Busch Grubenbahn (Set)

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Moderator: Stephan Rewitzer

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1170.401
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Busch Grubenbahn (Set)

Beitrag von 1170.401 »

Hallo Leute,
habe gestern meine schon lange bestellte Grubenbahn abholen können. Große Freude, ein frühes Christkind'l !!

Grundsätzliches findet Ihr hier ab Seite 6. Das Set zeigt was in Großserie am Feldbahnsektor möglich ist.

Die Z-Schienen stören mich nicht grundsätzlich, man kann ja Schwellen entfernen und sollte sie sowieso kräftig einschottern/sanden/betonieren.
Die Lok läuft gleichmäßig langsam, bei dem Tempo vermißt man die Regelbarkeit kaum. Ruhig ist nur der Lauf, akustisch kann man das nicht sagen
(siehe dazu unten).

Weil das Gehäuse aus Plastik ist, hat man zur Adhäsionsverstärkung einen Magnet eingebaut, auch als Kupplung dienen Magnete. Dieses Konzept
ist nicht unproblematisch. Die beiliegenden Blechplatten bilden einen "schönen" Resonanzkörper, Die Kupplungsmagnete ergeben durch ihre Polarität
ein asymmetrisches Kupplungsverhalten. Außerdem ersetzen sie ein höheres Gewicht der Hunte schlecht, diese stehen zwar sicher auf den Schienen,
haben aber einen deutlich erhöhten Fahrwiderstand.

Drei Bilder der Fahrzeuge, drei mal Größenvergleich und das Innenleben der Lok.
(Maße Antriebsblock: l = 26,3mm, b = 9,5mm, h über SOK = 14,4mm, Radstand = 13,5mm, Räder 5mm)

l.g., fritz
Edit(h) sagt: unnötige Endung entfernt, besseren Fachausdruck verwendet, bösen Tippfehler beseitigt
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Zuletzt geändert von 1170.401 am 19. Dezember 2010, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
kommt ein Mann zum Arzt . . . besser halblustig als gar kein Humor.
dampferer
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Beitrag von dampferer »

Servus,
nix gegen das Modell und schon gar nicht gegen "Busch",aber eine HOe-Grubenbahn wär mir lieber gewesen/hätt ich mir auch gegönnt!
Und die Sache mit Magnetzugkraft:-Gleis mit Eisenlegierung erforderlich, bedingt wiederum schlechtere "Stromleiteigenschaften", hat sich damals bei EGGER nicht bewährt!
Grüsse aus dem Isarwinkel!
dampferer Helmut/bayrisch Krumpe

"bei uns im Modell lebt die Krumpe weiter!"
1170.401
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Beitrag von 1170.401 »

dampferer hat geschrieben:-Gleis mit Eisenlegierung erforderlich, bedingt wiederum schlechtere "Stromleiteigenschaften",
Um Irrtümern vorzubeugen:

Die Grubenbahn läuft auf Märklin-Neusilberschienen. Als Gegenpol zum "Adhäsionsmagnet" wird eine Eisenplatte unter den Schienen vorgeschlagen
(und dem Set beigelegt). Ich habe vor diese bei Gelegenheit durch einen Schweißdraht zu ersetzen (-> Lösung des Resonanzproblems).

Die Hunte werde ich vielleicht beschweren, ihrer Kupplungsmagnete berauben und fix zusammenhängen. An den Enden der Garnitur dann Kupplungen
wie bei den Busch-Mannschaftsloren. Rangierbetrieb mit so leichten Fahrzeugen scheint ohnehin in weiter Ferne.

l.g., fritz
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David93
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Beitrag von David93 »

Ich habe das Set auch und bin begeistert.

Hab schon nachgeordert. Allerdings bekam ich heut eine Info vom Händler meines Vertrauens, selbiger bekam die info von Busch:

Grubenbahn fast ausverkauft
Nachdem die Grubenbahn an den Handel ausgeliefert ist, erhält BUSCH Nachbestellungen, die weit über unsere Planungen hinausgehen. Das Startset und die Loren sind bis Ende dieser Woche ausverkauft – die Einzellokomotiven und sonstige Wagen spätestens bis Ende kommender Woche. Aufgrund der Lieferzeiten bei den Vorlieferanten wird BUSCH voraussichtlich erst wieder ab Mitte Februar 2011 lieferfähig sein.

