Zugleitbetrieb Mariazellerbahn (Kirchberg - Mariazell)
Moderator: Stephan Rewitzer
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Zugleitbetrieb Mariazellerbahn (Kirchberg - Mariazell)
Guten Abend,
laut der Facebook Seite der NÖVOG startet im April der Zugleitbetrieb zwischen Kirchberg / Pielach und Mariazell. Zu diesem Zweck erhalten die Bahnhöfe Gösing und Mitterbach Rückfallsweichen, ebenso kann ab dann in Loich wieder gekreuzt werden.
LG
murtalbahn fan
laut der Facebook Seite der NÖVOG startet im April der Zugleitbetrieb zwischen Kirchberg / Pielach und Mariazell. Zu diesem Zweck erhalten die Bahnhöfe Gösing und Mitterbach Rückfallsweichen, ebenso kann ab dann in Loich wieder gekreuzt werden.
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Murtalbahn und Mariazellerbahn für immer und ewig
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Ergänzend dazu der Link bezügl. elektronischem Sicherungssystem:
http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE ... HTML&src=0
VG
2095.12
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Herstellung, Lieferung und Montage eines elektronischen Zugleitsystems für die Mariazellerbahn sowie Erweiterung des Zugleitsystems auf die von NÖVOG betriebenen Eisenbahnstrecken in Niederösterreich.
...
Optionen: nein
Also wenn man das so ungenau bzw. sogar widersprüchlich ausschreibt, dann provoziert man eine Anfechtung.
...
Optionen: nein
Also wenn man das so ungenau bzw. sogar widersprüchlich ausschreibt, dann provoziert man eine Anfechtung.
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Hallo Ennstalsportzug,
bei den Angaben im TED handelt es sich ja wohl nur um einen Datenbankauszug, der in Kurzform den Gegenstand der Ausschreibung beschreibt und nur als Kurzinformation für einen potentiellen Bieter dienen soll.
Dort selbst findet sich deswegen ja auch der Hinweis, daß die eigentlichen Ausschreibungsunterlagen bei der NÖVOG angefordert werden können. Diese werden dann die Art und den Umfang des zu liefernden Zugsicherungssystems schon ein wenig genauer beschreiben.
Nette Grüße,
Ingo.
bei den Angaben im TED handelt es sich ja wohl nur um einen Datenbankauszug, der in Kurzform den Gegenstand der Ausschreibung beschreibt und nur als Kurzinformation für einen potentiellen Bieter dienen soll.
Dort selbst findet sich deswegen ja auch der Hinweis, daß die eigentlichen Ausschreibungsunterlagen bei der NÖVOG angefordert werden können. Diese werden dann die Art und den Umfang des zu liefernden Zugsicherungssystems schon ein wenig genauer beschreiben.
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DS408 §2 (2): "Die Mitarbeiter sollen ... ihren Dienst mit der dem Wesen des Eisenbahnbetriebs entsprechenden Raschheit, aber ohne Überstürzung, ausführen."
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Kann sein, dass du recht hast, ich würde es mir sogar wünschen. Andererseits sind mir halt die Vorgänge um die Ausschreibung der neuen MzB-Triebwägen zu gut in Erinnerung, als wegen ungenauer Ausschreibung 2 völlig unterschiedliche Fahrzeuge (8/12 gegen 4/8) angeboten und dann über den Preis verglichen wurden. Das was ich hier auf TED lese, das deutet leider schon wieder sehr stark darauf hin, dass man überhaupt nichts dazu gelernt hat.
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Hallo Ennstalsportzug,
mit Ausschreibungen ist das immer so eine Sache. Da ja unterschiedliche Hersteller normalerweise nie sich in den meisten Punkten stark ähnelnde Fahrzeuge im Portfolio haben muß man natürlich die Ausschreibung in gewissem Rahmen allgemein halten um nicht von vornherein bestimmte potentielle Bieter auszuschließen, weil sie die geforderten Leistungsdaten nicht erbringen können.
Da ist es bei Zugsicherungssystemen meist schon einfacher, weil diese ja auf die Betriebsvorschriften des Betreibers ausgerichtet sein müssen.
Hier sehe ich den Pferdefuß bei dieser Ausschreibung eher darin, daß die NÖVOG meines Wissens nach immer noch nicht über eine zugelassene Betriebsvorschrift verfügt, die als Grundlage für die Projektierung eines Zugleitbetrieb-Systems dienen könnte.
