NÖVOG versteigert Schmalspurwagen
Moderator: Stephan Rewitzer
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NÖVOG versteigert Schmalspurwagen
Hallo,
am 19. April geht es los: Die NÖVOG lässt durch Dorotheum 109 Schmalspurwagen versteigern. Dabei handelt es sich aber nur um schon länger abgestellte Wagen. Hier eine Liste:
ÖBB Nr. 2100, ÖBB Nr. 3220, ÖBB Nr. 988100–16826–5, ÖBB Nr. 91104, ÖBB Nr. 36800–6, ÖBB Nr. 89200–5, ÖBB Nr. 3163, ÖBB Nr. 16820–8, ÖBB Nr. 36804–8, ÖBB Nr. 89205–4, ÖBB Nr. 16829–9, ÖBB Nr. 4265, ÖBB Nr. 3150, ÖBB Nr. 988100–16829–9, ÖBB Nr. 36805–5, ÖBB Nr. 89207–0, ÖBB Nr. 3101, ÖBB Nr. 91111, ÖBB Nr. 988100–16801–8, ÖBB Nr. 36806–3, ÖBB Nr. 89208–8, ÖBB Nr. 3151, ÖBB Nr. 3156, ÖBB Nr. 988100–16804–2, ÖBB Nr. 36808–9, ÖBB Nr. 89209–6, ÖBB Nr. 3157, ÖBB Nr. 3161, ÖBB Nr. 988100–16808–3, ÖBB Nr. 36809–7, ÖBB Nr. 89210–4, ÖBB Nr. 3165, ÖBB Nr. 3166, ÖBB Nr. 988100–16811–7, ÖBB Nr. 36810–5, ÖBB Nr. 89211–2, ÖBB Nr. 36820–4, ÖBB Nr. 36821–2, ÖBB Nr. 36822–0, ÖBB Nr. 36823–8, ÖBB Nr. 36824–6, ÖBB Nr. 36825–3, ÖBB Nr. 36826–1, ÖBB Nr. 36827–9, ÖBB Nr. 36828–7, ÖBB Nr. 36829–5, ÖBB Nr. 36830–3, ÖBB Nr. 36831–1, ÖBB Nr. 89212–0, ÖBB Nr. 89213–8, ÖBB Nr. 89214–6, ÖBB Nr. 89670–9, ÖBB Nr. 89672–5, ÖBB Nr. 89674–1, ÖBB Nr. 89675–8, ÖBB Nr. 89676–6, ÖBB Nr. 89677–4, ÖBB Nr. 36836–0, ÖBB Nr. 36840–2, ÖBB Nr. 36841–0, ÖBB Nr. 36843–6, ÖBB Nr. 36844–4, ÖBB Nr. 36845–1, ÖBB Nr. 36846–9, ÖBB Nr. 36847–7, ÖBB Nr. 36848–5, ÖBB Nr. 36851–9, ÖBB Nr. 89678–2, ÖBB Nr. 89679–0, ÖBB Nr. 89688–1, ÖBB Nr. 89689–9, ÖBB Nr. 89691–5, ÖBB Nr. 89692–3, ÖBB Nr. 89693–1, ÖBB Nr. 89695–6, ÖBB Nr. 89696–4, ÖBB Nr. 89697–2, ÖBB Nr. 36852–7, ÖBB Nr. 36854–3, ÖBB Nr. 36855–0, ÖBB Nr. 36856–8, ÖBB Nr. 36857–6, ÖBB Nr. 36858–4, ÖBB Nr. 36859–2, ÖBB Nr. 36860–0, ÖBB Nr. 36861–8, ÖBB Nr. 36862–6, ÖBB Nr. 89698–0, ÖBB Nr. 89699–8, ÖBB Nr. 89701–2, ÖBB Nr. 89702–0, ÖBB Nr. 89704–6, ÖBB Nr. 89706–1, ÖBB Nr. 89721–0, ÖBB Nr. 89723–6, ÖBB Nr. 89724–4, ÖBB Nr. 89725–1, ÖBB Nr. 89758–2, ÖBB Nr. 36863–4, ÖBB Nr. 36864–2, ÖBB Nr. 36865–9, ÖBB Nr. 36866–7, ÖBB Nr. 36868–3, ÖBB Nr. 36869–1, ÖBB Nr. 36870–9, ÖBB Nr. 91804–0
Wenn man nur das Mindestgebot zusammenrechnet, kommt man auf die Summe von 115.000 €uronen. Eine stattliche Summe ...
Mal schauen, wie viel davon wirklich versteigert wird.
