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Verfasst: 16. November 2013, 08:10
von ernst
Hallo Christian,

Gratuliere, der sieht ganz toll aus.
Für das andere Fahrwerk habe ich sicher Interesse,weil darin bin ich nicht so stark.
Hasst du diese separat gebaut und ist der gleich?
Weiter können wir das denn über PN machen.

Gruss Ernst

Talbot TW Zillertaler

Verfasst: 16. November 2013, 10:41
von penzing1140
Schoenen guten Morgen Kreisbahnkutscher,
ja das mit dem Motor hat mich auch gewundert, denn da schaut die Haelfte der Kupplung nach rechts, also ist es das rechte DG - leider nicht. Da liegt im Vordergrund noch ein DG mit Zapfen. Also das ist das wo offenbar gerade der Getriebeteile mit dem Kardananschluss fehlt.
Noch was zu den Lima Teilen: Ich habe vor vielen vielen Jahren die Stubaital TW - damals nur 6-achsig - von 9 auf 12 mm umgeruestet. Da bekam ich noch original Lima Teile. Aber die fahren verdammt schnell. Ich bin damals auf einem Stueck Bemo Flexgleis nur Probegefahren, sicher nicht ueber 7V!

Auf jeden Fall passt da von Halling nichts hinein. Ich habe mit ihm im Don Bosco Heim lange gesprochen, leider war da das Thema Talbot ZB noch nicht so klar. Aber auch die #DG des GTW6 sind nicht auf 9 mm zu aendern. und vom 5090 ist der Achsabstand doch wesenlich zu gross.
mfg
Josef,Wien14

Verfasst: 16. November 2013, 21:48
von fairlie009
Hallo!

Ich habe in meiner Bastelkiste herumgestöbert - ich fände es ja gut, neue bzw. halbwegs leicht erhältliche Drehgestelle/Antriebe zu verwenden - evtl. schaut ja einmal eine gefräste Bodenplatte raus :rolleyes:

die Modelle der GP38 haben ca 19mm Acsstand, mathematisch passend sollte eine br 101 (Fleischmann/roco) oder eine 1044 sein. Oder gar ein ICE...

Nur: von denen hab ich leider nix zum essen. die roco-V200-Teile sind zu lang, die der 216er zu kurz. hmpf.

Verfasst: 17. November 2013, 23:42
von Bahndoc
Servus!
Die 1044 in Spur N ist vom Fahrverhalten sicher klasse, nur der Dehzapfenabstand macht dann erst richtig Arbeit. Ich habe die beiden Lima N Fahrgestelle zwar auch verlängern müssen, aber das war noch relativ harmlose Säge- und Klebearbeit. Der Talbot fährt bereits im Schleichgang mit 5 Volt Halbwelle, langsameres Kriechen läßt der Lima Antrieb natürlich nicht zu, dazu ist der Motor zu schwach und die Zahnräder zu alt. Aber zwischen 4,5 und 9 Volt läuft der doch recht schwere Tw akzeptabel, über 9 Volt wirds schnell. Anbei ein Bild auf einem Brückenmodul, der T2 mit "Hilfsdrehgestellen".
Übrigens es gibt auch von Arnold diesen SBB Rbe 4/4 Tw in Spur N, der soll angeblich besser laufen und hat einen Mittelmotor mit Kardanwellen.
Grüsse, Christian.

Re: Talbot TW Zillertaler

Verfasst: 17. November 2013, 23:49
von Bahndoc
penzing1140 hat geschrieben:Schoenen guten Morgen Kreisbahnkutscher,
ja das mit dem Motor hat mich auch gewundert, denn da schaut die Haelfte der Kupplung nach rechts, also ist es das rechte DG - leider nicht. Da liegt im Vordergrund noch ein DG mit Zapfen. Also das ist das wo offenbar gerade der Getriebeteile mit dem Kardananschluss fehlt.
Noch was zu den Lima Teilen: Ich habe vor vielen vielen Jahren die Stubaital TW - damals nur 6-achsig - von 9 auf 12 mm umgeruestet. Da bekam ich noch original Lima Teile. Aber die fahren verdammt schnell. Ich bin damals auf einem Stueck Bemo Flexgleis nur Probegefahren, sicher nicht ueber 7V!

