2095 Ferro Train ohne Löcher?

[4010-freak]

Die Schlussleuchte ist - wie auf meiner Lok ganz schwach zu erkennen - nur eine Attrappe und besteht voll und ganz aus rotem Kunststoff.

[FERRO-TRAIN]

Wie schon von Hr. Josef Bauer berichtet haben wir das Modell natürlich gerne zurückgenommen, wie das bei uns so üblich ist – auch wenn er bei Kauf des Modelles ausreichend Zeit hatte das Stück zu prüfen, bevor wir es ihm „angedreht“ haben.

Wir sind immer bemüht unsere Modelle so nahe wie möglich am Original zu entwerfen, aber da kommt es schon zu den ersten Problemen. Wann ist das Original denn jetzt original - 1995, 1996 oder erst 2000? Gerade die drei Prototypen der 2095 sind ein exzellentes Beispiel dafür, dass sich Details sehr rasch ändern können. Wir haben von vielen möglichen Varianten bereits 25 als Modell verwirklicht, einige davon nach Kundenvorgaben.

Um Glaubensfragen, ob denn nun eine Rückfahrleute richtig oder falsch sei vorzubeugen, können wir gerne folgendes Angebot machen: Wir haben für die drei Prototypen Loks fünf verschiedene Gehäuse! Wenn Sie also „Ihre 2095“ gerne mit der kleinen, oder gar ohne Rückfahrleuchte haben wollen, dann geben Sie das doch einfach bei der Bestellung an. Der Preis bleibt gleich, solange wir kein neues Urmodell bauen müssen. Sie müssen auf die nächste Auflage warten, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die Schönste!

Wir sind natürlich auch für Auftragsarbeiten offen. Es versteht sich, danke ich, von selbst, dass wir persönliche Maßanfertigungen in Rechnung stellen müssen. Auf mein Angebot, Hr. Bauer genau die Lok zu fertigen, die er sich vorstellt, ist er leider nicht eingegangen.

An dieser Stelle sei noch folgendes angebracht! Wir hören Euch zu, wenn Ihr Wünsche oder Vorschläge zu bestehenden oder kommenden Modellen äußert. Wir sind Kleinserienhersteller! Das bedeutet, dass zwischen zwei Serien oft nur wenige Monate liegen, und so sind viele von den Informationen in diesem Forum einfach veraltet!

Die „neuen“ 2095 haben längst vorgekörnte Positionslöcher für die Montage der Zurüstteile. Die Kästen der FT-2095 sind weder zu niedrig, noch die Inneneinrichtung zu hoch. Wir werden in Zukunft wieder davon absehen Mengelexemplare für Bastler abzugeben, wenn diese dann als FERRO-TRAIN Modelle im Forum auftauchen!

Die vorbildgerechte Inneneinrichtung für die Stängl/FT 2095 ist auch in Vorbereitung, und weil wir mal nicht so sind machen wir sogar dem Hr. Bauer eine Freude und fertigen Ihm und allen anderen die Fabrikschilder als 0,16 mm starkes geätztes Neusilber-Schild, auch wenn gedruckte Schilder schon lange Standard sind!

Es sind alle von Euch herzlich eingeladen über unsere Produkte und die der anderen Hersteller, ob Inländische oder Chinesische, zu diskutieren und Such-den-Fehler zu spielen. Es ist ja schließlich ein Hobby und das soll Spaß machen.

Wir haben leider nicht die Möglichkeit, auf alle Kommentare zu antworten, da wir lieber Modelle fertigen und ausliefern. Aber wir lesen ganz gerne mal bei einem Kaffee in der Mittagspause euer Forum und finden selbst der schwerste „shitstorm“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Shitstorm) immer noch informativ. Ich würde mir manchmal einen etwas gemäßigteren Ton wünschen, auch weil ich viele von Euch persönlich kenne und es nicht schwer den Menschen hinter dem Nick zu erkennen.

Es ist uns schmerzlich bewusst, dass wir es nicht allen recht machen können, auch wenn wir uns die allergrößte Mühe geben.

Mit freundlichen Grüßen

Mag. Robert Neumann
FERRO-TRAIN Ges.m.bH.

[Josef]

Hallo, Herr Magister Robert Neumann!

Danke für Ihre Ausführliche Antwort, muss aber doch einige Dinge Richtigstellen.

Wie schon von Hr. Josef Bauer berichtet haben wir das Modell natürlich gerne zurückgenommen, wie das bei uns so üblich ist – auch wenn er bei Kauf des Modelles ausreichend Zeit hatte das Stück zu prüfen, bevor wir es ihm „angedreht“ haben.

