Planung Modellbahn
Moderator: Stephan Rewitzer
-
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Januar 2009, 20:05
Planung Modellbahn
Hallo!
Ich bin am Planen einer H0e-Segmentanlage. Die Anlage soll möglichst gut wegräumbar sein (allein oder zu zweit leicht tragbare Segmente), da sie nicht dauernd aufgebaut sein soll, sondern ein paar Mal im Jahr.
Die Anlage soll in einer Ebene verlaufen, damit Gewicht gespart werden kann (ansonsten wäre die max. Steigung 25 o/oo für 298 und 2091 gewesen). Die Mindestgleislänge ist 90 cm (kann in Ausnahmesituationen unterschritten werden) damit ein vierteiliger 4090 locker Platz hat.
Nach langem Überlegen und vielem Herumtüfteln habe ich nun einen Gleisplan der mir brauchbar erscheint. Die Anlage besteht aus zwei großen Teilen, die durch ein großes schwedisches Regal "Expedit" getrennt sind (keine Sichtverbindung). Ein Element dieses Regals dient als Verbindungselement zwischen den beiden Anlagenteilen. Der linke Anlagenteil besteht aus einem viergleisigen Bahnhof, bei dem etwas verschoben werden kann bzw. kurze Züge zusammengestellt und aufgelöst werden können und weiters einem Schattenbahnhof. Der rechte Anlagenteil beherbergt einen kleinen zweigleisigen Bahnhof, in dem auch Züge kreuzen können.
Was ist eure Meinung? Besonder interessiert mich ob der Schattenbahnhof so brauchbar ist. Gibt es sonst wo neuralgische Punkte?
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Ich bin am Planen einer H0e-Segmentanlage. Die Anlage soll möglichst gut wegräumbar sein (allein oder zu zweit leicht tragbare Segmente), da sie nicht dauernd aufgebaut sein soll, sondern ein paar Mal im Jahr.
Die Anlage soll in einer Ebene verlaufen, damit Gewicht gespart werden kann (ansonsten wäre die max. Steigung 25 o/oo für 298 und 2091 gewesen). Die Mindestgleislänge ist 90 cm (kann in Ausnahmesituationen unterschritten werden) damit ein vierteiliger 4090 locker Platz hat.
Nach langem Überlegen und vielem Herumtüfteln habe ich nun einen Gleisplan der mir brauchbar erscheint. Die Anlage besteht aus zwei großen Teilen, die durch ein großes schwedisches Regal "Expedit" getrennt sind (keine Sichtverbindung). Ein Element dieses Regals dient als Verbindungselement zwischen den beiden Anlagenteilen. Der linke Anlagenteil besteht aus einem viergleisigen Bahnhof, bei dem etwas verschoben werden kann bzw. kurze Züge zusammengestellt und aufgelöst werden können und weiters einem Schattenbahnhof. Der rechte Anlagenteil beherbergt einen kleinen zweigleisigen Bahnhof, in dem auch Züge kreuzen können.
Was ist eure Meinung? Besonder interessiert mich ob der Schattenbahnhof so brauchbar ist. Gibt es sonst wo neuralgische Punkte?
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
-
- Beiträge: 926
- Registriert: 21. Februar 2011, 08:38
- Wohnort: Raum Wolfsburg (D)
- Kontaktdaten:
Oooooooooch,
Nette Grüße,
Ingo.
ich will mal nicht so sein. Bei dem Schattenbahnhof solltest Du bedenken, daß alle Entgleisungen auf einer Modellbahnanlage immer an der am schlechtesten erreichbaren Stelle stattfinden. So wie es aussieht, kannst Du an den Schattenbahnhof von vorne nicht heran. Kannst Du denn wenigstens von oben bequem eingreifen? Sonst solltest Du nämlich überlegen evtl. doch doppelstöckig zu bauen.Dave hat geschrieben:Gibt's gar keine Rückmeldungen?
Nette Grüße,
Ingo.
-
- Beiträge: 113
- Registriert: 19. Oktober 2010, 13:29
- Wohnort: Neustadt an der Weinstraße
Na gut...
Ich empfehle dringend die Lektüre von dem hier:
http://www.nebenbahn.ch/faq/FAQ_V1.0.pdf
Parrallel zur Anlagenkante verlaufende Gleise sehen nicht so toll aus...