Auf jeden Fall passt da von Halling nichts hinein. Ich habe mit ihm im Don Bosco Heim lange gesprochen, leider war da das Thema Talbot ZB noch nicht so klar. Aber auch die #DG des GTW6 sind nicht auf 9 mm zu aendern. und vom 5090 ist der Achsabstand doch wesenlich zu gross.
mfg
Josef,Wien14
Servus Josef!
Ja leider, es gibt kein passendes DG von Halling, auch wenn es das GT6 Fahrwerk in HOe gäbe, wäre der Achsabstand immerhin 21mm! Ich habe für den Linzer Moutainrunner (Pöstlingbergtw) die alten Halling DG Antriebe auf HOm umgebaut, das ist gerade noch möglich gewesen.
Christian.
Christian.

Verfasst: 18. November 2013, 11:01
von Bahndoc
Hier noch detailiertere Bilder des Stromabnahme- und Antriebsdrehgestells.
Christian

Verfasst: 18. November 2013, 12:48
von mzbfoi
Hallo Christian!

Auwei, das ist ja ein Antriebskonzept wie bei der ersten Märklin-Blechspielzeugbahn!
Willst Du ernsthaft in ein Selbstbaufahrzeug einen solchen Antrieb einbauen?

Stirnrunzelnde Grüße,

Ingo.

Verfasst: 18. November 2013, 14:51
von Bahndoc
Hallo Ingo!
Bitte um Vorschläge, wenn Du was Besseres weißt. Der Tw fährt jedenfalls schon.
Christian

Fahrwerksoption VT2

Verfasst: 18. November 2013, 15:46
von rwer
Es wurde nach den Maßen des ICE Drehgestells gefragt. Nun, in 1:1 sind es 3000 mm in N demnach 18,74 mm gemessen am Fl. ICE 18,00 +/- mm. Der Talbot hat nach Zeichnung 1600/18,35. Auch hier müßte das FG zersägt werden! nur der Fl ICE läuft um Welten besser als ein Lima-Antrieb.
Auch die Räder müssen gegen 8mm ausgetauscht werden, da fällt dann die Drehgestellblende zum Opfer...
mit Gruß Rainer

Verfasst: 18. November 2013, 18:19
von ernst
Hallo Christian,
Ich schliesse mich dich und dein Fahrgestell an.
Zehntel mm sieht man später gar nicht, sicher mit Talbot Blenden.
Wenn man sieht wie viel Mühe es kostet das richtige vom Triebwagen hervor zu holen, nach einer Monat weiss keiner mehr wie es genau war und wo das Problem lag.

Gruss Ernst

Verfasst: 18. November 2013, 19:25
von Robbie
Hallo,

nachdem ich mich heute intensiver mit der Zeichnung vom Original-Drehgestell befasst habe, viel mir auf, dass das Durcheinander in der Zeichnung daher kommt, das mehrere Schnitte übereinander liegen. Hinzukommt noch die nicht so optimale Qualität die wohl dem Einscannen verschuldet ist.
Egal. Fest steht, das Drehgestell vom Triebwagen hat nicht viel mit dem Weinert-Bauteil gemeinsam. Das was ich erkennen konnte und was technisch umsetzbar ist, habe ich nun umgesetzt und darf Euch nun die fertige Blende vorstellen:

Bild
Drehgestellblende Talbot Triebwagen

Letztlich fehlt noch das Bremsgestänge. Ich bin aber der Meinung, dass es besser aussehen wird, wenn man dies mittels Rundstäbe selbst herstellt. Ob die Umsetzung des Gestänges bei dieser kleinen Blende überhaupt sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.

