Die gibt es natürlich!murtalbahn fan hat geschrieben:....Und für die Überwachung der Rückfallsweichen sollte es eigentlich Weichenüberwachungssignale geben.....
lg, Josef
Moderator: Stephan Rewitzer
Ok, wie ich in meinem vorigen Posting schon schrieb, wenn die Signale als ungültig markiert sind, hier durch das Auskreuzen, ist das schon in Ordnung, denn dann gibt es keine Diskrepanz mit einer eventuell nicht in Überwachung befindlichen und im Fahrweg liegenden Weiche.murtalbahn fan hat geschrieben:Weißes Kreuz auf das Signal (=Signal ungültig) und geht schon. Dann ist auch egal, ob das Signal eingeschaltet ist oder nicht, bzw. was es anzeigt. Was ich bisher gesehen habe, wurden alle Signale auf der Bergstrecke abgedreht und mit weißem Kreuz gekennzeichnet.
Und für die Überwachung der Rückfallsweichen sollte es eigentlich Weichenüberwachungssignale geben.
Vielleicht kannst Du dir das ja mal durch den Sucher deiner Kamera betrachten und dann mal posten...murtalbahn fan hat geschrieben:Werde mir das aber am Mittwoch (da fahre ich wieder zur MzB) genauer anschauen.
Wenn Dein Seelenheil so an den Neufahrzeugen hängt, will ich gerne versuchen mich diesbezüglich mehr am Riemen zu reißen.bahnjurist hat geschrieben:@mzbfoi
Auch wenn es Dir bekanntlich nicht gefällt, dass Neufahrzeuge auch auf der Bergstrecke zum Einsatz kommen werden, bitte ich Dich, auf despektierliche Bezeichnungen wie "HimmelsDEPPEN" oder "PanoDRAMA" zu verzichten - das finden nicht alle lustig
Einspruch euer Ehren, das die Neufahrzeuge gut konstruiert sind ist eine haltlose Behauptung, die zum jetzigen Zeitpunkt durch nichts untermauert ist!bahnjurist hat geschrieben:...wird vor allem den gut konstruierten Neufahrzeugen nicht gerecht
Na bitte, da befinden wir uns doch schon wieder auf einer Wellenlänge!bahnjurist hat geschrieben:Dies unabhängig davon, dass ich die Namensgebung "Himmelstreppe" für ein Eisenbahnfahrzeug ebenfalls mehr als suboptimal finde...
Der Rest geht wahrscheinlich in die Klimaanlage...1014 hat geschrieben:Zu den Neubaufahrzeugen: Laut Eisenbahn Österreich-Magazin sollen die neuen Triebwagen 4x so viel Strom verbrauchen wie die 1099er, dabei haben sie nicht ganz dreimal soviel Leistung.....
Auf was soll sich diese Aussage überhaupt beziehen, auf den kurzzeitigen Spitzenverbrauch, auf den Verbrauch pro Fahrt, auf den Verbrauch pro Fahrzeug oder pro Zug (letzteres bei 1099 üblicherweise max. 2 Loks Stadler Triebwagen bis zu 3 Triebwagen), oder auf dem Gesamtverbrauch aller Züge pro Jahr, oder....?1014 hat geschrieben:Zu den Neubaufahrzeugen: Laut Eisenbahn Österreich-Magazin sollen die neuen Triebwagen 4x so viel Strom verbrauchen wie die 1099er, dabei haben sie nicht ganz dreimal soviel Leistung.....
Wo und was verheizt die 1099 da?Ennstalsportzug hat geschrieben:Vor allem aber muss die 1099 bei der Talfahrt die frei werdende Energie verheizen, moderne elektrische Triebfahrzeuge (ca. seit 1985 - 1990) Bremsen indem sie die Fahrmotoren als Generatoren verwenden und haben deshalb einen sehr deutlich niedrigeren Energieverbrauch.
Und genau diese Einstellung führt bzw. führte bei vielen Eisenbahnen dazu, dass sie vom Verkehrsmittel zur "Spielzeugeisenbahn" werden/wurden. Diese Entwicklung endete dann sehr oft mit der Einstellung der Strecke.mzbfoi hat geschrieben:Hallo Bahnjurist,
laß dich doch durch meine Äußerungen nicht immer gleich locken!
Ich weiß (befürchte) ja auch, daß die Neubautriebwagen von Stadler auf der MzB schon schnurren werden, wie das sprichwörtliche schweizer Uhrwerk.
Ich persönlich halte es eben nicht nur aus touristischen Gründen für falsch dafür den Betrieb mit den angestammten Fahrzeugen, hier natürlich speziell den 1099ern, weitestgehend aufzugeben.
Da es aber leider im Leben viele Dinge gibt, denen man machtlos gegenüber steht, entwickelt eben jeder Mensch seine ganz persönliche Strategie, um damit fertig zu werden. Die Meinige ist eben beißende Ironie und Sarkasmus.
