Roco 2095 ?
Moderator: Stephan Rewitzer
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Haben wollen und bekommen sind zwei paar Schuhe. Jedoch müssen auch die Modellbahner einsehen, dass sich gewisse Produktionen nicht lohnen. Dazu kommt noch, dass wir immer mehr möchten und und das schlägt sich auf den Preis nieder.
Bei der 2095 sehe ich keine Doppelentwicklung. Jeder kann machen was er möchte und der Bessere möge gewinnen. Entscheiden soll der Kunde ob er Firma A oder Firma B sein Geld geben möchte.
Wir jammern auf hohen Niveau! Anfang der 1990er Jahre, waren wir froh, dass wir einen 5090er bekommen haben. An einen 4090er war gar nicht zu denken auch nicht bei HO an eine 1063 ect. Wir waren froh, dass wir Sachen bekommen haben.
mfg
Franz
Bei der 2095 sehe ich keine Doppelentwicklung. Jeder kann machen was er möchte und der Bessere möge gewinnen. Entscheiden soll der Kunde ob er Firma A oder Firma B sein Geld geben möchte.
Wir jammern auf hohen Niveau! Anfang der 1990er Jahre, waren wir froh, dass wir einen 5090er bekommen haben. An einen 4090er war gar nicht zu denken auch nicht bei HO an eine 1063 ect. Wir waren froh, dass wir Sachen bekommen haben.
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Jetzt will ich's dann doch mal wissen: ganz ehrlich, ohne Selbstbetrug, welche österreichische Schmalspurlok wurde noch nicht in Serie umgesetzt, die sich beim Durchschnittsmodellbahner absetzen lässt? Was gibt's da noch?
Lieber Patrick, das wären dann 699.01, Taurachtalbahn, 699.103 Steyrtalbahn, JZ 83-180, Feistritztalbahn oder die JZ 73-019, SLB...nur so ein Vorschlag für künftige, industrielle Entwicklungen! Das sind alles bekannte Loks von den Museumsbahnen....699 hätte halt den Vorteil von einem Fahrwerk für mehrere Modellausführungen, der Tender ist schon produziert worden (HF 110), so wären Modellvarianten auch in Deutschland als HF absetzbar!
Lieber Patrick, das wären dann 699.01, Taurachtalbahn, 699.103 Steyrtalbahn, JZ 83-180, Feistritztalbahn oder die JZ 73-019, SLB...nur so ein Vorschlag für künftige, industrielle Entwicklungen! Das sind alles bekannte Loks von den Museumsbahnen....699 hätte halt den Vorteil von einem Fahrwerk für mehrere Modellausführungen, der Tender ist schon produziert worden (HF 110), so wären Modellvarianten auch in Deutschland als HF absetzbar!
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Bei den 699 gehe ich mit (und meine auch, dass die HF-Variante zusätzliche Absatz bringen würde). Naja, vielleicht geht ja nochmal was zam.☺christian0699 hat geschrieben:Jetzt will ich's dann doch mal wissen: ganz ehrlich, ohne Selbstbetrug, welche österreichische Schmalspurlok wurde noch nicht in Serie umgesetzt, die sich beim Durchschnittsmodellbahner absetzen lässt? Was gibt's da noch?
Lieber Patrick, das wären dann 699.01, Taurachtalbahn, 699.103 Steyrtalbahn, JZ 83-180, Feistritztalbahn oder die JZ 73-019, SLB...nur so ein Vorschlag für künftige, industrielle Entwicklungen! Das sind alles bekannte Loks von den Museumsbahnen....699 hätte halt den Vorteil von einem Fahrwerk für mehrere Modellausführungen, der Tender ist schon produziert worden (HF 110), so wären Modellvarianten auch in Deutschland als HF absetzbar!
Patrick
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Zillertalbahn VT3-8 mit allen dazu gehörigen Wagen, StLB VT31-34 mit Steuer- und Postwagen, Sämtliche modernen Güterwagen der StLB, StLB VL22 und 23, ZB D10, SKGLB komplett. Ich denke das reicht für drei Modellbahnerleben!Schreibt doch einfach mal auf, wovon ihr glaubt, dass es sich wirklich gut verkaufe liesse, mich wuerde es interessieren.
