Designstudie Mariazellerbahn "neu"
Moderator: Stephan Rewitzer
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Designstudie Mariazellerbahn "neu"
Hallo,
schaut euch bitte einmal diesen Link an: http://www.doellmann.at/index.php?id=89
Grüße
Hermann
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... und jetzt das Ganze noch unterirdisch – dann passt's!
Grafik: Döllmann Design + Architektur
Gruß, k.
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Gruß, k.
Zuletzt geändert von Klaus am 3. Januar 2011, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Stromabnehmer sind deshalb keine zu sehen, weil die nach innen angebaut sind. Und an denen hängen "Pröll und sein Beutlhalter Heuras" (© MzB- 1099iger) dran. Blöd nur, dass man vergessen hat, das lästige Schnürlwerk auf dem Bild rundum wegzuretuschieren.
Grüße, k.
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Liebe Freunde
Das ist in der Tat ein schrecklich-hässliches Design
Aber keine Panik:
Das war der von BOMBARDIER angebotene Zug (mit Stirnübergängen!!). Und dieser Anbieter ist - wie schon erwähnt oben - NICHT berücksichtigt worden!
Und selbst wenn: Auch dies wäre bloss eine Design-STUDIE gewesen, wo sich noch einiges hätte ändern können!!
Also, ENTWARNUNG geben und unter "Kuriositäten" ablegen
Bahnjurist
Das ist in der Tat ein schrecklich-hässliches Design
Aber keine Panik:
Das war der von BOMBARDIER angebotene Zug (mit Stirnübergängen!!). Und dieser Anbieter ist - wie schon erwähnt oben - NICHT berücksichtigt worden!
Und selbst wenn: Auch dies wäre bloss eine Design-STUDIE gewesen, wo sich noch einiges hätte ändern können!!
Also, ENTWARNUNG geben und unter "Kuriositäten" ablegen
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Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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@73-019:
Das Geschmäcker verschieden sind, ist auch gut so, denn sonst würd es nur Schnitzel geben und keinen Schweinsbraten usw.......
Die Farbgebung ansich ist ja nicht schlecht, auch die Seitenansicht könnte man lassen, viel anders wird (wenn denn was entwickelt wird und auch bestellt und ausgeliefert wird.....) das Design von Stadler auch nicht werden.
ABER DAS FRONTDESIGN errinnert mich ganz stark an U- Bahnen, speziell aus dem US- Amerikanischen Raum......
Das Geschmäcker verschieden sind, ist auch gut so, denn sonst würd es nur Schnitzel geben und keinen Schweinsbraten usw.......
Die Farbgebung ansich ist ja nicht schlecht, auch die Seitenansicht könnte man lassen, viel anders wird (wenn denn was entwickelt wird und auch bestellt und ausgeliefert wird.....) das Design von Stadler auch nicht werden.
ABER DAS FRONTDESIGN errinnert mich ganz stark an U- Bahnen, speziell aus dem US- Amerikanischen Raum......
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St.Sebastianer hat geschrieben:... stünde in einem perfekten Kontrast zu einer 1099er.
1. Gegen Kontrast ist im Prinzip nichts einzuwenden. Denn: Beim neuen Triebzug Designelemente z. B. der 1099 zu "zitieren" bzw. einfließen zu lassen – da würde aller Voraussicht nach bloßer Kitsch herauskommen (vgl. dazu z. B. den österreichweiten Kitsch-Overkill "Tiroler Barock" der letzten vier Jahrzehnte bei den Einfamilienhäusern, wo in aller Regel wahl- und geschmacklos "Design"-Versatzstücke schöner, alter alpiner Architektur vermantschkert wurden).73-019 hat geschrieben:... wäre auf jeden Fall ein Kontrast zu den bisherigen Fahrzeugen ...
2. Watschen und Geschmäcker sind verschieden. Aber:
3. Die MzB ist weder Stadt- noch Vororte- noch U-Bahn, sondern eine (touristisch relevante) Gebirgsbahn in den Ostalpen. Und das muss/soll/darf sich natürlich nicht nur in der Technik, sondern auch im Design niederschlagen. Wie das zu bewältigen wäre, weiß ich nicht (bin ja auch kein hochbezahlter Designer). Aber was ich weiß: In obiger Studie für Bombardier finde ich keinen gestalterischen Hinweis auf den speziellen Zweck und auf das geografische Umfeld, in dem sich diese Bahn bewegt.
Gruß, k.
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@klaus
Zu Deinem Punkt 3:
Absolut einverstanden! Bei aller Modernität muss gerade bei einer Pendler- UND Touristen-Bahn auch letzteres berücksichtigt werden!
Als Beipiel möchte ich wieder den RhB-Allegra nehmen, bei welchem die Front einen Bezug zum Graubündner Wappentier, dem Steinbock hat, und natürlich darf auch das traditionelle Wappen an sich nicht fehlen...