Das stimmt leider nicht so.
Ich habe die 2095.03 im Webshop, wo sie nur als Zeichnung zu sehen war, als nicht lieferbar gekennzeichnet, gesehen und habe mir gedacht, bestellst halt mal die 2095.03, bis ich mit meinen Ogra Projekt fertig bin, habe ich die 2095.03 auch sicher schon.

Fünf Tage später bekam ich ein Mail mit der Rechnung für die 2095.03 in Epoche 3.
Etwas Verwundert, aber dennoch froh dass die 2095.03 Abholbereit ist, ich machte mich daher zur 85 Kilometer entfernte Maygasse auf! Angekommen, war die Enttäuschung groß!

Herr Dipl. Ing. Rudolf Neumann hat die 2095.003, der Pinzgaubahn ihn rot, aus der Schachtel geholt, als er den Irrtum der falschen 2095.03 feststellte, kam zwar ein Bedauern und dass es im Leid tue.

Magister Robert Neumann kann sich diesen Irrtum auch nicht erklären, denn ihr Computersystem sollte so einen Fehler gar nicht zulassen, er bedauerte auch diesen Irrtum und schlug mir vor, da es eine 2095.03 nicht so schnell gibt, eine vorhandene 2095.01 zu nehmen denn diese ist ja mit der 2095.03 ident, nur dass halt Pinzgau aufgedruckt ist. Dieses musste ich natürlich ablehnen.

Vier Wochen später bekam ich ein Mail dass die 2095.03 zur Abholung bereit liege. Da ich in Wien Dienstlich zu tun hatte, nutzte ich die Gelegenheit die 2095er abzuholen. Da auch die Zeit natürlich dadurch begrenzt war und ich einige Kleinteile noch mitnahm, schaute ich mir die 2095er nicht so genau an, denn man sollte doch meinen dass ich jetzt die Richtige Maschine bekommen habe. Dem war leider nicht so, wie ich schon vorher geschrieben habe.
Die Herren Rudolf und Robert Neumann waren nicht Anwesend.

auch wenn er bei Kauf des Modelles ausreichend Zeit hatte das Stück zu prüfen, bevor wir es ihm „angedreht“ haben.

„Angedreht“ habe ich deshalb geschrieben, weil vorher keine 2095.03 vorhanden war aber später doch eine. Diese 2095er hat aber eine zweite Wartungszugangstür, so wie die 2095.01, die 2095.02 und 03 haben diese nie gehabt, weiteres die Regendächer über den Türen und Fenster und die Ankörnung für das Horn in der Mitte hinter dem oberen Scheinwerfer. Die Bedruckung am Rahmen entspricht auch mehr der Jetztzeit. Diese 2095er entspricht für mich als 2095.01 in Epoche V. Wobei die Erhabene Zierlinie auch wiederum nicht richtig ist.

Wir sind immer bemüht unsere Modelle so nahe wie möglich am Original zu entwerfen, aber da kommt es schon zu den ersten Problemen. Wann ist das Original denn jetzt original - 1995, 1996 oder erst 2000?

Original ist mein Modell, so wie ich es brauche, der Zustand wie sie bei der Auslieferung ausgesehen hat!
Sie haben die neuen Prototypen 2095er, als Zeichnung angefügt mit den Buchstaben A – E.
Das A Modell ist die 2095.01, denn die hat die zweite Wartungszugangstür. Die Position für das Horn ist in der Mitte. Mit der erhabenen Zierleiste war sie sicher bis Ende der 1980 Jahren unterwegs und das noch dazu ohne dem Regendach über Fenster und Türen.
Das B Modell entspricht eher der 2095.02 und 03 mit erhabener Zierleiste waren sie auch bis in die 1980 Jahren unterwegs.

…..Wir sind natürlich auch für Auftragsarbeiten offen. Es versteht sich, danke ich, von selbst, dass wir persönliche Maßanfertigungen in Rechnung stellen müssen. Auf mein Angebot, Hr. Bauer genau die Lok zu fertigen, die er sich vorstellt, ist er leider nicht eingegangen.

Herr Magister, wenn sie ein Modell dass den Auslieferungszustand zeigen sollte herstellen und dieses nicht so ist, weil es eine Wartungstür zuviel hatte und noch dazu Regenrinnen über den Türen und Fenster hat.
Sie haben mir Vorgeschlagen diese zu Entfernen, ihr Zeitaufwand dafür 4 Stunden, die Stunde zu 40,00 Euro!
In Summe 160,00 Euro! Da Frage ich mich aber schon ……..
Mein Gegenangebot das Gehäuse meinen Vorstellung selbst zu ändern und dann zur Fertigstellen ihnen zu überlassen, haben Sie Abgelehnt!

Die „neuen“ 2095 haben längst vorgekörnte Positionslöcher für die Montage der Zurüstteile.

