Testfahren mit dem Mostviertler Schienenradl auf der Krumpe
Moderator: Stephan Rewitzer
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Testfahren mit dem Mostviertler Schienenradl auf der Krumpe
Hier ein kurzer Erfahrungsbericht von unserer Testfahrt mit dem Mostviertler Schienenradl zwischen Ruprechtshofen und Wieselburg. Vor der Eröffnung am 9. April darf die ansässige Bevölkerung Probefahren. Man entschuldige die Sensorflecken. Die Kamera kommt bald zur Reinigung.
Los geht’s in Ruprechtshofen. 16 schwere Alu-Bikes und 16 leichtere Familien-Räder, die billiger angeboten werden, warten hier auf die Radler.
Die Ruprechtshofner haben auf den ersten Kilometern bis zur Kreuzung mit der L105 die Gleise ausgeschottert, um hier laufen, spazieren etc. zu können. Anscheinend hat die lokale Bevölkerung nur so vom Projekt überzeugt werden können. Jetzt winken alle wenn man vorbeiführt und freuen sich, dass sich auf der Strecke wieder was tut.
Diese Kreuzung mit der L105 wurde mit einer neuen Lichtanlage gesichert. Vor der Kreuzung gibt es einen Sensor, der das Schienenradl erkennt. Wenn das Licht fürs Schienenradl auf Grün umspringt, haben die Autofahrer Rot und man kann vorbeifahren (kein Bild).
Auch eine Möglichkeit, einen Hochstand zu bauen.....
Mostviertler Hügellandschaft. Der Anstieg nach Reisenhof hinauf verlangt den Tretenden eine ganz schöne Kondi ab. Die ersten Kilometer nach Ruprechtshofen hingegen tritt man mehr ins Leere. Die Übersetzung der Räder ohne Gangschaltung passt nämlich genau für die 27-Promille-Steigung.
Alter Kilometerstein.
Die "Mostviertler Schienenrast" am Scheitelpunkt ist eine neu errichtete Holzhütte, die eigentlich aus zwei alten Baucontainern besteht und mit Holz verkleidet ist. Hier gibt Getränke, Snacks und WC´s. Das ganze Projekt hat übrigens 390.000 Euro gekostet, 180.000 kamen von der ECOPLUS (Wirtschaftsförderung NÖ), der Rest größtenteils vom Hauptgesellschafter und Geschäftsleiter Johannes Eßmeister und ein paar anderen Beteiligten.
Gleich nach Reisenhof, wo die Draisinen auch gewendet werden können, geht’s mit 27 Promille hinunter nach Wieselburg. Ich glaube wenn man nicht bremst kriegt man so 30-40 km/h zusammen. Achtung: Hier gibt’s doch einige Stellen, wo die Gleise recht stark verworfen sind.
So sollte man dort vielleicht besser nicht fahren.
Typisch Krumpe.
Die Vorrichtungen bei den EK’s sind recht praktisch. Man muss nur den Hebel nach unten drücken (was ohne abzusteigen funktioniert) und drückt die Schranke mit der Draisine zur Seite. Diese Prozedere haben wir auf dem Bild schon hinter uns, denn auf der anderen Seite der EK muss man nur drüberfahren.
Ein bisschen später ergibt sich ein herrlicher Blick auf Petzenkirchen.
Kurz vor Wieselburg überquert man die neu ausgestaffelte Erlaufbrücke, auch die Geländer wurden hergerichtet.
Blick nach rechts.
Der alte Lokschuppen mit Wasserturm (??) steht auch noch, die Gleisverbindung dorthin gibt es nicht mehr.
Dann die Einfahrt in den Bahnhof Wieselburg, der noch einen recht romantischen Eindruck vermittelt. Dort steht auch ein alter Schmalspur-Güterwagen, der äußerlich hergerichtet wurde und offensichtlich als Büro dient.
