2090
Moderator: Stephan Rewitzer
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Also die Informationen von den beiden Mitbewerber um das Modell der 2090 sind sehr wertvoll. Es gibt nun ein Modell für dicke Brieftaschen und eines für schmale Brieftaschen.
Allerdings finde ich den Kampf um ein Einzelstück einfach lächerlich. Die Schmalspurszene ist nicht gerade groß und nun bekämpft man sich um diese Lok. Dabei gäbe es noch einige Modelle die auf eine Realisierung warten. Beispiele gefällig (Auswahl):
StLB VL 11-16 (zwar angekündigt, aber Termin laut Halling in weiter Ferne),
StLB Vl 22-23 bzw. ZB D 10, Mixnitz E3-E4. StLB Schmalspurtriebwagen VT 31-VT34 und an Dampfloks gibt es noch viele. Auch Einzelstücke, vielleicht eine Hilfe für KJ oder Railsboys, hier könnten noch zu einige Parallelentwicklungen möglich sein. Ergebnis siehe oben.
Übrigens: Einen echten Spantenzweiachser der ÖBB hat noch niemand gebaut.
Alle österreichischen Erzeuger von Schmalspurbahnmodellen sollten sich dafür schämen!!!
Allerdings finde ich den Kampf um ein Einzelstück einfach lächerlich. Die Schmalspurszene ist nicht gerade groß und nun bekämpft man sich um diese Lok. Dabei gäbe es noch einige Modelle die auf eine Realisierung warten. Beispiele gefällig (Auswahl):
StLB VL 11-16 (zwar angekündigt, aber Termin laut Halling in weiter Ferne),
StLB Vl 22-23 bzw. ZB D 10, Mixnitz E3-E4. StLB Schmalspurtriebwagen VT 31-VT34 und an Dampfloks gibt es noch viele. Auch Einzelstücke, vielleicht eine Hilfe für KJ oder Railsboys, hier könnten noch zu einige Parallelentwicklungen möglich sein. Ergebnis siehe oben.
Übrigens: Einen echten Spantenzweiachser der ÖBB hat noch niemand gebaut.
Alle österreichischen Erzeuger von Schmalspurbahnmodellen sollten sich dafür schämen!!!
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Die Aussage von Höllerhansl kann man nur unterstreichen.
Mich wundert schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, dass es noch immer keine zweiachsigen ÖBB-Spantenwagen gibt. Eigentlich ein MUSS für jeden österreichischen Schmalspurfreund. Die Liliputwagen sind bekanntlich ja nur Lackierungsvarianten der zweiachsigen Murtaler Wagen.
So gesehen ist die Parallelentwicklung der 2090 (so wie einst jene der 2091) nur als schlechten Witz zu sehen. Es gäbe genug an möglichen Schmalspurmodellen umzusetzen.
Mich wundert schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, dass es noch immer keine zweiachsigen ÖBB-Spantenwagen gibt. Eigentlich ein MUSS für jeden österreichischen Schmalspurfreund. Die Liliputwagen sind bekanntlich ja nur Lackierungsvarianten der zweiachsigen Murtaler Wagen.
So gesehen ist die Parallelentwicklung der 2090 (so wie einst jene der 2091) nur als schlechten Witz zu sehen. Es gäbe genug an möglichen Schmalspurmodellen umzusetzen.
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Servus Kollegen!
Ich kann mich der Ansicht von Höllerhansl nur voll anschließen. Soll der langweilige Spionage und Parallelentwicklungskampf der seit Jahrzehnten speziell im Osten Österreichs ausgetragen wird, über Generationen weitergehen, anstatt endlich einige der vielen noch fehlenden Modelle für den Endverbraucher zu bauen? Der würde es den Herstellerfirmen mit Kauf danken, vielleicht würde uns dann auch so mancher Hersteller erhalten bleiben?! Meine Bitte an die Produzenten, setzt euch doch regelmäßig zusammen, manche tun es ja schon längst.
L.G., Christian.
Ich kann mich der Ansicht von Höllerhansl nur voll anschließen. Soll der langweilige Spionage und Parallelentwicklungskampf der seit Jahrzehnten speziell im Osten Österreichs ausgetragen wird, über Generationen weitergehen, anstatt endlich einige der vielen noch fehlenden Modelle für den Endverbraucher zu bauen? Der würde es den Herstellerfirmen mit Kauf danken, vielleicht würde uns dann auch so mancher Hersteller erhalten bleiben?! Meine Bitte an die Produzenten, setzt euch doch regelmäßig zusammen, manche tun es ja schon längst.
