Hallo!
Heute habe ich wieder einen Artikel über den Absturz der 1099.15 gefunden. Was mich aber wundert, in diesem Artikel (Freunde der Mariazellerbahn) steht, dass es am Buchgraben-Viadukt war. In drei meiner Bücher wird es ebenfalls als Buchgraben-Viadukt bezeichnet.
Aber auf der blauen Tafel vor dem Viadukt steht Buchberggraben-Viadukt.
Wurde es einmal umbenannt?
Der 6802 am besagten Februartag 1981 bestand aus der 1099.15 und dem 3148, welche komplett vom Viadukt stürzten. Weiß wer, was die anderen Fahrzeuge waren? (3x B + 1x BD ?!)
Die 1099.15 wurde an Ort und Stelle verschrottet, der 3148 auch, nehme ich an. Die Drehgestelle der 1099.15 (eines hat ja die 1099.14) sind aber noch unter uns. Wurden die mit dem LKW oder auf der Schiene nach St. Pölten gebracht?
Danke und lg, 399.01
Absturz der 1099.15, 11. 2. 1981
Moderator: Stephan Rewitzer
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Hallo,
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.eisenbahn-bilder.com/db/deta ... e_id=38912
http://www.eisenbahn-bilder.com/db/deta ... e_id=38911
Mfg Patrick
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Mfg Patrick
Wär Räschtschreip-fäler windet, tarf si pehalten!!
ÖBB - Das Leben in VOLLEN Zügen genießen :-)
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Hallo!
Der Bildtext ist interessant:
Der Bildtext ist interessant:
lg, 399.01Am 11.02.1981 stürzte die 1099.15 vom Buchgrabenviadukt ab. Der Lokführer dürfte einen Kollaps erlitten haben, der Zug (R6802) war bereits kurz zuvor durch Verbremsen stehen geblieben - der Triebfahrzeugführer dürfte sich aber wieder erholt haben, löste die Bremsen und hatte anscheinend wenig später einen zweiten Anfall. Er betätigte jedoch weiterhin das Sifapedal - bei Tempo 70 km/h zog der Zugführer dann die Notbremse - zu spät - die Lok und der erste Wagen stürzten in die Tiefe. Der Wagen war glücklicherweiße leer - zwei Mädchen hatten selbigen kurz zuvor verlassen.
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Hallo,
Ein Zitat aus der Bibel.
Ein Zitat aus der Bibel.
Weniger glimpflich verlief ein weiterer Unfall am 11.2.1981. Dieser ähnelte jenem von 1929 am Buchgrabenviadukt (? ) und war sicher das schwerste Unglück seit Bestehen der Bahn. Der von Mariazell kommende, talwärts fahrende Zug 6802 entgleiste bei viel zu hoher Geschwindigkeit und stürzte trotz Schutzschiene teilweise in die Tiefe. Die Unfallursache war tragisch und dürfte auf einen Kollpas des Lokführers hinweisen. Bereits hinter Winterbach kam der Zug durch Verbremsen im Stockgraben fast zum Stillstand. Dies deutet auf einen ersten Übelkeitsanfall. Der Lokführer öffnete aber wieder die Bremsen, und der Zug fuhr ungebremst weiter. Offenbar kames dann zu einem zweiten Anfall. Die Tragik dabei war, dass der Lokführer in diesem Zustand das Sifapedal weiter betätigte, sodass keine Zwangsbremsung einsetzte. Als der Zug etwas 70km/h erreicht hatte, betätigte der Zugführer die Notbremse, leider zu spät. Beim Absturz der 1099.15 starb der Lokführer. Auch der nachfolgend gereihte B4iph/s 3148 stürzte in die Tiefe. Der nächste Wagen, der B4iph/s 3149 stelle sich quer, der B4iph/s entgleiste mit allen Achsen. Nur die am Zugschluss befindlichen Wagen, ein BD4iph/s und ein Di/s bleiben im Gleis. Die 1099.15 wurde an Ort und Stelle zerschnitten und offiziell per 29.5.1981 kassiert. Auch der abgestürzte Personenwagen wurde. im darauffolgenden Jahr offiziell aus dem Bestand genommen. Reisende kamen nicht zu Schaden. Im abgestürzten Waggon hatten sich kurz zuvor zwei Mädchen befunden. Da sie im hinteren Teil des Zuges Bekannte gesichtet hatten, wechselten sie den Waggons und entgingen so dem Absturz. Danach sprach man vom "Wunder von Mariazell".