Eine in der Tat an eine amerikanische oder britische U- oder S-Bahn gemahnende Front passt nun wirklich nicht zur MzB. Aber eine 1099-Kitsch-Abklatsch-Front passt ebenso wenig zum modernen Image, das man sich - zu Recht - zulegen will!!
@MzB-1099iger
Ich gebe Dir recht, mit der Seitenansicht kann ich auch gut leben, und die Seitenansicht des Stadler-Fahrzeugs wird ähnlich aussehen!
Etwas Mühe habe ich nach wie vor mit den hartnäckigen Zweifeln, dass ÜBERHAUPT neue Züge kommen
Stadler hat seinen Zug FERTIG entwickelt, und den ZUSCHLAG erhalten! Die Verträge dürften demnächst unterzeichnet werden, nachdem ja auch noch eine Rechtsmittelfrist abgewartet werden musste, da der unterlegene Bieter Bombardier grundsätzlich das Recht hat, gegen den Vergabeentscheid zu klagen...
Also: Ich bin in dieser Sache grundsätzlich optimistisch, es kommt am Ende schon gut mit den neuen MzB-Zügen
LG Bahnjurist
Zu Deinem Punkt 3:
Absolut einverstanden! Bei aller Modernität muss gerade bei einer Pendler- UND Touristen-Bahn auch letzteres berücksichtigt werden!
Als Beipiel möchte ich wieder den RhB-Allegra nehmen, bei welchem die Front einen Bezug zum Graubündner Wappentier, dem Steinbock hat, und natürlich darf auch das traditionelle Wappen an sich nicht fehlen...
Eine in der Tat an eine amerikanische oder britische U- oder S-Bahn gemahnende Front passt nun wirklich nicht zur MzB. Aber eine 1099-Kitsch-Abklatsch-Front passt ebenso wenig zum modernen Image, das man sich - zu Recht - zulegen will!!
@MzB-1099iger
Ich gebe Dir recht, mit der Seitenansicht kann ich auch gut leben, und die Seitenansicht des Stadler-Fahrzeugs wird ähnlich aussehen!
Etwas Mühe habe ich nach wie vor mit den hartnäckigen Zweifeln, dass ÜBERHAUPT neue Züge kommen
Stadler hat seinen Zug FERTIG entwickelt, und den ZUSCHLAG erhalten! Die Verträge dürften demnächst unterzeichnet werden, nachdem ja auch noch eine Rechtsmittelfrist abgewartet werden musste, da der unterlegene Bieter Bombardier grundsätzlich das Recht hat, gegen den Vergabeentscheid zu klagen...
Also: Ich bin in dieser Sache grundsätzlich optimistisch, es kommt am Ende schon gut mit den neuen MzB-Zügen
LG Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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@Klaus:
Mit Seitenblick auf Vespa GT, Fiat 500 (der Knaller schlechthin)und Mini Cooper wage ich da entgegen den Buh-Rufen Zweifel auszusprechen.
Retro ist ein Ausdruck unserer Zeit. Das muß man gelten lassen.
Mittlerweile (nachdem VW mit dem Beetle die Presche der Akzeptanz blutig geschlagen hat) hat, haben bereits einige Designer mit erstaunlichem Erfolg den Drahtseilakt zwischen traditionellen Werten(Formen) und Innovation geschafft.
Ich würde einer wirklich professionellen Retrovariante den Vorzug geben.
Bewährte Dinge wiederholen sich eben über die Epochen hinaus.
Bei Kleidung, Mode, Musik, und Architektur.
Warum nicht auch bei der Schmalspurbahn?
Hm, aber..Beim neuen Triebzug Designelemente z. B. der 1099 zu "zitieren" bzw. einfließen zu lassen – da würde aller Voraussicht nach bloßer Kitsch herauskommen
Mit Seitenblick auf Vespa GT, Fiat 500 (der Knaller schlechthin)und Mini Cooper wage ich da entgegen den Buh-Rufen Zweifel auszusprechen.
Retro ist ein Ausdruck unserer Zeit. Das muß man gelten lassen.
Mittlerweile (nachdem VW mit dem Beetle die Presche der Akzeptanz blutig geschlagen hat) hat, haben bereits einige Designer mit erstaunlichem Erfolg den Drahtseilakt zwischen traditionellen Werten(Formen) und Innovation geschafft.
Ich würde einer wirklich professionellen Retrovariante den Vorzug geben.
Bewährte Dinge wiederholen sich eben über die Epochen hinaus.
Bei Kleidung, Mode, Musik, und Architektur.
Warum nicht auch bei der Schmalspurbahn?