L.G., Christian.
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ungebaute Schmalspurfahrzeuge
Hallo!
Gern steige ich in die Diskussion über ungebaute oder besser noch nicht verwirklichte Schmalspurfahrzeuge ein.
Wie andernorts in diesem Forum nachzulesen, entwickeln einige Kollegen hier und ich zurzeit gemeinsam den VT 3 der Zillertalbahn. Und nichts spricht dagegen, das auch in anderen Bereichen zu tun.
Es sollten nur ein paar Kriterien erfüllbar sein: z.B. Lange Betriebszeit. Das Fahrzeug sollte duch mehrere Epochen eingesetzt werden können. Es muss mit den bei uns vorhandenen Haustechnologien umsetzbar sein. Es sollte insbesondere Sammler ansprechen. (Es ist einfach schlichte Tatsache, dass der überwiegende Teil der von uns produzierten Modelle in Sammlungen steht. Und wenn wir, wie zu Recht gefordert, kundennah produzieren sollen, ist das eben der mit Abstand wichtigste Kundenkreis.)
Parallelentwicklungen passieren tatsächlich zuweilen, aber zumindest aus meiner Sicht, ohne Absicht. Wann immer wir ein Modell in die engere Wahl ziehen, versuche ich herauszufinden, ob schon jemand daran arbeitet. Wenn das der Fall ist, geht stets ein freundschaftliches Angebot zur Zusammenarbeit hinaus (übrigens auch im Fall der 2090). Manchem steht dann aber das eigene Ego im Weg und man glaubt gar nicht, welche Summen sich das manche kosten lassen. Ich bin für sowas zu geizig! Die Entwicklung von VT 42, 43 ist beispielsweise eingefroren worden, weil die von einem Mitbewerber angekündigt wurden. Ein weiterer interessanter Triebwagen wird in Kooperation verwirklicht werden, da sich herausgestellt hat, dass der von jemand anderem auch ziemlich weit vorangetrieben wurde. Mit einem dritten Anbieter verhandeln wir gerade über die Verwirklichung eines weiteren Projekts und mit einem Vierten gibts es bald ebenfalls Gespräche, da er ein Fahrzeug angekündigt hat, dass gut in unser Portfolio passen würde und für das wir schon umfangreiche Vorarbeiten geleistet haben. Also so ganz doof gehen wir die Sache denn doch nicht an!
e-mail-Adresse, Telefonnummer und HP-Adresse ist bekannt. Jeder kann mir seine Vorstellungen mitteilen. Und wenn sie sich eignen, umgesetzt zu werden, spricht viel dafür.
Ich selbst würde z.B. gern Bi mache, fürchte aber damit eine Totgeburt zu produzieren. Wenn ein Wagen genausoviel oder mehr kostet wie eine Großserienlokomotive, tut es dann meist lieber das Liliput-Wagerl. Außerdem passt ein maßstäblicher Bi kaum zu den vorhandenen Wagen. Alles in allem eine Reihe von Argumenten, die eher dazu führt, dass letztlich abgewunken wird.
In Entwicklung stehen bei uns momentan an Schmalspurfahrzeugen: Komarek-Dampftriebwagen der NÖLB, VT 3 der Zillertalbahn, Spritzenwagen der ÖBB, Hilfsbremswagen der BBÖ/ ÖBB, Hs der BBÖ/ÖBB. Zwei der Fahrzeuge sind Wiederaufnahmen, der Rest völlige Neuentwicklungen, die es noch nicht gegeben hat. Dazu kommt die große Fülle der U/Uh Dampfloks. Wiederaufnahmen, die allesamt erheblich verbessert wiedergekommen sind. Und die 2092, die 2090 und die "Zigarre", alles innerhalb eines Jahres.
Irgendjemand muss das alles ja machen, meine Herrschaften! Und auch unser Tag hat bloß 24 Stunden.
Aber eigentlich macht es (fast) immer Spaß!