Nette Grüße,
Ingo.
mit Ausschreibungen ist das immer so eine Sache. Da ja unterschiedliche Hersteller normalerweise nie sich in den meisten Punkten stark ähnelnde Fahrzeuge im Portfolio haben muß man natürlich die Ausschreibung in gewissem Rahmen allgemein halten um nicht von vornherein bestimmte potentielle Bieter auszuschließen, weil sie die geforderten Leistungsdaten nicht erbringen können.
Da ist es bei Zugsicherungssystemen meist schon einfacher, weil diese ja auf die Betriebsvorschriften des Betreibers ausgerichtet sein müssen.
Hier sehe ich den Pferdefuß bei dieser Ausschreibung eher darin, daß die NÖVOG meines Wissens nach immer noch nicht über eine zugelassene Betriebsvorschrift verfügt, die als Grundlage für die Projektierung eines Zugleitbetrieb-Systems dienen könnte.
Nette Grüße,
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Und wie will man ohne GF den Betrieb in Maz aufrecht erhalten? Teilweise sind zwei Gleise belegt, die Züge (sofern mit 1099 bespannt) müssen umfahren werden, usw. All das kann doch eigentlich nicht ohne GF oder Fdl gehen, oder? Mit Rückfallsweichen geht es auf jeden Fall nicht.
Einzige Möglichkeit wäre, dass Maz von Lae aus ferngesteuert wird, nur dann müsste man sämtliche Weichen im Bahnhofsbereich austauschen, was einer unserer Vorortberichter sicherlich schon gepostet hätte.
Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass die Aufgaben des GF durch die Schaffner bzw. Lokführer durchgeführt werden, nur dann sieht mich die NÖVOG nimmer.
LG
murtalbahn fan
Einzige Möglichkeit wäre, dass Maz von Lae aus ferngesteuert wird, nur dann müsste man sämtliche Weichen im Bahnhofsbereich austauschen, was einer unserer Vorortberichter sicherlich schon gepostet hätte.
Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass die Aufgaben des GF durch die Schaffner bzw. Lokführer durchgeführt werden, nur dann sieht mich die NÖVOG nimmer.
LG
murtalbahn fan
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@murtalbahn fan
Sodann sind Deine Tage an der Mariazellerbahn vorbei... Hoffentlich warst Du nicht versehentlich während der letzten beiden Wochen dort.
Die ehemaligen Geschäftsführer haben bereits seit der Wiedereröffnung der Bergstrecke im Zugleitbetrieb nur noch die betriebliche Funktion eines Weichenwärters. Sie unterstützen allerdings in der derzeitigen Phase noch die Zugmannschaften und geben ihre Erfahrungen weiter. Offiziell ist seit 28.4.2012 der Bahnhof Mariazell unbesetzt. Die Verantwortung tragen also bereits seit zwei Wochen die Zugmannschaften in Absprache mit dem Zugleit-Fdl in Laubenbachmühle.
LG Michi
Sodann sind Deine Tage an der Mariazellerbahn vorbei... Hoffentlich warst Du nicht versehentlich während der letzten beiden Wochen dort.
Die ehemaligen Geschäftsführer haben bereits seit der Wiedereröffnung der Bergstrecke im Zugleitbetrieb nur noch die betriebliche Funktion eines Weichenwärters. Sie unterstützen allerdings in der derzeitigen Phase noch die Zugmannschaften und geben ihre Erfahrungen weiter. Offiziell ist seit 28.4.2012 der Bahnhof Mariazell unbesetzt. Die Verantwortung tragen also bereits seit zwei Wochen die Zugmannschaften in Absprache mit dem Zugleit-Fdl in Laubenbachmühle.
LG Michi
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Ok ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Nein, Spaß bei Seite, mir kommt das Ganze in einem Bahnhof wie Maz, wo im Winter bis zu drei Gleise besetzt sind halt ein wenig gefährlich vor. Aber wenn das wirklich gut geht soll es mir auch recht sein. Und nein ich werde die Mariazellerbahn natürlich nicht meiden, da ich einfach viel zu gerne mit ihr fahre.
Was mich allerdings nach dem ich jetzt aufgeklärt wurde wie das Ganze funktioniert noch brennend interessieren würde ist, wie man vorgeht, wenn jetzt z.B am Durchfahrtsgleis eine Garnitur steht und die eine andere in den Bahnhof einfährt. Wird dann durch den vorigen Loki bzw. Schaffner die Weiche bereits für den nächsten Zug gestellt (also z.B. auf das vierte Gleis von links) oder muss der Zug vor der Weiche stehen bleiben, der Loki holt den Schlüssel (in Absprache mit Lae) und stellt dann die Weiche.
