MzB 2012: Laubenbachmühle alt/neu
Moderator: Stephan Rewitzer
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FL-Erneuerungen und Anpassungen
Zur Fahrleitung:
Das kommt darauf an was man will.
Wenn die alte Anlage bspw. provisorisch an die neue Gleisanlage unter Verwendung der alten Joche angepasst und fahrbar gemacht werden soll ist das angewandte Verfahren richtig. Zuerst die Gleise abbauen und an der definitven Lage wieder einbauen, danach mit FL-Fahrzeugen ab dem Gleis die Fahrleitung direkt anpassen.
Wenn direkt einzelne neue Tragwerke gebaut werden sollen, ist das jetzige Vorgehen auch richtig.
Falls jedoch die gesamte Fahrleitungsanlage inkl. Kettenwerk neu erstellt werden soll, wäre es einfacher gewesen die FL vorgängig abzuräumen (bei einem Bahnhof dieser Grösse ca. 2 Arbeitsschichten, wenn genügend Geräte zur Verfügung stehen). Dies würde man dann idealerweise innerhalb der beiden Streckentrennungen in den Einfahrtsbereichen machen. Danach kann mit dem Aufbau der zu erneuernden Tragwerke und dem Drahtzug des Kettenwerks begonnen werden (sobald als möglich). Dieses Vorgehen funktioniert selbstverständlich nur für gesperrte Gleise ohne elektrischen Zugverkehr.
Kennt eigentlich jemand von Euch getätigte Fahrleitungserneuerungen auf der Mariazellerbahn der letzten Jahre (sei es Kettenwerk oder ganze Installation inkl. Ausleger und/oder Masten), bzw. was diesbezüglich angedacht ist zu machen? Betreffen die Querschnittsverstärkungsmassnahmen für die neuen Stadlerzüge nur die Speiseleitungen oder auch die Fahrleitung (neue grössere Leiterquerschnitte)?
Sorry, jetzt habe ich wohl fast mehr gefragt als beantwortet.
Das kommt darauf an was man will.
Wenn die alte Anlage bspw. provisorisch an die neue Gleisanlage unter Verwendung der alten Joche angepasst und fahrbar gemacht werden soll ist das angewandte Verfahren richtig. Zuerst die Gleise abbauen und an der definitven Lage wieder einbauen, danach mit FL-Fahrzeugen ab dem Gleis die Fahrleitung direkt anpassen.
Wenn direkt einzelne neue Tragwerke gebaut werden sollen, ist das jetzige Vorgehen auch richtig.
Falls jedoch die gesamte Fahrleitungsanlage inkl. Kettenwerk neu erstellt werden soll, wäre es einfacher gewesen die FL vorgängig abzuräumen (bei einem Bahnhof dieser Grösse ca. 2 Arbeitsschichten, wenn genügend Geräte zur Verfügung stehen). Dies würde man dann idealerweise innerhalb der beiden Streckentrennungen in den Einfahrtsbereichen machen. Danach kann mit dem Aufbau der zu erneuernden Tragwerke und dem Drahtzug des Kettenwerks begonnen werden (sobald als möglich). Dieses Vorgehen funktioniert selbstverständlich nur für gesperrte Gleise ohne elektrischen Zugverkehr.
Kennt eigentlich jemand von Euch getätigte Fahrleitungserneuerungen auf der Mariazellerbahn der letzten Jahre (sei es Kettenwerk oder ganze Installation inkl. Ausleger und/oder Masten), bzw. was diesbezüglich angedacht ist zu machen? Betreffen die Querschnittsverstärkungsmassnahmen für die neuen Stadlerzüge nur die Speiseleitungen oder auch die Fahrleitung (neue grössere Leiterquerschnitte)?
Sorry, jetzt habe ich wohl fast mehr gefragt als beantwortet.
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Na, da leg ich noch mal eine Spekulation nach;
Ist für die gesamte elektrische Anlage inkl. der Fahrleitung nicht nach wie vor die EVN zuständig? Die Verträge wurden doch von der Növog übernommen!?
Dann wäre die Frage, wie und wann der Abbau der Fahrleitung mit der EVN koordiniert werden kann.
Oder bin ich total auf dem Holzweg ?
Gruß Pat.
Ist für die gesamte elektrische Anlage inkl. der Fahrleitung nicht nach wie vor die EVN zuständig? Die Verträge wurden doch von der Növog übernommen!?