In diesem Sinn
Euer railboy
Günter Schultschik
Gern steige ich in die Diskussion über ungebaute oder besser noch nicht verwirklichte Schmalspurfahrzeuge ein.
Wie andernorts in diesem Forum nachzulesen, entwickeln einige Kollegen hier und ich zurzeit gemeinsam den VT 3 der Zillertalbahn. Und nichts spricht dagegen, das auch in anderen Bereichen zu tun.
Es sollten nur ein paar Kriterien erfüllbar sein: z.B. Lange Betriebszeit. Das Fahrzeug sollte duch mehrere Epochen eingesetzt werden können. Es muss mit den bei uns vorhandenen Haustechnologien umsetzbar sein. Es sollte insbesondere Sammler ansprechen. (Es ist einfach schlichte Tatsache, dass der überwiegende Teil der von uns produzierten Modelle in Sammlungen steht. Und wenn wir, wie zu Recht gefordert, kundennah produzieren sollen, ist das eben der mit Abstand wichtigste Kundenkreis.)
Parallelentwicklungen passieren tatsächlich zuweilen, aber zumindest aus meiner Sicht, ohne Absicht. Wann immer wir ein Modell in die engere Wahl ziehen, versuche ich herauszufinden, ob schon jemand daran arbeitet. Wenn das der Fall ist, geht stets ein freundschaftliches Angebot zur Zusammenarbeit hinaus (übrigens auch im Fall der 2090). Manchem steht dann aber das eigene Ego im Weg und man glaubt gar nicht, welche Summen sich das manche kosten lassen. Ich bin für sowas zu geizig! Die Entwicklung von VT 42, 43 ist beispielsweise eingefroren worden, weil die von einem Mitbewerber angekündigt wurden. Ein weiterer interessanter Triebwagen wird in Kooperation verwirklicht werden, da sich herausgestellt hat, dass der von jemand anderem auch ziemlich weit vorangetrieben wurde. Mit einem dritten Anbieter verhandeln wir gerade über die Verwirklichung eines weiteren Projekts und mit einem Vierten gibts es bald ebenfalls Gespräche, da er ein Fahrzeug angekündigt hat, dass gut in unser Portfolio passen würde und für das wir schon umfangreiche Vorarbeiten geleistet haben. Also so ganz doof gehen wir die Sache denn doch nicht an!
e-mail-Adresse, Telefonnummer und HP-Adresse ist bekannt. Jeder kann mir seine Vorstellungen mitteilen. Und wenn sie sich eignen, umgesetzt zu werden, spricht viel dafür.
Ich selbst würde z.B. gern Bi mache, fürchte aber damit eine Totgeburt zu produzieren. Wenn ein Wagen genausoviel oder mehr kostet wie eine Großserienlokomotive, tut es dann meist lieber das Liliput-Wagerl. Außerdem passt ein maßstäblicher Bi kaum zu den vorhandenen Wagen. Alles in allem eine Reihe von Argumenten, die eher dazu führt, dass letztlich abgewunken wird.
In Entwicklung stehen bei uns momentan an Schmalspurfahrzeugen: Komarek-Dampftriebwagen der NÖLB, VT 3 der Zillertalbahn, Spritzenwagen der ÖBB, Hilfsbremswagen der BBÖ/ ÖBB, Hs der BBÖ/ÖBB. Zwei der Fahrzeuge sind Wiederaufnahmen, der Rest völlige Neuentwicklungen, die es noch nicht gegeben hat. Dazu kommt die große Fülle der U/Uh Dampfloks. Wiederaufnahmen, die allesamt erheblich verbessert wiedergekommen sind. Und die 2092, die 2090 und die "Zigarre", alles innerhalb eines Jahres.
Irgendjemand muss das alles ja machen, meine Herrschaften! Und auch unser Tag hat bloß 24 Stunden.
Aber eigentlich macht es (fast) immer Spaß!
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Günter Schultschik
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HAAAAAAAAAAAAAAAAAALT
bevor dieses Thema entgleist. Mit der Bitte um die Friedenspfeife:
Mit Sicherheit haben sowohl die Modellbahnsammler ihr Recht auf eine 'Nietegerechte' Maschine im hochpreisigen Bereich für die Vitrine, wie auch diejenigen - dazu zähle ich mich - denen eine auf der Anlage fahrende günstige Maschine Spaß bereitet.