Alles in allem sicherlich ein ganz netter Tagesausflug. Eine schöne Strecke, schöne Landschaft und der sportliche Aspekt kommt auch nicht zu kurz.
Gebucht werden kann schon im Internet, anscheinend haben das schon 500 Personen für 2011 getan.
Los geht’s in Ruprechtshofen. 16 schwere Alu-Bikes und 16 leichtere Familien-Räder, die billiger angeboten werden, warten hier auf die Radler.
Die Ruprechtshofner haben auf den ersten Kilometern bis zur Kreuzung mit der L105 die Gleise ausgeschottert, um hier laufen, spazieren etc. zu können. Anscheinend hat die lokale Bevölkerung nur so vom Projekt überzeugt werden können. Jetzt winken alle wenn man vorbeiführt und freuen sich, dass sich auf der Strecke wieder was tut.
Diese Kreuzung mit der L105 wurde mit einer neuen Lichtanlage gesichert. Vor der Kreuzung gibt es einen Sensor, der das Schienenradl erkennt. Wenn das Licht fürs Schienenradl auf Grün umspringt, haben die Autofahrer Rot und man kann vorbeifahren (kein Bild).
Auch eine Möglichkeit, einen Hochstand zu bauen.....
Mostviertler Hügellandschaft. Der Anstieg nach Reisenhof hinauf verlangt den Tretenden eine ganz schöne Kondi ab. Die ersten Kilometer nach Ruprechtshofen hingegen tritt man mehr ins Leere. Die Übersetzung der Räder ohne Gangschaltung passt nämlich genau für die 27-Promille-Steigung.
Alter Kilometerstein.
Die "Mostviertler Schienenrast" am Scheitelpunkt ist eine neu errichtete Holzhütte, die eigentlich aus zwei alten Baucontainern besteht und mit Holz verkleidet ist. Hier gibt Getränke, Snacks und WC´s. Das ganze Projekt hat übrigens 390.000 Euro gekostet, 180.000 kamen von der ECOPLUS (Wirtschaftsförderung NÖ), der Rest größtenteils vom Hauptgesellschafter und Geschäftsleiter Johannes Eßmeister und ein paar anderen Beteiligten.
Gleich nach Reisenhof, wo die Draisinen auch gewendet werden können, geht’s mit 27 Promille hinunter nach Wieselburg. Ich glaube wenn man nicht bremst kriegt man so 30-40 km/h zusammen. Achtung: Hier gibt’s doch einige Stellen, wo die Gleise recht stark verworfen sind.
So sollte man dort vielleicht besser nicht fahren.
Typisch Krumpe.
Die Vorrichtungen bei den EK’s sind recht praktisch. Man muss nur den Hebel nach unten drücken (was ohne abzusteigen funktioniert) und drückt die Schranke mit der Draisine zur Seite. Diese Prozedere haben wir auf dem Bild schon hinter uns, denn auf der anderen Seite der EK muss man nur drüberfahren.
Ein bisschen später ergibt sich ein herrlicher Blick auf Petzenkirchen.
Kurz vor Wieselburg überquert man die neu ausgestaffelte Erlaufbrücke, auch die Geländer wurden hergerichtet.
Blick nach rechts.
Der alte Lokschuppen mit Wasserturm (??) steht auch noch, die Gleisverbindung dorthin gibt es nicht mehr.
Dann die Einfahrt in den Bahnhof Wieselburg, der noch einen recht romantischen Eindruck vermittelt. Dort steht auch ein alter Schmalspur-Güterwagen, der äußerlich hergerichtet wurde und offensichtlich als Büro dient.
Alles in allem sicherlich ein ganz netter Tagesausflug. Eine schöne Strecke, schöne Landschaft und der sportliche Aspekt kommt auch nicht zu kurz.