Dann wäre die Frage, wie und wann der Abbau der Fahrleitung mit der EVN koordiniert werden kann.
Oder bin ich total auf dem Holzweg ?
Gruß Pat.
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Hallo!
Soweit ich mich erinnere, hat die NÖVOG die komplette Fahrleitungsunterhaltung von den EVN übernommen und dafür in Kirchberg/Pielach eigens eine Fahrleitungsmeisterei errichtet. Die EVN sind nun nur noch für die Stromproduktion zuständig.
Hat eigentlich jemand schon mal genau gesehen, ob tatsächlich alle vier Gleise in Laubenbachmühle entfernt wurden oder ob das der Remise benachbarte Gleis noch liegt?
Nette Grüße,
Ingo.
Bist Du!Pat hat geschrieben:Ist für die gesamte elektrische Anlage inkl. der Fahrleitung nicht nach wie vor die EVN zuständig? Die Verträge wurden doch von der Növog übernommen!?
Dann wäre die Frage, wie und wann der Abbau der Fahrleitung mit der EVN koordiniert werden kann.
Oder bin ich total auf dem Holzweg ?
Soweit ich mich erinnere, hat die NÖVOG die komplette Fahrleitungsunterhaltung von den EVN übernommen und dafür in Kirchberg/Pielach eigens eine Fahrleitungsmeisterei errichtet. Die EVN sind nun nur noch für die Stromproduktion zuständig.
Hat eigentlich jemand schon mal genau gesehen, ob tatsächlich alle vier Gleise in Laubenbachmühle entfernt wurden oder ob das der Remise benachbarte Gleis noch liegt?
Nette Grüße,
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Da muss ich dich enttäuschen, da bist eher du auf dem Holzweg...mzbfoi hat geschrieben:Hallo!Bist Du!Pat hat geschrieben:Ist für die gesamte elektrische Anlage inkl. der Fahrleitung nicht nach wie vor die EVN zuständig? Die Verträge wurden doch von der Növog übernommen!?
Dann wäre die Frage, wie und wann der Abbau der Fahrleitung mit der EVN koordiniert werden kann.
Oder bin ich total auf dem Holzweg ?
Soweit ich mich erinnere, hat die NÖVOG die komplette Fahrleitungsunterhaltung von den EVN übernommen und dafür in Kirchberg/Pielach eigens eine Fahrleitungsmeisterei errichtet. Die EVN sind nun nur noch für die Stromproduktion zuständig.
Hat eigentlich jemand schon mal genau gesehen, ob tatsächlich alle vier Gleise in Laubenbachmühle entfernt wurden oder ob das der Remise benachbarte Gleis noch liegt?
Nette Grüße,
Ingo.
In Kirchberg gibt es weiterhin eine Bahnmeisterei, ebenso ist die EVN dort stationiert die auch weiterhin für die Fahrleitungsinstandhaltung und die Stromproduktion zuständigt ist.
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Am Sonntag fahr' ich nun zum letzten Mal
durch das schöne Dirndltal.
Vergelt's Gott und auf Wiedersehen,
Mariazell, du wirst mir fehl'n!
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Schau:mzbfoi hat geschrieben:Hat eigentlich jemand schon mal genau gesehen, ob tatsächlich alle vier Gleise in Laubenbachmühle entfernt wurden oder ob das der Remise benachbarte Gleis noch liegt?
Da liegt nix mehr (außer – derzeit noch – die Hallengleise). Warum auch? Und auch die kommen noch dran. Alles neuVOG! Und dass die Masten/Quertragwerke noch (!) stehen, hat möglicherweise damit zu tun, dass es da anderes (Fach-)Personal braucht als das für die bisherigen Erd- und Abbrucharbeiten tätige.
Die Webcam und die braven Streckendokumentaristen hier werden's uns berichten.
Gruß, k.
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PS (Obacht: schwer OT bzw. mühsam zu lesen bzw. ungeeignet für das empfindliche Nervenkostüm mancher 'Zellerbahner):
Dutzende Millionen Euro für eine "schöne neue Laubenbachmühlenwelt" – und dann fällt einem das alte Klump vom Elektrohimmel auf den Kopf? Im Ernst: Das "Schnürl-Klump" hält wohl noch geraume Zeit; aber wenn schon neu, dann komplett!