Es entscheidet doch jeder selbst, was er kaufen will.
Modellbahner sind wir doch alle und der Spaß am Hobby sollte zählen.
LG + HP1
Ingo
bevor dieses Thema entgleist. Mit der Bitte um die Friedenspfeife:
Mit Sicherheit haben sowohl die Modellbahnsammler ihr Recht auf eine 'Nietegerechte' Maschine im hochpreisigen Bereich für die Vitrine, wie auch diejenigen - dazu zähle ich mich - denen eine auf der Anlage fahrende günstige Maschine Spaß bereitet.
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Ingo
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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo
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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
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Servus Günter!
So toll eure beiden 2090-er auch werden und es wird sicher ein paar Leute freuen, welche die Maschine von Much nicht besitzen, aber es ist bereits die 2. und dritte Auflage einer eher seltenen Maschine, ebenso die vielen U, 1099, 2095, 2091, 399, HF 110, HF 130, 5099, ...... in den letzten Jahren nur Wiederholungen bzw. Wiederauflagen von teils verschiedenen Anbietern, gut, meistens deutliche Qualitätsverbesserungen, aber trotzdem warten die Modellbahner immer noch auf noch nie aufgelegte Modelle, die häufig in Mittel- und Südeuropa gelaufen sind oder noch immer laufen, wie der Höllerhansl oben schon erwähnt hat. Ich freue mich sehr über die Aktivitäten der 3D Konstrukteure, hoffentlich geht deren Innovationsgeist und Bestreben wirklich neue Modelle zu kreieren auch auf Serienhersteller über, du zeigst es uns bereits mit dem Zillertalertw und anderen Projekten, wie es gehen kann.
L.G., Christian
So toll eure beiden 2090-er auch werden und es wird sicher ein paar Leute freuen, welche die Maschine von Much nicht besitzen, aber es ist bereits die 2. und dritte Auflage einer eher seltenen Maschine, ebenso die vielen U, 1099, 2095, 2091, 399, HF 110, HF 130, 5099, ...... in den letzten Jahren nur Wiederholungen bzw. Wiederauflagen von teils verschiedenen Anbietern, gut, meistens deutliche Qualitätsverbesserungen, aber trotzdem warten die Modellbahner immer noch auf noch nie aufgelegte Modelle, die häufig in Mittel- und Südeuropa gelaufen sind oder noch immer laufen, wie der Höllerhansl oben schon erwähnt hat. Ich freue mich sehr über die Aktivitäten der 3D Konstrukteure, hoffentlich geht deren Innovationsgeist und Bestreben wirklich neue Modelle zu kreieren auch auf Serienhersteller über, du zeigst es uns bereits mit dem Zillertalertw und anderen Projekten, wie es gehen kann.
L.G., Christian
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Hallo!
Ich glaube, eure Argumente schon ganz gut zu verstehen. Diese Wiederauflagen, die übrigens zum Großteil Neuanfertigungen darstellen, waren eben die vom Publikum meistgewünschten Modelle. Es werden sämtliche ehemaligen Much-Produktionen auf diese Weise früher oder später wieder kommen. Sie haben auch zur damals aktuellen Zeit zu den attraktivsten Vorbildern gehört. No, na, sonst hätte sie mein wirklich hochgeschätzter Freund Gerhard Much ja nicht machen lassen! Über mehr als ein Jahrzehnt waren diese Muster und Formen verschollen. Jetzt sind sie wieder aufgetaucht und konnten (mit großem finanziellen Aufwand!) erworben werden. Folglich müssen sie logischerweise nun auch produziert werden. Irgendwie muss man ja den Aufwand wieder reinkriegen.
Wer aktiv am Entstehen des VT3 der Zillertalbahn teilnimmt, hat Gelegenheit, die jeweils aktuelle Kontoentwicklung mitzuverfolgen. Daraus wird für jeden ganz schnell ersichtlich, was es kostet, ein Kleinserienfahrzeug produktionsreif zu bringen. Selbst bei sparsamstem Einsatzvon Mitteln, ist das definitiv nicht billig zu machen. Dazu kommen geringe Stückzahlen (größere könnten wir bei den nötigen Montagezeiten ohnehin nicht bewältigen und Bausätze sind fast out). Sprich: wir haben prinzipiell hohe Fixkosten, das Model wird deshalb zwangsläufig ein Hochpreisprodukt. Damit ist eine bestimmte Käuferschicht anzusprechen, die allerdings ziemlich anspruchsvoll ist. Also muss man gleich in die Megadetaillierung gehen.
