PM NÖN Stindl neuer Bahn Chef!
Moderator: Stephan Rewitzer
-
- Beiträge: 3251
- Registriert: 10. Oktober 2004, 13:12
- Wohnort: Hofstetten-Grünau
-
- Beiträge: 147
- Registriert: 28. April 2009, 19:58
"
AHA
"Der Ex-ÖBB-Vorstandsdirektor"
Super Idee, man hat ja die Bahnen übernommen weil die ÖBB sie ruiniert haben
"Knoll, der vorerst als Stellvertreter Stindls fungieren soll"
Na, irgendwer muss sich ja auch in Zukunft auskennen, oder?
"Gut informierten Kreisen zufolge dürfte Knoll zuletzt im Land seine guten Karten verspielt haben."
Wollte er leicht FÜR die Bahnen arbeiten?
"Es gab ein Ausschreibungsverfahren und das ist das Ergebnis“, heißt es knapp aus dem Büro von VP-Verkehrslandesrat Johann Heuras"
Ja natürlich, alles eine rein sachliche Entscheidung
"Wie berichtet, soll die NÖVOG nur drei der zehn aktiven Bahnlinien selbst betreiben: Mariazeller-, Schneeberg- und Waidhofner Stadtbahn."
Also geht es im Endeffekt um die Mariezellerbahn als Aushängeschild (im Ganzjahres- und Vollbetrieb???) , die Schneebergbahn fährt ja sowieso erfolgreich
"Die übrigen Linien werden extern vergeben"
Ja was heißt den das? Was wird vergeben? die Bahn, der Beförderungsauftrag, die Konzession.....
Gillt das auch für die Ybbstalbahn (fürchte daß "nein")
"Der Ex-ÖBB-Vorstandsdirektor"
Super Idee, man hat ja die Bahnen übernommen weil die ÖBB sie ruiniert haben
"Knoll, der vorerst als Stellvertreter Stindls fungieren soll"
Na, irgendwer muss sich ja auch in Zukunft auskennen, oder?
"Gut informierten Kreisen zufolge dürfte Knoll zuletzt im Land seine guten Karten verspielt haben."
Wollte er leicht FÜR die Bahnen arbeiten?
"Es gab ein Ausschreibungsverfahren und das ist das Ergebnis“, heißt es knapp aus dem Büro von VP-Verkehrslandesrat Johann Heuras"
Ja natürlich, alles eine rein sachliche Entscheidung
"Wie berichtet, soll die NÖVOG nur drei der zehn aktiven Bahnlinien selbst betreiben: Mariazeller-, Schneeberg- und Waidhofner Stadtbahn."
Also geht es im Endeffekt um die Mariezellerbahn als Aushängeschild (im Ganzjahres- und Vollbetrieb???) , die Schneebergbahn fährt ja sowieso erfolgreich
"Die übrigen Linien werden extern vergeben"
Ja was heißt den das? Was wird vergeben? die Bahn, der Beförderungsauftrag, die Konzession.....
Gillt das auch für die Ybbstalbahn (fürchte daß "nein")
Zuletzt geändert von Schmalspurlaie am 7. April 2010, 19:16, insgesamt 1-mal geändert.
Schmalspurbahn - es geht auch um die Emotion und die Ästhetik
-
- Beiträge: 148
- Registriert: 23. Oktober 2009, 22:41
Es wird wohl um den Betrieb gehen.Ja was haießt den das? Was wird vergeben? die Bahn, der Beförderungsauftrag, die Konzession.....
Die Waidhofner Stadtbahn soll von der NÖVOG betrieben werden, also kann man davon ausgehen, dass die Ybbstalbahn nicht ausgeschrieben wird.Gillt das auch für die Ybbstalbahn (fürchte daß "nein")
-
- Beiträge: 147
- Registriert: 28. April 2009, 19:58
-
- Beiträge: 599
- Registriert: 10. Mai 2009, 10:56
- Wohnort: wien
Zu blöd für die ÖBB? Für's Land gut genug?