Dann ist die Frage, was du machen willst damit! Willst du nur Züge im Kreis fahren lassen oder mehr rangieren, oder soll gar alles automatisiert über den PC laufen? Welche Epoche?Gibt es einen Themenschwerpunkt?
Übrigens kann man auch Doppelstökig sehr leicht bauen, ich würde da nicht vor zurück schrecken. Es erlaubt doch wesentlich interessantere Gleisverläufe.
Ich möchte mal auf das H0-Modellbahnforum verweisen, die haben da einen sehr guten Infopool und einen guten Fragenkatalog.
http://www.nexusboard.net/showthread.ph ... did=311323
Ich empfehle dringend die Lektüre von dem hier:
http://www.nebenbahn.ch/faq/FAQ_V1.0.pdf
Parrallel zur Anlagenkante verlaufende Gleise sehen nicht so toll aus...
Dann ist die Frage, was du machen willst damit! Willst du nur Züge im Kreis fahren lassen oder mehr rangieren, oder soll gar alles automatisiert über den PC laufen? Welche Epoche?Gibt es einen Themenschwerpunkt?
Übrigens kann man auch Doppelstökig sehr leicht bauen, ich würde da nicht vor zurück schrecken. Es erlaubt doch wesentlich interessantere Gleisverläufe.
Ich möchte mal auf das H0-Modellbahnforum verweisen, die haben da einen sehr guten Infopool und einen guten Fragenkatalog.
http://www.nexusboard.net/showthread.ph ... did=311323
Viele Grüße
Claus
Claus
-
- Beiträge: 825
- Registriert: 20. März 2010, 13:34
Okay, ich spiele mal mit:
Viel Spielwert auf wenig Flaeche, keine Frage. Dennoch stoeren mich die arg engen Kurven/Radien im Bahnhofsbereich links. Wie waere es, wenn du:
1) die Achse des Bahnhofs schraeg legst, evtl. mit leichtem Schwung im Bahnhofsbereich, und den Schlenker in den Fuss des Ls der Platte vermeidest?
2) du den gewonnenen Platz im L mit einem Industriebetrieb fuellst? Variante 1 mit fruehem Abgang (orange), Variante 2 mit spaetem Abzweig (rot)
3) du eine Kreuzung ins Regal legst, damit du auf der rechten Platte nicht zu viel mit engen Kurven rumnudeln musst, und du
4) den rechts gelegenen Dorfbahnhof nach vorne in den Raum holst, um a) besseren Zugriff auf die Fahrzeuge zu haben, und b) die maximal moegliche Fahrstrecke zwischen beiden Stationen trotz Kreuzung im Regal erhalten bleibt.
Nebenbei, mit Flexgleisen kommt optisch mehr Schwung in die Sache, sanftere Radien und so. Aber das hast du ja vielleicht eh beabsichtigt.
Schaut so oder so vielversprechend aus - viel Spass beim Bauen!
Patrick Sprau
Viel Spielwert auf wenig Flaeche, keine Frage. Dennoch stoeren mich die arg engen Kurven/Radien im Bahnhofsbereich links. Wie waere es, wenn du:
1) die Achse des Bahnhofs schraeg legst, evtl. mit leichtem Schwung im Bahnhofsbereich, und den Schlenker in den Fuss des Ls der Platte vermeidest?
2) du den gewonnenen Platz im L mit einem Industriebetrieb fuellst? Variante 1 mit fruehem Abgang (orange), Variante 2 mit spaetem Abzweig (rot)
3) du eine Kreuzung ins Regal legst, damit du auf der rechten Platte nicht zu viel mit engen Kurven rumnudeln musst, und du
4) den rechts gelegenen Dorfbahnhof nach vorne in den Raum holst, um a) besseren Zugriff auf die Fahrzeuge zu haben, und b) die maximal moegliche Fahrstrecke zwischen beiden Stationen trotz Kreuzung im Regal erhalten bleibt.
Nebenbei, mit Flexgleisen kommt optisch mehr Schwung in die Sache, sanftere Radien und so. Aber das hast du ja vielleicht eh beabsichtigt.
Schaut so oder so vielversprechend aus - viel Spass beim Bauen!
Patrick Sprau
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Such is life!