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@Hilfsheizeraspirant
Ja, grundsätzlich einverstanden. Ein - sorgfältig-kluges!! - zeitlos-elegantes Design mit Retro-Elementen, da habe ich nichts dagegen einzuwenden
Der Stadler-Triebzug mit einer Front aus 2 zu gerundeten Fenstern ähnlich 1099?
Warum nicht, wenn die Front behutsam und umsichtig mit dem modernen Zug "kombiniert" wird!
LG Bahnjurist
PS: Gemäss der in der Regel gut unterrichteten schweizerischen Eisenbahnzeitschrift "Eisenbahn-Amateur", Nr. 1/2011, wurden die Verträge über die 9 Triebzüge und 4 Pano-Wagen zwischen der NöVOG und STADLER ca. Mitte Dezember 2010 unterschrieben!!
Ja, grundsätzlich einverstanden. Ein - sorgfältig-kluges!! - zeitlos-elegantes Design mit Retro-Elementen, da habe ich nichts dagegen einzuwenden
Der Stadler-Triebzug mit einer Front aus 2 zu gerundeten Fenstern ähnlich 1099?
Warum nicht, wenn die Front behutsam und umsichtig mit dem modernen Zug "kombiniert" wird!
LG Bahnjurist
PS: Gemäss der in der Regel gut unterrichteten schweizerischen Eisenbahnzeitschrift "Eisenbahn-Amateur", Nr. 1/2011, wurden die Verträge über die 9 Triebzüge und 4 Pano-Wagen zwischen der NöVOG und STADLER ca. Mitte Dezember 2010 unterschrieben!!
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Kann ich alles vollinhaltlich unterschreiben. Ich bin ja selbst ein Kind (eher: ein halbwegs Erwachsener) der sog. Postmoderne. Ich spreche aber deswegen nicht der (meist falsch verstandenen) Parole vom "Ende der Geschichte" (vulgo/trivial: Geschichtslosigkeit) das Wort. Im Gegenteil!Hilfsheizeraspirant hat geschrieben:@Klaus:
Hm, aber..Beim neuen Triebzug Designelemente z. B. der 1099 zu "zitieren" bzw. einfließen zu lassen – da würde aller Voraussicht nach bloßer Kitsch herauskommen
Mit Seitenblick auf (...) wage ich da entgegen den Buh-Rufen Zweifel auszusprechen.
Retro ist ein Ausdruck unserer Zeit. Das muß man gelten lassen.
Mittlerweile (nachdem VW mit dem Beetle die Presche der Akzeptanz blutig geschlagen hat) hat, haben bereits einige Designer mit erstaunlichem Erfolg den Drahtseilakt zwischen traditionellen Werten(Formen) und Innovation geschafft.
Ich würde einer wirklich professionellen Retrovariante den Vorzug geben.
Bewährte Dinge wiederholen sich eben über die Epochen hinaus.
Bei Kleidung, Mode, Musik, und Architektur.
Warum nicht auch bei der Schmalspurbahn?
Viele heutige/moderne/avantgardistische Designer und Architekten begreifen die historischen Vorbilder / die Tradition nicht als Ballast, sondern als Chance/Startkapital – nicht um Elemente daraus zu isolieren und billig/plagiierend zu zitieren und irgendwo sinnentfremdend und -entstellend draufzuklatschen, sondern um in einem Vorgang der Filterung/Reflexion/Transformation/Überhöhung die dekonstruierten/freigelegten Einzelelemente in ihrer Geschichtlichkeit neu/anders zusammenzusetzen und dem Ganzen einen neuen Sinn/Drall/Spin mit auf dem Weg zu geben. Andererseits: Die sog. "postmoderne Beleibigkeit" ("Anything goes!") geht mir am A... vorbei. Blablabla ...
(Un)kurz (& [un]bündig & ganz persönlich): Ich wünsche mir keinen Historizismus (wie z. B. an der Wr. Ringstraße. Nur wenige wissen, dass es seinerzeit, unmittelbar nach dem Bau, viele wichtige Stimmen gab, die etliche Ringstraßenbauten – wie z. B. das Parlament oder die Börse – wieder abreißen wollten, weil man den Pseudo-Griechen- und Renaissance-Kitsch für unerträglich hielt. Heute haben wir uns und die Touristen sich an den "Kitsch" gewöhnt). Ich wünsche mir statt Historizismus Historizität. D. h.: zeitgenössisches funktionales Design mit "intelligenten Anklängen/Anspielungen" an das Bisherige (Nenn es von mir aus "Retro"). Was es für mich nicht heißt: "postmoderne Beliebigkeit" (also das lieblose/austauschbare Draufklatschen von historischen Versatzstücken).
Die 'Zellerbahn fährt in einer ganz spezifischen, unverwechselbaren Landschaft und hat – ergo dessen – ganz spezifische Aufgaben zu erfüllen. Und diese möchte ich in einem Design auch (wie auch immer) repräsentiert sehen – besser: fühlen können.
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)