Seite 6 von 7
Verfasst: 2. November 2016, 21:02
von Dominik B
Nabend,
auf dem Fremo Schmalspurtreffen in Elfershausen hat mir Jürgen Dill-Schilling von
Kreativ3.De ein erstes Muster Exemplar des EGs Mayrhofen mitgebracht. Ich habe ihn mit der Konstruktion und dem Lasern beauftragt und ich würde mal sagen, dass das bisherige Ergebnis aller erste Sahne ist. Im Übrigen auch alle anderen Gebäude, die er als Anschauungsobjekt mitgebracht hat. Ein wirklich großer Künstler. Nicht wundern, das Exemplar hat er in 1:100 konstruiert und wird dann auf 1:87 skaliert.
Paar kleine Optimierungen stehen noch an, die ihm beim Zusammenbau aufgefallen sind. Der Gebäudebausatz dürfte nach seiner Aussage in etwa 2 Wochen fertig sein. Ich bin schon sehr gespannt, denn dann kann ich richtig loslegen mit Mayrhofen.
Gruß
Dominik
Verfasst: 3. November 2016, 09:32
von Zillertalbahner
Wow, wahnsinn was das ausmacht. Das AG ist wirklich spitze geworden.
Ein Modell in 1:100 zu konstruieren und erst anschließend zu skalieren ist eine tolle Idee. Das ich da noch nicht drauf gekommen bin?
Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Mich persönlich würde ja das alte AG gefallen und Interessieren. Da mir aber weiterhin der Platz für eine ZB-Anlage fehlt wird's beim Träumen uns Vitrinensammeln bleiben....
Bitte halte uns auf dem Laufenden ;-)
Grüße, Gerd
Mayrhofen
Verfasst: 3. November 2016, 11:00
von penzing1140
Schoenen guten Tag Dominik
Wenn Kreativ3 das skaliert duerfen aber keine Zapfen zur Verbindung der Wände drinnen sein, oder geht das bei den 13% unter?
Ist das aus Architekturkarton gemacht?
Ich komme leider bei Krimml nur in ganz kleinen Schritten weiter da ich viele Wochen gesundheitlich weg war und dann auch trotz Pension für meinen ehemaligen Partner einiges erarbeitet habe. Aber ich werde da ein paar Fotos vom Schuppen 6x8 m Gerütst machen und auf entsprechendes Format einstellen.
mfg aus Wien
Josef
Verfasst: 3. November 2016, 19:12
von Schmalspurnagler
Schönen guten Abend Dominik
Aber Hallo !!!! Da hab ich aber was verpasst . Bin dann wohl doch zu früh gegangen .
Jetzt ist mir klar , warum der provisorische Papierbau Platzhalter vom letzten Treffen nicht auf Deinem Modul zu sehen war .
Das Teil ist allererste Sahne . Du hälst uns doch bestimmt über den Fortschritt des Neubaus auf dem Laufenden . Und Bitte viele Bilder
Schönen Abend noch
liebs Gruessle Manfred
Verfasst: 3. November 2016, 19:33
von Dominik B
Nabend,
Zillertalbahner hat geschrieben:Bitte halte uns auf dem Laufenden ;-)
Aber gerne doch
penzing1140 hat geschrieben:Wenn Kreativ3 das skaliert duerfen aber keine Zapfen zur Verbindung der Wände drinnen sein, oder geht das bei den 13% unter?
Ist das aus Architekturkarton gemacht?
Wie das mit den Verzapfungen ist weiß ich nicht. Aber das wird schon hinhauen. Die Außenobjekte sind aus Passepartoutkarton. Das Innere ist auch irgendein Karton, so genau kenne ich mich da nicht aus.
Schmalspurnagler hat geschrieben:Aber Hallo !!!! Da hab ich aber was verpasst . Bin dann wohl doch zu früh gegangen .
Jetzt ist mir klar , warum der provisorische Papierbau Platzhalter vom letzten Treffen nicht auf Deinem Modul zu sehen war .
Tjo, das kann man wohl so sagen
Der Papierbau ist übrigens im Laufe der Treffen kaputt gegangen. Lag ja nur lose in den Kisten. Und optisch war es ja nun kein Wunderwerk.
Gruß
Dominik
Toller Landschaftsbau
Verfasst: 5. November 2016, 08:00
von Gneixendorfer
Lieber Dominik,
was du hier zeigst ist absolut genial. Deine Bilder zeigen höchstes Modellbauniveau. Die Kohle für meine Dampfloks habe ich vor einigen Jahren aus Mayrhofen mitgenommen. Habe damals viele Bilder vom Bahnhof gemacht und muss sagen - da kommen viele Deja vues, wenn ich dein Modul ansehe. Weiter so - bin schon gespannt auf dein 1:87 AG.
Liebe Grüße
Martin
Verfasst: 6. November 2016, 16:20
von leopold_schefcik
Sieht nach einer ganzen Menge Abreit aus!