Gebucht werden kann schon im Internet, anscheinend haben das schon 500 Personen für 2011 getan.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Danke für den Bericht unter persönlichem Aufwand :-) Das GAnze ist ja deffinitiv besser als Nichts, immerhin wird die Strecke auf diese Art halbwegs erhalten, auch wenn es ja offensichtlich Stellen gibt über die kein Zug mehr fahren kann. Aber wer weiss, die Hoffnung stirbt als Letztes, vielleicht wird ja auch das eines Tages wieder möglich sein. Die Radlsache soll ja angeblich bis Mank erweitert werden. Apropos, weiss jemand etwas Aktuelles von der Strecke ab Obergrafendorf? Da wollte ja die Gemeinde das Gnze als eine art Museeumsbahn übernehmen.
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Das glaube ich nicht. Hier der Wortlaut einer Presseaussendung vom Regionalverband NÖ West vom 1.4.11:
Gemeinden entlang der stillgelegten Bahntrasse Mank-Obergrafendorf einigen sich auf gemeinsame Vorgehensweise
Variantenstudie Radweg
Auf Einladung des Regionalverbandes der Bezirke Amstetten, Melk, Scheibbs sowie der Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs trafen sich die Bürgermeister der Gemeinden Mank, Kilb, Bischofstetten und Obergrafendorf zu einer Besprechung bezüglich der weiteren Vorgehensweise hinsichtlich eines Radweges von Mank bis Obergrafendorf .
Gemeinsam wird eine sinnvolle und effiziente Nutzung der stillgelegten Bahntrasse angestrebt. Bis Mai werden Angebote von Ziviltechnikerbüros zur Erstellung einer Projektstudie für die Errichtung eines Radweges eingeholt – einerseits auf der Bahntrasse, andererseits unter Einbindung vorhandener Gemeindestraßen und Güterwege.
.
Die Auftragsvergabe an ein Ziviltechnikerbüro ist für Mitte Mai vorgesehen.
Bildtext: Variantenstudie Radweg
Vlnr.: Bgm. Ing. Manfred Roitner (Kilb), Bgm. DI Rainer Handlfinger (Obergrafendorf), Bgm. DI Martin Leonhardsberger (Mank), Bgm. Reinhard Hager (Bischofstetten), Vizebgm. Ing. Ronald Muhr (Kilb)
Das Bild hab ich jetzt nicht angehängt. Es schaut also nach einem Radweg Mank-Ogr aus.
Gemeinden entlang der stillgelegten Bahntrasse Mank-Obergrafendorf einigen sich auf gemeinsame Vorgehensweise
Variantenstudie Radweg
Auf Einladung des Regionalverbandes der Bezirke Amstetten, Melk, Scheibbs sowie der Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs trafen sich die Bürgermeister der Gemeinden Mank, Kilb, Bischofstetten und Obergrafendorf zu einer Besprechung bezüglich der weiteren Vorgehensweise hinsichtlich eines Radweges von Mank bis Obergrafendorf .
Gemeinsam wird eine sinnvolle und effiziente Nutzung der stillgelegten Bahntrasse angestrebt. Bis Mai werden Angebote von Ziviltechnikerbüros zur Erstellung einer Projektstudie für die Errichtung eines Radweges eingeholt – einerseits auf der Bahntrasse, andererseits unter Einbindung vorhandener Gemeindestraßen und Güterwege.
.
Die Auftragsvergabe an ein Ziviltechnikerbüro ist für Mitte Mai vorgesehen.
Bildtext: Variantenstudie Radweg
Vlnr.: Bgm. Ing. Manfred Roitner (Kilb), Bgm. DI Rainer Handlfinger (Obergrafendorf), Bgm. DI Martin Leonhardsberger (Mank), Bgm. Reinhard Hager (Bischofstetten), Vizebgm. Ing. Ronald Muhr (Kilb)
Das Bild hab ich jetzt nicht angehängt. Es schaut also nach einem Radweg Mank-Ogr aus.