Aha. Aber zwei Mal das selbe Vorbild (um mal den Begriff "Doppelentwicklung" zu vermeiden) lohnt sich schon. Interessant!Jedoch müssen auch die Modellbahner einsehen, dass sich gewisse Produktionen nicht lohnen
oder es sich irgendwann überhaupt spart, so wie es mir aus den bereits dargelegten Gründen mit der Normalspur ergangen ist.Entscheiden soll der Kunde ob er Firma A oder Firma B sein Geld geben möchte.
LG Martin
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Kann mich dem nur anschließen, obwohl ich darauf hinweisen möchte, dass Modelle wie die VL22/23/D10 demnächst im 3D Druck zu bekommen sind und die Gehäusebausätze der 699.xx sowohl als Schlepptenderversion als auch der 699.xx Stlb/Wales als Tenderversion in 3D Druck bereits erhältlich sind. Natürlich nur für Bastler ideal.
Der Stlb Tw ist ja von FT in der Ursprungsversion geplant, auch der Zillertaler Tw, wird aber sicher dauern.
Christian
Der Stlb Tw ist ja von FT in der Ursprungsversion geplant, auch der Zillertaler Tw, wird aber sicher dauern.
Christian
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Hallo!
Ich würde mir z.B. eine Mv bzw. 299 wünschen. Und die zu realisieren, sollte jetzt nicht sooo ein Aufwand sein, weil ja eine Menge Teile der Mh / 399 verwendet werden können.
Weiters aus meiner Sicht wünschenswert, aber bestimmt aufwendiger zu realisieren:
T
Steyrtalbahn-Type (damit wären auch SKGLB- und Südbahn-Versionen, Stichwort LB Mori - Arco - Riva, denkbar)
Uv und Bh
Uh
Yv
P
Kh (wäre sowohl für ÖBB- als auch für StLB-Fahrer bzw. Sammler interessant, aber ob die noch den Roco-Standardradius schaffen würde?)
LG, Sebastian
Ich würde mir z.B. eine Mv bzw. 299 wünschen. Und die zu realisieren, sollte jetzt nicht sooo ein Aufwand sein, weil ja eine Menge Teile der Mh / 399 verwendet werden können.
Weiters aus meiner Sicht wünschenswert, aber bestimmt aufwendiger zu realisieren:
T
Steyrtalbahn-Type (damit wären auch SKGLB- und Südbahn-Versionen, Stichwort LB Mori - Arco - Riva, denkbar)
Uv und Bh
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Kh (wäre sowohl für ÖBB- als auch für StLB-Fahrer bzw. Sammler interessant, aber ob die noch den Roco-Standardradius schaffen würde?)
LG, Sebastian
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Guten Morgen,
Franz Straka hat weiter oben von seiner Unterhaltung mit Bachmann berichtet, in der es um Stückzahlen und Produktion ging. Demnach muß EIN Modell in Stückzahlen von 8000-9000 IN EINEM ZUGE produziert werden, so daß sich die Entwicklungs und Formbaukosten rechnen. Aus den so hergestellten Bauteilen lassen sich dann weitere Varianten in der Endausführung abwickeln, aber zunächst muß die große Anzahl erstmal gemacht und vorgehalten werden.
Auch wenn viele Loks bei euch noch so beleibt sein mögen, bleibt in Summe Fraglich, ob diese gigantische Stückzahl abgesetzt werden kann. Da besteht ein hohes Risiko für den Hersteller.
Als Hans Biller vor 70 Jahren seine Billerbahn auf den Markt brachte hatte er damit ein ganz klares Ziel - Er wollte technisches Spielzeug verkaufen, nach Vorbildern, mit denen sich jedes Kind identifizieren konnte. In Nachkriegsdeutschland gehörten die Trümmerbahn zum täglichen Stadtbild und genau diese waren die Vorlage für die später doch recht erfolgreiche Billerbahn.
Ebenso verhält es sich in der heutigen Zeit.
Warum wohl hat Kato den Glacier- und Bernina-Express auf's N-Gleis gestellt? Weil diese Züge jeder Japaner kennt und in der Vitrine haben möchte.
Wer von den Druchschnittsalten-Ö-Modellbahnern ist noch selbst mit der SKGLB gefahren? Und wer hat schon mal die Fahrt mit der 2095 genossen? Es stand weiter oben schon mal geschrieben - Wer aus dem Urlaub von Mariazell heim kommt, der erinnert sich an die Roco-Modelle und hat vielleicht Lust seine Märklin-Platte zu bereichern. Der Kauft sich keine T, auch wenn die noch so niedlich ist.