MfG 1099.008
am 19. April geht es los: Die NÖVOG lässt durch Dorotheum 109 Schmalspurwagen versteigern. Dabei handelt es sich aber nur um schon länger abgestellte Wagen. Hier eine Liste:
ÖBB Nr. 2100, ÖBB Nr. 3220, ÖBB Nr. 988100–16826–5, ÖBB Nr. 91104, ÖBB Nr. 36800–6, ÖBB Nr. 89200–5, ÖBB Nr. 3163, ÖBB Nr. 16820–8, ÖBB Nr. 36804–8, ÖBB Nr. 89205–4, ÖBB Nr. 16829–9, ÖBB Nr. 4265, ÖBB Nr. 3150, ÖBB Nr. 988100–16829–9, ÖBB Nr. 36805–5, ÖBB Nr. 89207–0, ÖBB Nr. 3101, ÖBB Nr. 91111, ÖBB Nr. 988100–16801–8, ÖBB Nr. 36806–3, ÖBB Nr. 89208–8, ÖBB Nr. 3151, ÖBB Nr. 3156, ÖBB Nr. 988100–16804–2, ÖBB Nr. 36808–9, ÖBB Nr. 89209–6, ÖBB Nr. 3157, ÖBB Nr. 3161, ÖBB Nr. 988100–16808–3, ÖBB Nr. 36809–7, ÖBB Nr. 89210–4, ÖBB Nr. 3165, ÖBB Nr. 3166, ÖBB Nr. 988100–16811–7, ÖBB Nr. 36810–5, ÖBB Nr. 89211–2, ÖBB Nr. 36820–4, ÖBB Nr. 36821–2, ÖBB Nr. 36822–0, ÖBB Nr. 36823–8, ÖBB Nr. 36824–6, ÖBB Nr. 36825–3, ÖBB Nr. 36826–1, ÖBB Nr. 36827–9, ÖBB Nr. 36828–7, ÖBB Nr. 36829–5, ÖBB Nr. 36830–3, ÖBB Nr. 36831–1, ÖBB Nr. 89212–0, ÖBB Nr. 89213–8, ÖBB Nr. 89214–6, ÖBB Nr. 89670–9, ÖBB Nr. 89672–5, ÖBB Nr. 89674–1, ÖBB Nr. 89675–8, ÖBB Nr. 89676–6, ÖBB Nr. 89677–4, ÖBB Nr. 36836–0, ÖBB Nr. 36840–2, ÖBB Nr. 36841–0, ÖBB Nr. 36843–6, ÖBB Nr. 36844–4, ÖBB Nr. 36845–1, ÖBB Nr. 36846–9, ÖBB Nr. 36847–7, ÖBB Nr. 36848–5, ÖBB Nr. 36851–9, ÖBB Nr. 89678–2, ÖBB Nr. 89679–0, ÖBB Nr. 89688–1, ÖBB Nr. 89689–9, ÖBB Nr. 89691–5, ÖBB Nr. 89692–3, ÖBB Nr. 89693–1, ÖBB Nr. 89695–6, ÖBB Nr. 89696–4, ÖBB Nr. 89697–2, ÖBB Nr. 36852–7, ÖBB Nr. 36854–3, ÖBB Nr. 36855–0, ÖBB Nr. 36856–8, ÖBB Nr. 36857–6, ÖBB Nr. 36858–4, ÖBB Nr. 36859–2, ÖBB Nr. 36860–0, ÖBB Nr. 36861–8, ÖBB Nr. 36862–6, ÖBB Nr. 89698–0, ÖBB Nr. 89699–8, ÖBB Nr. 89701–2, ÖBB Nr. 89702–0, ÖBB Nr. 89704–6, ÖBB Nr. 89706–1, ÖBB Nr. 89721–0, ÖBB Nr. 89723–6, ÖBB Nr. 89724–4, ÖBB Nr. 89725–1, ÖBB Nr. 89758–2, ÖBB Nr. 36863–4, ÖBB Nr. 36864–2, ÖBB Nr. 36865–9, ÖBB Nr. 36866–7, ÖBB Nr. 36868–3, ÖBB Nr. 36869–1, ÖBB Nr. 36870–9, ÖBB Nr. 91804–0
Wenn man nur das Mindestgebot zusammenrechnet, kommt man auf die Summe von 115.000 €uronen. Eine stattliche Summe ...
Mal schauen, wie viel davon wirklich versteigert wird.
