Waldbahn Eusserthal - auf schmaler Spur im Pfälzer Wald

[Zillertalbahner]

Hallöle,

ich glaube ihr versteht mich ein wenig falsch. Die hier gezeigte Platte rings um den Bahnhof ist nur eine provisorische Übergangslösung damit ich aktuell im Kreis fahren kann. Das soll nicht die weitere Anlage werden. Ich möchte schon weitere Segmente auf Casani-Körpern bauen die dann zu einer Anlage zusammengesteckt werden können.

Grüße, Gerd

[A.Tammen]

Heute war ich bei OBI, wollte nur Farbe holen. Mal bei den Holzzuschnitten geschaut und da waren doch passende Holzreste. Dabei wollte ich mir doch auch die Casani Kästen holen, aber für 10€ bekomme ich die Fläche nicht die ich haben wollte, nämlich 120cm mal 40cm, schaut selbst.

Den Gleisplan hatte ich mir schon mit AnyRail zusammen gestellt.
Gerd, Platz habe ich auch nicht120cm mal 200cm im Winkel.
Der hier vorgestellter Plan soll ein Hafen werden, aber da werde ich dann gesondert über berichten.
Netten Gruß
Artur

[FHO]

Hallo Gerd,

nee hatte schon richtig verstanden, aber ich finde die Idee nicht schlecht mit den Wechseleinschüben, vielleicht ja mal was für mich.

Gruß Frank

[Zillertalbahner]

Guten Morgen zusammen,

na dann hat sich ja wegen der Anlage alles geklärt für's erste :-)

Bei mir ging es ein wenig weiter. Über Ostern hatten wir Besuch und es wurde auch ein wenig über mein Waldbahnprojekt gefachsimpelt. Gleisplanideen wurden verworfen und verbessert. Aktuell läuft's für den Anfang auf eine einfache Regalanlage hinaus, welche später zu einer Kreisanlage erweitern werden soll. Grundgedanke ist, daß man mit überschaubarem Aufwand überhaupt erstmal was zum Fahren hat, bevor man sich wieder über eine "gigantisch große" Anlage den Kopf zerbricht

Wie auch immer, vor ein paar Wochen mußte ich daheim eine Nachtschicht für's Geschäft einlegen und Updates einspielen. Da man nebenbei immer mal etwas Wartezeit hat griff ich zu den vorhandenen Bausätzen und habe die Gebäude den Waldbahnhof zusammengebaut.

Die Köhlerei stammt von Vollmer und die Baracke ist als Modell sicher sehr gut bekannt. Wie üblich kommt der Plastikbausatz in spielzeughafter Farbe daher.



Also wurden zunächst alle Teile mit Pinsel und Farbe überarbeitet. Ich verwende hierfür die Drybrush-Technik. Mit einem fast trockenen Pinsel bzw. sehr wenig Farbe wird über die Teile gestrichen und so entstehen sehr leicht verwaschene Farben wie von verwitterterm Holz. Nach verschiedenen Farbaufträgen in braun, grau, beige, schwarz und grün bin ich zu diesem Ergebnis hier gekommen welches mir sehr gut gefällt.



Der Zusammenbau erfolgte dann nach Anleitung, wobei ich grundsätzlich auf die Bodenplatten verzichte und stattdessen später in der Landschaft einen entsprechenden Aufstellplatz modeliere.





Als zweites Gebäude wurde auch der bekannte TT-Lokschuppen von Faller gebaut, welcher als Lokunterstand dienen wird.



Heute nach der Arbeit werde ich mir 4 weitere Casani-Kästen besorgen damit ich zwei weitere Segmente für meine Waldbahn erstellen kann.

Grüße, Gerd

[GSB]

Hallo Gerd,

Dein kleine Lokschuppen gefällt mir echt gut - jetzt muß ich auf jeden Fall mal meinen rauskruschteln und reparieren, der muß einfach zum Bergwerk hin...

Gruß Matthias

[Eckhard]

Hallo Gerd, wie hast Du die Weichenschalter gebaut? Könntest Du bitte ein Bild von unten hier zeigen? Das wäre schön. j
Ich habe mir auch schon Kästen besorgt und möchte für meine Loks einen Auslauf bauen.

Danke Eckhard

[Zillertalbahner]

Guten Morgen,

oh, ich abe den Teil mit den Weichenstellern hier tatsächlich nicht mehr vorgestellt. Im Grunde sind diese sehr einfach zu bauen. Auf der beidseitig geführten 4mm-Stellstange sind 10²-Lüsterklemmen aufgefädelt. An einer ist der Stelldraht befestigt der nach oben zur Stellschwelle geht, die andere dient als Mitnehmer für einen Kippschalter, der die Endlagen definiert und gleichzeitig zur Polarisierung des Herzstücke verwendet werden kann.