-
- Beiträge: 2373
- Registriert: 26. Dezember 2007, 23:18
- Wohnort: Hannover/Norddeutschland
Hallo Dave,
aus eigener, schlechter, Erfahrung kann ich Dir auch nur raten den Schattenbahnhof gut zugänglich zu bauen. Außerdem ist es hilfreich die Züge im Schattenbahnhof auch zu sehen.
Eventuell kannst Du ja auch eine Gleiswendel nutzen um eine Ebene tiefer einen Schattenbahnhof anzulegen.
aus eigener, schlechter, Erfahrung kann ich Dir auch nur raten den Schattenbahnhof gut zugänglich zu bauen. Außerdem ist es hilfreich die Züge im Schattenbahnhof auch zu sehen.
Eventuell kannst Du ja auch eine Gleiswendel nutzen um eine Ebene tiefer einen Schattenbahnhof anzulegen.
Gruß
Andreas
Andreas
-
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Januar 2009, 20:05
@ mzbfoi
Von oben zugreifen zu können, muss / wird möglich sein. Ich werd es nochmal überdenken doch nicht zweistöckig zu bauen.
@ der-tick.de
Danke für den Link! Ich hab's zwar noch nicht gelesen, aber als Hilfe für meine Planung habe ich dieses Seite herangezogen: http://k.f.geering.info/modellbahn/
Einentlich wäre mir ein Punkt-zu-Punkt-Verkahr lieber, aber ich möchste auch etwas Fahrtstrecke haben und deswegen ist es jetzt einmal im Kreis geplant.
Verschub ist geplant, aber nicht allzu viel. Der Betrieb wird digital mit Handregler sein und die Weichen werden konventionell und/oder digital geschaltet. Fahren ist definitiv wichtiger. Vorbild soll die MzB in Ep. 5 (ca. Mitte - Ende 90er) sein.
@ croquy
Ich werd es probieren was sich machen lässt. Vor einer Kreuzung schrecke ich etwas zurück, da Oberleitung (MzB) geplant ist und evtl. Rollwagenverkehr. Gleichzeitig will ich 25 Promille Stigung nicht überschreiten, sonst kann ich 298 und 2091 nur als Lokzug fahren...
Die Planung mit den fixen Gleisen ist einfach deswegen erfolgt, da so der Mindestradius leicht erkennbar ist. Die Gerade am rechten Teil ist schon auf leichte Bogen umgestlatet.
@ garibaldi
Danke für die Info. Ich glaube ich muss wirklich den Schattenbahnhof umgestalten.
Von oben zugreifen zu können, muss / wird möglich sein. Ich werd es nochmal überdenken doch nicht zweistöckig zu bauen.
@ der-tick.de
Danke für den Link! Ich hab's zwar noch nicht gelesen, aber als Hilfe für meine Planung habe ich dieses Seite herangezogen: http://k.f.geering.info/modellbahn/
Einentlich wäre mir ein Punkt-zu-Punkt-Verkahr lieber, aber ich möchste auch etwas Fahrtstrecke haben und deswegen ist es jetzt einmal im Kreis geplant.
Verschub ist geplant, aber nicht allzu viel. Der Betrieb wird digital mit Handregler sein und die Weichen werden konventionell und/oder digital geschaltet. Fahren ist definitiv wichtiger. Vorbild soll die MzB in Ep. 5 (ca. Mitte - Ende 90er) sein.
@ croquy
Ich werd es probieren was sich machen lässt. Vor einer Kreuzung schrecke ich etwas zurück, da Oberleitung (MzB) geplant ist und evtl. Rollwagenverkehr. Gleichzeitig will ich 25 Promille Stigung nicht überschreiten, sonst kann ich 298 und 2091 nur als Lokzug fahren...
Die Planung mit den fixen Gleisen ist einfach deswegen erfolgt, da so der Mindestradius leicht erkennbar ist. Die Gerade am rechten Teil ist schon auf leichte Bogen umgestlatet.
@ garibaldi
Danke für die Info. Ich glaube ich muss wirklich den Schattenbahnhof umgestalten.
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
-
- Beiträge: 113
- Registriert: 19. Oktober 2010, 13:29
- Wohnort: Neustadt an der Weinstraße
Hi!
Wie wäre es denn wenn du auf beiden Seiten die Strecke im S verlaufen lässt? Dann hast du noch mehr Fahrstrecke, bekommst vielleicht irgendwo noch einen HP rein und hast Punkt zu Punkt Betrieb?
