stirnfr ... 344802.jpg
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Diesel statt Elektro
Ist ja schön und gut, bloß glaub ich, das die Zukunft nach Diesel stinkt!
Entweder im Autobus oder in den 5090ern!
Wenn ein neuer Triebwagen kommt, dann ein Diesel Stadler Ding, von dem ich überhaupt nicht überzeugt bin!
Yv3
Entweder im Autobus oder in den 5090ern!
Wenn ein neuer Triebwagen kommt, dann ein Diesel Stadler Ding, von dem ich überhaupt nicht überzeugt bin!
Yv3
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Und wenn der Diesel alle ist, dann elektrifizieren wir wieder neu??? Oder was???
Wir müssen und der tatsache bewußt sein, das mineralische Treibstoffe in naher (oder doch erst in ferner..) Zukunft zu ende gehen.. Und daher wird den elektrisch betriebenen öffentlichen Verkehrsmitteln die Zukunft gehören.
Mal eine andere Frage.
Es wird immer am Stromsystem der MzB und dessen Einzigartigkeit "herumgeritten". Warum wird bei bei einer Neukonstruktion von Loks und/ oder Triebwägen nicht gleich eine umstellung des Stromsystems erwägt???? Am Fahrdraht kann es nicht liegen, denn dem ist es "eine gefüllte Haut", welcher Strom mit welcher Stärke und Frequenz da durchfließt....
Sicher würde das das Ende des aktiven Dienstes der 1099iger auf der MzB bedeuten, mir sind aber 15 optisch hergerichtete 1099iger in einem Museum (oder die eine oder andere Lok samt Wagen auf einem Denkmalsplatz) lieber, als 15 zu Roheisen eingeschmolzene.....
Um nochmals zum Stromsystem zurückzukommen bzw. dessen Kosten bei einer Umstellung:
Sicher würde eine komplette Umstellung Geld kosten, wenn man aber im folgenden wieder Fahrzeuge benötigt, könnten diese dann kostengünstiger beschafft werden und eine Einstellung der MzB würde NIE UND NIMMER zur Diskussion stehen! Denn wen wir ehrlich sind, weniger die Streckenerhaltung kostet Geld (natürlich auch, ist klar), sondern die Neuanschaffung adäquater, Behindertengerechter Fahrzeuge (lt. Behindertengleichstellungsgesetz). Denn wenn es EU- Beamten so in denn Sinn kommt, könnte die MzB mit irgendeinem Datum um 2015 URPLÖTZLICH eingestellt werden.
Ein bsp. dazu: In sämtlichen größeren Städten in Österreich (Wien Graz und Linz) mit Straßenbahnbetrieb müssen bis zum Jahre 2015 alle Fahrzeuge BEHINDERTENGERECHT, sprich mit Niederflurzutritten ausgestattet sein. Nun werden nur in Graz ein paar Fahrzeuge mit Mittelteilen mit Niederflureinstiegen umgebaut, und noch ein paar Jahre länger in Betrieb stehen. In Wien und Linz wird der austausch der alten in neue Fahrzeuge bis zu diesem Datum abgeschlossen sein. In Linz etwas früher (da weniger Fahrzeuge und die alten GTW´s werden noch eine Zeit als Einschub und Verstärker gefahren....), in Wie wahrscheinlich mit einer Übergangsfrist etwas länger..
Wir müssen und der tatsache bewußt sein, das mineralische Treibstoffe in naher (oder doch erst in ferner..) Zukunft zu ende gehen.. Und daher wird den elektrisch betriebenen öffentlichen Verkehrsmitteln die Zukunft gehören.
Mal eine andere Frage.
Es wird immer am Stromsystem der MzB und dessen Einzigartigkeit "herumgeritten". Warum wird bei bei einer Neukonstruktion von Loks und/ oder Triebwägen nicht gleich eine umstellung des Stromsystems erwägt???? Am Fahrdraht kann es nicht liegen, denn dem ist es "eine gefüllte Haut", welcher Strom mit welcher Stärke und Frequenz da durchfließt....
Sicher würde das das Ende des aktiven Dienstes der 1099iger auf der MzB bedeuten, mir sind aber 15 optisch hergerichtete 1099iger in einem Museum (oder die eine oder andere Lok samt Wagen auf einem Denkmalsplatz) lieber, als 15 zu Roheisen eingeschmolzene.....
Um nochmals zum Stromsystem zurückzukommen bzw. dessen Kosten bei einer Umstellung:
Sicher würde eine komplette Umstellung Geld kosten, wenn man aber im folgenden wieder Fahrzeuge benötigt, könnten diese dann kostengünstiger beschafft werden und eine Einstellung der MzB würde NIE UND NIMMER zur Diskussion stehen! Denn wen wir ehrlich sind, weniger die Streckenerhaltung kostet Geld (natürlich auch, ist klar), sondern die Neuanschaffung adäquater, Behindertengerechter Fahrzeuge (lt. Behindertengleichstellungsgesetz). Denn wenn es EU- Beamten so in denn Sinn kommt, könnte die MzB mit irgendeinem Datum um 2015 URPLÖTZLICH eingestellt werden.