Grüße, Gerd

[Eckhard]

Hallo Gerd, danke für die Bilder und die Infos. Dann Versuch ich mal das nachzubauen

Eckhard

[Zillertalbahner]

Guten Morgen,

da mein geplantes Wochenende in Dresden leider kurzfistig abgesagt wurde habe ich nun das Wochenende daheim und kann mich somit völlig unerwartet doch noch mal fast ein ganzes WE um meine H0e-Waldbahn kümmern. Glück im Unglück...

Somit habe ich gestern wieder fleißig Casani-Kisten geschoben und bin dann am Ende doch tatsächlich auf ein brauchbares Anlagen- und Betriebskonzept gestoßen. 5 gestaltet Segmente zusammen mit 2 Fiddleyards ermöglichen 6 verschiedene Modellbahnanlagen mit gleich 3 unterschiedlichen Betriebskonzepten.

Angefangen von der klassischen Kreisbahn über Regalanlagen, point-tp-point und Spitzkehrenbetrieb - auf dieser H0e-Waldbahn wird es wohl so schnell nicht langweilig werden...

Weitere Details sowie Bilder der einzelnen ausgelegten Anlagenvarianten findet ihr in meinem Blog unter : http://blog.waldbahner.de/?p=796







Grüße, Gerd

[croquy]

Mensch Gerd, das is' ja mal was anderes! In Zeitschriften und im Netz kann man ja oefters mal was ueber so nahezu totale Modularitaet lesen, aber das einer das so konsequent angeht wie du, das habe ich so noch nicht gesehen! Hut ab!

Ich bin gespannt auf weitere Posts von dir,

Gut kleb,

Patrick

[Zillertalbahner]

Guten Morgen Patrick,

danke für das Lob :-)

Mir sind noch drei "Minianlagen" eingefallen die man ebenfalls aus diesen Segmenten aufbauen kann. Somit ergeben sich 9 verschiedene Anlagen aus gerade mal 7 Segmenten. Da ist für jeden was dabei ;-)

Wie ich glaube ich schon erwähnt habe wurde der Waldbahnhof ein wenig umgebaut. Hier mal zwei Bilder von vorher...



...und nachher...



Außerdem habe ich schon an den Segmentverbindungen gearbeitet. Wer eine sehr flexible Segmentanlage für den Fußboden- oder Tischeinsatz bauen möchte und das auch noch aus kleinen Segmenten, der möchte nicht lange mit Schrauben und dem Ausrichten der Segmente verbingen, zumal jeder Zugriff von unten in die Segmente schwer wird, besonders wenn man auf dem Fußboden aufbaut. Es mußte eine "Plug&Play"-Lösung her.



Die Idee an sich habe ich mir bei den Minimodulen von N-Tram abgeschaut. 4mm Einbaustecker mit passenden Buchsen von Conrad werden dazu in die Stirnprofile der Segmente eingelassen. Sie führen die Segmente in Höhe und Seite und sorgen so für einen sauberen Gleisübergang. Gleichzeitig übetragen sie den Fahrstrom und sorgen für eine ausreichende Stabilität. Weitere Details hierzu gibts ab Morgen auch in meinem Blog.



Grüße, Gerd

[fairlie009]

Hallo!

cooler Plan - musst aber genau arbeiten für die Buchsen-Lösung... wohl eher zuerst die Buchsen, dann die schienen - was aber auch nur bei fix verplanten Segmenten 100%ig hilft...

[Zillertalbahner]

Hallo Peter,

na hörmal - natürlich wird da sauber gearbeitet

Die Buchsen kommen natürlich zu erst rein, bevor die Gleise verlegt werden. Da bisher nur im Bahnhof Gleise lagen war das noch kein Problem.

Dank der Bohrlehre sind die Löcher sehr exakt gebohrt und es gibt hier absolut keine Probleme bis jetzt. Letzte Endes gibt es ja nur 3 Übergänge die unter einander getauscht werden und dort ist die richtige Reihenfolge entscheidend. Wenn es soweit ist werde ich darüber noch mal im Detail berichten. Ich gebe dir aber recht daß so eine Verbindungsmethode in erster Linie nur dann einsetzbar ist, wenn man individuelle Segmente verwendet. Für eine klassische Modulanlage in dem Module auch mal gedreht eingesetzt werden würde das schon sehr schwer werden. Bei mir kommt dies aber nicht vor, weswegen ich auch den Begriff "Segmente" anstelle von Modulen verwende.

