Land NÖ übernimmt Nebenbahnen von ÖBB

Alles über die österreichischen Schmalspurbahnen.

Moderator: Stephan Rewitzer

Josef
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Beitrag von Josef »

Hallo, im EBFÖ gibt es hier, Antwort #103, eine Einladung zur Pressekonferenz im Warteraum im Bahnhof Laubenbachmühle.
Grund hierfür:
Einladung zur Pressefahrt und Pressekonferenz
Betriebsstandorte Mariazellerbahn
in Kirchberg/Pielach und Frankenfels/Laubenbachmühle
Es wird also wirklich so, wie meine Befürchtungen im August waren: :frown:
Josef hat geschrieben:Hallo,
Heute, 8.8.10 im ORF 2 Niederösterreich kommt ein Beitrag von der Mariazellerbahn, wo es unter anderem um dieses geht:
Entlang der Strecke wird eine neue Zentrale errichtet, wo auch eine Werkstätte untergebracht wird.
Meine Frage dahin wo wird diese gebaut?
Für mich kommt daher nur Ober Grafendorf in Frage, genügend Fläche die dann dem Land gehören. Das größte Manko was gegen diese Standortwahl ist, und den schwarzen Landesfürsten gehörig ins Auge sticht ist, dass Ober Grafendorf einen roten Bürgermeister hat.
Schauen wir weiter, Weinburg SPÖ detto wie Ober Grafendorf. Hofstetten ÖVP, Platz eingeschränkt und so richtig steht BM Hösl ja auch nicht unbedingt zur Mariazellerbahn, wird doch der Ort durch sie durchschnitten.
Rabenstein ÖVP kein Platz. Daher bleibt Kirchberg an der Pielach über, BM Gonaus ÖVP wird sich freuen, hier wäre am Ortseingang genügend Platz vorhanden, diesen müsste man den Bauern halt ablösen, ist ja genügend Geld vorhanden, wird halt bei den neuen Fahrzeugen eingespart.

Es wird dann auf ein Politikum hinaus laufen und kein wirklicher Wille zur Bahn, sondern nur Mittel für den Zweck sich als Retter der Mariazellerbahn feiern zu lassen.
Ich hoffe, dass dieses Szenarium nicht eintreten wird und es bei uns ebenso kommt, wie es uns die Salzburger Pinzgaubahn vorzeigt.

lg, Josef
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Siehe zu obigem Beitrag von Josef auch >hier<. Zu diesem speziellen Thema bitte nach Möglichkeit nur dort posten!

Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
Klaus
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Beitrag von Klaus »

NÖN von Mo., 22. 11. 2010:

Vier Konzessionen
NEBENBAHNEN / NÖ-Verkehrsgesellschaft NÖVOG hat die Lizenz zum Bahnfahren – allerdings mit Auflagen. Kritik kommt dazu von der vida.


VON HEINZ BIDNER

Für Diskussionsstoff sorgt die bereits erfolgte Vergabe der Bahnkonzessionen des Verkehrsministeriums an die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG. Letztere soll ja mit 12. Dezember die letzten der vereinbarten 28 ÖBB-Nebenbahnen übernehmen.

„Für die Konzessionsvergabe sind Wirtschaftlichkeitsberechnungen gesetzlich zwingend vorgeschrieben“, sagt Horst Pammer, NÖ-Landeschef der Gewerkschaft vida. Doch die würden fehlen: „Das ist so, wie wenn man den Führerschein bekommt, die theoretische Prüfung aber erst nachholen muss.“ Pammer will sich daher noch „sehr genau ansehen, ob die Konzessionen gewissenhaft ausgestellt wurden“.

Insgesamt wurden vom Ministerium vier Konzessionen für ebenso viele Bahnlinien ausgestellt (Infobox), die nun der NÖN vorliegen. Sie wurden mit einigen „Auflagen“ erteilt.

Demnach ist zwar eine grobe „Wirtschaftlichkeitsdarstellung“ der NÖVOG eingegangen, eine „detaillierte Planungsrechnung“ aus Bilanz, Gewinn- und Verlust- sowie Cash-Flow-Rechnung fehle aber noch und sei vorzulegen. Eine Frist zur Nachreichung wurde jedoch nicht gesetzt.

