Ischlerbahn im Parlament
Moderator: Stephan Rewitzer
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Ischlerbahn im Parlament
Hallo Schmalspurfreunde!
Folgende Nachricht haben wir erhalten!
Zitat:
Im Parlament befaßte sich der Petitionsausschuß in seiner Sitzung am 16.Dezember u. a. auch mit der "Salzkamergut-Lokalbahn".
Ungekürzter Protokollauszug: "Nicht durchsetzen konnte sich die Opposition mit ihrer Forderung, eine Petition betreffend die Erhaltung der Gesäusebahn und eine Petition betreffend die Durchführung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie zur möglichen Wiedererrichtung der Salzkammergut-Lokalbahn dem Verkehrsausschuss zuzuweisen. Beide Petitionen wurden durch Kenntnisnahme erledigt, nachdem die zuständigen Ministerien in ihren Stellungnahmen unter anderem darauf hingewiesen hatten, dass es um regionale Projekte gehe, die vor Ort entwickelt werden müssten.
Dieser Argumentation konnte sich Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber (G) nicht anschließen. Es müsse auch ein Interesse des Bundes geben, das Projekt Salzkammergut-Lokalbahn trotz beschränkter Budgetmittel weiter zu verfolgen, da dieses Modellcharakter haben und sich wirtschaftlich rechnen könnte, betonte er. Zudem gehe es um die Verbesserung der Pendlersituation in einem großen Wirtschaftsraum und um den Tourismus. Bezüglich der Gesäusebahn beklagte Pirklhuber, dass eine Verladestation für Holz geschlossen worden und damit ein Holztransport mit der Bahn nicht mehr möglich sei.
Abgeordneter Bernhard Vock (F) wandte sich generell gegen Tendenzen, alle Bahnverbindungen, die nicht wirtschaftlich sind, einzustellen."
Quelle: P. Baalmann / 03.01.2010
Das Land Oberösterreich und Salzburg ziehen eine Normalspurvariante vor, laut letzten Meldungen. Man erwartet sich mehr Tourismus. Jetzt ist die Politik am zug. Die Bürgermeister sprechen sich in der Region für eine Bahn aus!
mfg
Franz Straka
Folgende Nachricht haben wir erhalten!
Zitat:
Im Parlament befaßte sich der Petitionsausschuß in seiner Sitzung am 16.Dezember u. a. auch mit der "Salzkamergut-Lokalbahn".
Ungekürzter Protokollauszug: "Nicht durchsetzen konnte sich die Opposition mit ihrer Forderung, eine Petition betreffend die Erhaltung der Gesäusebahn und eine Petition betreffend die Durchführung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie zur möglichen Wiedererrichtung der Salzkammergut-Lokalbahn dem Verkehrsausschuss zuzuweisen. Beide Petitionen wurden durch Kenntnisnahme erledigt, nachdem die zuständigen Ministerien in ihren Stellungnahmen unter anderem darauf hingewiesen hatten, dass es um regionale Projekte gehe, die vor Ort entwickelt werden müssten.
Dieser Argumentation konnte sich Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber (G) nicht anschließen. Es müsse auch ein Interesse des Bundes geben, das Projekt Salzkammergut-Lokalbahn trotz beschränkter Budgetmittel weiter zu verfolgen, da dieses Modellcharakter haben und sich wirtschaftlich rechnen könnte, betonte er. Zudem gehe es um die Verbesserung der Pendlersituation in einem großen Wirtschaftsraum und um den Tourismus. Bezüglich der Gesäusebahn beklagte Pirklhuber, dass eine Verladestation für Holz geschlossen worden und damit ein Holztransport mit der Bahn nicht mehr möglich sei.
Abgeordneter Bernhard Vock (F) wandte sich generell gegen Tendenzen, alle Bahnverbindungen, die nicht wirtschaftlich sind, einzustellen."
Quelle: P. Baalmann / 03.01.2010
Das Land Oberösterreich und Salzburg ziehen eine Normalspurvariante vor, laut letzten Meldungen. Man erwartet sich mehr Tourismus. Jetzt ist die Politik am zug. Die Bürgermeister sprechen sich in der Region für eine Bahn aus!
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Franz Straka
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Hi!
Ein Dreischienengleis (wenn auch nur ein kurzes Stück...) wäre in der Tat, soferne es wirklich zu einem Neubau einer Strecke kommen würde, begrüßenswert.
Zum Tourismus.
Der ist in dieser Gegend (Salzkammergut) eh´ vorhanden. Ich denke eher, das damit eine zusätzliche Attraktion geschaffen werden würde.
Und das ganze richtig touristisch verpackt und vermarktet, könnte dies Bahn ein "knaller" werden.....
Ein Dreischienengleis (wenn auch nur ein kurzes Stück...) wäre in der Tat, soferne es wirklich zu einem Neubau einer Strecke kommen würde, begrüßenswert.
Zum Tourismus.
Der ist in dieser Gegend (Salzkammergut) eh´ vorhanden. Ich denke eher, das damit eine zusätzliche Attraktion geschaffen werden würde.
Und das ganze richtig touristisch verpackt und vermarktet, könnte dies Bahn ein "knaller" werden.....