MfG 1099.008
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Griaßdi!
da di Wagen seltsamerweise unter dem Schrottwert versteigert werden, werdn si sicher weggehn wi Wärme Semmeln, sofern sich genug Schrotthändler bei der Auktion einfinden ...
Auch ein paar potente Privatleute werden anwesend sein und ihr Glück versuchen ;)
Lg
da di Wagen seltsamerweise unter dem Schrottwert versteigert werden, werdn si sicher weggehn wi Wärme Semmeln, sofern sich genug Schrotthändler bei der Auktion einfinden ...
Auch ein paar potente Privatleute werden anwesend sein und ihr Glück versuchen ;)
Lg
Mfg euer Administrator, Stephan Rewitzer.
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Ich versteigere selbst sehr viel über das Dorotheum, die Ausrufungspreise werden bewusst nieder angehalten. Das österr. Dorotheum verfügt über einen sehr großen Bieterkreis, solche Versteigerungen sind auch sehr unterhaltsam! Manche vergessen auf Steuern und Gebühren und die Preise schnellen in die Höhe. Traurig wäre nat. wenn zu viel in den Hochofen gelangt, ich denke, am 19.4. ist von der BWB bis zur GTB alles in WY.
oetscherlaender
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zur iInfo: http://www.dorotheum.com/auktionen/aukt ... 76a15eca8b
Das mit den Schafkäs Express-Wagen habe ich mir auch schon gedacht?!
oetscherlaender
Das mit den Schafkäs Express-Wagen habe ich mir auch schon gedacht?!
oetscherlaender
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Vielleicht dürfen diese zusammen mit einer 2095 zwischen Göstling und Lunz fahren.oetscherlaender hat geschrieben:zur iInfo: http://www.dorotheum.com/auktionen/aukt ... 76a15eca8b
Das mit den Schafkäs Express-Wagen habe ich mir auch schon gedacht?!
oetscherlaender
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Oberösterreichische Nachrichten (OÖN), Mi., 4. 4. 2012:
Waggons kommen unter den Hammer
WAIDHOFEN. Für manche der Rostlauben wird sich wohl nur noch der Schrotthandel interessieren. Bei einer ungewöhnlichen Versteigerung beim Verschubbahnhof kommen am Donnerstag, 14. (korrekt: 19.; Anm.) April, in Waidhofen 100 Waggons der aufgelassenen Ybbstalbahn unter den Hammer.
Bislang hat das Dorotheum nur Waggons im Miniaturformat, echte Sammlerstücke für Liebhaber von Modelleisenbahnen, bei Auktionen an die Bestbieter verklopft. „Die Versteigerung von echten Eisenbahnwaggons ist eine Premiere“, sagt Manfred Humer, Abteilungsleiter für Fahrzeuge beim Dorotheum. Der Ausrufungspreis bewegt sich mit 1500 Euro für einen Waggon beim Alteisenwert von derzeit zwischen 150 und 200 Euro je Tonne.
Ob sich Museumsbahnbetreiber für die Schmalspurgarnituren interessieren, ist fraglich. Im Katalog beschreibt das Dorotheum den Allgemeinzustand der Waggons ehrlich als „gebraucht, beschädigt und reparaturbedürftig“. Begutachten wird die Wägen, die an den Prellböcken vor sich hinrosten, auf alle Fälle am Tag der Versteigerung auch die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft YEG, die für eine Wiederaufnahme des Schienenverkehrs kämpft. Für Obmann Siegfried Nykodem liegt es auf der Hand, dass die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG, die den Öffi-Verkehr im Tal auf Busse umgestellt und von der Ybbstalbahn nur noch eine fünf Kilometer lange Stadtbahn durch Waidhofen übernommen hat, den Fuhrpark in Windeseile loswerden wolle: „Hier will man verbrannte Erde hinterlassen.“
Nachdem als neuer Betreiber die private Bayerische Oberlandbahn (BOB) ins Spiel gekommen war, Verhandlungen mit dem Land NÖ. aber scheiterten, bekämpft die YEG jetzt die Streckenstilllegung vor der EU. Auch beim Verfassungsgerichtshof haben Nykodem und die Ybbstaler Eisenbahnfreunde Beschwerde eingelegt: „Die NÖVOG wagt mit der Auktion einiges“, sagt Nykodem, „wenn wir beim Höchstgericht Recht bekommen, müssen sie den Fuhrpark zum Neuwert wieder anschaffen.“ Für NÖVOG-Pressesprecherin Brigitta Pongratz stehen aber längst alle Signale für die Auktion auf Grün. Soeben habe der Verfassungsgerichtshof auch die Klage der YEG abgewiesen: „Hier besteht absolut keine Gefahr.“
Im Dorotheum-Katalog zum Rufpreis von 1500 Euro: »Personenwaggon Krimml, mit Dienstabteil,
4-achsig, Baujahr 1940, Eigengewicht 10 Tonnen« Bild: (Dorotheum)
NÖVOG lässt Waggons der ybbstalbahn versteigern
150 Euro ist der billigste Rufpreis für einen „Bahndienstwagen“ mit ca. 3,75 Tonnen Eigengewicht. Der Waggon ist nur noch ein Trümmerhaufen.