Ein gar nicht so kleiner Teil der Modellbahner, die dieses Prinzip verinnerlicht haben, stellt auch die Sammelstrategie um: Nicht möglichst viele billige Modelle, sondern einige wenige, die aber dann schon sehr edel sein müssen. Lieber fünf hochkarätige Lokomotiven als 50, die jeder hat und die ohnehin in Schachteln dahindämmern. Es geht ja auch der Trend eindeutig von der 4 Quadratmeteranlage weg hin zu kleinen, feinen Modulen.
Der Markt für Edelmodelle wächst, der für Massenware schrumpft.
Und, um noch auf die Forderung nach diversen neuen Modellen einzugehen: Machbar ist prinzipiell alles. Was mich schon lang wundert, ist die Tatsache, dass Modellbahner sich kaum einmal organisieren und gemeinsam bei einem Hersteller ihr Wunschmodell einfach bestellen. Davon hätten beide Seiten Vorteile: Die Modellbahner bekommen ihr Modell, der Hersteller muss nicht völlig ins Blaue planen.
Deshalb hier mein Aufruf: Tut euch zusammen und sagt, was ihr haben wollt!
Euer railboy
Günter Schultschik
Ich glaube, eure Argumente schon ganz gut zu verstehen. Diese Wiederauflagen, die übrigens zum Großteil Neuanfertigungen darstellen, waren eben die vom Publikum meistgewünschten Modelle. Es werden sämtliche ehemaligen Much-Produktionen auf diese Weise früher oder später wieder kommen. Sie haben auch zur damals aktuellen Zeit zu den attraktivsten Vorbildern gehört. No, na, sonst hätte sie mein wirklich hochgeschätzter Freund Gerhard Much ja nicht machen lassen! Über mehr als ein Jahrzehnt waren diese Muster und Formen verschollen. Jetzt sind sie wieder aufgetaucht und konnten (mit großem finanziellen Aufwand!) erworben werden. Folglich müssen sie logischerweise nun auch produziert werden. Irgendwie muss man ja den Aufwand wieder reinkriegen.
Wer aktiv am Entstehen des VT3 der Zillertalbahn teilnimmt, hat Gelegenheit, die jeweils aktuelle Kontoentwicklung mitzuverfolgen. Daraus wird für jeden ganz schnell ersichtlich, was es kostet, ein Kleinserienfahrzeug produktionsreif zu bringen. Selbst bei sparsamstem Einsatzvon Mitteln, ist das definitiv nicht billig zu machen. Dazu kommen geringe Stückzahlen (größere könnten wir bei den nötigen Montagezeiten ohnehin nicht bewältigen und Bausätze sind fast out). Sprich: wir haben prinzipiell hohe Fixkosten, das Model wird deshalb zwangsläufig ein Hochpreisprodukt. Damit ist eine bestimmte Käuferschicht anzusprechen, die allerdings ziemlich anspruchsvoll ist. Also muss man gleich in die Megadetaillierung gehen.
Ein gar nicht so kleiner Teil der Modellbahner, die dieses Prinzip verinnerlicht haben, stellt auch die Sammelstrategie um: Nicht möglichst viele billige Modelle, sondern einige wenige, die aber dann schon sehr edel sein müssen. Lieber fünf hochkarätige Lokomotiven als 50, die jeder hat und die ohnehin in Schachteln dahindämmern. Es geht ja auch der Trend eindeutig von der 4 Quadratmeteranlage weg hin zu kleinen, feinen Modulen.
Der Markt für Edelmodelle wächst, der für Massenware schrumpft.
Und, um noch auf die Forderung nach diversen neuen Modellen einzugehen: Machbar ist prinzipiell alles. Was mich schon lang wundert, ist die Tatsache, dass Modellbahner sich kaum einmal organisieren und gemeinsam bei einem Hersteller ihr Wunschmodell einfach bestellen. Davon hätten beide Seiten Vorteile: Die Modellbahner bekommen ihr Modell, der Hersteller muss nicht völlig ins Blaue planen.