Was soll der Typ? Alles zusperren oder "nur" darauf vorbereiten?
In diesem Land herrrscht scheinbar kein (politischer oder gesellschaftlicher) Wille ein vernünftigens
- also auf den Energieverbrauch pro Kopf/Tonnenkilometer bezogenenes - Verkehrssystem aufzuziehen.
Na gut, fahren wir halt alles mit unsren wirklich so umweltfreundlichen 1,4 t/110-180ps Mittelklassekübeln in Grund und Boden,
mit denen kommen wir auch gut zu allen Fotostandpunkten an den - hoffentlich nicht vor unseren Haustüren gelegenen "ach
soooo romantischen" - Museumsbahnen.
Ist Euch eigentlich klar, daß es sich dabei um eine politische Entscheidung handelt und der von "kompetenten" Wirtschaftsexperten
(= Nepotisten) immer wieder hochgejubelte Straßenverkehr im Endeffekt mehr öffentliches Geld vernichtet (= in die Taschen von
Parteigängern leitet) als ein wirklich funktioniernder öffentlicher Verkehr? Der ist halt schwer zu verkaufen.
nicht gerne aber aus Erfahrung pessemistisch, fritz
Was soll der Typ? Alles zusperren oder "nur" darauf vorbereiten?
In diesem Land herrrscht scheinbar kein (politischer oder gesellschaftlicher) Wille ein vernünftigens
- also auf den Energieverbrauch pro Kopf/Tonnenkilometer bezogenenes - Verkehrssystem aufzuziehen.
Na gut, fahren wir halt alles mit unsren wirklich so umweltfreundlichen 1,4 t/110-180ps Mittelklassekübeln in Grund und Boden,
mit denen kommen wir auch gut zu allen Fotostandpunkten an den - hoffentlich nicht vor unseren Haustüren gelegenen "ach
soooo romantischen" - Museumsbahnen.
Ist Euch eigentlich klar, daß es sich dabei um eine politische Entscheidung handelt und der von "kompetenten" Wirtschaftsexperten
(= Nepotisten) immer wieder hochgejubelte Straßenverkehr im Endeffekt mehr öffentliches Geld vernichtet (= in die Taschen von
Parteigängern leitet) als ein wirklich funktioniernder öffentlicher Verkehr? Der ist halt schwer zu verkaufen.
nicht gerne aber aus Erfahrung pessemistisch, fritz
kommt ein Mann zum Arzt . . . besser halblustig als gar kein Humor.
-
- Beiträge: 294
- Registriert: 23. November 2007, 18:48
@ Schmalspurlaie:"Knoll, der vorerst als Stellvertreter Stindls fungieren soll"
Na, irgendwer muss sich ja auch in Zukunft auskennen, oder?
"Gut informierten Kreisen zufolge dürfte Knoll zuletzt im Land seine guten Karten verspielt haben."
Wollte er leicht FÜR die Bahnen arbeiten?
"Es gab ein Ausschreibungsverfahren und das ist das Ergebnis“, heißt es knapp aus dem Büro von VP-Verkehrslandesrat Johann Heuras"
Ja natürlich, alles eine rein sachliche Entscheidung
Du wirst deinem Namen mit diesen Aussagen absolut gerecht! Denn hättest du nur einen Funken richtige Ahnung wüsstest du, dass Stindl um ein Eck besser ist als der Knoll und dass Knoll nur deswegen nicht zum Zug gekommen ist, weil er FÜR die Bahn war, sondern weil er für sein Geschäft nicht fähig war!
-
- Ausgemustert
- Beiträge: 810
- Registriert: 20. April 2009, 13:00
- Wohnort: Zürich (CH)
Grüezi mitenand!
Was soll ich jetzt als "Aussenstehender" von Ferne (d.h. aus ca. 700 km Distanz) von den Entwicklungen im - für mich reichlich chaotisch wirkenden NÖ - halten?