Ein bsp. dazu: In sämtlichen größeren Städten in Österreich (Wien Graz und Linz) mit Straßenbahnbetrieb müssen bis zum Jahre 2015 alle Fahrzeuge BEHINDERTENGERECHT, sprich mit Niederflurzutritten ausgestattet sein. Nun werden nur in Graz ein paar Fahrzeuge mit Mittelteilen mit Niederflureinstiegen umgebaut, und noch ein paar Jahre länger in Betrieb stehen. In Wien und Linz wird der austausch der alten in neue Fahrzeuge bis zu diesem Datum abgeschlossen sein. In Linz etwas früher (da weniger Fahrzeuge und die alten GTW´s werden noch eine Zeit als Einschub und Verstärker gefahren....), in Wie wahrscheinlich mit einer Übergangsfrist etwas länger..
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Am Fahrdraht nicht unbedingt, aber - sofern die Spannung erhöht wird - die Isolatoren.MzB- 1099iger hat geschrieben:...
Mal eine andere Frage.
Es wird immer am Stromsystem der MzB und dessen Einzigartigkeit "herumgeritten". Warum wird bei bei einer Neukonstruktion von Loks und/ oder Triebwägen nicht gleich eine umstellung des Stromsystems erwägt???? Am Fahrdraht kann es nicht liegen, denn dem ist es "eine gefüllte Haut", welcher Strom mit welcher Stärke und Frequenz da durchfließt....
...
Außerdem die gesamte Technik, an die im ersten Moment gar nicht gedacht wird: Kraftwerke, Umrichtanlagen,...
Außerdem: In der Schweiz, wo ja bekanntlich fast alle elektrischen schmalspurigen Stadler-Triebwagen im Einsatz stehen, haben die Bahnen auch unterschiedliche Spannungen, das heißt, dass auch jeder Triebwagen im elektrischen Teil eine Neukonstruktion darstellt.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
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Bei den Isolatoren gebe ich dir recht, allerdings wäre es ein Unsinn, alle auf einmal auszutauschen (kosten!). Es wäre intelligenter, einfach im Rahmen sowieso anstehender Isolatortausche neue, für eine höhere Spannung ausgelegte einzubauen. Blöderweise sind Isolatoren doch eher langlebig, das heißt dieser Tausch nimmt doch einige Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte in Anspruch. Und ob man sie dann noch braucht...
Die Unterwerke müsste man so ziemlich komplett neu bauen, da wäre von den bestehenden nicht allzu viel weiter zu verwenden.
Ich bleibe dabei, dass es am gscheitesten wäre, wenn man einfach neue Fahrzeuge für das bestehende Stromsystem zu beschaffen.
Die Unterwerke müsste man so ziemlich komplett neu bauen, da wäre von den bestehenden nicht allzu viel weiter zu verwenden.
Ich bleibe dabei, dass es am gscheitesten wäre, wenn man einfach neue Fahrzeuge für das bestehende Stromsystem zu beschaffen.
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Seihen wir ehrlich, wir wünschen uns was das die OjeBB sicher nicht macht, die hat sowieso kein Geld, abgesehen davon das eine Gewinnbringende irgendwann zusperren.
Ich glaube die, die sowas beschließen, sind mit sicherheit noch nie mit der Mariazellerbahn gefahren!(bitte ausbessern wenn´s nicht stimmt)
Frage, für was gibts bei der OjeBB Dienstautos, wenns doch eh die Bahn gibt?
Zurück zum Theama:
Mit Spannung erhöhen ist auch so eine Sache, was ist mit den Umbau unserer so geliebten 1099er, ich glaube nicht das man sich das auch noch antut?
Wie wärs mit der Wendezuggarnitur, wie sie im Pinzgau fährt, Inneneinrichtung anpassen, Tunnel oder Wendezug anpassen und statt den Dieselmotor einen E-Motor eibauen, einfache Lösung, oder?
Mfg Breiti
Ich glaube die, die sowas beschließen, sind mit sicherheit noch nie mit der Mariazellerbahn gefahren!(bitte ausbessern wenn´s nicht stimmt)
Frage, für was gibts bei der OjeBB Dienstautos, wenns doch eh die Bahn gibt?
Zurück zum Theama:
Mit Spannung erhöhen ist auch so eine Sache, was ist mit den Umbau unserer so geliebten 1099er, ich glaube nicht das man sich das auch noch antut?
Wie wärs mit der Wendezuggarnitur, wie sie im Pinzgau fährt, Inneneinrichtung anpassen, Tunnel oder Wendezug anpassen und statt den Dieselmotor einen E-Motor eibauen, einfache Lösung, oder?
Mfg Breiti
Wär Räschtschreip-fäler windet, tarf si pehalten!!
ÖBB - Das Leben in VOLLEN Zügen genießen :-)
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Ich vermute, dass die Niederflurwagen von ZB und PLB nicht so einfach auf der Bergstrecke eingesezt werden können. Diese Fahrzeuge sind 2,65m breite und weisen ein größeres Linchtraumprofil, als der 4090, auf. Vermutlich müsste einige Tunnels erweitert werden, was hohe Kosten und längere Streckensperren zur Folge hat.
Die Alternative wären schmälere Fahrzeuge (2,50m breit) mit 2+1 Bestuhlung oder eingezogene Fahrzeuge, wie der 4090. Allerdings ist letztere Varinate in der Anschaffung auch teurer.
Gruß
Anton
Die Alternative wären schmälere Fahrzeuge (2,50m breit) mit 2+1 Bestuhlung oder eingezogene Fahrzeuge, wie der 4090. Allerdings ist letztere Varinate in der Anschaffung auch teurer.
Gruß
Anton