Müsste das Land auch hier ebenso eisern wie vernünftig sparen, müsste es das Laube-Projekt schnellstens abblasen (bzw. auf Eis legen). Und: Hätte das Land besonders eisern zu sparen, müsste es das Projekt "MzB neu" sofort beenden (sprich: die Bahn besser heute als morgen einstellen).
Denn mit diesem Argument, dass dafür kein Geld da sei (und mit anderen windschiefen, z. T. erlogenen/erschwindelten Begründungen), trägt man eine Schmalspurbahn im oberen Ybbstal ab, in einer der strukturschwächsten Gegenden, und verkauft den Leuten ersatzhalber einen Radweg als "Rettung für das Ybbstal" (Zitat NÖN und div. Politiker).
Wie von manchen YB-Aktivisten verbreitet, mit fünf-, sechstelligen Eurobeträgen würde man die YB "befahrbar" machen, das ist natürlich unseriös. Befahrbar ja, aber nicht nachhaltig ertüchtigt. Da braucht's schon ein paar Mille (jedenfalls aber um einen 10er-Faktor weniger als auf der MzB; zudem bräuchte man dort keine "Laube" bauen, da alles im grünen ... äh ... "schwarzen" Bereich).
Dass im Pielachtal auch (bzw. besonders) die schwarzen Gemeinden über das MzB-Investment des Landes jubeln, verstehe ich. Sie wär'n ja blöd, wenn nicht. Dass aber im oberen Ybbstal die schwarzen Gemeinden (und nicht nur die!) über genau das Gegenteil jubeln (das Ende der YB), ist mir schleierhaft – zumindest so lange, wie sich mir nicht Begriffe wie "Korruption", "Nepotismus", "Kadavergehorsam" und "Dummheit" aufdrängen ... Dass im Ybbstal Radweg UND Bahn (was Streckenführung, Finanzen und Beförderungspotenzial betrifft) NICHT nebeneinander möglich sind, hat mir noch niemand erklären können – auch hier im Forum nicht.
Umso fürchterlicher ist es für mich persönlich, dass über jede Zugbewegung und jede Viertelumdrehung einer Wagonachse auf der MzB erschöpfend berichtet wird (was ich naturgemäß keineswegs kritisieren will; ich lese nahezu jeden Sichtungsbericht!), aber für das Schicksal der Ybbstalbahn ein paar Kilometer weiter westlich interessiert sich hier offenbar kein Schw..., ein paar Wackere/"Unverbesserliche"/"Querulanten" einmal ausgenommen. Scheint das Pröll-Konzept vom "Alles zuadrahn – aber in die besch... Himmelstreppe pump ich die Kohle und mach mich unsterblich" auch hier aufgegangen zu sein? Das Floriani(bahn)prinzip: "Lieber Herrgott, verschon' doch meine Bahn. Lieber zünd' die and're an"?
Generell: Ich finde, das Forum ist in den letzten Monaten etwas zu handzahm, zu mimosenhaft geraten. Ein Einwand, eine spitze, kecke Bemerkung, ein missverständliches Wort oder bloß ein wenig Unwissenheit (da nehme ich mich selbst gerne nicht aus!): Und schon platzt eine beleidigte Leberwurst, schon flennt das Kind, schon fliegen die Fetzen und die Hackln ... Subtext: "Du warst jetzt wieder bös/frech/ungerecht zu mir!" statt: "Argumente! Her damit ..."
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Hallo!
Zitat (Kernaussagen von mir unterstrichen):
Neue Form der Zusammenarbeit bei Stromversorgung
Nicht nur die Mariazellerbahn und die Elektro-Lok 1099 feiern ein Jubiläum: Die gesamte Stromversorgung der Strecke hat ihren Ursprung im Kraftwerk Wienerbruck, das ebenfalls vor 100 Jahren in Betrieb ging. "Wir starten noch heuer in eine neue Form der Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Mariazellerbahn: Wir übergeben die Verantwortung für die Verteilung und Übertragung des Stroms vom Kraftwerk zur Fahrleitung an die NÖVOG. Die Stromerzeugung selbst bleibt – samt Kraftwerken – bei der EVN", erläutert Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG.