Versteigerung: Die Versteigerung der Eisenbahnwaggons der Ybbstalbahn durch das Dorotheum beginnt am 19. April um 14 Uhr. Auktionsort ist das Gasthaus Kerschbaumer, Unterzellerstraße 85 in Waidhofen.
Stilllegung: Bereits vor drei Jahren war die Stilllegung der Ybbstalbahn besiegelt. Das Land NÖ., das 2010 die Nebenbahnen im Paket von den ÖBB übernommen hatte, legte sich danach auf ein Busnetz im Mostviertel fest.
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* Dazu im selben Medium ein nicht uninteressanter Kommentar:
Zum Dritten …
Die Auktion der Waggons soll ein Schlussstrich sein.
Die Versteigerung von verrosteten Eisenbahnwaggons durch das Dorotheum mag als kuriose Geschichte Schlagzeilen machen. Aus Jux und Tollerei kommen die 100 Waggons der einstigen Ybbstalbahn aber nicht unter den Hammer. Mit der Versteigerung zieht die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG den endgültigen Schlussstrich unter die Schmalspurbahn.
Schon zuvor hatte es den Anschein, dass man mit einem Radweg auf der aufgelassenen Bahntrasse unumkehrbare Verhältnisse schaffen wollte. Die Argumentation, dass eine zuletzt schwach frequentierte Schmalspurbahn eine Geldvernichtungsmaschine ist, mag, wenngleich von Eisenbahnfreunden vehement bestritten, vielleicht ja einleuchten. Aber die Verbissenheit, mit der die Landespolitik (namentlich die VP) dem Bähnle den Garaus machte, gibt zu denken, dass es andere Gründe gegeben hat, als nur den besten und kostengünstigsten Öffi-Verkehr für das Ybbstal zu schaffen. (Hervorhebung durch mich)
Anm.: Die OÖN waren immer und sind auch heute weit davon entfernt, ein Anti-ÖVP-Kampfblatt zu sein, eher im Gegenteil (So war etwa der legendäre Gründer und Herausgeber Alfred Maleta ÖVP-Klubobmann im Parlament, ÖAAB-Chef und für die ÖVP Nationalratspräsident). Und damit ist dem letzten Satz in obigem Kommentar ein anderes Gewicht beizumessen, als wenn er von einem Haibach oder Nykodem hingeschrieben worden wäre ...
Gruß, k.
Waggons kommen unter den Hammer
WAIDHOFEN. Für manche der Rostlauben wird sich wohl nur noch der Schrotthandel interessieren. Bei einer ungewöhnlichen Versteigerung beim Verschubbahnhof kommen am Donnerstag, 14. (korrekt: 19.; Anm.) April, in Waidhofen 100 Waggons der aufgelassenen Ybbstalbahn unter den Hammer.
Bislang hat das Dorotheum nur Waggons im Miniaturformat, echte Sammlerstücke für Liebhaber von Modelleisenbahnen, bei Auktionen an die Bestbieter verklopft. „Die Versteigerung von echten Eisenbahnwaggons ist eine Premiere“, sagt Manfred Humer, Abteilungsleiter für Fahrzeuge beim Dorotheum. Der Ausrufungspreis bewegt sich mit 1500 Euro für einen Waggon beim Alteisenwert von derzeit zwischen 150 und 200 Euro je Tonne.