Ferner sollte man in Betracht ziehen, daß Roco mit seinem Modell-Angebot klar an der MZB ausgerichtet ist. In Verbindung mit der Krumpe war die 2095 ja auch hier im Einsatz und rundet somit das eigene Programm ab. Wäre ja auch bekloppt wenn es ein dutzend unterschiedlicher Loks von einem dutzend Bahnen gäbe, ohne passende Erweiterung dazu...
Auch ich hatte letztes Jahr eine sehr Interessante Unterhaltung mit einem Modellbahnhersteller. Es ging um die immer wieder geforderte Resita. Aus dem Gespräch habe ich mitgenommen, daß zwar häufig ganz viele Leute wollen und rufen, aber letztlich dann nicht kaufen. Man darf also nicht jedem noch so lauten Wunsch nachrennen, will man eine gesunde Geschäftsbilanz aufrecht erhalten.
Als ich im Januar meine Modell-Straßenbahn ausgestellt habe, wurde ich von rund 20 Besuchern auf die 3D-Druckteile zum Bau der Modelle angesprochen. Die "Ernste-Nachfrage" und das Drängen war so groß, daß ich nach der Veranstaltung alle Modell-Varianten wieder in meinen Shapeways-Shop gestellt habe. Nun ratet mal wieviel bestellt wurden.... Null !!
Grüße, Gerd
Franz Straka hat weiter oben von seiner Unterhaltung mit Bachmann berichtet, in der es um Stückzahlen und Produktion ging. Demnach muß EIN Modell in Stückzahlen von 8000-9000 IN EINEM ZUGE produziert werden, so daß sich die Entwicklungs und Formbaukosten rechnen. Aus den so hergestellten Bauteilen lassen sich dann weitere Varianten in der Endausführung abwickeln, aber zunächst muß die große Anzahl erstmal gemacht und vorgehalten werden.
Auch wenn viele Loks bei euch noch so beleibt sein mögen, bleibt in Summe Fraglich, ob diese gigantische Stückzahl abgesetzt werden kann. Da besteht ein hohes Risiko für den Hersteller.
Als Hans Biller vor 70 Jahren seine Billerbahn auf den Markt brachte hatte er damit ein ganz klares Ziel - Er wollte technisches Spielzeug verkaufen, nach Vorbildern, mit denen sich jedes Kind identifizieren konnte. In Nachkriegsdeutschland gehörten die Trümmerbahn zum täglichen Stadtbild und genau diese waren die Vorlage für die später doch recht erfolgreiche Billerbahn.
Ebenso verhält es sich in der heutigen Zeit.
Warum wohl hat Kato den Glacier- und Bernina-Express auf's N-Gleis gestellt? Weil diese Züge jeder Japaner kennt und in der Vitrine haben möchte.
Wer von den Druchschnittsalten-Ö-Modellbahnern ist noch selbst mit der SKGLB gefahren? Und wer hat schon mal die Fahrt mit der 2095 genossen? Es stand weiter oben schon mal geschrieben - Wer aus dem Urlaub von Mariazell heim kommt, der erinnert sich an die Roco-Modelle und hat vielleicht Lust seine Märklin-Platte zu bereichern. Der Kauft sich keine T, auch wenn die noch so niedlich ist.
Ferner sollte man in Betracht ziehen, daß Roco mit seinem Modell-Angebot klar an der MZB ausgerichtet ist. In Verbindung mit der Krumpe war die 2095 ja auch hier im Einsatz und rundet somit das eigene Programm ab. Wäre ja auch bekloppt wenn es ein dutzend unterschiedlicher Loks von einem dutzend Bahnen gäbe, ohne passende Erweiterung dazu...
Auch ich hatte letztes Jahr eine sehr Interessante Unterhaltung mit einem Modellbahnhersteller. Es ging um die immer wieder geforderte Resita. Aus dem Gespräch habe ich mitgenommen, daß zwar häufig ganz viele Leute wollen und rufen, aber letztlich dann nicht kaufen. Man darf also nicht jedem noch so lauten Wunsch nachrennen, will man eine gesunde Geschäftsbilanz aufrecht erhalten.