LG
murtalbahn fan
Was mich allerdings nach dem ich jetzt aufgeklärt wurde wie das Ganze funktioniert noch brennend interessieren würde ist, wie man vorgeht, wenn jetzt z.B am Durchfahrtsgleis eine Garnitur steht und die eine andere in den Bahnhof einfährt. Wird dann durch den vorigen Loki bzw. Schaffner die Weiche bereits für den nächsten Zug gestellt (also z.B. auf das vierte Gleis von links) oder muss der Zug vor der Weiche stehen bleiben, der Loki holt den Schlüssel (in Absprache mit Lae) und stellt dann die Weiche.
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murtalbahn fan
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Grundsätzlich gibts beim Zugleitbetrieb eine definierte Grundstellung der Weichen; in Maz könnte diese die Ein- und Ausfahrt auf Gleis 1 vorsehen. Das bedeutet, dass Gleis 1 für Einfahrten freigehalten und für zugmäßige Ausfahrten immer auf Gleis 1 umgestellt werden muss. Letzeres könnte durch den Einsatz von Rückfallweichen am Westkopf entfallen.
Für den Verschub muss die Zugmannschaft beim Zugleitfahrdienstleiter die Schlüsselfreigabe anmelden, was ihnen das Verschieben im gesamten Bahnhofsbereich ermöglicht, aber auch keine Zugfahrten zulässt. Bei Ende der Schlüsselfreigabe müssen die Verschubtätigkeiten abgeschlossen und die Grundstellung der Weichen hergestellt sein; Zugfahrten sind dann wieder möglich. (überwacht vom Zentralschloss, welches den Zugleitschlüssel nur freigibt, wenn die Lage der Weichen passt.)
Sämtliche Anweisungen erfolgen durch den Zugleitfahrdienstleiter, welcher auch Aufzeichnungen über die Belegung der Gleise führt.
Für den Verschub muss die Zugmannschaft beim Zugleitfahrdienstleiter die Schlüsselfreigabe anmelden, was ihnen das Verschieben im gesamten Bahnhofsbereich ermöglicht, aber auch keine Zugfahrten zulässt. Bei Ende der Schlüsselfreigabe müssen die Verschubtätigkeiten abgeschlossen und die Grundstellung der Weichen hergestellt sein; Zugfahrten sind dann wieder möglich. (überwacht vom Zentralschloss, welches den Zugleitschlüssel nur freigibt, wenn die Lage der Weichen passt.)
Sämtliche Anweisungen erfolgen durch den Zugleitfahrdienstleiter, welcher auch Aufzeichnungen über die Belegung der Gleise führt.
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Auch im ENDbahnhof Krimml sind Rückfallweichen vorhanden.
Ermöglichen ein rasches Umfahren und eine Ausfahrt aus Gleis 3 ohne umsperren zu müssen.
Etwaige weitere Verschubarbeiten werden von der Zugmannschaft (Tfzf/Zgf) erledigt, nach Freigabe wird dem betreffenden Personal ermöglicht sämtl. notwendige (ortsbediente) Weichen umzustellen.
Übrigens Umfahren im Endbahnhof inkl. Teilbremsprobe usw. -> 5min ;-)
Ermöglichen ein rasches Umfahren und eine Ausfahrt aus Gleis 3 ohne umsperren zu müssen.
Etwaige weitere Verschubarbeiten werden von der Zugmannschaft (Tfzf/Zgf) erledigt, nach Freigabe wird dem betreffenden Personal ermöglicht sämtl. notwendige (ortsbediente) Weichen umzustellen.
Übrigens Umfahren im Endbahnhof inkl. Teilbremsprobe usw. -> 5min ;-)
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Hallo,
dabei sollte nicht vergessen werden, wenn erstmal die Himmelsdeppen den Löwenanteil des Betriebes auf der Bergstrecke bestreiten, muß eh nur noch mit dem Ötscherbär umgesetzt werden.
Nette Grüße,
Ingo.
dabei sollte nicht vergessen werden, wenn erstmal die Himmelsdeppen den Löwenanteil des Betriebes auf der Bergstrecke bestreiten, muß eh nur noch mit dem Ötscherbär umgesetzt werden.
Nette Grüße,
Ingo.
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Hallo Mariazellerbar,
das Problem mit dem Umfahren der Aussicht-Durch-Bewuchs-Versperrt-Wagen durch die Himmelsdeppen hatte ich mir auch schon mehrfach überlegt, aber wer sagt eigentlich, daß nur mit einem Triebwagen gefahren wird? Vielleicht nimmt man ja den Panodrama-Wagen auch in die Mitte, denn zumindest im Sommer herrscht ja doch sehr oft großer Andrang und da wird wohl ein Triebwagen kaum ausreichen.