Die NÖVOG plant auch, das Personal, ähnlich wie das bereits beim Werkstättenpersonal der ÖBB im Dezember 2010 passiert ist, weiter zu beschäftigen. "Wir haben uns grundsätzlich auf die Weiterbeschäftigung der EVN-Mitarbeiter verständigt. Nun geht es noch um Details in den abzuschließenden Verträgen", bestätigt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG. Auch die zur Verteilung und Übertragung des Stromes notwendigen Anlagen werden von der NÖVOG erworben. Nach der Übernahme plant die NÖVOG die Errichtung eines neuen Umformers im Talstreckenbereich und die Erweiterung der Einspeisestellen. Damit stehen die Signale für viele weitere Jahrzehnte im elektrischen Betrieb der Mariazellerbahn auf „Grün“.
Die Fahrleitungsanlage wurde bereits im Dezember 2010 von den ÖBB an die NÖVOG übertragen. Die Stromversorgung erfolgt weiterhin mit 6.500 V Wechselstrom mit 25 Hz.Anton Gonaus, Bürgermeister von Kirchberg/Pielach betonte im Namen der Bürgermeister des Pielachtals die Bedeutung der Mariazellerbahn für die regionale Entwicklung: "Wir waren seit langem an einer Weiterentwicklung interessiert und freuen uns sehr, dass nun mit der NÖVOG ein echter Partner für eine zukunftsorientierte Gestaltung des Angebots der Region zur Verfügung steht. Als Bürgermeister freut es mich auch sehr, dass sich die NÖVOG für Kirchberg als zentralem Standort für die Streckenerhaltung für alle Bahnanlagen der Mariazellerbahn und der Stromversorgung entschieden hat."
Nachzulesen hier.
Es mag zwar sein, daß die Übergabe des EVN-Anteils an die NÖVOG noch nicht abgeschlossen ist, aber langfristig ist die Zielrichtung in der Art festgelegt, wie ich bereits schrieb.
Nette Grüße,
Ingo.
Diese Aussage steht aber in krassem Mißverhältnis zu Folgendem:Ötscherbär hat geschrieben:Da muss ich dich enttäuschen, da bist eher du auf dem Holzweg...
In Kirchberg gibt es weiterhin eine Bahnmeisterei, ebenso ist die EVN dort stationiert die auch weiterhin für die Fahrleitungsinstandhaltung und die Stromproduktion zuständigt ist.
Zitat (Kernaussagen von mir unterstrichen):
Neue Form der Zusammenarbeit bei Stromversorgung
Nicht nur die Mariazellerbahn und die Elektro-Lok 1099 feiern ein Jubiläum: Die gesamte Stromversorgung der Strecke hat ihren Ursprung im Kraftwerk Wienerbruck, das ebenfalls vor 100 Jahren in Betrieb ging. "Wir starten noch heuer in eine neue Form der Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Mariazellerbahn: Wir übergeben die Verantwortung für die Verteilung und Übertragung des Stroms vom Kraftwerk zur Fahrleitung an die NÖVOG. Die Stromerzeugung selbst bleibt – samt Kraftwerken – bei der EVN", erläutert Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG.
Die NÖVOG plant auch, das Personal, ähnlich wie das bereits beim Werkstättenpersonal der ÖBB im Dezember 2010 passiert ist, weiter zu beschäftigen. "Wir haben uns grundsätzlich auf die Weiterbeschäftigung der EVN-Mitarbeiter verständigt. Nun geht es noch um Details in den abzuschließenden Verträgen", bestätigt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG. Auch die zur Verteilung und Übertragung des Stromes notwendigen Anlagen werden von der NÖVOG erworben. Nach der Übernahme plant die NÖVOG die Errichtung eines neuen Umformers im Talstreckenbereich und die Erweiterung der Einspeisestellen. Damit stehen die Signale für viele weitere Jahrzehnte im elektrischen Betrieb der Mariazellerbahn auf „Grün“.
Die Fahrleitungsanlage wurde bereits im Dezember 2010 von den ÖBB an die NÖVOG übertragen. Die Stromversorgung erfolgt weiterhin mit 6.500 V Wechselstrom mit 25 Hz.Anton Gonaus, Bürgermeister von Kirchberg/Pielach betonte im Namen der Bürgermeister des Pielachtals die Bedeutung der Mariazellerbahn für die regionale Entwicklung: "Wir waren seit langem an einer Weiterentwicklung interessiert und freuen uns sehr, dass nun mit der NÖVOG ein echter Partner für eine zukunftsorientierte Gestaltung des Angebots der Region zur Verfügung steht. Als Bürgermeister freut es mich auch sehr, dass sich die NÖVOG für Kirchberg als zentralem Standort für die Streckenerhaltung für alle Bahnanlagen der Mariazellerbahn und der Stromversorgung entschieden hat."