Ist die Berufung Stindls gut für die Bahnen, insbesondere die MzB, oder nicht?
War Knoll FÜR die Bahn und Stindl nicht?
Oder ist grundsätzlich auch Stindl für die positive Entwicklung, d.h. Erhaltung und Modernisierung der Bahnen, und einfach kompetenter als Knoll?...
Langsam verlier ich etwas den Überblick über die "niederösterr. Wirren"...
Beste Grüsse aus dem "Eisenbahn- und Schmalspurbahn-Land"
Bahnjurist
Was soll ich jetzt als "Aussenstehender" von Ferne (d.h. aus ca. 700 km Distanz) von den Entwicklungen im - für mich reichlich chaotisch wirkenden NÖ - halten?
Ist die Berufung Stindls gut für die Bahnen, insbesondere die MzB, oder nicht?
War Knoll FÜR die Bahn und Stindl nicht?
Oder ist grundsätzlich auch Stindl für die positive Entwicklung, d.h. Erhaltung und Modernisierung der Bahnen, und einfach kompetenter als Knoll?...
Langsam verlier ich etwas den Überblick über die "niederösterr. Wirren"...
Beste Grüsse aus dem "Eisenbahn- und Schmalspurbahn-Land"
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
-
- Beiträge: 762
- Registriert: 7. Juli 2006, 13:36
- Wohnort: Bayern
- Kontaktdaten:
Hallo Mariazeller,
es würde mich auch freuen, wenn du uns mehr darüber erzählen kannst, warum Otfried Knoll so schlecht und Gerhard Stindl so gut für die Niederösterreichischen Nebenbahnen sein soll?
Eine Recherche mit Hilfe von Google ist bei beiden Personen nicht besonders ergiebig. Bis jetzt empfand ich Herrn Ing. Ottfried Knoll als kompetenten Chef der NÖVOG. Neben seiner Arbeit bei der NÖVOG engagierte er sich sehr um den Erhalt der Gmundener Straßenbahn und deren Ausbau. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass er sich für den Erhalt der Schmalspurbahnen einsetzt.
Als inkompetent würde ich Herrn Gerhard Stindl sicher nicht bezeichnen, allerdings hat er sich bis jetzt auch nicht besonders für die niederösterreichischen Bahnen eingesetzt. Eine reine Touristenbahn, wie die Zahnradbahn auf den Schneeberg, kann man sicherlich nicht mit der Mariazellerbahn vergleichen...
Grüße
Anton
Edit: Knoll
es würde mich auch freuen, wenn du uns mehr darüber erzählen kannst, warum Otfried Knoll so schlecht und Gerhard Stindl so gut für die Niederösterreichischen Nebenbahnen sein soll?
Eine Recherche mit Hilfe von Google ist bei beiden Personen nicht besonders ergiebig. Bis jetzt empfand ich Herrn Ing. Ottfried Knoll als kompetenten Chef der NÖVOG. Neben seiner Arbeit bei der NÖVOG engagierte er sich sehr um den Erhalt der Gmundener Straßenbahn und deren Ausbau. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass er sich für den Erhalt der Schmalspurbahnen einsetzt.
Als inkompetent würde ich Herrn Gerhard Stindl sicher nicht bezeichnen, allerdings hat er sich bis jetzt auch nicht besonders für die niederösterreichischen Bahnen eingesetzt. Eine reine Touristenbahn, wie die Zahnradbahn auf den Schneeberg, kann man sicherlich nicht mit der Mariazellerbahn vergleichen...
Mich würde besonders interessieren was Otfried Knoll gemacht hat, dass man ihn, laut dieser Informationen, nicht mehr als Chef der NÖVOG wollte.Gut informierten Kreisen zufolge dürfte Knoll zuletzt im Land seine guten Karten verspielt haben.