Ob sich Museumsbahnbetreiber für die Schmalspurgarnituren interessieren, ist fraglich. Im Katalog beschreibt das Dorotheum den Allgemeinzustand der Waggons ehrlich als „gebraucht, beschädigt und reparaturbedürftig“. Begutachten wird die Wägen, die an den Prellböcken vor sich hinrosten, auf alle Fälle am Tag der Versteigerung auch die Ybbstalbahn Entwicklungsgenossenschaft YEG, die für eine Wiederaufnahme des Schienenverkehrs kämpft. Für Obmann Siegfried Nykodem liegt es auf der Hand, dass die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG, die den Öffi-Verkehr im Tal auf Busse umgestellt und von der Ybbstalbahn nur noch eine fünf Kilometer lange Stadtbahn durch Waidhofen übernommen hat, den Fuhrpark in Windeseile loswerden wolle: „Hier will man verbrannte Erde hinterlassen.“
Nachdem als neuer Betreiber die private Bayerische Oberlandbahn (BOB) ins Spiel gekommen war, Verhandlungen mit dem Land NÖ. aber scheiterten, bekämpft die YEG jetzt die Streckenstilllegung vor der EU. Auch beim Verfassungsgerichtshof haben Nykodem und die Ybbstaler Eisenbahnfreunde Beschwerde eingelegt: „Die NÖVOG wagt mit der Auktion einiges“, sagt Nykodem, „wenn wir beim Höchstgericht Recht bekommen, müssen sie den Fuhrpark zum Neuwert wieder anschaffen.“ Für NÖVOG-Pressesprecherin Brigitta Pongratz stehen aber längst alle Signale für die Auktion auf Grün. Soeben habe der Verfassungsgerichtshof auch die Klage der YEG abgewiesen: „Hier besteht absolut keine Gefahr.“
Im Dorotheum-Katalog zum Rufpreis von 1500 Euro: »Personenwaggon Krimml, mit Dienstabteil,
4-achsig, Baujahr 1940, Eigengewicht 10 Tonnen« Bild: (Dorotheum)
NÖVOG lässt Waggons der ybbstalbahn versteigern
150 Euro ist der billigste Rufpreis für einen „Bahndienstwagen“ mit ca. 3,75 Tonnen Eigengewicht. Der Waggon ist nur noch ein Trümmerhaufen.
Versteigerung: Die Versteigerung der Eisenbahnwaggons der Ybbstalbahn durch das Dorotheum beginnt am 19. April um 14 Uhr. Auktionsort ist das Gasthaus Kerschbaumer, Unterzellerstraße 85 in Waidhofen.
Stilllegung: Bereits vor drei Jahren war die Stilllegung der Ybbstalbahn besiegelt. Das Land NÖ., das 2010 die Nebenbahnen im Paket von den ÖBB übernommen hatte, legte sich danach auf ein Busnetz im Mostviertel fest.
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* Dazu im selben Medium ein nicht uninteressanter Kommentar:
Zum Dritten …
Die Auktion der Waggons soll ein Schlussstrich sein.
Die Versteigerung von verrosteten Eisenbahnwaggons durch das Dorotheum mag als kuriose Geschichte Schlagzeilen machen. Aus Jux und Tollerei kommen die 100 Waggons der einstigen Ybbstalbahn aber nicht unter den Hammer. Mit der Versteigerung zieht die Landesverkehrsgesellschaft NÖVOG den endgültigen Schlussstrich unter die Schmalspurbahn.
Schon zuvor hatte es den Anschein, dass man mit einem Radweg auf der aufgelassenen Bahntrasse unumkehrbare Verhältnisse schaffen wollte. Die Argumentation, dass eine zuletzt schwach frequentierte Schmalspurbahn eine Geldvernichtungsmaschine ist, mag, wenngleich von Eisenbahnfreunden vehement bestritten, vielleicht ja einleuchten. Aber die Verbissenheit, mit der die Landespolitik (namentlich die VP) dem Bähnle den Garaus machte, gibt zu denken, dass es andere Gründe gegeben hat, als nur den besten und kostengünstigsten Öffi-Verkehr für das Ybbstal zu schaffen. (Hervorhebung durch mich)
Anm.: Die OÖN waren immer und sind auch heute weit davon entfernt, ein Anti-ÖVP-Kampfblatt zu sein, eher im Gegenteil (So war etwa der legendäre Gründer und Herausgeber Alfred Maleta ÖVP-Klubobmann im Parlament, ÖAAB-Chef und für die ÖVP Nationalratspräsident). Und damit ist dem letzten Satz in obigem Kommentar ein anderes Gewicht beizumessen, als wenn er von einem Haibach oder Nykodem hingeschrieben worden wäre ...
Gruß, k.
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Liebe Schmalspurfreunde!
Hier ein Link zur Versteigerung: http://tvthek.orf.at/programs/1272455-F ... steigerung
Laut Aussage im ORF soll die Versteigerung Euro 200.000.- eingebracht haben.
mfg
Franz
Hier ein Link zur Versteigerung: http://tvthek.orf.at/programs/1272455-F ... steigerung
Laut Aussage im ORF soll die Versteigerung Euro 200.000.- eingebracht haben.
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