Nachzulesen hier.
Es mag zwar sein, daß die Übergabe des EVN-Anteils an die NÖVOG noch nicht abgeschlossen ist, aber langfristig ist die Zielrichtung in der Art festgelegt, wie ich bereits schrieb.
Nette Grüße,
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Das ist auch eine Variante der FL-Demontage, wobei auf diesem Terrain der LKW weniger geeignet ist als die jetzt sichtbare rote Knickarm Teleskophebebühne.
Allerdings ergibt sich meineserachtens jetzt das Problem mit den Zonen wo noch Geleise liegen, bspw. bis zu den Streckentrennungen.
Allerdings ergibt sich meineserachtens jetzt das Problem mit den Zonen wo noch Geleise liegen, bspw. bis zu den Streckentrennungen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Hallo, Laubenbachmühle, Gestern 8.3.12, ein "Panoramabild" von den entfernten Gleisanlagen.
Alle Gleise von der EK vor dem Bahnhof bis zur EK nach den Bahnhof sind entfernt, die Weiche 32 und die folgenden Gleise zum Heizhaus sind noch vorhanden.
Von Winterbach aufgenommen, bei Regen daher die "Bescheidene" Aufnahme.
lg, Josef
Alle Gleise von der EK vor dem Bahnhof bis zur EK nach den Bahnhof sind entfernt, die Weiche 32 und die folgenden Gleise zum Heizhaus sind noch vorhanden.
Von Winterbach aufgenommen, bei Regen daher die "Bescheidene" Aufnahme.
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Hallo Josef,
vielen Dank, daß Du dir die Mühe gemacht hast diese interessanten Aufnahmen zu machen und mit uns zu teilen.
Das selbst die Gleisanlagen auf dem St. Pöltener Bahnhofskopf komplett entfernt wurden, schockiert mich nun schon ein wenig.
Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, daß dort alles beim Alten bleibt und so hätte man ja über das Gleis am Heizhaus entlang, eigentlich wenigstens eine Gleisverbindung zwischen der Berg- und der Talstrecke erhalten können.
Nun ja, heutzutage werden die Transporte für Großbauvorhaben ohnehin ausschließlich auf der Straße abgewickelt und da ja die 2095er, die grade mal nicht für den Personenverkehr gebraucht werden, eh alle untauglich zu sein scheinen, würde man wohl mit einem schienengebundenen Baumaterialtransport einzig eine aktive Projektabwicklungsgefahr heraufbeschwören, so traurig diese Tatsache auch ist.
Nette Grüße,
Ingo.
vielen Dank, daß Du dir die Mühe gemacht hast diese interessanten Aufnahmen zu machen und mit uns zu teilen.
Das selbst die Gleisanlagen auf dem St. Pöltener Bahnhofskopf komplett entfernt wurden, schockiert mich nun schon ein wenig.
Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, daß dort alles beim Alten bleibt und so hätte man ja über das Gleis am Heizhaus entlang, eigentlich wenigstens eine Gleisverbindung zwischen der Berg- und der Talstrecke erhalten können.
Nun ja, heutzutage werden die Transporte für Großbauvorhaben ohnehin ausschließlich auf der Straße abgewickelt und da ja die 2095er, die grade mal nicht für den Personenverkehr gebraucht werden, eh alle untauglich zu sein scheinen, würde man wohl mit einem schienengebundenen Baumaterialtransport einzig eine aktive Projektabwicklungsgefahr heraufbeschwören, so traurig diese Tatsache auch ist.
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Mich würde interessieren, was die Anrainer zu dem ganzen Schauspiel sagen!
Hat mal wer mit jemandem geredet?
Hat mal wer mit jemandem geredet?
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
fuhr ich treu an eurer Seit'!
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Wenn zeitgemäss gefahren werden soll muss auch gebaut werden
Man kann doch nicht ewig immer alles was irgendwie unternommen wird schlechtreden!