Als ich im Januar meine Modell-Straßenbahn ausgestellt habe, wurde ich von rund 20 Besuchern auf die 3D-Druckteile zum Bau der Modelle angesprochen. Die "Ernste-Nachfrage" und das Drängen war so groß, daß ich nach der Veranstaltung alle Modell-Varianten wieder in meinen Shapeways-Shop gestellt habe. Nun ratet mal wieviel bestellt wurden.... Null !!
Grüße, Gerd
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Servus Gerd!
Ja, dass ist das Problem, was wir haben. Der Produzent muss diese Menge absetzen, damit er einmal in die Gewinnzone kommt. Diese 6000 - 8000 Stück rechnet er auf Zeit, jedoch sind viele Varianten zu machen.
Wir sehen es bei den Büchern. Die Zeit wo Slezak 1500 - 2000 Bücher abgesetzt hat ist vorbei. Wir müssen bei jedem Projekt die Menge neu berechnen. Bei den Büchern liegen wir im Durchschnitt bei 800 Stück. Davon müssen wir mindestens 450 Stück verkaufen und erst anschließend verdienen wir Geld. Das kann auch bei einem Projekt über ein Jahr dauern. Lagerkosten und Mieten ect muss man immer einberechnen, den die laufen weiter. Als Unternehmen muss man heute sein Sortiment gut aufstellen. Wir sehen unsere Kunden als Fans! Ohne Fans keine neue Produktion.
In heutiger Zeit ist es wichtig, dass ein Kunde per Internet, im Geschäft oder auch bei seinem Modellbaugeschäft bestellen kann. Wir liefern in jedes Geschäft, egal welcher Zweig! Darum gilt für alle Produzenten, denkt an den Kunden!
mfg
Franz
Ja, dass ist das Problem, was wir haben. Der Produzent muss diese Menge absetzen, damit er einmal in die Gewinnzone kommt. Diese 6000 - 8000 Stück rechnet er auf Zeit, jedoch sind viele Varianten zu machen.
Wir sehen es bei den Büchern. Die Zeit wo Slezak 1500 - 2000 Bücher abgesetzt hat ist vorbei. Wir müssen bei jedem Projekt die Menge neu berechnen. Bei den Büchern liegen wir im Durchschnitt bei 800 Stück. Davon müssen wir mindestens 450 Stück verkaufen und erst anschließend verdienen wir Geld. Das kann auch bei einem Projekt über ein Jahr dauern. Lagerkosten und Mieten ect muss man immer einberechnen, den die laufen weiter. Als Unternehmen muss man heute sein Sortiment gut aufstellen. Wir sehen unsere Kunden als Fans! Ohne Fans keine neue Produktion.
In heutiger Zeit ist es wichtig, dass ein Kunde per Internet, im Geschäft oder auch bei seinem Modellbaugeschäft bestellen kann. Wir liefern in jedes Geschäft, egal welcher Zweig! Darum gilt für alle Produzenten, denkt an den Kunden!
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Franz
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Naja, das mit dem 3D-Druck ist so eine Sache. Einige Leute, darunter auch ich, haben damit so ihre unliebsamen Erfahrungen gemacht. Aber wie ich mich kenne, werde ich mich wohl trotzdem nicht beherrschen können...dass Modelle wie die VL22/23/D10 demnächst im 3D Druck zu bekommen sind
Ich weiß, ich kenne die Ankündigung. Aber man ist ja geduldigDer Stlb Tw ist ja von FT in der Ursprungsversion geplant, auch der Zillertaler Tw, wird aber sicher dauern.
Umso weniger kann ich es dann nachvollziehen, wie das gehen soll, wenn sich zwei Hersteller den (kleinen) Kuchen teilen müssen, wenn die Menge schon für einen angeblich viel zu viel ist!Demnach muß EIN Modell in Stückzahlen von 8000-9000 IN EINEM ZUGE produziert werden, so daß sich die Entwicklungs und Formbaukosten rechnen.
LG Martin
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Betriebswirtschaftlich ist alles erklärt und ich schliesse mich MEG ganz an:als Unternehmer investiere ich in ein Lokmodell, das schon am Markt verfügbar ist, muss zB.8000 davon verkaufen!!!.MEG hat geschrieben: Umso weniger kann ich es dann nachvollziehen, wie das gehen soll, wenn sich zwei Hersteller den (kleinen) Kuchen teilen müssen, wenn die Menge schon für einen angeblich viel zu viel ist!