Hier ist das „längst“ im Satz, fehl am Platz und gehört mit den Worten „die längst fälligen“ ersetzt.

….. und weil wir mal nicht so sind machen wir sogar dem Hr. Bauer eine Freude und fertigen Ihm und allen anderen die Fabrikschilder als 0,16 mm starkes geätztes Neusilber-Schild, auch wenn gedruckte Schilder schon lange Standard sind!

Warum sollte das Standard sein? Da bin ich aber sehr Verwundert. Standard ist, wenn erhabene Schilder am Vorbild vorhanden sind, dann müssen sie auch am Modell sein, wenn gedruckte Schilder am Vorbild sind, dann müssen ja diese am Modell auch so Ausgeführt sein.

Es sind alle von Euch herzlich eingeladen über unsere Produkte und die der anderen Hersteller, ob Inländische oder Chinesische, zu diskutieren und Such-den-Fehler zu spielen.

Das meinen sie aber nicht im Ernst? Wollen sie das wirklich?
Da habe ich Ihnen schon einige Dinge Aufgezählt die mich von einen Kauf abgehalten haben, zum Beispiel, die 1912er Wagen in Epoche 3 ÖBB. Von den langen 3 Achser Güterwagen will ich gar nicht schreiben.

Es ist ja schließlich ein Hobby und das soll Spaß machen.

Spaß macht das Hobby, wenn man Richtige Modelle zu einen Vernünftigen Preis bekommt. Bei einem Kleinserien Hersteller ist der Preis natürlich etwas höher, aber da sollte aber das Modell schon stimmen, sonst vergeht einem der Spaß!

……Ich würde mir manchmal einen etwas gemäßigteren Ton wünschen, auch weil ich viele von Euch persönlich kenne und es nicht schwer den Menschen hinter dem Nick zu erkennen.

Dazu gehört aber dass in Foren dieser Nick als solcher ausgeschrieben wird und nicht den Realen Namen dazu, ich habe kein Problem damit, aber es entspricht nicht den guten Ton.

Es ist uns schmerzlich bewusst, dass wir es nicht allen recht machen können, auch wenn wir uns die allergrößte Mühe geben.

Aber probieren könnte es man doch!


Fazit: Der Unterschied bei den Modell das ich bekommen habe und meiner 2095.03 so wie ich es brauche ist folgender und gehört daher geändert:

Die erhabene Ausführung vom Zugangsdeckel des Wassertank, hier genügt eine Gravur, da frage ich mich schon wie man zu so einer Ausführung kommt.

Die Kürzung der Auftritte am Kasten unter den Scheinwerfer, dass auch hier die Gravur des Deckels am Rahmen, auch zur Ausführung kommen kann.

Das setzt aber voraus, dass die mitgegossenen Steckdosen am Rahmen auch entfernt gehören, die sind ja eh zu groß! Diese könnten durch die kleinen Zurüstteile-Steckdosen einfach ersetzt werden.

Dass die Rahmenbeschriftung nicht vorhanden war.

Die Umrandung vom oberen Scheinwerfer die gehört gerade bis an die Kante der Regenrinne vorgezogen, ein kleines Detail, aber ein Unterscheidungsmerkmal gegenüber den Serien Maschinen.

Dass gerade Scheibenwischer beigelegt gehören.

Dass bei dem Vorserien Maschinen die Führerstandsfenster zweiteilig ausgeführt gehören.

Dass die Vorserienmaschinen bei der Auslieferung einen anderen Treibstofftank hatten.

Bei der Lackierung wage ich zu Behaupten und hier werde ich von den Autoren im Buch „ÖBB-Baureihe 2095“ bestätigt, dass die 2095.02 und 03 nicht in Sandgelb Lackiert waren.
Die 2095.01 absolvierte ab 29.9. 1958 die ersten Probefahrten auf der Mariazellerbahn.
Eineinhalb Jahre später kamen die 2er und 3er zum Einsatz. Hier waren auch schon die ersten 1099er mit neuen Kasten im Einsatz. Die Lackierung war in Beige-Karminrot, so nehme ich auch an dass diese für die zwei Vorserien 2095.02 und 03 auch so war.

Das schaut so aus, als dass ich mir eine 2095.03 selber bauen muss!

Zum Schluss werden sich einige Fragen warum ich so spät auf die Fehler der Vorserien Modelle schreibe. Der Grund ist der, dass ich immer gedacht habe, dass die 2095.04 und 05 bei meinen Ogra Projekt im Heizhaus stationiert waren und ich nicht gedacht habe je eine Ferro Train 2095er zu kaufen. Erst das Buch „ÖBB-Baureihe 2095“ belehrte mich eines besseren!

lg, Josef