Auch fehlt die Genehmigung eines für die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes verantwortlichen Betriebsleiters samt Stellvertreters. Diese habe noch vor Aufnahme des Eisenbahnbetriebes vorzuliegen, heißt es.

Ein Sprecher des Verkehrsministeriums erklärt indes, dass die Erteilung einer Konzession mit Auflagen „geübte Rechtspraxis und durch die Judikatur des Verwaltungsgerichtshofs bestätigt ist“. Im konkreten Fall sei die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der NÖVOG „durch das Ermittlungsverfahren grundsätzlich erwiesen“ worden. Ausschlaggebend sei speziell die Haftungsübernahme durch das Land NÖ als Eigentümer.

Aus dem Büro des zuständigen NÖ-Landesrates Johann Heuras heißt es nur: „Die notwendigen wirtschaftlichen Berechnungen wurden dem Verkehrsministerium übermittelt und waren ausreichend.“ Betriebsleiter Gernot Zoubek und sein Stellvertreter Gerhard Frycer wären ebenfalls bescheidmäßig genehmigt. Im Ministerium wusste man davon Freitagnachmittag noch nichts: „Die Behörde rechnet allerdings mit einer baldigen Vorlage.“
____________________________

Infobox KONZESSIONEN

Vier Strecken-Konzessionen. Der landeseigenen Verkehrsgesellschaft NÖVOG wurden am 22. Oktober eisenbahnrechtliche Konzessionen zum Bau, Betrieb und der Erbringung von Verkehrsleistungen auf vier Schmalspur-Strecken für 99 Jahre erteilt: Mariazellerbahn (St. Pölten-Mariazell), Waldviertler Schmalspurbahnen (mit den Streckenteilen Gmünd-Groß Gerungs und Gmünd-Litschau), Stadtbahn Waidhofen (Waidhofen/Ybbs-Gstadt), Schneebergbahn (Puchberg-Hochschneeberg).
Bekanntlich will die NÖVOG nur die Hauptstrecke der Mariazellerbahn und die Rumpfstrecke der Ybbstalbahn in Waidhofen im Pendlerverkehr erhalten. Die übrigen genannten Bahnen sollen touristisch genutzt werden.
Keine anderen Betreiber. Die Interessentengespräche mit möglichen privaten oder kommunalen Betreibern eines Pendlerverkehrs auf anderen Strecken sind laut NÖVOG bereits abgeschlossen. Man kam demnach zu keiner Einigung. Gespräche zu diversen touristischen Nachnutzungen laufen weiter.


Gruß, k.
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Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Waldviertelbus: Viele Linien, kaum Fahrgäste

Vor einem Jahr startete das umjubelte Buskonzept im Waldviertel. Viele jammern über die geringe Frequenz.

Bild

[size=8pt]Abfahrt: 15 Passagiere nutzten den Waldviertelbus Richtung Gmünd. Abfahrt: 15 Passagiere nutzten den Waldviertelbus Richtung Gmünd.[/size]

Am Kremser Bahnhof steigen mehrere Schüler und ein Rentner-Ehepaar in den Waldviertelbus "WA1", der kurz nach 13 Uhr mit rund 15 Passagieren die Fahrt nach Gmünd aufnimmt. Diese Strecke gilt als vergleichsweise gut genutzte Buslinie, weil viele Schüler damit hin- und zurückpendeln. Auf anderen Routen sind Geisterbusse keine Seltenheit: Nur wenige Bürger lassen sich mit den Bussen, in denen 50 Leute Platz hätten, von A nach B kutschieren.

Ein Jahr nach dem Start des Waldviertelbus-Konzeptes - mit zwei Hauptachsen und 19 Zubringerlinien - sind viele mit der Nutzung des neuen, regionalen Öffi-Netzes unzufrieden. Mehrere Bürgermeister jammern. Genaue Frequenzzahlen will oder kann das Verkehrsressort des Landes vorerst nicht nennen. "Wir haben im Oktober eine Zählung durchgeführt, die noch ausgewertet wird", erklärt Markus Hammer vom Büro des Verkehrslandesrates Johann Heuras.