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Normalspurvariante?
Das ist m.E. nicht sehr gescheit, da es doch eine ganz andere Art der Linienführung brauchen würde, und genau das der Romantik widerspricht, die die Menschen mit der SKGLB in Erinnerung haben! Wie es sich an Hand anderer Museumsbahnen zeigt ist gerade das Ambiente einer Schmalspurbahn das was Touristen am Meisten anzieht. Da wird einfach am Besten die "liebe kleine Bimmelbahn" vermittelt und auch geren besucht. Jetzt eine normalspurige SKGLB - Touristenbahn zu errichten halt ich gerade im Sinne der Budgetknappheit für ausgemachten Unsinn. Österreichs am besten mit so einer Bahn vergleichbare Zillertalbahn zeigt, die auch eine stark vom Tourismus geprägte Region versorgt, und auch noch zusätzliches Potential hat. Ich würde da bei einer vollwertigen Eisenbahn, wenn man schon der Bahntrasse so viel Raum und Erdbewegung einräumen will, eine zweigleisige Schmalspurbahn bevorzugen. Dies würde einerseits verkehrstechnisch auch eine große Transportkapazität ermöglichen, und könnte auf der anderen Seite auch die Romantikbedürfnisse von Touristikzügen befriedigen. Natürlich ist Hr. Zopf nicht das Hauptkriterium einer möglichen neuen SKGLB, auf der anderen Seite sollte man nicht den Wert bereits vorhandener Dampflokomotiven für einen Touristikverkehr unterschätzen, denn wo will man den adäquate normalspurige herbekommen die auch wirklich ein dementsprechendes Flair verbreiten? Man soll da die Touristen nicht unterschätzen, auch wenn die wenigsten wirkliche Eisenbahnexperten sind!
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
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Uh du Schreck! Schon wieder eines dieser aufkeimenden Flämmchen, die dann sehr schnell wieder erlöschen!
Leute, seht es mal realistisch:
Auf lange Zeit hat so ein Projekt keine Chance! Wenn man allein die Kosten für den Wiederaufbau der Pinzgaubahn betrachtet, würde eine "neue" SKGLB ein vielfaches davon kosten. Im Pinzgau sind zum Beispiel die Grundstücke und ein Großteil des alten Bahndamms noch vorhanden, was im Mondseeland leider nicht der Fall ist. Kein Wunder, 50 Jahre nach dem Tod!
Diese Projekte werden genausoschnell wieder in den Schubladen verschwinden, wie die geplante Museumsbahn St. Lorenz-Teufelmühle und der Wiederaufbau der Gaisbergbahn und des Südastes der SLB!
Gruß: Peter!
Leute, seht es mal realistisch:
Auf lange Zeit hat so ein Projekt keine Chance! Wenn man allein die Kosten für den Wiederaufbau der Pinzgaubahn betrachtet, würde eine "neue" SKGLB ein vielfaches davon kosten. Im Pinzgau sind zum Beispiel die Grundstücke und ein Großteil des alten Bahndamms noch vorhanden, was im Mondseeland leider nicht der Fall ist. Kein Wunder, 50 Jahre nach dem Tod!
Diese Projekte werden genausoschnell wieder in den Schubladen verschwinden, wie die geplante Museumsbahn St. Lorenz-Teufelmühle und der Wiederaufbau der Gaisbergbahn und des Südastes der SLB!
Gruß: Peter!
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Ich muss dir recht geben, dass die Hoffnung sehr klein ist. Man braucht sich ja nur den Text einmal ohne rosarote Brille durch zu lesen. Ich meine, wie kann man noch mehr blockieren, als die Petition zur Durchführung einer Machbarkeitsstudie durch Kenntnisnahme zu erledigen? Das ist ja eigentlich ein diplomatisch formuliertes Götzzitat.wieslein hat geschrieben:Uh du Schreck! Schon wieder eines dieser aufkeimenden Flämmchen, die dann sehr schnell wieder erlöschen!
Leute, seht es mal realistisch:
Auf lange Zeit hat so ein Projekt keine Chance! Wenn man allein die Kosten für den Wiederaufbau der Pinzgaubahn betrachtet, würde eine "neue" SKGLB ein vielfaches davon kosten. Im Pinzgau sind zum Beispiel die Grundstücke und ein Großteil des alten Bahndamms noch vorhanden, was im Mondseeland leider nicht der Fall ist. Kein Wunder, 50 Jahre nach dem Tod!
Diese Projekte werden genausoschnell wieder in den Schubladen verschwinden, wie die geplante Museumsbahn St. Lorenz-Teufelmühle und der Wiederaufbau der Gaisbergbahn und des Südastes der SLB!
Gruß: Peter!
Zu den ach so hohen Kosten der Pinzgauer Lokalbahn: Die Gesamtkosten (Wiederaufbau, Beschleunigung, Sicherungssystem, Fahrzeuge, Stationen,...) macht nur ca. 1,5% von dem aus, was der Bund jährlich (!) in die Bahninfrastruktur investiert. Also liegt es nicht am Geld, sondern nur an den Prioritäten.