Bitte, wer soll diese vielen 2095er kaufen, mal ganz ehrlich gefragt! Warum diese Rieseninvestition in ein bereits verfügbares Modell?
Das Geld könnte man doch auch in etwas Neues investieren!!!
Ich bin sicher kein Marktinsider des Modellbahnmarktes doch denke ich, wenn sich die Hersteller ein wenig zusammen setzten würden und gemeinsam Produkte für die Zukunft planen, hätten alle, die Konsumenten, mit leistbaren Modellen und die Produzenten mit akzeptablen Profiten, etwas vom Kuchen, der vielleicht am Markt zu einem Tortenstück geworden ist!
Ich möchte aber auch bemerken, das wir in Österreich im Gegensatz zu unseren Modellbahnfreunden 009 in U.K., sehr mit schönen H0e-Modellen verwöhnt worden sind. Die gängigsten Lokomotiven und Wagen werden oder wurden ja schon produziert!
Zuletzt geändert von christian0699 am 9. Februar 2018, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich nicht.wer soll diese vielen 2095er kaufen
Abgesehen davon denk ich, dass Liliput hier nicht unbedingt ein Maßstab ist (wenn die angegebenen Mengen stimmen; mir kommen sie etwas zu hoch vor). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hersteller wie Ferro Train oder ehedem Stängl jemals mit solchen Zahlen kalkuliert haben. Wäre dem so, hätten wir wohl so gut wie keine Modelle. Dass sich die kleinere Menge auf den Preis auswirkt, sollte allerdings wohl auch allen klar sein.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht!Ich möchte aber auch bemerken, das wir in Österreich im Gegensatz zu unseren Modellbahnfreunden 009 in U.K., sehr mit schönen H0e-Modellen verwöhnt worden sind. Die gängigsten Lokomotiven und Wagen werden oder wurden ja schon produziert!
LG Martin
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Bei den Produktionkosten ist es auch ein Unterschied, ob ich eine Lokomotive mit Drehgestelle entwerfe oder eine Dampflokomotive. Hier spielt auch die Konstruktionszeit eine Rolle!
Es wurde in der Modellbronche schon so viel Doppelt produziert und alle haben die Kosten erwirtschaftet.
Letztlich entscheidet immer der Kunde. Und wenn welche immer Nörgeln, wird es auch nicht besser. Die Nörgler kaufen eben nicht!
Es kann jedoch jeder das Geld selber in die hand nehmen und eine neue Maschine konstruieren und auch produzieren. Steht jedem frei!
Siehe auch die Worte vom Zillertaler. Leute wollten es haben, gekauft hat es keiner
mfg
Franz
Es wurde in der Modellbronche schon so viel Doppelt produziert und alle haben die Kosten erwirtschaftet.
Letztlich entscheidet immer der Kunde. Und wenn welche immer Nörgeln, wird es auch nicht besser. Die Nörgler kaufen eben nicht!
Es kann jedoch jeder das Geld selber in die hand nehmen und eine neue Maschine konstruieren und auch produzieren. Steht jedem frei!
Siehe auch die Worte vom Zillertaler. Leute wollten es haben, gekauft hat es keiner
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Ich bin ein Nörgler, der aber kauft!!!, ok...wieviele Modellbahner in unserem Land oder Europa, die der Spur H0e ergeben sind, gibt es eigentlich.Franz Straka hat geschrieben: Es wurde in der Modellbronche schon so viel Doppelt produziert und alle haben die Kosten erwirtschaftet.
Letztlich entscheidet immer der Kunde. Und wenn welche immer Nörgeln, wird es auch nicht besser. Die Nörgler kaufen eben nicht!
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Ist das nachvollziehbar erforscht?
Da gibt es doch sicher Marketingstudien, bevor hier Geld in die Hand genommen und produziert wird, oder????
Oder steht ist es um unser Hobby schon so schlecht, das die H0e-Kunden zuwenig geworden sind,die Unternehmen trotzdem produzieren und hoffen, das die Modelle auch abgesetzt werden??? Modelrailroading is fun!!!
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Servus Christian!
Eine Marketingstudie wird sicher kein Hersteller machen, da diese zu teuer ist.
Ich kann dir nur sagen, dass Schmalspurbücher auch nicht jeder Kunde kauft, der sich für Schmalspur interessiert. Man kann nur abschätzen, dass so oder soviele Kunden dieses Produkt kaufen werden.