Trend

Trotzdem ist ein Trend erkennbar. "Die Waldviertelbusse haben leider nicht die Frequenz, die sie verdienen", formuliert es Waidhofens Bürgermeister Kurt Strohmayer-Dangl vorsichtig. Für ihn ist das Problem eindeutig. "40 Jahre sind wir darauf gedrillt worden, das eigene Auto zu nutzen. Eine Umstellung auf den Bus ist nicht von heute auf morgen möglich", weiß Strohmayer-Dangl. Er glaubt, dass die Nutzung stärker wird, wenn die Personenzüge auf den Nebenbahnen der ÖBB ab 12. Dezember eingestellt sind. "Derzeit wird evaluiert, damit man besser auf die Bedürfnisse der Pendler und Schüler eingehen kann", so Strohmayer-Dangl. Gmünds Stadtchef Otto Opelka versteht aber, dass nicht "jeder Misthaufen angefahren werden kann". Den Misserfolg sieht Reinhard Österreicher, Bürgermeister von Schrems, in der Preispolitik. "Der Bus gehört zu den teuersten Verkehrsmitteln. Das und Bequemlichkeit sind die Gründe, warum die Frequenz gering ist", sagt Österreicher.

Für Unmut sorgen doppelt befahrene Buslinien in Pöggstall, Bezirk Melk. "Niemand kann verstehen, dass der Waldviertel- und Postbus in Zeiten des Sparens einige Strecken parallel befahren", erklärt Ortschef Johann Gillinger: "Die Verbindungen nach Zwettl werden überhaupt nicht angenommen." Er wünscht sich ein optimiertes Öffi-Netz. Die Verträge des Waldviertelbusses sind auf fünf Jahre abgeschlossen. "Bis dahin müssen wir kräftig die Werbetrommel rühren, damit das Konzept aufgeht", hofft Strohmayer-Dangl.

Quelle: Kurier
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Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

Ja, da sollen sie nur einfahren mit ihren scheiß Buslinien. :rolleyes:
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
Ennstalsportzug
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Beitrag von Ennstalsportzug »

"Er glaubt, dass die Nutzung stärker wird, wenn die Personenzüge auf den Nebenbahnen der ÖBB ab 12. Dezember eingestellt sind."

Pfau, der hat sicher studiert! Wie kann man so geisesgestört sein?
Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Güterzüge sind abgefahren

Güterverkehr auf der Strecke Kienberg/Gaming - Scheibbs vor dem Aus. ÖBB suchen per öffentlicher Ausschreibung nach einem privaten Betreiber.

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Mit dieser Annonce suchen die ÖBB einen „Nachfolger“ für den Betrieb der Strecke Kienberg/Gaming - Scheibbs.

SCHEIBBS, GAMING. Im Erlauftal hat man sich in den letzten Jahren daran gewöhnt: Nachrichten von den ÖBB sind selten gute. So auch die letzte: Mittels Zeitungsannonce vom 8. November suchen die ÖBB einen privaten Interessenten für den Betrieb der Eisenbahnstrecke Kienberg/Gaming - Scheibbs.

Nachdem bereits bekannt war, dass der Personenverkehr zwischen Scheibbs und Kienberg/Gaming ab 12. Dezember eingestellt wird, ist es nun also auch mit dem Güterverkehr vorbei. Findet sich kein privater Betreiber, wird die Strecke von den ÖBB stillgelegt.

Bei der zuständigen ÖBB-Abteilung „Infrastruktur AG“ wehrt man sich gegen den Vorwurf, der Rückzug der ÖBB bedeute das Todesurteil für den Streckenabschnitt. Noch gebe es zwar keine Interessenten, aber man solle - so der in der ÖBB-Annonce als Ansprechpartner genannte Dietmar Rosenegger - „die Kirche im Dorf lassen“. Auch für andere Strecken hätten sich Interessenten gefunden, deren Angebote derzeit geprüft würden.