Deshalb hier mein Aufruf: Tut euch zusammen und sagt, was ihr haben wollt!
Euer railboy
Günter Schultschik
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Ein Forum braucht Diskussion und für uns österreichische Schmalspurbahner ist das ein ganz wichtiges Thema. Wenn Dich das Thema nicht interessiert brauchst Du auch nicht daran teilnehmen.Modeller hat geschrieben:HAAAAAAAAAAAAAAAAAALT
bevor dieses Thema entgleist. Mit der Bitte um die Friedenspfeife:
Mit Sicherheit haben sowohl die Modellbahnsammler ihr Recht auf eine 'Nietegerechte' Maschine im hochpreisigen Bereich für die Vitrine, wie auch diejenigen - dazu zähle ich mich - denen eine auf der Anlage fahrende günstige Maschine Spaß bereitet.
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@ Höllerhansl,
Danke für die freundlichen Worte. Stammt das nachfolgende nicht von Dir?
LG
Ingo
Danke für die freundlichen Worte. Stammt das nachfolgende nicht von Dir?
Dem hatte ich mich mit meinem Beitrag lediglich angeschlossen. Und bleibe bei meiner KJ Bestellung.Also die Informationen von den beiden Mitbewerber um das Modell der 2090 sind sehr wertvoll. Es gibt nun ein Modell für dicke Brieftaschen und eines für schmale Brieftaschen.
Allerdings finde ich den Kampf um ein Einzelstück einfach lächerlich.
LG
Ingo
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Ingo
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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
Ingo
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Man wächst an der Winzigkeit der Steuerungsniete
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- Registriert: 5. Januar 2010, 13:38
Hallo liebe Modellbahnkollegen!
Bitte sachlich und freundlich bleiben- nur so können wir wirklich etwas bewegen!
Im Prinzip sind Parallelentwicklungen natürlich ärgerlich- da aber die beiden Varianten völlig andere Käuferschichten ansprechen, sehe ich das weniger tragisch.
Zum Bi: das ist doch bitte DER österreichische Schmalspurwagen schlechthin!!!
Es kann doch nicht so ein Problem sein, den in zeitgemäßer, korrekter und vor allem einigermaßen bezahlbarer Ausführung zu bringen!!
Allerdings befürchte ich, daß so etwas nur ein Großserienhersteller hinbekommt. Und ob der dann auch auf "Bitte", auch von mehreren Modellbahnern, produziert?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...
LG Rene
Bitte sachlich und freundlich bleiben- nur so können wir wirklich etwas bewegen!
Im Prinzip sind Parallelentwicklungen natürlich ärgerlich- da aber die beiden Varianten völlig andere Käuferschichten ansprechen, sehe ich das weniger tragisch.
Zum Bi: das ist doch bitte DER österreichische Schmalspurwagen schlechthin!!!
Es kann doch nicht so ein Problem sein, den in zeitgemäßer, korrekter und vor allem einigermaßen bezahlbarer Ausführung zu bringen!!
Allerdings befürchte ich, daß so etwas nur ein Großserienhersteller hinbekommt. Und ob der dann auch auf "Bitte", auch von mehreren Modellbahnern, produziert?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ...
LG Rene
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Bi Schmalspur
Guten Morgen Rene
ja der österreichische, aber wieviele Varianten wurden davon über die 50 Jahre hergestellt. Alleine bei den Untergestellen. Herr Kroess hat ja da ein so schoenes vor ein paar Jahren in Zinnguss gemacht. Ich habe bei Herrn Riedl ein paar Nachbesserungsteile geaetzt. Und dann gibt es ein Dutzend verschiedene Kaesten.
Wenn du da bedenkst, dass diese Wagen von ca. 1895 bis 1935 gebaut und spaeter noch diversen Umbauten unterzogen wurden.
mfg
Josef,Wien14
ja der österreichische, aber wieviele Varianten wurden davon über die 50 Jahre hergestellt. Alleine bei den Untergestellen. Herr Kroess hat ja da ein so schoenes vor ein paar Jahren in Zinnguss gemacht. Ich habe bei Herrn Riedl ein paar Nachbesserungsteile geaetzt. Und dann gibt es ein Dutzend verschiedene Kaesten.