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Naja, das schaut wirklich nicht besonders gut aus, aber mal sehen. Die Gemeinde war doch da so euphorisch, mit Benefizkonzert usw?! Es wäre wirklich ein Drama diese Gelegenheit zu versäumen und einen in dieser Gegend absolut sinnlosen radweg zu machen. Wenn schon dann doch bitte im Acker zwei MEter daneben, das wird niemanden kratzen!
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Ja, aber es steht dort nichts davon, dass die gleise Ogra-Mank abgerissen u. Der radweg auf dem trassee errichtet werden soll...
Der radweg könnte - wenn er denn kommt - genauso NEBEN der strecke zu liegen kommen!
Jedenfalls halte ich die gefahr eines abrisses Ogra-mank derzeit für weniger akut als im Ybbstal...
Andernfalls hätte sich Ogra's Bgm. Handlfinger mit seinem einstehen für den streckenerhalt vollkommen unglaubwürdig gemacht!
Lg bahnjurist
Der radweg könnte - wenn er denn kommt - genauso NEBEN der strecke zu liegen kommen!
Jedenfalls halte ich die gefahr eines abrisses Ogra-mank derzeit für weniger akut als im Ybbstal...
Andernfalls hätte sich Ogra's Bgm. Handlfinger mit seinem einstehen für den streckenerhalt vollkommen unglaubwürdig gemacht!
Lg bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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Ein relativ neuer Artikel aus den "Bezirklsblättern" der überaschend optimistisch klingt!
http://regionaut.meinbezirk.at/sankt-po ... 61695.html
sogar Stindl sagt nicht kathegorisch "nein", sondern durchaus diplomatisch den Landeshäuptlingen verpflichtet aber:
Gerhard Stindl von der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) bestätigt gegenüber den Bezirksblättern, „dass es zwar intensive Überlegungen einer Nachnutzung der Bahnstrecke gibt.“
Stindl will aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Konkretes sagen. „Derzeit gibt es unterschiedliche Strömungen in den Gemeinden“. Man müsse diese erst auf einen Nenner bringen."
Ausserdem dürfte der Bürgermeister von Obergrafendorf etwas gefunden haben was man sich auch anderswo ansehen sollte, und ich hoffe dass man ihm damit keine für die Landeshäuptlinge negative Popularität verschaft, aus der heraus man dann justerment alle VErsuche für die Bahn abwürgt, aber es klingt überaschend einleuchtend:
"Dann allerdings, so Juristen, fiele der ursprügliche Grund der Enteignung der Grundstücksbesitzer weg, die für den Bau der Bahn ihren Grund und Boden zur Verfügung stellen mussten. Die Nachfolger der damals Enteigneten könnten ein Anrecht auf die Grundstücke erheben."
Auch dass man den Radweg über den Ausbau bereits vorhandener Wege udn Nebenstrassen um ein Eckhaus billliger machen kann als auf der Bahntrasse ist ein sehr logisches Argumet! Dürfte ein fähiger Mann sein der Bürgermeister von Obergrafendorf! Ich hoffe sehr dass er es schafft die Strecke als mit Zügen befahrene Eisenbahn zu erhalten!
http://regionaut.meinbezirk.at/sankt-po ... 61695.html
sogar Stindl sagt nicht kathegorisch "nein", sondern durchaus diplomatisch den Landeshäuptlingen verpflichtet aber:
Gerhard Stindl von der Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) bestätigt gegenüber den Bezirksblättern, „dass es zwar intensive Überlegungen einer Nachnutzung der Bahnstrecke gibt.“
Stindl will aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Konkretes sagen. „Derzeit gibt es unterschiedliche Strömungen in den Gemeinden“. Man müsse diese erst auf einen Nenner bringen."