Verfasst: 18. November 2013, 23:34
von Bahndoc
ad Robbie: ist trotz fehlender Bremsen wirklich ganz gut geworden, gratuliere. Bremsgestänge und Backen bekommt man auch so irgendwo. Bitte weitermachen!

ad Ernst: danke für deine Zustimmung, die 2-3 Zehntelmillimeter sieht man nur mit der Lupenbrille, die ich leider schon zu oft brauche, der Gesamteindruck wird sicher durch ein eher kleineres DG, also kürzeren Achsstand, als durch einen solchen von 19mm aufwärts, verbessert, er ist ein Charakteristikum dieses Tw.
Der Lima Antrieb läuft zwar nicht so toll wie einer der letzten Generationen von N Spur Fahrzeugen, aber das Chassis habe ich für die zwei Tw immerhin nach zwei Abenden Arbeit fahrbereit gehabt, einen weiteren Tag für Zerlegen des Antriebs DG, Reinigen der gebrauchten Limateile, sprich Zahnräder, Zusammenbau, zusätzlicher Stromabnahme am Antriebs DG und Einfetten des Getriebes. Wichtig ist ein ausreichender Ballast mit Bleiwuchtgewichten, mittig zwischen den DG, von etwa 60g (wie das Lima Chassis mindestens hatte), dann läuft der Tw ruhiger und fährt träger an. Das rauhere Geräusch des alten Getriebes hat mit aufgesetztem Gehäuse dann einen Diesellok ähnlichen Sound. Also für den Anfang passt es mir so.
Christian

Verfasst: 19. November 2013, 07:37
von mzbfoi
Hallo Christian,

es bleibt Dir natürlich unbelassen den von Dir vorgestellten Lima-Antrieb in den Triebwagen einzubauen. Ich persönlich würde davon jedoch aus zweierlei Gründen Abstand nehmen.

1. Die Kombination eines angetriebenen Drehgestells und eines Laufdrehgestells bring meiner Erfahrung nach meistens nur Probleme, da die Stromabnahme von nicht angetriebenen Achsen aufgrund deren Eigenschaft des Schmutzsammelns meistens wesentlich schneller zu wünschen übrig läßt als dies bei angetriebenen Achsen der Fall ist.
2. Die alten Lima-Plastikmotoren sind meiner Meinung nach konstruktiv noch schlechter als es die unsäglichen, dreipoligen Fleischmann-Rundmotoren jemals waren und mit letzteren habe ich mich jahrelang als Kind herumgeplagt. Das Einzige das mit diesen alten Antriebskonzepten wirklich gut geht ist schnell zu fahren, weil anderes aufgrund des schlechten Übersetzungsverhältnisses eines normalen Strinradgetriebes mit so einem Antrieb ohnehin kaum möglich ist.

Aus vorgenannten Gründen würde ich, komme was da wolle, im Leben keinen solchen Lima-Antrieb in ein neues Fahrzeug einbauen. Das ist aber eben meine persönliche Meinung.

Nette Grüße,

Ingo.

Talbot TW Zillertaler

Verfasst: 19. November 2013, 10:01
von penzing1140
Schoenen guten Morgen Robert,
also ich finde diese Blende wird schon. Was auf jeden Fall noch fehlt, ist die Führung des Achslagers. Schau dir bitte auch mal das von Weinert an. Die Federung - kann das mit Blattfedern hinter der Blende gemacht sein? Dann sind die ja nicht mehr sichtbar. Aber die Einheit Achslager - Lagerführung benoetigt ein Schlussblech.
Und dann kommt da irgend wo die Quertraverse dazu, die benoetigt eine ganz schoen hohe Blechstaerke vom DG-Laengstraeger, und irgend wo sitzen die Sandbehälter drauf.
Wenn das dann wieder bei Weinert endet ---? Auf jeden Fall ist deren Bremsschere spitze nachgebildet. Dazu bin ich absolut unfaehig das mit Rundmaterial nachzubauen.
mfg
Josef,Wien14

Fahrwerk

Verfasst: 19. November 2013, 11:41
von Ralf Schellh.
Hallo zusammen,

da ich gerade dabei bin, eine Roco ÖBB 1044 in Spur N für ein anderes Projekt zu zerlegen, möchte ich zu der Fahrwerksdiskussion ein paar Bilder beisteuern. Die ÖBB 1044 hat einen Drehgestell-Achsstand von ziemlich genau 18,0 mm.