Leider hat Herr Ischovits zu früh aufgehört und ist derzeit gesundheitlich nicht gut beinander. Ich glaube er hätte das Projekt 699 noch gemacht. Nach welchen Kriterien die Produzenten die Modelle auswählen, können wir nicht nachvollziehen.
Ich persönlich glaube auch, dass viele Briefe an die Hersteller auch nichts nützen. Versuche einmal mit Roco zu sprechen, da ja der Tender vorhanden ist.
Mitte der 1990er Jahre war es für die Schmalspur noch schlechter bestellt. Genauso wie mit N und TT. N-Spur ist derzeit im Aufwind und auch die TT-Spur.
mfg
Franz
Eine Marketingstudie wird sicher kein Hersteller machen, da diese zu teuer ist.
Ich kann dir nur sagen, dass Schmalspurbücher auch nicht jeder Kunde kauft, der sich für Schmalspur interessiert. Man kann nur abschätzen, dass so oder soviele Kunden dieses Produkt kaufen werden.
Leider hat Herr Ischovits zu früh aufgehört und ist derzeit gesundheitlich nicht gut beinander. Ich glaube er hätte das Projekt 699 noch gemacht. Nach welchen Kriterien die Produzenten die Modelle auswählen, können wir nicht nachvollziehen.
Ich persönlich glaube auch, dass viele Briefe an die Hersteller auch nichts nützen. Versuche einmal mit Roco zu sprechen, da ja der Tender vorhanden ist.
Mitte der 1990er Jahre war es für die Schmalspur noch schlechter bestellt. Genauso wie mit N und TT. N-Spur ist derzeit im Aufwind und auch die TT-Spur.
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Roco hat bestimmt in den letzten Jahren bei einigen Händlern/Modellbahnvereinen und ModellbahnerInnen die möglichen Absatzzahlen für eine 2095 indirekt abgefragt, sonst würden sie die 2095 nicht bringen. Kein Hersteller wagt heute das Risiko einer Fehlentwicklung.
Und Roco scheint auch den Nerv der Kundschaft getroffen zu haben: Beim MostviertlerModellbahnhof werden schon jetzt alle angekündigten 2095er (analog und digital) als Bestseller geführt.
Natürlich handelt es sich um eine Doppelkonstruktion, aber die Stängl/FT-Maschinen sind vom Lokkasten und Rahmen aus den 1990ern, also über 25 Jahre alt. Und heute kann man einfach mehr machen (detaillierter) als es noch vor vielen Jahren möglich war. Auch andere Hersteller packen ihre alten Modelle an und führen an ihnen ein "Redesign" durch, einfach weil es von der Kundschaft so gewollt/gewünscht ist.
Und um auf H0e zurückzukommen: Auch hier gab es viele Jahre eine Doppelkonstruktion: die 1099 !!!
Sie wurde sowohl von Stängl als auch von Roco verkauft, auch wenn der Stängl-Lokkasten vorbildgerechter war (Roco-Lokkasten passt auf Stängl-Fahrgestell, aber nicht umgekehrt). Und, hat sich da jemand aufgeregt ?
Und wenn ihr so viele Wunschmodelle habt: Roco hat ein Formular, welches ihr mit euren Wünschen füllen könnt (auch eine Form der Marktanalyse), vielleicht wird es ja was.
Liliput scheint ja bei Neukonstruktionen im H0e-Bereich ausgestiegen zu sein, was zumindest die 699er anbetrifft (was ich auch persönlich schade finde). Mal schauen was da noch in den nächsten Jahren so geht.
In diesem Sinne,
viele Grüße
1099.008 (der an einer Anlage für die Roco-2095 plant )
Roco hat bestimmt in den letzten Jahren bei einigen Händlern/Modellbahnvereinen und ModellbahnerInnen die möglichen Absatzzahlen für eine 2095 indirekt abgefragt, sonst würden sie die 2095 nicht bringen. Kein Hersteller wagt heute das Risiko einer Fehlentwicklung.
Und Roco scheint auch den Nerv der Kundschaft getroffen zu haben: Beim MostviertlerModellbahnhof werden schon jetzt alle angekündigten 2095er (analog und digital) als Bestseller geführt.