Sollte der Güterverkehr zwischen Kienberg/Gaming und Scheibbs auf die Straße verlegt werden, könne man die Güter in Scheibbs oder Purgstall auf die Schiene umladen: „Logistisch dürfte das kein Problem sein.“

Im Erlauftal will man sich mit der Stilllegung der Strecke nicht abfinden. Landtagsabgeordneter Anton Erber droht den ÖBB mit der Ausschöpfung aller rechtlichen Maßnahmen: „Die ÖBB müssen beim Land um die Stilllegung der Strecke ansuchen und werden dort sicher keine Zustimmung finden!“ Man werde nicht zulassen, dass geschätzte 3.000 Lkws mehr durch das Erlauftal donnern. Besonders ärgert Erber die „Nicht-Informationspolitik“ der ÖBB: „Keiner weiß, was der andere tut, und keiner fühlt sich zuständig.“

Der Wieselburger Bürgermeister Günther Leichtfried - seine Stadt wäre vom verstärkten Lkw-Verkehr besonders betroffen - hat bereits Gespräche mit der ÖBB-Führungsetage hinter sich. Leichtfrieds Resumee: „Ich glaube nicht, dass die Schließung der Strecke noch zu verhindern ist.“ Ärgerlich sei vor allem das überfallsartige Handeln der ÖBB: „Bis Anfang November gab es auf unsere Fragen nur ausweichende Antworten. Wir werden immer erst informiert, wenn es schon zu spät ist - ein Spiel der ÖBB, dem wir ausgeliefert sind.“


Quelle: NÖN
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Feistritztaler
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Beitrag von Feistritztaler »

Letztes Geleit für Nebenbahnen

Von einigen Regionalbahnen in Niederösterreich heißt es Abschied nehmen. Viele Fahrgäste sind darüber empört.


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Kampfansagen bei der Kundgebung am Bahnhof Scheibbs

Nur weil er noch ein Erinnerungsfoto vom Zug machen wollte, hätte es für einen Fahrgast beinahe bitter geendet - fast wäre ihm die Garnitur davongefahren. Während er auf den Auslöser drückte, nahm der letzte Schienenbus nach Schwarzenau bereits Fahrt auf. Karl Grünstäudl, Aufsicht am Bahnhof in Zwettl, hat rechtzeitig reagiert und den Lokführer noch zum Anhalten bewegt.

"So viele Gäste wie heute sind nur selten mitgefahren. Sie hätten schon früher mit uns reisen müssen", sagte Grünstäudl, der gestern kurz nach 19.30 Uhr - wehmütig - das Wartezimmer für immer zusperren musste. Nach 114 Jahren wurde der Personenverkehr auf der Nebenstrecke zwischen Schwarzenau und Zwettl im Waldviertel stillgelegt. Davor nahmen Ex-Bahnbedienstete, Grün-Mandatare, regionale SP-Politiker und Gewerkschafter in einem Trauerakt Abschied.

Rund 60 teils schwarz gekleidete Bürger kamen gegen 10 Uhr vor dem Bahnsteig in Zwettl zusammen und nahmen einen der letzten Personenzüge in Empfang. Sie hielten Transparente und Trauerbänder. "In ewiger Trauer - die Schüler von Waidhofen/Thaya und Zwettl" oder "Wir trauern um den Personenverkehr" war zu lesen. Dann marschierten sie als Trauerzug - mit Musik und pechschwarzem Sarg - in die Stadt zur Kundgebung.

Erlauftalbahn

Für die Grünen liegt NÖs Verkehrspolitik am Boden. "660.000 Zugkilometer wurden 2010 gestrichen. Desaströser geht es nicht. Um auf die richtige Schiene zu kommen, braucht es andere Zuständige", fordert die Grüne Amrita Enzinger. Für SP-Konrad Antoni ist es falsch, Regionalbahnen einzustellen. Sie seien das wirtschaftliche Rückgrat der Region.