Nette Grüße,
Ingo.
das Problem mit dem Umfahren der Aussicht-Durch-Bewuchs-Versperrt-Wagen durch die Himmelsdeppen hatte ich mir auch schon mehrfach überlegt, aber wer sagt eigentlich, daß nur mit einem Triebwagen gefahren wird? Vielleicht nimmt man ja den Panodrama-Wagen auch in die Mitte, denn zumindest im Sommer herrscht ja doch sehr oft großer Andrang und da wird wohl ein Triebwagen kaum ausreichen.
Nette Grüße,
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Hallo Ingo,
der Einsatz der neuen Fahrzeuge wird sicher noch einige Überraschungen (sowohl für den Betreiber als auch für uns "Fans") beinhalten.
Theorie und Praxis sind oft sehr unterschiedlich und kann nur durch Flexibilität (die der ÖBB ja abhanden gekommen ist und die die NÖVOG beweisen muß) kompensiert werden.
Ich jedenfalls bin auf die Betriebsabwicklung mit den neuen Fahrzeugen schon sehr gespannt.
Beste Grüße
Mariazellerbar
der Einsatz der neuen Fahrzeuge wird sicher noch einige Überraschungen (sowohl für den Betreiber als auch für uns "Fans") beinhalten.
Theorie und Praxis sind oft sehr unterschiedlich und kann nur durch Flexibilität (die der ÖBB ja abhanden gekommen ist und die die NÖVOG beweisen muß) kompensiert werden.
Ich jedenfalls bin auf die Betriebsabwicklung mit den neuen Fahrzeugen schon sehr gespannt.
Beste Grüße
Mariazellerbar
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Hallo,
eine ganz andere Frage hätte ich im Zusammenhang mit dem Zugleitbetrieb aber noch. Wie sieht es denn in den Bahnhöfen, die jetzt Rückfallweichen erhalten haben (z.B. Mitterbach) eigentlich mit den vorhandenen Einfahrsignalen aus?
Nach meinem signaltechnischen Verständnis beißt sich nämlich das Vorhandensein von Rückfallweichen mit Signalen, die ständig auf Fahrt stehen, da ja nicht zwangsläufig ein gesicherter Fahrweg vorhanden sein muß. Die Rückfallweiche kann ja z.B. die Endlage nicht erreicht haben oder ein kreuzender Zug ist nicht am vorgesehenen Halteplatz zum Halten gekommen und steht nun im Fahrweg des Gegenzuges, der an seinem Einfahrsignal jedoch trotzdem Fahrt signalisiert bekommen hat.
Meiner Meinung nach, müßten die betreffenden Einfahrsignale mindest als ungültig markiert sein.
Nette Grüße,
Ingo.
eine ganz andere Frage hätte ich im Zusammenhang mit dem Zugleitbetrieb aber noch. Wie sieht es denn in den Bahnhöfen, die jetzt Rückfallweichen erhalten haben (z.B. Mitterbach) eigentlich mit den vorhandenen Einfahrsignalen aus?
Nach meinem signaltechnischen Verständnis beißt sich nämlich das Vorhandensein von Rückfallweichen mit Signalen, die ständig auf Fahrt stehen, da ja nicht zwangsläufig ein gesicherter Fahrweg vorhanden sein muß. Die Rückfallweiche kann ja z.B. die Endlage nicht erreicht haben oder ein kreuzender Zug ist nicht am vorgesehenen Halteplatz zum Halten gekommen und steht nun im Fahrweg des Gegenzuges, der an seinem Einfahrsignal jedoch trotzdem Fahrt signalisiert bekommen hat.
Meiner Meinung nach, müßten die betreffenden Einfahrsignale mindest als ungültig markiert sein.
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Weißes Kreuz auf das Signal (=Signal ungültig) und geht schon. Dann ist auch egal, ob das Signal eingeschaltet ist oder nicht, bzw. was es anzeigt. Was ich bisher gesehen habe, wurden alle Signale auf der Bergstrecke abgedreht und mit weißem Kreuz gekennzeichnet.
Und für die Überwachung der Rückfallsweichen sollte es eigentlich Weichenüberwachungssignale geben. Werde mir das aber am Mittwoch (da fahre ich wieder zur MzB) genauer anschauen.
LG
murtalbahn fan
Und für die Überwachung der Rückfallsweichen sollte es eigentlich Weichenüberwachungssignale geben. Werde mir das aber am Mittwoch (da fahre ich wieder zur MzB) genauer anschauen.
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