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Verfasst: 31. März 2019, 22:52
von Manuel Keller
Hallo Ihr 3,
danke Euch vielmals. Im Moment bereite ich gerade das Betriebsstellengelände, wo der Schuppen hinkommen soll vor. Ich denke mal Mitte der Woche wird es wieder brauchbare Bilder geben.
Verfasst: 1. April 2019, 08:00
von GSB
Hallo Manuel,
der Schuppen ist echt genial geworden!
Hab auch keine Ahnung was das für Äste sind - aber die Struktur paßt gut!
Gruß Matthias
Verfasst: 2. April 2019, 21:19
von Manuel Keller
Hallo zusammen,
hab mal mit dem Begrünen der Betriebsstelle angefangen. Leider ist die Beleuchtung des Raums für Fotos zu machen, mehr als miserabel.
Im Moment befindet sich die Begrünung in mehreren Stadien. Während links noch ein Platz angelegt wurde ( daher so extrem weiß ) und darüber nur Grundbegrünung in erster Lage geschossen wurde, ist es an manchen anderen Stellen schon weiter fortgeschritten. Der Schuppen ist inzwischen schon integriert.
Mal von der anderen Seite betrachtet, sieht es derzeit so aus. Der Part rechts neben dem Güterwagen hat bereits eine zweite Schicht erhalten, eine finale Behandlung mit Microturf folgt aber noch. Ganz rechts im Bild ist das erst neu angelegt Stück mit der ersten Schicht. Der Boden wurde in aufwendiger Vorbehandlung mit den verschiedensten Materialien vorbereitet. In der Natur ist es selten gleichmäßig.
Am Lokschuppen wurde ebenso angefangen, hier wird der Boden aber z.T. noch etwas umgefärbt. Nähe der Gleise wird mehr schwarz kommen, Dreck der beim Bekohlen und Entschlacken anfällt.
Hier ein Bereich der bis auf weitere Bepflanzung weitgehenst fertig vorbereitet ist.
Es gibt auch viele krautige Stellen, oder auch Stellen, wo Gras bereits nachwächst.
auch zwischen den Gleisen gibt es jede Menge Grünzeug
aber auch kahle Stellen
Der Prellbock wirkt inzwischen, trotz der Behandlung zu plastisch, mal sehen was ich da machen werde. Übrigens habe ich Hutulca inzwischen auch dezent gealtert.
Verfasst: 3. April 2019, 03:47
von antoine450
Eine wirklich gut gelungene Begrünung
Verfasst: 3. April 2019, 18:56
von UKR
Moin Manuel,
immer wieder ganz großes Kino und man muss dir in allen Foren folgen, um nicht zu verpassen, was an Ideen und Kommentaren kommt
Manuel Keller hat geschrieben:Hallo Richard,
danke für das nette Kino, der Barkas ist ja auch der Hammer.
Apropo, Fahrzeuge, in den Originalfilmen der Wassertalbahn sind des öfteren Holzrückmaschinen ( meist orange ) zu sehen. Leider keine ich mich osteuropäischen und russischen Fahrzeugen so gut wie gar nicht aus. Ich hätte aber gerne 1, oder 2 solcher Holzrücker. Hat jemand eine Idee, woher man sowas beziehen kann, oder vielleicht, welche Fahrzeuge man als Basis nehmen könnte ? Ebenso sieht man hin und wieder auch mal einen Lkw gelb mit Plane. Hab aber kein Plan was für ein Hersteller das sein könnte, vielleicht ein Tata, oder Gaz, oder Ural, oder hmmmmm ?!?
Bei der LKW Frage kam mir direkt dieser Praga aus der Slowakei in den Sinn, der lieferte auch grad Brennholz aus.
Am Wochenende war in Staßfurt wieder ein Händler aus Tschechien mit Tatra Modellen, wo sicher das eine oder andere auch was für dich gewesen wäre, allerdings wohl Kleinserie und "etwas" teurer
Viele Grüße
Ulrich
Verfasst: 3. April 2019, 19:49
von Manuel Keller
Hallo Ulrich,
ein paar russische Fahrzeuge, wie der Praga, GAZ, Ural und Kamaz sind mir bekannt, rumänisch ist mir bis dato nur Dacia bekannt. Aber dann hört es bei mir aber langsam auch auf.