Bild

Bild

Bild

Die 1044 in Spur N eignet sich ganz gut für die Motorisierung eines H0e Triebwagens. Die Lagerung der Drehgestelle erfolgt mit einem sehr niedrigen Schwerpunkt, was zu einem relativ taumelarmen Lauf führt. Es handelt sich um eine Art Bügel, der zwischen den Rädern sitzt (auf dem dritten Bild zu erkennen). Diesen kann man entweder selbst anfertigen oder aus dem Zinkguss-Rahmen der N-Lok ausschneiden. Bei längeren H0e-Triebwagen kann man entweder die Kardane verlängern oder zwei Motoren zum Antrieb verwenden.

Von Roco ÖBB 1044 in Spur N gibt es mehrere Versionen. Wichtig ist, ein neueres Exemplar zu erwischen, bei dem alle vier Achsen angetrieben sind. Die frühen Modelle hatten an jedem Drehgestell nur jeweils eine angetriebene Achse. Wenn man in der Bucht eine bestimmte Lok ins Visier genommen hat, kann man unter
http://www.spur-n-datenbank.de/cbliste_1.php?kat=ROC233
nachsehen, wieviele Achsen angetrieben sind.

Grüße

Ralf

Antrieb

Verfasst: 19. November 2013, 13:22
von rwer
Hallo, das scheint mir eine gute und praktikable Lösung zu sein, jedenfall besser, als einen ICE Triebkopf zu zersägen. Die Radstände beider Drehgestelle sind gleich. Der Kardanantrieb ist mir auch sympathischer.
Gruß Rainer
PS bisher noch keine Antwort von Talbot

Verfasst: 19. November 2013, 16:06
von Bahndoc
Servus Ralf!
Danke für die Variante, habe nicht bedacht, dass man das DG der 1044 aus dem Träger herausziehen kann und in eine verlängerte Bodenplatte wieder einklipsen kann, ist natürlich eine elegante Lösung! Wie groß ist der wirkliche Raddurchmesser der N Spur 1044? Müßte an die 8,1mm sein.

Übrigens der Schwerpunkt bei meiner Konstruktion ist tiefer als bei einer 1044, weil der gegossene Gewichtsblock die Bodenplatte nur um 5mm überragt und bis 5mm unter der Bodenplatte hängt , aber deswegen läuft der Tw auch nicht taumelfrei, liegt sicher auch an den alten durchsichtigen Haftreifen, wo einer noch dazu gefehlt hat. Übrigens wenn etwas bei den bisherigen Probefahrten verschmutzt war, dann sind es die Haftreifen am Antriebsdrehgestell gewesen, die der Stromabnahme dienenden Räder des anderen DG blieben sauber. Sind halt nur meine Beobachtungen, bitte euch um weitere Ideen.
Christian

1044 Rad D

Verfasst: 19. November 2013, 16:58
von rwer
1300mm = 8,1 so isses! (wenn Roco nicht geschummelt hat...)
Gruß Rainer

Verfasst: 19. November 2013, 18:46
von ernst
Jetzt bin ich gespannt wie das DG schliesslich aussieht.
Vielleicht ist einer Bauanleitung derzeit von nützen , für diejenige der das auch nachbauen möchte.

Gruss Ernst

1044 Raddurchmesser

Verfasst: 21. November 2013, 19:31
von Ralf Schellh.
Hallo,

leider hat Roco doch ein wenig geschummelt, der Raddurchmesser ist 7,7 mm...

Ich bin begeistert über das Teamwork in diesem Forum und gespannt, was noch alles zusammen erarbeitet wird.

Grüße

Ralf