Wieviele Stunden sind denn da hinein geflossen?
LG Leop.
Verfasst: 6. November 2016, 20:41
von Dominik B
Nabend,
vielen Dank für die lobenden Worte. Also von meiner Seite aus sind so etwa 12 Stunden Vorplanung in das ganze Werk geflossen. Also ne grobe Zeichnung mit den Dimensionen erstellen basierend auf Bildern und Zeichnungen. Von Jürgen sind nach seiner Aussage etwa 50 Stunden in das Objekt geflossen.
Gruß
Dominik
Sehr schön!
Verfasst: 10. November 2016, 20:42
von BWB-Uh102
Wurde allerdings ungebaut.....
Verfasst: 11. November 2016, 21:13
von Dominik B
Ich sehe auf dem Bild leider nicht wirklich viel. Baustand des Modellnachbaus ist in etwa 2013.
Verfasst: 4. Dezember 2016, 17:04
von Dominik B
Nabend,
heute konnte ich die Bauteile für das EG Mayrhofen von
Jürgen Dill-Schilling in Empfang nehmen. Ich bin sehr auf den Bau gespannt und denke, dass ich damit in der Nachweihnachtszeit beginnen werde.
Gruß
Dominik
gelaserte Bauten
Verfasst: 4. Dezember 2016, 19:45
von penzing1140
Schoenen guten Abend Dominik
Ich habe vor ein paar Tagen angefangen meine Eigenkonstruktion, den 6x8 m Schuppen von Krimml zu bauen. Gelasert wurde er von einer Firma im 14. Bezirk, Kartonteile (fachwerkartig) von eine im 15. Bezirk.
Was mir sehr viel Kopfzerbrechen und Nacharbeitet bereitet ist, dass ein Ausschnitt 2x2 mm (sollte die Mittellinie des Lasers sein) nicht zu einem 2 mm Sperrholz oder Karton oder Kiefer 2x2 mm passt. Der Ausschnitt sollte ca. 2.2 x 2.2 mm sein. Und das war vor 10 Jahren bei Teilen aus Saarbruecken so.
Da ich bis 22.12. keine Gymnastik-Rehab habe kann ich mich hoffentlich dieses Problems genauer annehmen. Oder hast Du da Erfahrung?
mfg aus Wien Penzing
Josef
Verfasst: 4. Dezember 2016, 19:52
von Dominik B
Hallo Josef,
was das lasern angeht habe ich gar keine Erfahrung. Ich lasse nur machen
Gruß
Dominik
Lsern Eigenbau nach eigenen Konstruktion
Verfasst: 5. Dezember 2016, 12:52
von penzing1140
Ja ich habe da einiges schon gemacht, angefangen 2004 in Saarbruecken, nach meinen ACAD Konstruktionen, und seit ein paar Jahren in Wien. Aber was da das Materialverhalten angeht stehe ich ein wenig vor einem Raetsel.
mfg
Josef,Wien14
Verfasst: 5. Dezember 2016, 20:16
von norma
Hallo Josef,
das geschilderte Problem der Passungenauigkeit ist ein reines Softwareproblem vom Datenimport und dessen Weiterverarbeitung. Ordentliche Anlagen erkennen autonom ob es sich um eine Innen- oder Außenkontur handelt und korrigieren den Schnittspalt (Äquidistante). Die materialspezifischen Schneidparameter werden von der "Technologietabelle" zur Verfügung gestellt und verrechnet. Von Heimwerkermöchtegernvielgeldverdienenanbietern kann man das nicht erwarten ...
Lsern - Technolgogie und ACAD
Verfasst: 6. Dezember 2016, 09:37
von penzing1140
Ja das beruecksichtige ich schon bei der Erstellung der Konstruktion, Aussenumriss und Innenumriss und Gravur sind jeweils auf einigenen Layern erstellt. Amateure wuerde ich die beiden kleinen Firmen im 15. und 14. Bezirk gerade nicht bezeichnen.
Ich nehme an dass es sich um ein Materialproblem noch dazu handelt. Ein Fachwerkrahmen aus Architekturkarton 2,0 mm ist in der Höhe statt 44 mm nur mehr 43,2 - und jetzt passt die Holzverkleidung aus 0,8 mm graviertem Sperrholz nicht mehr drauf.
Dass das ACAD da frueher bei einer Firma in Traiskirchen bei Lasern von rostfreiem Blech perfekt funktionierte, da hatte ich keinerlei Passprobleme. Ging das vor 14 Jahren noch ..?
mfg aus Penzing
Josef,Wien14
Verfasst: 29. Januar 2017, 10:26
von GSB
Hallo Dominik,
hab grad das "Muster" für das Empfangsgebäude gesehen - da bin ich ja mal richtig gespannt wie dann erst das fertige Gebäude wirkt!
Dürfte aber bei dem zeitlichen Aufwand der Firma kein günstiges Vergnügen gewesen sein...