Im Moment hab ich beschlossen eher die Hochburgzeit, also ohne Straßenfahrzeuge und mit Arbeitstieren darzustellen. Eventuell werde ich ggf. wenn die Anlage grob steht, auch mehr in Richtung vor der Wende gehen. Mal schauen.
Verfasst: 3. April 2019, 20:19
von UKR
Hallo Manuel,
na ja, so wirklich viel rumänische LKW Industrie gab es auch nicht. Nach dem Transpress Buch "Lastwagen sozialistischer Länder" ist da eigentlich nur ROMAN/ DAC, deren LKW der 80er ja auf dem MAN Lizenzbau basierten. Ich denke mit der von die geplanten Epoche gibst du schon die Gegend gut wieder und man kann immer mal für evtl Ausstellungen mal was "moderneres" dort platzieren
Viele Grüße
Ulrich
Verfasst: 3. April 2019, 21:25
von Modeller
Hallo Manuel,
es gab da noch ARO (Auto România), die allerdings nur Geländewagen fertigten.
Verfasst: 4. April 2019, 01:37
von Manuel Keller
Aro und Roman kenn ich auch noch. Mein Onkel hatte sogar mal einen Aro, allerdings war ich da vielleicht 8 oder.
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich heute weiter Begrünen, doch es reizte mich mehr zu sehen, ob ich Gerds Vorschlag die Lok etwas umzubauen, um noch etwas mehr Ähnlichkeit mit dem Original zu bekommen hin bekomme. Deshalb nahm ich meine Hutulca in die Hand und begutachtete was eventuell noch machbar wäre. Klar kann ich aus einer 3 achsigen Lok keine 4 achsige Lok machen, der Umbau aufwand ist mir zu hoch und ich habe nicht die passenden Maschinen. Aber optisch geht trotzdem noch ein bisschen was.
links, wie die Maschine mal im Original Roco Zustand aussah, rechts mein modifiziertes Modell.
Ich spenddierte der Lok erstmal Personal, dann ergänzte ich den Wasserschlauch, den man auch in den Videos sieht, zudem gab ich dem Modell eine dezente Patina.
Die hintere Kupplung korrigierte ich in der Höhe, da sie gerne etwas herunterhängt. Schuld daran ist der Halter der Kupplung, welcher nur eingeclipst ist. Zwei Tropfen Sekundenkleber beheben das Manko.
hier von der anderen Seite
mal näher von vorne
Die Schilder fertigte ich mit meinem Drucker, leider ist er mit den extrem kleinen Schilder etwas überfordert. Gedruckt auf normalen Papier, auf der Rückseite mit doppelseitigen Klebeband versehen, auf der Vorderseite mit matter Klarsichtfolie selbstklebend gesichert und die Ränder schwarz nachgezogen.
Auf der Rückseite entfernte ich den Kohlekasten und fertigte stattdessen den Deckel. Die Lampe schnitt ich aus dem Kohlekasten aus und klebte diese auf die Rückwand des Fahrerhauses. Ganz einpassen geht leider nicht so ohne weiterers, da die Rückwand des Hauses sehr filigran ist und zudem eine dünne Clipverbindung beinhaltet. Würde man hier den Teil ausschneiden und das Teil einpassen, geht das Fahrerhaus in dem Bereich mit 100%iger Sicherheit kaputt und man könnte das Fahrerhaus nicht mehr aufclipen. Festkleben wäre schlecht, da sich hier der Dekoder darunter befindet. Alternativ könnte man höchstens den Bereich zuspachteln, was aber auch nicht so einfach wäre, da hier der Glaseinsatz mit gespachtelt werden müßte. Es fehlt aber so auch nicht so groß auf.
hier aus einer anderen Perspektive
Hier mal meine 4 Maschinen des selben Typs zusammen. Ob ich die anderen drei Maschinen auch umbaue, oder nur umbeschrifte weiß ich derzeit noch nicht.