Weniger Aktionismus, dafür ebenso große Betroffenheit und Verärgerung über die ÖBB war gestern Nachmittag am Bahnhof Scheibbs zu erleben. Die letzten Personenzüge fuhren gestern auf der Erlauftalbahn zwischen Scheibbs und Kienberg. 60 Interessierte kamen dem Aufruf des Vereins "probahn" zur Protestkundgebung nach. Viele beteiligten sich an der Abschiedsfahrt. Mandatare von den Grünen, der VP und FP, aber auch Private sparten nicht mit Kritik. Die ÖBB und die Verkehrspolitik von Land und Bund wurden ins Visier genommen. Weil die Bahn auch den Güterverkehr ins innere Erlauftal abdreht, gibt es eine Welle der Empörung. 3000 Holz-Lkw werden jährlich auf die Bundesstraße gezwungen. Gegen den Lärm, das Sicherheitsrisiko und die vermutete ÖBB-Taktik, dass bald die ganze Erlauftalbahn bis Pöchlarn gesperrt wird, wurde heftigster Widerstand angekündigt.

Eingestellt: Diese Linien sind Geschichte

Änderungen Mit heutigem Datum tritt die Übernahme von 28 Nebenbahnen durch das Land in Kraft. Für 26 Linien, von denen mehr als die Hälfte längst nicht mehr betrieben werden, ist nun Schluss. Dazu gehören ab sofort die Donauuferbahn, die sogenannte "Krumpe" von Obergrafendorf nach Mank und der Großteil der Ybbstalbahn. Nur die Mariazellerbahn und die Ybbstalbahn in Waidhofen/Ybbs werden im Regelbetrieb weitergeführt. Außerdem haben die ÖBB die Personenzüge auf zwei Nebenbahnen per 12. Dezember eingestellt - und zwar von Scheibbs nach Kienberg-Gaming und von Schwarzenau nach Zwettl.


Quelle: Kurier
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Leo
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Jetzt ist es Offiziell!

Beitrag von Leo »

:contra: :contra: Ab Heute sind unsere Krumpe und unsere Y>bbstalbahn Geschichte!
...wir befinden uns zwar hier in einem Schmalspurforum, aber Bahnfreunde sind wir Alle (betrifft auch Normalspurbahnen) desdwegen möchte ich auch die Thayatalbahn, SCHWARZENAU-ZWETTL, Teile der Traisen und Erlauftalbahn und die WACHAUERBAHN auch erwähnen sie sind ab Heute ebenso Geschichte!
Bei allen Bahnen ist die Einstellung verwunderlich,aber was die Wachauerbahn betrifft ist nicht erklärbar wieso sie eingestellt wurde!
Die vielen Pendler und Touristen!
Und wie wir alle wissen ist die Wachau sehr hchwassergefährdet!
Immer wenn die Straße überschwemmt war musste die Bahn einspringen!
Doch in Zukunft wird das nicht mehr Möglich sein!
Dasselbe gilt auch für die YBBSTALBAHN!

Stoppt diese Bahnvernichtung!

Es ist eine SCHANDE für Österreich! :!: :!:

:contra: :contra: :contra:
Leonhard Hartinger 14 Jahre Salzburg :!: :contra:
Josef
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Beitrag von Josef »

Hallo, zum "Nachsehen"! :frown:

lg, Josef
dampferer
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Beitrag von dampferer »

Servus beinand,
Wachauerbahn:die Buskonnektion wird bei Hochwasser Amphibienbusse einsetzen!
Die deutschen "Berufsdemonstranten" hätte man nach NÖ schicken sollen!
Schade........!Oder gibt`s noch ein Wunder?
Viele Grüsse!
dampferer Helmut/bayrisch Krumpe

"bei uns im Modell lebt die Krumpe weiter!"
Schmalspurlaie
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Beitrag von Schmalspurlaie »

Ist es Zynismus, Unaktualität oder Dumheit DIESE Photos auf die Werbeseite der NÖVOG für die Ybbstalbahn Bergstrecke zu stellen. Im Übrigen: Läuft das jetzt offiziell auch unter NÖVOG? Der Verein wird überhaupt nicht erwähnt....