Gruß Matthias
Verfasst: 6. März 2017, 21:19
von Dominik B
Hallo liebe Leser,
am vergangenen Wochenende haben ein Bekannter und ich ein Bastelwochenende bei ihm zu Hause abgehalten. Während er begrast und an seiner Anlage weiter gebaut hat, habe ich das Empfangsgebäude von Mayrhofen zusammen gebaut.
Der Bau des EGs kann beginnen. Zum Kleben verwende ich übrigens auf Empfehlung von Jürgen UHU Kraft lösungsmittelhaltig.
Es beginnt mit der Grundplatte. Diese findet sich auf der Baugruppe "Erdgeschoss Boden und Innenwände". Die Innenwände müssen heraus getrennt werden und werden später verwendet. Rechts bleibt dann im Bereich des Lagerschuppens ein größeres rechteckiges Loch in der Grundplatte.
Nun werden die Außenwände der Fassade benötigt. Sie finden sich an der Baugruppe "Fassade Außenwände".
Zusammen mit dem Boden des Obergeschosses, zu finden auf der Baugruppe "Obergeschoss Boden", wird die Grundkonstruktion nach und nach zusammen gebaut.
Die Innenwände des Obergeschosses werden eingebaut. Sie finden sich auf der Baugruppe "Obergeschoss Innenwände". Lediglich die Zwischenwände im Bereich des Balkons finden sich auf der Baugruppe "Fassade Außenwände".
Nun werden die Fenster eingesetzt. Hierzu werden die Rahmen der Auflageflächen der ab Werk bereits passend zugeschnittenen Fensterfolien mit Kleber bestrichen und die Fenster dann aufgeklebt. Die Schutzfolie kann man dran lassen und erst später abziehen. So werden die Fenster beim Andrücken nicht verkratzt oder mit Fingerabdrücken versehen.
Während des Baus passiert es immer mal wieder, dass Zugfahrten zwischen den Bauteiles des EGs statt finden
Für die silbernen Fensterrahmen kommt ein spezielles selbstklebendes Material zum Einsatz. Die Teile finden sich auf der Baugruppe "Unterbau Fensterrahmen".
Die Schutzfolie wird abgezogen und die Rahmen ohne Kleber aufgesetzt. Das ist wirklich eine tolle Lösung, da gerade bei den dünnen Rahmen schnell mal Kleber herausfließen kann. Allerdings ist die Selbstklebefolie extrem klebrig und klebt sofort fest, wenn sie mit der Fensterfolie in Berührung kommt. Daher muss sehr exakt positioniert werden.
Die braune Fassade wird wieder konventionell mit UHU Kraft aufgeklebt.
Auch an der Seite werden die silbernen Fensterrahmen aufgeklebt. Allerdings habe ich hier einen Fehler gemacht und am Balkon auch ein Fenster eingesetzt. Das muss ich später wieder heraus trennen, da der Balkon hier offen ist. Also hier bitte kein Fenster einkleben.
Nun werden die Teile aus der Baugruppe "Verputz weiß" benötigt.
Sie werden an die betroffenen Stellen geklebt.
Mit den Teilen aus der Baugrppe "Verblechungen" wird zum einen das kurze Vorbaudach "verblecht" sowie die dünnen Bleche an der Straßen- und Gleisseite unterhalb der Holzstruktur angebracht.
Mit den Teilen aus der Baugruppe "Auflagebau Fensterrahmen" werden die dunkelgrauen Rahmen am Gebäude nachgebildet. Auch diese sind wieder als Selbstklebefolie nachgebildet.
Nun werden die "Holzverkleidungen aus der Baugruppe "Holzverkleidungen" benötigt. Allerdings hat mir Jürgen empfohlen die Verkleidungen am Dachbereich noch nicht anzukleben, sondern erst das Dach einzupassen und die Verkleidung dann so ankleben, dass das Dach innen liegt und die Trennkante von der Verkleidung überdeckt wird.
Nach dem Bastelwochenende schaut der aktuelle Stand des EGs so aus (die Strecke nach Bismark hat einen Haltepunkt bekommen
):
Es fehlen noch ein paar Teile, hier macht Jürgen für mich noch kleine Korrekturen. Aber etwa 90 % (abgesehen von der Inneneinrichtung) sind fertig.
Und so schaut das Gebäude aus wenn es am dafür vorgesehenen Platz steht:
Ich sage nochmal vielen Dank für das schöne Wochenende
Gruß
Dominik
Verfasst: 7. März 2017, 07:59
von :-) gerhard
>STAUN<
super gemacht, und in H0e eher selten dass neue gebäude nachgebildet werden. auch interessant diese technik mit mehreren schichten. toll.
:-) gerhard
Verfasst: 7. März 2017, 09:53
von fairlie009
ja - dafür, dass das Haus (Vorbild, für meinen Geschmack) so schiach ist, ist es sehr schön geworden