Grüße
Anton
Edit: Knoll
Zuletzt geändert von Pinzgaubahn Fan am 9. April 2010, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 1051
- Registriert: 2. März 2009, 16:31
- Wohnort: Weiz
Vielleicht wollte die Einstellung der Ybbstalbahn überdenken um Schmalspurbahn eventuell doch noch bis Hollenstein fahren zu lassen und deshalb haben's seine Absetzung beschlossen...Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:Mich würde besonders interessieren was Otfried Knoll gemacht hat, dass man ihn, laut dieser Informationen, nicht mehr als Chef der NÖVOG wollte.Gut informierten Kreisen zufolge dürfte Knoll zuletzt im Land seine guten Karten verspielt haben.
madua f-taler!
-
- Beiträge: 1408
- Registriert: 18. Juni 2003, 21:06
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Hallo!
Schon einmal bedacht das man in politisch sehr stark beeinflussten Unternehmen auch einmal abdanken muss weil man ins falsche Parteitaschentuch sich geschnäuzt hat?
Mit Klugar ist zB. seit vielen Jahren endlich weder ein kompetenter und echter Eisenbahner an der Spitze der ÖBB ... doch durch politische Sandkastenspielereien schiebt man ihm ständig Dinge zu welche weit vor ihm "passiert sind" ... so rennt das heute halt leider ;-(
Schau ins Waldviertel, da fährt auch die ÖBB über das Land, die Investitionen des Landes sind aber zweckgebunden fürs Waldviertel und somit fließt das Geld auch dorthin wo es hin soll ...
Als Beispiel: Wenn ich meinem Nachbarn morgen 200€ vor die Türe lege und ihm nicht sage das es von mir kommt und er damit morgen ein Paket auf Nachnahme übernehmen soll, dann wird er das Geld auch für was anderes ausgeben!? Oder?
Stindl hat unterm Strich die definitiv besseren Kompetenzen für die betriebliche Führung der NÖVOG aufzuweisen, inweit man in Arbeiten lässt wird allein vom politischen Willen abhängig sein, beim PV hat er nicht wirklich dürfen, bei der NÖSBB schon ... mal sehen in wieweit man ihn auch bei der NÖVOG lässt!
lg
Inwieweit steht die Kompetenz eines Menschen im Verhältnis zu seinen Vorbeschäftigungen?schmalspurlaie hat geschrieben:"Der Ex-ÖBB-Vorstandsdirektor"
Schon einmal bedacht das man in politisch sehr stark beeinflussten Unternehmen auch einmal abdanken muss weil man ins falsche Parteitaschentuch sich geschnäuzt hat?
Mit Klugar ist zB. seit vielen Jahren endlich weder ein kompetenter und echter Eisenbahner an der Spitze der ÖBB ... doch durch politische Sandkastenspielereien schiebt man ihm ständig Dinge zu welche weit vor ihm "passiert sind" ... so rennt das heute halt leider ;-(
Ich habe bereits mehrmals hier geschrieben die ÖBB haben die Nebenbahnen nicht ruiniert, die Länder haben äußerst ungeschickt oder garnicht ihre Leistungen bestellt und die dafür zu zahlenden Gelder der ÖBB nicht zweckgebunden überlassen sondern einfach nur "überwiesen und fertig".schmalspurlaie hat geschrieben:Super Idee, man hat ja die Bahnen übernommen weil die ÖBB sie ruiniert haben
Schau ins Waldviertel, da fährt auch die ÖBB über das Land, die Investitionen des Landes sind aber zweckgebunden fürs Waldviertel und somit fließt das Geld auch dorthin wo es hin soll ...
Als Beispiel: Wenn ich meinem Nachbarn morgen 200€ vor die Türe lege und ihm nicht sage das es von mir kommt und er damit morgen ein Paket auf Nachnahme übernehmen soll, dann wird er das Geld auch für was anderes ausgeben!? Oder?
Nichts gegen sein Engagement, aber Gmunden liegt nicht in Niederösterreich, warum kümmert sich ein bereits mit der NÖVOG ausgelasteter Geschäftsführer dann auch noch um andere Länder? ;-)Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:Neben seiner Arbeit bei der NÖVOG engagierte er sich sehr um den Erhalt der Gmundener Straßenbahn und deren Ausbau.