Ausserdem dürfte der Bürgermeister von Obergrafendorf etwas gefunden haben was man sich auch anderswo ansehen sollte, und ich hoffe dass man ihm damit keine für die Landeshäuptlinge negative Popularität verschaft, aus der heraus man dann justerment alle VErsuche für die Bahn abwürgt, aber es klingt überaschend einleuchtend:
"Dann allerdings, so Juristen, fiele der ursprügliche Grund der Enteignung der Grundstücksbesitzer weg, die für den Bau der Bahn ihren Grund und Boden zur Verfügung stellen mussten. Die Nachfolger der damals Enteigneten könnten ein Anrecht auf die Grundstücke erheben."
Auch dass man den Radweg über den Ausbau bereits vorhandener Wege udn Nebenstrassen um ein Eckhaus billliger machen kann als auf der Bahntrasse ist ein sehr logisches Argumet! Dürfte ein fähiger Mann sein der Bürgermeister von Obergrafendorf! Ich hoffe sehr dass er es schafft die Strecke als mit Zügen befahrene Eisenbahn zu erhalten!
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Brauchst leicht was von Ihm??bernd70 hat geschrieben:Ohne ihm nahezustehen, aber das stimmt, da gebe ich dir 100%ig recht.Dürfte ein fähiger Mann sein der Bürgermeister von Obergrafendorf!
Vorallem hat er viele Ideen, bzw. sieht er Zusammenhänge (egal welches Gebiet) sehr deutlich und früh.
lg
lg
Oliver
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Habe heute das Radeln mit zwei Kindern selbst ausprobiert und muss sagen, es war ein eindrucksvolles Erlebnis. die beiden (13 und 11 Jahre alt), vor allem das Mädchen, an sich alles andere als eisnbahnbegeistert, wollen so bald wie möglich wieder hin. Das ganze läuft recht entspannt ab, sieht man von ein paar organisatorischen Mängeln ab. So wird nicht kommnuiziert, dass wenn man nur in eine Richtung fährt es zwar einen Shuttlebus zum Zurückfahren gibt, dieser aber nur einmal am Ende der möglichen Fahrzeit zurückfährt, man also unter Umständen bis zu 2,5 Stunden auf diesen warten muss, was vor allem in Ruprechtshofen abgesehen von der nahen schönen Natur eher langweilig werden kann. Will man in Reisenberg keine Rast einlegen und ein paar Euros beim Buffet lassen, so geht dass nur, wenn die anderen Gäste auch "durchfahren" ansonsten blockieren sie das Geleis und man ist gezwungen zu warten bis der letzte Spritzer der Vorausgefahrenen geleert sind. Da wäre der Einbau einer kurzen Weiche zum "Überholen" eine dringend notwendige Sache.
Ansonsten macht es wirklich Spass durch die schöne Landschaft "open air" zu radeln und dabe wirklich Bahnfeeling zu bekommen. Wie schon vom Vorposter berichtet ist das alles leicht zu bedienen und auch die Anstiege mit ein wenig Anstrengung zu schaffen. Bergab geht es wirklich rassant dahin, da kann schon mal die von verbleichenden Tafeln vorgeschriebenenen ehemaligen VMAx überschritten werden. MAn kann auch jederzeit einfach stehen bleiben und Blumenpflücken, die Natur bewässeren oder sonst was tun was einem in den Sinn kommt.
Es tut halt in der Seele weh wenn man Kilometerlang über noch gut erhaltenen Oberbau mit Eisenschwellen radelt und weiss dass da in Bälde kein Zug mehr fahren wird. Auch weil es wirklich einige Stellen gibt die eines grösseren Sanierungsaufwandes bedürfen würden, was aber alles noch machbar wäre, wenn man wollte.
Ich meine dass eine museumsmässig oder touristische befahren Strecke sich optimal mit der Schienmenradlidee verbinden lassen würde, denn es ist schon absurd, dass wenn man nach dr fahrt auf der Strecke zum Ausgangspunkt am anderen Bahnhof zurückkehren will, man einen Bus benutzen muss. Lediglich die Sache mit den EKs müsste man sich dann neu überlegen.