Wenn mir jemand diese Bilder vor 3-4 Jahren gezeigt hätte, ohne zu sagen um was es sich handelt hätte ich wohl zu hundertprozent gesagt, tja das wird wohl der Abbau der Strecke in 3-4 Jahren sein. Nie und nimmer wäre ich davon ausgegangen, dass an der Mariazellerbahn der Zukunft für moderne Triebwagen auch die entsprechenden Unterhaltsanlagen gleich in diesem Umfang grosszügig erstellt werden.
Klar, es gibt viel was vielleicht ein bisschen komisch und unsauber abgelaufen ist - im grossen und Ganzen aber fährt die Mariazellerbahn auf einer guten Grundlage in die Zukunft.
Im Ybbstal würden sich wohl viele von uns die Finger lecken, wenn ähnliche Bauvorhaben zu Gunsten der Bahn realisiert würden...
Wenn mir jemand diese Bilder vor 3-4 Jahren gezeigt hätte, ohne zu sagen um was es sich handelt hätte ich wohl zu hundertprozent gesagt, tja das wird wohl der Abbau der Strecke in 3-4 Jahren sein. Nie und nimmer wäre ich davon ausgegangen, dass an der Mariazellerbahn der Zukunft für moderne Triebwagen auch die entsprechenden Unterhaltsanlagen gleich in diesem Umfang grosszügig erstellt werden.
Klar, es gibt viel was vielleicht ein bisschen komisch und unsauber abgelaufen ist - im grossen und Ganzen aber fährt die Mariazellerbahn auf einer guten Grundlage in die Zukunft.
Im Ybbstal würden sich wohl viele von uns die Finger lecken, wenn ähnliche Bauvorhaben zu Gunsten der Bahn realisiert würden...
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Ein bisschen komisch und unsauer? Wo lebst du?Klar, es gibt viel was vielleicht ein bisschen komisch und unsauber abgelaufen ist - im grossen und Ganzen aber fährt die Mariazellerbahn auf einer guten Grundlage in die Zukunft.
Böse Zungen behaupten, dass die Ybbstalbahn für dieses Bauvorhaben geopfert wird... ähem: geopfert worden ist.Im Ybbstal würden sich wohl viele von uns die Finger lecken, wenn ähnliche Bauvorhaben zu Gunsten der Bahn realisiert würden...
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Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
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Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
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Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
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und mich interessiert jetzt mal konkret, was bei dem Projekt, ich nenne es jetzt einfach mal Laube-neu, komisch und unsauber gelaufen ist.
Punkt für Punkt, konkret chronologisch aufgelistet, mit Beweisen hinterlegt etc.....
So genau hab ich das nämlich nicht verfolgt, bzw. auch schon wieder vergessen.
DANKE.
lg
Punkt für Punkt, konkret chronologisch aufgelistet, mit Beweisen hinterlegt etc.....
So genau hab ich das nämlich nicht verfolgt, bzw. auch schon wieder vergessen.
DANKE.
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Hallo mitsammen!
Bis so ein Bauvorhaben bis in letzter Distanz durch ist, vergehen von den ersten Gesprächen zur fertigen Einreichung mehrere Monate, dann von der Einreichung ("Eingabe" für unsere deutschen Kollegen hier) weg bis hin zum Baustart nochmals einige Monate, in einigen Fällen sogar mehrere Jahre.
Ich blicke auf eine lange Tätigkeit im Baugewerbe zurück, für mich scheint bei diesem Bauvorhaben eigendlich alles in Ordnung zu sein, denn sonst würde der Bau bereits durch die Behörde wieder stehen (egal, wer der Bauträger ist).
Auch die sichtbaren Baufortschritte sind für mich nachvollziehbar (ich kenne aber keine Planung, Ausschreibung, etc zum ggst. Bauvorhaben!)
Freuen wir uns doch nicht alle totz Skepsis, daß unsere Mariazellerbahn in eine gesicherte Zufunft fährt - jammern wir nicht nur dahin.
Auch die Pinzgauer wurden die letzten Jahre mit Baustellen zugepflastert (wenn auch nicht zentral in dieser Größe) - und was sehen wir - die SLB fährt und das einwandfrei!