Natürlich handelt es sich um eine Doppelkonstruktion, aber die Stängl/FT-Maschinen sind vom Lokkasten und Rahmen aus den 1990ern, also über 25 Jahre alt. Und heute kann man einfach mehr machen (detaillierter) als es noch vor vielen Jahren möglich war. Auch andere Hersteller packen ihre alten Modelle an und führen an ihnen ein "Redesign" durch, einfach weil es von der Kundschaft so gewollt/gewünscht ist.
Und um auf H0e zurückzukommen: Auch hier gab es viele Jahre eine Doppelkonstruktion: die 1099 !!!
Sie wurde sowohl von Stängl als auch von Roco verkauft, auch wenn der Stängl-Lokkasten vorbildgerechter war (Roco-Lokkasten passt auf Stängl-Fahrgestell, aber nicht umgekehrt). Und, hat sich da jemand aufgeregt ?
Und wenn ihr so viele Wunschmodelle habt: Roco hat ein Formular, welches ihr mit euren Wünschen füllen könnt (auch eine Form der Marktanalyse), vielleicht wird es ja was.
Liliput scheint ja bei Neukonstruktionen im H0e-Bereich ausgestiegen zu sein, was zumindest die 699er anbetrifft (was ich auch persönlich schade finde). Mal schauen was da noch in den nächsten Jahren so geht.
In diesem Sinne,
viele Grüße
1099.008 (der an einer Anlage für die Roco-2095 plant )
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Eigentlich müsste Roco genaue Absatzzahlen der 2095 über Jahre besitzen, denn unter jeder Lok von Dolischo/Stängl und Ferrotrain steckte bisher auch Technik von Roco. Die Stänglloks waren stets schnell ausverkauft, wenn wieder eine Charge von Herrn Stängl produziert wurde. Also scheint noch Bedarf zu sein. Zudem erreicht Roco vielleicht auch einen größeren Abnehmerkreis.
Und jetzt schreib ich als Stängl-Fan:
Als Roco vor ein paar Jahren die 1099-007 Neulack brauchte, da wurden einige Stänglloks plötzlich verkauft (eine auch hier im Forum, nagelneu. Die Forumsgemeinde hat den Verkäufer damals deutlich unter den Stänglpreis von 220Euro gedrängt). Gleichzeitig ging die Rocolok ziemlich gut weg. Es gibt offenbar auch einen beachtlichen Kundenkreis der die Rocolok höher bewertet hat.
Grüße
Andreas
Und jetzt schreib ich als Stängl-Fan:
Als Roco vor ein paar Jahren die 1099-007 Neulack brauchte, da wurden einige Stänglloks plötzlich verkauft (eine auch hier im Forum, nagelneu. Die Forumsgemeinde hat den Verkäufer damals deutlich unter den Stänglpreis von 220Euro gedrängt). Gleichzeitig ging die Rocolok ziemlich gut weg. Es gibt offenbar auch einen beachtlichen Kundenkreis der die Rocolok höher bewertet hat.
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Hallo!trainmaster1975 hat geschrieben:Entschuldige, das stimmt leider nicht, habe bereits mehrer Roco-Fahrwerke mit Stänglgehäusen ausgestattet.1099.008 hat geschrieben:^
.... (Roco-Lokkasten passt auf Stängl-Fahrgestell, aber nicht umgekehrt). Und, hat sich da jemand aufgeregt ?...
lg
Roco-Kasten passt nur nach Umbau aufs Stängl-Fahrwerk. Konkret heißt das, man muß bei dem Teil, der die Führerstände, Maschinenraumlüftungsgitter und Maschinenraumeinrichtung darstellt, jeweils zwischen Maschinenraumfenster und Lüftungsgitter bzw. Lüftungsgitter und Führerstand den Verbindungssteg wegschneiden und das Maschinenraumlüftungsgitter von innen in den Lokkasten kleben. Dann geht es sich gerade aus.
Aber mit dem Thema 2095 hat das auch nur am Rande zu tun
LG, Sebastian
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Lieber Dampflokfahrer Andreas, welche Technik von Roco steckt unter den 2095ern von den von Dir genannten Herstellern? Nur zu meiner Information, weil ich wusste das nicht. Lokrahmen, Platine???Dampflokfahrer hat geschrieben:Eigentlich müsste Roco genaue Absatzzahlen der 2095 über Jahre besitzen, denn unter jeder Lok von Dolischo/Stängl und Ferrotrain steckte bisher auch Technik von Roco.
Grüße
Andreas