Für den Gleisbogen möchte ich das neue Peco-Stückgleis verwenden und ich habe mir daher bei MinitrainS ein Gleisoval mitbestellt. Sobald das da ist kann ich ans Werk gehen. Flexgleise sind mir bei gebogenen Modulübergängen nie so ganz recht. Da arbeite ich lieber mit Fixradien.

Bis dahin kann ich mich ja noch ein wenig mit Landschaftsbau bei Laune halten.

[fairlie009]

Hallo Gerd!

Sorry - hab ich schlampig gelesen...
ich dachte, du planst die Verbindungen auch für die anderen Teile...

finde dein Konzept übrigens sehr hübsch!

[Modeller]

Hallo Gerd,

mit Freude sehe ich Dein Waldbahn Projekt wachsen - wieder von Anfang an super geplant.

Gleichzeitig sehe ich im geistigen Auge mehr und mehr eine neue Anlage nach Deinem Konzept bei mir entstehen.

Bitte weiter so - bin echt gespannt.

LG + HP1
Ingo

[Zillertalbahner]

Hallo Ingo,

auch dir besten Dank für das Lob.

Diese Woche erwarte ich diverse Lieferungen mit neuem Material, so daß ich hoffentlich bald wieder weiter bauen kann. Ich freue mich schon darauf wenn die ersten Züge ihre Runden drehen können.

Grüße, Gerd

[Zillertalbahner]

Hallo nochmal,

ich habe ja ganz vergessen die neuen Bilder zu posten.
Das Gelände ist modelliert und kann nun mit Schotter und Bodenbegrünung versehen werden.
Mehr in Kürze auf meinem Waldbahn-Blog. blog.waldbahner.de







Grüße, Gerd

[Zillertalbahner]

Guten Morgen,

bereits letzte Woche wurden die Gleise geschottert und die Landschaft mit Fineturf begrünt. Diese Schicht dient mir als Grundlage für die nun folgende Gestaltung mit Gräsern, Büschen und Bäumen. evtl. wird es im Laufe dieser Woche bereits das nächste Update geben. Schauen wir mal wie ich voran komme.









Mittlerweile sind auch schon die anderen Segmente rings rum eingegleist (bis auf den kleinen Fiddleyard) doch darüber werde ich erst im Laufe der Woche berichten können.

Grüße, Gerd

[Zillertalbahner]

Hallo,

hier habe ich mal die Bilder der kombinierbaren 180°-Kurve für euch eingestellt. Die Gleise sind verlegt und alle Gleisübergänge passen hervorragend zusammen. Entsprechend exakte Arbeit und Planung zahlt sich am Ende eben aus.

An den Gleisübergängen habe ich zunächst Schrauben eingesetzt auf denen die Schienenprofile aufgelötet werden. Hier arbeite ich mit den gebogenen Stückgleisen von Peco/MinitrainS aus dem Startset.



Wenn das erste Gleisstück liegt wird das zweite auf dem angeschlossenen Segment verlegt.



Bei sauberer Arbeit ergibt sich ein 1A-Gleisübergang, der im Fahrbetreib kaum auffällt.



Das als zweite verlegte Gleis wird nun auch zum Ausrichten der anderen Gleisübergänge herangezogen und somit paßt später alles untereinander zusammen wie es im Konzept vorgesehen war.



Somit läßt sich das ganze nun z.B. als gerade Variante zusammen stecken...



...oder als kurze Ecke...



... lange Ecke mit Abzweig für die Spitzkehrenvarianten...



... oder als 180° Kurve für die Kreis- bzw. U-Anlage



In den Segmenten wurden die Gleise an die Stecker und Buchsen angeschlossen, welche den Gleisstrom von Modul zu Modul leiten.



Zusammen mit den restlichen Segmenten ergibt sich nun meine Kreisfahranlage, welche eben auch als Regalbahn. Microlayout, Eckanlage usw. aufgebaut werden kann. Es fehlt noch der kleine Schattenbahnhof für die kleinen Varianten, sowie die Stellmechanismen für die beiden neuen Weichen.





Der große Schattenbahnhof umfaßt zwei Stellgleise zum Aufgleisen von neuen Zügen und zum Abstellen gefahrener Züge. Hier habe ich zwei Fleischmann Bogenweichen mit leitenden Herzstücken verbaut. Der innere Radius mit 192mm ist hart an der Grenze, bei gezogenen Zügen auch mit der HF-Lok aber kein Problem.

Nun kann ich erstmal mit meinen Zügen spielen, während ich nach und nach Segment für Segment ausgestalten möchte.

Grüße, Gerd

[croquy]

Feine Sache! Respekt, sehr schoen umgesetzt! Wirklich recht aussergewoehnlich. m.E.!

Patrick