http://www.noevog.at/ybbstalbahn/ybbstalbahn_start.html[/url]
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Klaus
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Beitrag von Klaus »

Schmalspurlaie hat geschrieben:Ist es Zynismus, Unaktualität oder Dummheit ...
Ich würd' meinen: alles von dir Genannte zusammen – plus Unfähigkeit und Lieblosigkeit! Folgendermaßen hat die NÖVOG übrigens die NÖLB-Nikolofahrten auf der YB-Bergstrecke angekündigt:

Bild

Dagegen sind ja die armseligen Journalistendarstellerwürschtln von Prölls "NÖN" geradezu Bahnspezialisten, wenn sie z. B. schreiben: "Der Zugführer des 5090 lenkte seine Lok laut hupend gegen einen Traktor."

Persönl. Anm. zu obiger Ankündigung:
Ich gesteh': Ich war, dadurch angelockt, extra dafür nach Kienberg angereist. Aber als ich am 4. 12. mitgekriegt hatte, dass man NICHT mit einem 5090er-Tandem über den Berg fahren würde, sondern NUR mit 2093.01 + 2190.01 im Gespann plus Wagerln, bin ich erbost von dannen gezogen, um ersatzhalber (Triebwagen bleibt Triebwagen!) ein letztes Mal mit einem schönen 5047 zwischen Kienberg und Scheibbs hin- und herzugondeln. :cool:

Gruß, k.
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Hilfsheizeraspirant
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Beitrag von Hilfsheizeraspirant »

"...den Krampusrummel einmal anders zu erleben."

Sarkasmus wie ich ihn liebe :rofl:
epl
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Beitrag von epl »

Hallo!

Der Ritt des Erwins....
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
bernd70
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Beitrag von bernd70 »

Gestern in NÖ Heute : Bei 1:08.... ein "neuer" 5090.

http://tvthek.orf.at/programs/70017-Nie ... uebersicht
lg
oetscherlaender
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Beitrag von oetscherlaender »

Hallo Freunde,

es geschehen überhaupt Wunder in dieser tristen Schmalspurwelt!
Alles zu betrachten auf:
http://www.noevog.at/ybbstalbahn/ybbstalbahn_start.html

2095er u. 5090er fahren jetzt auf der Bergstrecke und Ybbsstrandbäder werden zum Lunzer See!

Kleine Wunder gibt es hier: http://www.ybbstalbahn.at/verein2_002.htm

oetscherlaender
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Bitte sich die Downloads hier anzuschauen (speziell den einseitigen Brief an Zibuschka):

http://www.4shared.com/dir/qDHIsl8Z/noe.html

Gruß, k.
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Beitrag von Hilfsheizeraspirant »

Bitte sich die Downloads hier anzuschauen
Scheinbar muß man sich registrieren um die pdf zu laden/ bzw zu lesen??
Oder mache ich was falsch?
Ich bekomme als Nichtregistrierter dieser site nur eine Vorschau der Datei auf den Schirm, die aber unleserlich,- weil zu klein ist..
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Es funktioniert so:
* In dem Link werden drei pdf-Files zum Download angeboten.
* z. B. für den Zibuschka-Brief (3. Datei) rechts grünen Pfeil klicken.
* Ein neues Fenster öffnet sich mit Vorschau. Den blauen Balken darunter ("Jetzt herunterladen") klicken.
* 20 Sekunden warten (siehe Countdown).
* Dann Klick auf "Datei jetzt herunterladen" ... > Speichern unter ...

Gruß, k.

Edit: 1 pdf-File als Anhang hinzugefügt. Schönes Detail: "Gemeinsame Vertretung der vereinbarten Maßnahmen im Rahmen einer abgestimmten Öffentlichkeitsarbeit". Man braucht hier wohl nicht zu "übersetzen", was z. B. mit "abgestimmter Öffentlichkeitsarbeit" gemeint ist, oder?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Klaus am 15. Dezember 2010, 14:00, insgesamt 3-mal geändert.
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