Macht hoffnung auf eine Sortimentserweiterung.
MfG David.

Rechtschreibfehler sind Special Effects meiner Tastatur!
1170.401
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Beitrag von 1170.401 »

. . . eine Eisenplatte unter den Schienen vorgeschlagen . . . Ich habe vor diese bei Gelegenheit durch einen Schweißdraht zu ersetzen . . .
. . . und darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht, bis, ja bis eine pn-Anfrage kam.

Das Ergebnis des darauf folgenden "Hüftschusses":
Mit 3mm Schweißdraht keine Probleme. Die unten gezeigte Fuhre wird über die 10% gerade noch gezogen (wie auf der Blechplatte).

Beim 2mm Schweißdraht tritt dabei bereits Schleudern auf, 5% werden aber sicher genommen.

Mit 1mm Blumendraht (der einfacheren Verlegung halber wünschenswert) gibt's in der Ebene keine Probleme, weiteres siehe unten.

Gemeinsame Erkenntnisse:
Der jeweilige Draht muß gerade sein und unmittelbar an den Schwellen anliegen. Da meine dünneren Teststücke diese Bedingung nicht
erfüllen sind weitere Experimente angesagt. Ich denke aber gut verlegter Blumendraht sollte reichen, auf "christlichen" Steigungen der
dünnere 2mm Schweißdraht.

Weiters ist eine Schallbrücke Unterbau-Eisendraht-Schwellen (wie hier gezeigt) jedenfalls zu vermeiden.

l.g., fritz
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FHO
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Beitrag von FHO »

Hallo Fritz,
hier nochmals DANKE :wink: für deine Antwort, und sogar bebildert, :eek: es hilft mir sehr weiter, jetzt steht genau fest
was ich machen werde.

Ich werde bestimmt alle weiteren Berichte verfolgen :razz: .

Gruß Frank
Burghard
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Beitrag von Burghard »

Hallo!
Ich hab da mal ne Frage zu der Lok. Wie sind denn die Achsen gelagert? Laufen sie in Metall oder Kunststoff? Durch den Anzug des Magneten erhöht sich ja das "Gewicht" der Lok. Ich habe bedenken, daß sich die Achsen in den Rahmen einlaufen könnten. Wie wird dem vorgebeugt?

dankende Grüße, Burghard
FHO
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Beitrag von FHO »

Hallo zusammen,

heute habe ich angefangen meine Microanlage zu bauen, wie Fritz geschrieben hatte, habe ich auch Schweißdrähte eingebaut, Stärke 1,5 mm.

Bild

Es klappte alles fast wunderbar, nur dort wo zwei Drähte treffen sollte Luft zwischen ihnen liegen, sonst kann die Lok bei dieser Stelle nicht überfahren.

Gruß Frank
Zuletzt geändert von FHO am 9. Mai 2011, 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
lonesome
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Beitrag von lonesome »

Burghard hat geschrieben:Hallo!
Ich hab da mal ne Frage zu der Lok. Wie sind denn die Achsen gelagert? Laufen sie in Metall oder Kunststoff? Durch den Anzug des Magneten erhöht sich ja das "Gewicht" der Lok. Ich habe bedenken, daß sich die Achsen in den Rahmen einlaufen könnten. Wie wird dem vorgebeugt?

dankende Grüße, Burghard
Ich kenn das Fahrwerk nicht, aber unter Märklin- Qualität ist das kein Thema. Was aber ein Z- Thema ist: Nicht unter Vollast fahren. Die 9V nicht ausnutzen! Die Motoren laufen heiß, und an den Kupferplatten auf denen die Kohlen wirken kommt es zur "Kernschmelze" am Anker.
Des weiteren verlangt Z öfter mal ein Zerlegen des Antriebes. Ein Wiesenstreu wirkt wie ein Balken im Getriebe. Mit einer Nadel heißt es dann jeden Zahn zu reinigen, Öl sollte möglichst fein sein. Ich nutze Balistol (harzt nicht) oder auch Faller Öl. Was auch geht ist Druckluftöl.
Burghard
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Beitrag von Burghard »

Vielen Dank für die Antwort. Na, schau'n wa mal. Vorsorglich werde ich aber bei einem zukünftigen Projekt Eisendraht oder Bleche unter den Gleisen verlegen. Ob ich es nutze ist ja eine andere Frage.

vG, Burghard
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