Warum hätte er das auch sollen? Er war ja auch nur für die NÖSBB zuständig und dieser Tätigkeit hat er sich auch ausführlich gewidmet ...... allerdings hat er sich bis jetzt auch nicht besonders für die niederösterreichischen Bahnen eingesetzt. Eine reine Touristenbahn, wie die Zahnradbahn auf den Schneeberg, kann man sicherlich nicht mit der Mariazellerbahn vergleichen...
Stindl hat unterm Strich die definitiv besseren Kompetenzen für die betriebliche Führung der NÖVOG aufzuweisen, inweit man in Arbeiten lässt wird allein vom politischen Willen abhängig sein, beim PV hat er nicht wirklich dürfen, bei der NÖSBB schon ... mal sehen in wieweit man ihn auch bei der NÖVOG lässt!
lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
-
- Beiträge: 762
- Registriert: 7. Juli 2006, 13:36
- Wohnort: Bayern
- Kontaktdaten:
Hallo Stephan,
so richtig hast du meine Fragen auch noch nicht beantworten
Was spricht aus deiner Sicht für Herrn Stindl und was gegen Herrn Knoll?
Grüße
Anton
so richtig hast du meine Fragen auch noch nicht beantworten
Was spricht aus deiner Sicht für Herrn Stindl und was gegen Herrn Knoll?
Es mag ja sein, das du sein Engagment in ÖO nicht schätzt, aber eigentlich wollte ich nur damit sagen, dass Herr Knoll sich bisher für (Schmalspur-)Bahnen eingesetzt. Über Herrn Stindl konnte ich dies bezüglich nichts finden.Nichts gegen sein Engagement, aber Gmunden liegt nicht in Niederösterreich, warum kümmert sich ein bereits mit der NÖVOG ausgelasteter Geschäftsführer dann auch noch um andere Länder? ;-)
Grüße
Anton
-
- Beiträge: 1089
- Registriert: 20. Oktober 2007, 12:54
- Wohnort: dort, wo der Bartl den Most holt
Ein (schmale) Spur off topic:
* Die Formulierung "richtiges Parteitaschentuch" ist auf NÖ bezogen natürlich ein "weißer Schimmel" (Pleonasmus) – denn es gibt dort nur das eine; es ist blütenweiß, rießengroß, sodass es das ganze Land wie ein Leichentuch zudeckt und sich jeder reinschnäuzen kann/muss (und mitunter sogar jemand darin erstickt), und gehört natürlich dem gütigen Erwinonkel.
Gruß, k.
Pinzgaubahn Fan hat geschrieben: Was spricht aus deiner Sicht für Herrn Stindl und was gegen Herrn Knoll?
Ich kenne weder Herrn Knoll noch Herrn Stindl persönlich (was ja nicht unbedingt ein Schaden sein muss ), aber wenn man den Umkehrschluss aus Stephans obigen Satz zieht (der übrigens, wie wir alle wissen, einer der Grundpfeiler der österr. Realverfassung ist), dann könnte man dem Herrn Stindl als besondere Qualifikation unterstellen, dass er es besser als Otfried Knoll versteht, sich mit ausgesuchter Virtuosität ins "richtige* Parteitaschentuch zu schnäuzen" ...Stephan Rewitzer hat geschrieben:Schon einmal bedacht das man in politisch sehr stark beeinflussten Unternehmen auch einmal abdanken muss weil man ins falsche Parteitaschentuch sich geschnäuzt hat?
* Die Formulierung "richtiges Parteitaschentuch" ist auf NÖ bezogen natürlich ein "weißer Schimmel" (Pleonasmus) – denn es gibt dort nur das eine; es ist blütenweiß, rießengroß, sodass es das ganze Land wie ein Leichentuch zudeckt und sich jeder reinschnäuzen kann/muss (und mitunter sogar jemand darin erstickt), und gehört natürlich dem gütigen Erwinonkel.