Hier alle 5 Dampfloks. Die kleine im Hintergrund werd ich definitiv noch umbauen, da das ja mehr oder weniger Stangenware ist. Bei der HF110 ist es allerdings so eine Sache, da vor allem die Nr.23 nur noch sehr schwer zu bekommen ist. Meine Hutulca war die Nr. 15, die ich zweimal hatte, daher tat hier der Umbau nicht weh. Ich hoffe ja das irgendwann doch mal die Original Lok Resista im Modell erscheinen wird. Allerdings muß ich auch dazu sagen das ich die Roco HF110 sehr gerne mag, ihre Fahreigenschaften, besonders mit einem ESU Dekoder sind wirklich hervorragend. Lok Nr. 23 hat einen Werksdekoder verbaut, der bei weitem nicht so schön regelt. Irgendwann wird der Dekoder auch ersetzt.
und hier mal zwei auf alt getrimmte Fotos
Verfasst: 4. April 2019, 16:10
von UKR
Moin Manuel,
sehr gut gelungen den Umbau und die auf alt getrimmten S/W Bilder haben was.
Viele Grüsse
Ulrich
Verfasst: 5. April 2019, 22:43
von Manuel Keller
Danke Dir Ulrich
Hallo zusammen,
um die Betriebsstelle etwas auszuschmücken, habe ich die letzen Tage mal ein paar Sachen vorbereitet. Insgesamt hält sowas ziemlich auf, andererseits gibt es aber auch kaum passendes zu meinem Projekt.
Genauer gesagt hab ich ein paar Schrottteile gefertigt, die neben den Gleisen drapiert werden gebastelt. Die Bleche sind aus Karton, die Löcher pickste ich mit einer Stecknadel ein. Rechts ein paar alte übriggebliebene Schienenstücke. Gealtert hab ich die Sachen nur mit Farben.
Weiterhin hatte ich eine alte Atlas Dampflok, die nicht mehr zu reparieren war, diese schlachtete ich nun komplett aus und drapierte sie zu mehreren Schrotthaufen. Das Fahrerhaus verbog ich unter leichter Wärmezufuhr. Ein paar passende Restteile aus der Bastelkiste ergänzen den Rest.
Hier mal extreme Großaufnahmen, welche man erstmal nicht überbewerten sollte. Bei den Bildern ist der tatsächliche Focus nur auf die Teile gerichtet, mit einem neutralen Hintergrund. Auf der Anlage eingebaut wird dies aber wieder ganz anders wirken.
Fettreste hab ich mit Glanzschwarz imitiert.
Während ich die Kuppelstangen auch noch mit normaler Farbe patinierte, probierte ich an den restlichen Teilen ein neues Rostmittel aus. Von den Farben her wirkte das alles sehr gut. Allerdings, sind die Eisenpigmente in der Grundierung für unseren Maßstab zu grob. Für Spur G wäre das genau richtig. Nun ja. Mittels Farben Schwarz, rot, braun und weiß hab ich den Effekt etwas abgeschwächt. Die Planen entstanden wieder aus Papiertaschentücher
Leider hat diese Grundierung auch die Speichen zugesetzt.
Verfasst: 6. April 2019, 07:47
von 750mm-fan
Hallo Manuel,
Du hast es ja schon erkannt
Für Spur G wäre das genau richtig
Vielleicht nicht alle Teile "verarbeiten" und die wenigen Teile dann der Natur überlassen. Dichtes Gestrüp sollte da einiges "wegtarnen"
Zu den vorherigen Darstellungen geht der Daumen nach oben. Sehr schön gemacht.
Gruß Jürgen
Verfasst: 6. April 2019, 16:08
von Manuel Keller
Hallo Jürgen,
Wie gesagt auf den Grossaufnahmen, wirkt das schon sehr extrem. Hab die Teile gestern eingebaut, da sieht es tatsächlich anders aus. Der Bereich ist noch nicht fertig gestaltet, Bilder folgen.
Verfasst: 6. April 2019, 21:37
von 750mm-fan
Ja ... die sogenannten "Mückenschissbilder", die zeigen oft Details, die wir beim bloßen Anblick nicht entsecken
Ich warte dann mal auf die Positionierung auf den Modulen.
Verfasst: 7. April 2019, 08:26
von GSB
Guten Morgen Manuel,
na das ist ja ein ordentlicher Schrotthaufen...
Da gefällt mir die mitgenommene aber noch im Einsatz stehende umgebaute HF-Lok doch besser.
Fasziniert bin ich immer wieder wie stimmig man mit dem Begraser so langsam zuwuchernde verwilderte Gleise hinbekommt!
Das werd ich bei Abstellgleisen unbedingt auch probieren müssen.