Es wäre doch wünschenswert, wenn irgenwo im Ybbstal auch auch so eine Baustelle wäre - oder? - Würde dann da auch so eine Jammerei sein?
lg
trainmaster1975
Nicht nur eine Bauverhandlung, sondern Gewerberecht, Wasserrecht (daneben ist ja auch ein Gewässer! - und das Wasser ist in Österreich zum Glück noch "heilig" und daher sind solche Bauvorhaben sehr sensibel), Umweltverträglichkeitsprüfung, und und und.jo-fi hat geschrieben:Also eine Bauverhandlung wird es ja wohl gegeben haben...?schmalspurfan hat geschrieben:Mich würde interessieren, was die Anrainer zu dem ganzen Schauspiel sagen!
Hat mal wer mit jemandem geredet?
Bis so ein Bauvorhaben bis in letzter Distanz durch ist, vergehen von den ersten Gesprächen zur fertigen Einreichung mehrere Monate, dann von der Einreichung ("Eingabe" für unsere deutschen Kollegen hier) weg bis hin zum Baustart nochmals einige Monate, in einigen Fällen sogar mehrere Jahre.
Ich blicke auf eine lange Tätigkeit im Baugewerbe zurück, für mich scheint bei diesem Bauvorhaben eigendlich alles in Ordnung zu sein, denn sonst würde der Bau bereits durch die Behörde wieder stehen (egal, wer der Bauträger ist).
Auch die sichtbaren Baufortschritte sind für mich nachvollziehbar (ich kenne aber keine Planung, Ausschreibung, etc zum ggst. Bauvorhaben!)
Freuen wir uns doch nicht alle totz Skepsis, daß unsere Mariazellerbahn in eine gesicherte Zufunft fährt - jammern wir nicht nur dahin.
Auch die Pinzgauer wurden die letzten Jahre mit Baustellen zugepflastert (wenn auch nicht zentral in dieser Größe) - und was sehen wir - die SLB fährt und das einwandfrei!
Es wäre doch wünschenswert, wenn irgenwo im Ybbstal auch auch so eine Baustelle wäre - oder? - Würde dann da auch so eine Jammerei sein?
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trainmaster1975
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Hallo!
Nette Grüße,
Ingo.
Zumindest was das Rausreißen der Schienen anbelangt, so wird sich ja, wenn nicht noch ein Wunder geschieht, im Ybbstal demnächst eine ähnlich rege Bautätigkeit anbahnen!trainmaster1975 hat geschrieben:Es wäre doch wünschenswert, wenn irgenwo im Ybbstal auch auch so eine Baustelle wäre - oder? - Würde dann da auch so eine Jammerei sein?
Nette Grüße,
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Hallo!
Ja Ingo, da hast du recht, hab mich falsch ausgedrückt .
Also Ybbstal-Phantasie ein..........
Schienen in der jetzigen Lage belassen, viellecht neu legen mit entsprechenden Oberbau, ein paar Lupos im Waidhofen-Design (wäre für Liliput und Dolischo wieder gut und auch für uns ) mit passenden Wagen drauf, in Gstadt die Bene-Halle in den neuen Standort umbauen (- hierzu die Bene-fuzis in Eisenbahntechniker umschulen ) und ....................
Ja Ingo, da hast du recht, hab mich falsch ausgedrückt .
Also Ybbstal-Phantasie ein..........
Schienen in der jetzigen Lage belassen, viellecht neu legen mit entsprechenden Oberbau, ein paar Lupos im Waidhofen-Design (wäre für Liliput und Dolischo wieder gut und auch für uns ) mit passenden Wagen drauf, in Gstadt die Bene-Halle in den neuen Standort umbauen (- hierzu die Bene-fuzis in Eisenbahntechniker umschulen ) und ....................
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Damit meine ich zum Besipiel, dass das Land viele Nebenbahnen von den ÖBB übernommen hat und bis auf der Mariazellerbahn und des Rumpfbetriebes auf der Ybbstalbahn (gibt es noch andere Strecken?) den fahrplanmässigen täglichen Verkehr eingestellt hat.schmalspurfan hat geschrieben:Ein bisschen komisch und unsauer? Wo lebst du?Klar, es gibt viel was vielleicht ein bisschen komisch und unsauber abgelaufen ist - im grossen und Ganzen aber fährt die Mariazellerbahn auf einer guten Grundlage in die Zukunft.
Böse Zungen behaupten, dass die Ybbstalbahn für dieses Bauvorhaben geopfert wird... ähem: geopfert worden ist.Im Ybbstal würden sich wohl viele von uns die Finger lecken, wenn ähnliche Bauvorhaben zu Gunsten der Bahn realisiert würden...