Speziell im Falle der MzB sehe ich leider, das gebe ich hier offen zu, meine Felle wegschwimmen. Als westdeutscher Eisenbahnfan mußte ich schon sehr früh machtlos mit ansehen, wie nicht nur die ehemals große Fahrzeugvielfalt (gerade auch die interessanten Altbaufahrzeuge) der DB dahingemetzelt wurden und, als wäre das noch nicht genug, das unsäglich langweilige blau-beige Farbschema eingeführt wurde.
Aber immer wenn man dachte, "schlimmer gehts nimmer", kam die Bahnreform mit der faktischen Einstellung des gesamten Güterverkehrs in der Fläche und der Umstellung des Personenverkehrs auf reine Triebwagenbedienung (hier BR 628 nahezu im gesamten Bundesgebiet). Als Krönung hat man dazu ja noch die tolle mintgrün-lichtgraue Farbgebung eingeführt, da sah so mancher Zug mit Voll-Graffity besser aus.
Genau die selbe (Fehl-)Entwicklung (eintönige Fahrzeugflotte in Form und Farbe) sehe ich nun leider auch bei der MzB auf mich zukommen, weshalb sich bei mir ein gewisser Zweck-Konservatismus eingestellt hat. Ich glaube jedenfalls nicht, daß ich nur um mir uniforme Triebwagengarnituren von der Stange, die ähnlich auf vielen anderen Strecken fahren und die noch nicht einmal durch eine besonders ansprechende oder einfallsreiche Farbgebung bestechen, nach 2013 noch die knapp 1000km Fahrtstrecke auf mich nehmen werde um der MzB einen Besuch abzustatten. Der Reiz dieser Bahn ist dann für mich dahin, so leid es mir tut. Insofern habe ich nur die Hoffnung, daß ich vielleicht wenigstens noch eine Gnadenfrist á la Stadler-GTW-Eiertanz auf StLB und GKB bekomme...
Nette Grüße,
Ingo.
Ennstalsportzug schrieb ja vom Energieverbrauch und meinte damit wahrscheinlich die gesamte Energiebilanz bei einer Fahrt oder gar einer Hin- und Rückfahrt. Die ist natürlich bei Netzrückspeisung, wie sie bei modernen Wechselstromtriebfahrzeugen heute üblich ist, immer wesentlich besser, als wenn man die Bremsenergie in Widerständen verheizt, wie dieses bei den alten E-Bremstechniken gemacht wurde. Letzteres schont nur die Bremssohlen und die sogar meist nur an der Lok.Stephan Rewitzer hat geschrieben:Wo und was verheizt die 1099 da?Ennstalsportzug hat geschrieben:Vor allem aber muss die 1099 bei der Talfahrt die frei werdende Energie verheizen, moderne elektrische Triebfahrzeuge (ca. seit 1985 - 1990) Bremsen indem sie die Fahrmotoren als Generatoren verwenden und haben deshalb einen sehr deutlich niedrigeren Energieverbrauch.
Die ersten E-Bremsen auf Eisenbahnfahrzeugen gab es bereits mit der 1170 oder der 1170.1 (was älteres in Ö fällt mir spontan nicht ein), das ist also keine Erfindung von "modernen" Triebfahrzeugen, die können nur zusätzlich noch in die Fahrleitung rückspeisen! Für genau diesen Vorgang braucht es aber auch eine entsprechend dimensionierte Verstärkerleitung neben der Strecke UND einen entsprechenden Verbraucher...
Erstens wäre es, die nötige Infrastruktur auf der Talstrecke vorrausgesetzt, sicherlich möglich die touristischen Züge bis Mariazell zwischen den normalen Fahrplantakt einzuschieben, ganz so, wie es beispielsweise auf der Zillertalbahn mit den Dampfzügen auch gemacht wird.73-019 hat geschrieben:Und wie stellst du dir das dann auf der Mariazellerbahn vor? Willst du alle Fahrgäste für die Bergstrecke immer in Laubenbachmühle umsteigen lassen, oder müssen die dann ab St. Pölten mit den langsameren Zügen bis Mariazell fahren? - Das würde alles zu einer Abwertung der Bergstrecke führen.
Trotz der von Dir gewählten Polemik will ich gerne auf diesen Punkt nochmal näher eingehen.73-019 hat geschrieben:Zu Sachsen: Du hast natürlich recht. Es zeigen ja schon die attraktiv und modern geführten Schmalspurbahnen in Österreich (Zillertalbahn, Pinzgauer Lokalbahn) und der Schweiz (zähle ich jetzt nicht alle auf), dass damit kein Mensch fahren will.
Welches sind denn Deiner Meinung nach die Erfolgskriterien?73-019 hat geschrieben:Und jetzt komm bitte nicht mit dem standardmäßigen absolut schwachsinnigen Argument, dass das alles nicht vergleichbar ist - Die Strecken sind nicht gleich – das ist schon klar - aber die Erfolgskriterien einer Eisenbahn sind dann letztendlich doch fast immer die gleichen.