Wenn du da bedenkst, dass diese Wagen von ca. 1895 bis 1935 gebaut und spaeter noch diversen Umbauten unterzogen wurden.
mfg
Josef,Wien14
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- Registriert: 10. März 2012, 20:59
Hallo Freunde!
wir bewegen uns ein bissl vom Thema 2090 weg.
Wie auch immer. Bei uns liegen die Pläne zu den Bi auf. Ich ersuche allerdings jetzt einmal um ein wenig Geduld. Wir sind zurzeit wirklich vollgepflastert mit Aufträgen und Neuentwicklungen. Noch etwas zusätzlich anzureissen, wäre nicht seriös. Das würden wir beim besten Willen nicht mehr in einen vernünftigen Zeitplan kriegen. Davon hat aber keiner was.
Was aber keineswegs heissen soll, man könne nicht über diverse Planungen diskutieren. Es sollte nur jedem klar sein, dass im Jahr 2015 davon nichts verwirklichbar sein wird. Deshalb wiederhole ich meine freudlich gemeinte Aufforderung: Bitte teilt uns/den Kleinserienherstellern eure dringendsten Wünsche mit. Niemand kann größeres Interesse an diesen Vorstellungen haben. In durchaus absehbarer Zeit kann man dann über eine Verwirklichung sprechen.
Danke für das Verständnis!
Euer railboy
Günter Schultschik
wir bewegen uns ein bissl vom Thema 2090 weg.
Wie auch immer. Bei uns liegen die Pläne zu den Bi auf. Ich ersuche allerdings jetzt einmal um ein wenig Geduld. Wir sind zurzeit wirklich vollgepflastert mit Aufträgen und Neuentwicklungen. Noch etwas zusätzlich anzureissen, wäre nicht seriös. Das würden wir beim besten Willen nicht mehr in einen vernünftigen Zeitplan kriegen. Davon hat aber keiner was.
Was aber keineswegs heissen soll, man könne nicht über diverse Planungen diskutieren. Es sollte nur jedem klar sein, dass im Jahr 2015 davon nichts verwirklichbar sein wird. Deshalb wiederhole ich meine freudlich gemeinte Aufforderung: Bitte teilt uns/den Kleinserienherstellern eure dringendsten Wünsche mit. Niemand kann größeres Interesse an diesen Vorstellungen haben. In durchaus absehbarer Zeit kann man dann über eine Verwirklichung sprechen.
Danke für das Verständnis!
Euer railboy
Günter Schultschik
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2090 einmal anders
Hallo Freunde und Kollegen!
Die erste Serie von Fertigmodellen der 2090.01 ist zwar praktisch ausverkauft, aber es wird ja eine weitere geben! Wer sich von der gebotenen Qualität überzeugen möchte: Hier ein unlackiertes Modell, an dem sämtliche Einzelheiten studiert werden können. Der Fachmann wird unschwer den getriebenen Aufwand erkennen.
http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/ind ... &pageNo=90
Euer railboy
Günter Schultschik
Die erste Serie von Fertigmodellen der 2090.01 ist zwar praktisch ausverkauft, aber es wird ja eine weitere geben! Wer sich von der gebotenen Qualität überzeugen möchte: Hier ein unlackiertes Modell, an dem sämtliche Einzelheiten studiert werden können. Der Fachmann wird unschwer den getriebenen Aufwand erkennen.
http://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/ind ... &pageNo=90
Euer railboy
Günter Schultschik
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von austronewt am 3. November 2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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2190 auch in Topqualtaet
Schoenen guten Morgen,
ja das gab es vor mehr als 30 Jahren leider noch nicht. Herr Staegnl hat doch ein paar Gehaeuse in Kunststoffguss gebaut. Waren fast frei von Lufteinschluessen. WMK wollte dann die aus Messing machen, ist aber ein Einzelstueck in 0 geworden, und geblieben. Die mit verlaengerter Motorhaube gab es nur als H0e Film.
mfg
Josef,Wien14
ja das gab es vor mehr als 30 Jahren leider noch nicht. Herr Staegnl hat doch ein paar Gehaeuse in Kunststoffguss gebaut. Waren fast frei von Lufteinschluessen. WMK wollte dann die aus Messing machen, ist aber ein Einzelstueck in 0 geworden, und geblieben. Die mit verlaengerter Motorhaube gab es nur als H0e Film.
mfg
Josef,Wien14
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