Den Schattenbahnhof kannst du dann in einer der Schleifen einbauen.
Schau dir mal dazu dieses Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=QbnSr9hh3IA
(Ok, da ist bestimmt auch mehr Steigung als 2,5% drin)
Wie wäre es denn wenn du auf beiden Seiten die Strecke im S verlaufen lässt? Dann hast du noch mehr Fahrstrecke, bekommst vielleicht irgendwo noch einen HP rein und hast Punkt zu Punkt Betrieb?
Den Schattenbahnhof kannst du dann in einer der Schleifen einbauen.
Schau dir mal dazu dieses Video an:
http://www.youtube.com/watch?v=QbnSr9hh3IA
(Ok, da ist bestimmt auch mehr Steigung als 2,5% drin)
Viele Grüße
Claus
Claus
-
- Beiträge: 429
- Registriert: 20. Januar 2009, 20:05
@ der-tick.de
Schöne Anlage, aber das ist mir zu viel Gleis auf dem Platz. Da möchte ich es etwas "englischer" halten und nicht so viel Gleis wie möglich unterbringen.
Ein Schattenbahnhof mit Schleife fällt bei einer MzB-Analge solfrt auf, weil dann plötzlich der Stromabnehmer und auch die Wagen "falsch" stehen.
Ich habe mich jetzt doch hinreißen lassen, den vorhandenen Schreibtisch (blauer Rand) doch voll auszunutzen. Der Schattenbahnhof wird nun zum fünfgleisigen Schubladen-Fiddleyard.
Die Einfahrweichen desd Endbahnhofs habe ich so gelassen, weil sie so sehr platzsparend liegen und die Gleislänge des Bahnhofs besser ausgenutzt werden können.
Der Bogen im hinteren Eck ist jetzt auch so gestaltet, dass er immer "ergreifbar" (max. 80 cm vom Anlagenrand entfernt) ist.
Schöne Anlage, aber das ist mir zu viel Gleis auf dem Platz. Da möchte ich es etwas "englischer" halten und nicht so viel Gleis wie möglich unterbringen.
Ein Schattenbahnhof mit Schleife fällt bei einer MzB-Analge solfrt auf, weil dann plötzlich der Stromabnehmer und auch die Wagen "falsch" stehen.
Ich habe mich jetzt doch hinreißen lassen, den vorhandenen Schreibtisch (blauer Rand) doch voll auszunutzen. Der Schattenbahnhof wird nun zum fünfgleisigen Schubladen-Fiddleyard.
Die Einfahrweichen desd Endbahnhofs habe ich so gelassen, weil sie so sehr platzsparend liegen und die Gleislänge des Bahnhofs besser ausgenutzt werden können.
Der Bogen im hinteren Eck ist jetzt auch so gestaltet, dass er immer "ergreifbar" (max. 80 cm vom Anlagenrand entfernt) ist.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
-
- Beiträge: 113
- Registriert: 19. Oktober 2010, 13:29
- Wohnort: Neustadt an der Weinstraße
Hi Dave,
ich wollte auch nur einen Denkanstoß liefern, nicht zum minutiösen Nachbau anregen.
Der Plan gefällt mir auf jeden Fall schon um welten besser als der erste, um nicht zu sagen, das ich ihn gut finde!
Ein Wehrmutstropfen bleibt aber noch. Der Bogen links unten ist optisch in der Enge sicher nicht schön. Den sollte man zumindest gut verstecken. Denn einen Zug von der Kurvenaußenseite zu sehen, heißt auch immer in eine "riesiege" klaffende Lücke zwischen den Wagen zu schauen. Aber ein paar Bäume würde da sicher schon reichen.
ich wollte auch nur einen Denkanstoß liefern, nicht zum minutiösen Nachbau anregen.
Der Plan gefällt mir auf jeden Fall schon um welten besser als der erste, um nicht zu sagen, das ich ihn gut finde!
Ein Wehrmutstropfen bleibt aber noch. Der Bogen links unten ist optisch in der Enge sicher nicht schön. Den sollte man zumindest gut verstecken. Denn einen Zug von der Kurvenaußenseite zu sehen, heißt auch immer in eine "riesiege" klaffende Lücke zwischen den Wagen zu schauen. Aber ein paar Bäume würde da sicher schon reichen.