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
-
- Beiträge: 762
- Registriert: 7. Juli 2006, 13:36
- Wohnort: Bayern
- Kontaktdaten:
Hallo Klaus,
ich glaube nicht, dass Stephan das so gemeint hat. Wahrscheinlich meinte er eher, dass viele Verantwortlichen gar nicht so handeln können wie sie wollen, da sie durch die Politik bedrängt werden.
Selbst wenn es eine Eigenschaft von Herrn Stindl ist, sich bei der Regierung beliebt zu machen, ist das meiner Meinung nach keine durchweg positive Eigenschaft. Zwar bringt eine ständige Konfrontation nichts, aber nur den Willen der ÖVP auszuführen ist mit Sicherheit auch nicht der richtige Weg.
lg Anton
ich glaube nicht, dass Stephan das so gemeint hat. Wahrscheinlich meinte er eher, dass viele Verantwortlichen gar nicht so handeln können wie sie wollen, da sie durch die Politik bedrängt werden.
Selbst wenn es eine Eigenschaft von Herrn Stindl ist, sich bei der Regierung beliebt zu machen, ist das meiner Meinung nach keine durchweg positive Eigenschaft. Zwar bringt eine ständige Konfrontation nichts, aber nur den Willen der ÖVP auszuführen ist mit Sicherheit auch nicht der richtige Weg.
lg Anton
-
- Beiträge: 1089
- Registriert: 20. Oktober 2007, 12:54
- Wohnort: dort, wo der Bartl den Most holt
Nachdem mir die Gabe des Gedankenlesens leider nicht zu eigen ist, kann ich natürlich nicht mit letzter Bestimmtheit wissen, was Stephan gemeint hat. Ich hab's jedenfalls so verstanden: Gerhard Stindl (ein ausgewiesener NÖ-Schwarzer, einst Sekretär vom Erwinonkel, später – schon einmal! – NÖVOG-Chef und weiterhin wichtiger Erwinonkelberater), wurde als ÖBB-PV-Chef "gegangen", weil er ... ja, warum eigentlich? ... wohl weil mit ihm als Erzschwarzem das "fein austarierte ÖBB-Vorstandskarussell leicht unwuchtig" wurde – er sich also allzu inbrünstig ins Erwinonkeltaschentuch geschnäuzt hatte ... Stephan meinte weiters (?), dass man daraus NICHTS über eine etwaige adäquate/mangelde Fachqualifikation ableiten könne und er (Stephan) überdies Stindl als höherqualifizierter einschätze als Otfried Knoll (Anm.: Ich maße mir eine Beurteilung der Fachkompetenz weder von Knoll noch von Stindl an!).Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:ich glaube nicht, dass Stephan das so gemeint hat.
Ich meinte mit meinem Umkehrschluss von Stephans Formulierung "ins falsche Parteitaschentuch geschnäuzt" nur, dass allein schon durch Stindls starke Verankerung in der ÖVP NÖ es für den Erwinonkel geradezu "zwingend" war, dass die Wahl auf Stindl fiel. Um den Übergang der nö. Landesbahnen ins Eigentum des Landes NÖ abzuwickeln, wird noch viel Verhandlungswasser (-obstler?) die Traisen hinabrinnen müssen. Und da ist es aus Sicht vom Erwinonkel nur recht und billig, mit Stindl einen ganz loyalen Mann zu haben, der auch das ÖBB- und Ministeriums-Gefüge gut kennt ...
Versteh' ich nicht! Aber vielleicht meintest du ohnehin: "keine durchweg negative Eigenschaft"?Pinzgaubahn Fan hat geschrieben:Selbst wenn es eine Eigenschaft von Herrn Stindl ist, sich bei der Regierung beliebt zu machen, ist das meiner Meinung nach keine durchweg positive Eigenschaft.
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)