Gruß Matthias
Verfasst: 7. April 2019, 11:26
von Manuel Keller
Hallo zusammen,
mal einen kleinen Schritt weiter, aber noch lange nicht fertig...
den Schrott habe ich schon mal integriert, wobei allerdings noch einige Schrotteile fehlen, die werden dann nach und nach ergänzt.
Die beiden Pakete Kuppelstangen liegen hinten an dem Gleis wo Hutulca gerade steht. Vorm Lokschuppen kam noch ein Holz- und ein Kohlehaufen dazu. Die ersten Büsche sind auch schon gepflanzt.
Weiter vorne ein weiterer kleiner Schrotthaufen, welcher wohl schon länger liegt, auch zwischen den Gleisen liegen noch alte Schienenprofile
Hier ganz gut sichtbar, das der 2K Rost eine Spur zu grob ist und das lackierte eigentlich schon zu wenig Struktur hat. Im Gesamtbild fügt es sich aber noch gut ein.
Hier mal eine kleine Übersicht, des noch nicht fertig gestellten Areals. Im Bereich der Lok oben fehlt noch Asche und Kohle auf dem Boden, das werde ich die Tage noch nacharbeiten. Es fehlen weiterhin noch jede Menge kleiner Details, sowie Büsche und Pflanzen.
Verfasst: 7. April 2019, 15:30
von UKR
Moin Manuel,
das sieht doch schon Klasse aus, ich finde das von den Bildern her nicht zu dick. Und wenn das ganze da noch landschaftlich "versaut" ist, sehr authentisch
Viele Grüsse
Ulrich
Verfasst: 8. April 2019, 20:28
von Manuel Keller
Danke Dir Ulrich
Hallo zusammen,
Heute kam ich mal dazu etwas Landschaft weiter zu bauen. Ich hab mich dabei jetzt nur mal auf die Betriebsstelle konzentriert und arbeite mich dann weiter über die Dorfteile wieder zurück Richtung Wald. Im gesamten fehlen noch immer sehr viele Details, die dann halt noch mit der Zeit ergänzt werden. Auf Grund der fehlenden Hintergrundkulisse und mangelnder Beleuchtung ist es schwierig anständige Bilder zu machen, hoffe man kann trotzdem was erkennen. Hutulca holt gerade ein paar abgestellte Wagen zur Entladung.
Das Pferdefuhrwerk ist unbehandelt und steht im Moment nur fürs Bild da. Hinter dem Schuppen sind reichlich Hecken gewachsen. Neben dem Schuppen wird demnächst noch Gerümpel folgen, welchen ich aber erstmal noch anfertigen muß.
Auf der anderen Seite des Schuppens ist der Prellbock bereits fast wieder zugewachsen. Nur der Trampelpfad rechts neben den Bäumen läßt sich noch erkennen.
Von der anderen Seite aus gesehen sieht das so aus. Der Schrottplatz wird ebenfalls mit der Zeit ergänzt, sofern ich passendes Material finde.
Hier mal noch zwischen den Gleisen die Altschienen. Wenn man genau schaut, kann man auch erkennen, das der Boden rund um den Schuppen bereits mit Öl, Asche und Kohle versifft ist.
Auch an der Einfahrt wuchsen Bäume und Büsche, hier in Richtung Ort geschaut.
und in Gegenrichtung
Zum Schluß für heute noch eine Übersicht, über die weiter begrünte und bearbeitete Betriebsstelle.
Verfasst: 9. April 2019, 07:14
von antoine450
Find ich gut gelungen- das Anschauen Deiner Bilder ist immer wieder sehr anregend selbst zu bauen!
Flair
Verfasst: 9. April 2019, 07:52
von rwer
Hallo, ich verfolge Deine Anlagenbeschreibung nun auch schon eine ganze Weile. Auch ich bin begeistert! Ich freue mich auf weitere. Sehr schön detailliert und mit Flair. Obwohl es dort in den Karpaten noch "rustikaler" ausschaut, wie man der 4-teiligen MDR-Serie der Museumsbahnfreunde aus Magdebugerforth entnehmen konnte. In der ARD-Mediathek zu finden. Als Beispiel Folge 1 Interessant Folgen 3+4 aus Rumänien
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/ ... EzYTVjZDg/