Als Resümee empfehle ich diesen Ausflug, und verbinde die Hoffnung dass auch das Stück bis Mank zu diesen Zwecken zumindestens reaktiviert wird, mit der schon einmal geäusserten grossen Hoffnung, dass bis MAnk ein Museumsbetrtieb erichtet wird, der ja dann vielleicht weiter bis Wieselburg, in Kombination mit der Scheineradgeschichte ausgebaut wird und so die ganze Strecke erhalten und auch benutzt wird.
Ansonsten macht es wirklich Spass durch die schöne Landschaft "open air" zu radeln und dabe wirklich Bahnfeeling zu bekommen. Wie schon vom Vorposter berichtet ist das alles leicht zu bedienen und auch die Anstiege mit ein wenig Anstrengung zu schaffen. Bergab geht es wirklich rassant dahin, da kann schon mal die von verbleichenden Tafeln vorgeschriebenenen ehemaligen VMAx überschritten werden. MAn kann auch jederzeit einfach stehen bleiben und Blumenpflücken, die Natur bewässeren oder sonst was tun was einem in den Sinn kommt.
Es tut halt in der Seele weh wenn man Kilometerlang über noch gut erhaltenen Oberbau mit Eisenschwellen radelt und weiss dass da in Bälde kein Zug mehr fahren wird. Auch weil es wirklich einige Stellen gibt die eines grösseren Sanierungsaufwandes bedürfen würden, was aber alles noch machbar wäre, wenn man wollte.
Ich meine dass eine museumsmässig oder touristische befahren Strecke sich optimal mit der Schienmenradlidee verbinden lassen würde, denn es ist schon absurd, dass wenn man nach dr fahrt auf der Strecke zum Ausgangspunkt am anderen Bahnhof zurückkehren will, man einen Bus benutzen muss. Lediglich die Sache mit den EKs müsste man sich dann neu überlegen.
Als Resümee empfehle ich diesen Ausflug, und verbinde die Hoffnung dass auch das Stück bis Mank zu diesen Zwecken zumindestens reaktiviert wird, mit der schon einmal geäusserten grossen Hoffnung, dass bis MAnk ein Museumsbetrtieb erichtet wird, der ja dann vielleicht weiter bis Wieselburg, in Kombination mit der Scheineradgeschichte ausgebaut wird und so die ganze Strecke erhalten und auch benutzt wird.
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Könnte man da nicht einfach das Schienenradl tauschen? Die, die rasten möchten nehmen deines, du nimmst das, das ganz vorne steht?Will man in Reisenberg keine Rast einlegen und ein paar Euros beim Buffet lassen, so geht dass nur, wenn die anderen Gäste auch "durchfahren" ansonsten blockieren sie das Geleis und man ist gezwungen zu warten bis der letzte Spritzer der Vorausgefahrenen geleert sind.
lg und
Danke für den Bericht!
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Nachtrag: die "geschotterten Schienen" auf den ersten Kilometern sind laut Auskunft des Radlbetreibers deswegen zustandegekommen weil die Gemeinde Ruprechtshofen auf der Bahntrasse den refelxartigen Radlweg erichten wollte, aber dazu kein Geld hatte. Deswegen wurde als Kompromiss ein "Wanderweg für die Einheimischen" auf diese Art geschaffen. Ob es einmal eine Verlängerung der Radlsache bis Mank geben wird ist aus fiannziellen gründen unklar, aber sicher nicht in den nächsten zwei Jahren möglich. Vielleicht könnte die Gemeinde Obergrafendorf mit der Museumsbahnidee diese bis Ruprechtshofen planen, die Radler könnten die gleiche Strecke bis Mank ja auch beutzen. Für die eventuelle Museumsbahn wäre damit eine attraktive Steigungsstrecke mit im Plan, vorausgesetzt die Renovierung ist finanzierbar, aber dieser Teil ist ja noch nicht so lange stillgelegt wie der von Ruprechtshofen nach Wieselburg, also sollten auch die Schäden geringer sein.
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