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Verfasst: 8. März 2015, 10:05
von Modeller
Und es gibt noch die belgischen Bananen-gelben, die von der HKB übernommen wurden:


https://www.flickr.com/photos/alex-lero ... otostream/
Copyright: Alex Leroy

Die haben allerdings Speichenräder mit Innenrahmen und keine Scheibenräder mit Aussenrahmen und Hallschen Kurbeln wie die bisherigen Liliput Modelle. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die nicht erscheinen.

LG + HP1
Ingo

Verfasst: 8. März 2015, 10:42
von hf110c
Ja, ich meine mich auch dran erinnern zu können.
Ich meine da waren auch noch weitere, nicht erschienene, Versionen geplant gewesen.

Verfasst: 8. März 2015, 10:47
von hf110c
Die Sauerländer Kleinbahn hat vor kurzem eine zweite Lok der HKB bekommen.

Verfasst: 8. März 2015, 10:49
von Silbergraeber
Bei solchen Modellen kann sich der Hersteller und auch der Modellbahner austoben, was Lackierungsvarianten angeht. Was für eigene Umbauten nicht schlecht wäre, wären geätzte Schilder wie die O&K-Raute, das Fabrikschild und die Fabriknummer. Und für die HKB-Maschinen ein Decal "Ein Herz für Kinder". Das Borussia-Geweih (http://www.sauerlaender-kleinbahn.de/wp ... nahmer.jpg) müsste man sich selbst zuasmmenbraten.

LG

Jörn

Verfasst: 8. März 2015, 11:21
von fairlie009
narrow planet hat sowas :grin:

Verfasst: 8. März 2015, 12:24
von cargonaut
croquy hat geschrieben:@ Kai-Nils: den direkten Vergleich kann man m.E. zwischen Liliput und MinitrainS nicht ziehen. Mit der Massstablichkeit nehmen's die Leute von MinitrainS nicht so genau, laut ihrer Webseite geht's da mehr um den richtigen "Flair" - warum auch nicht? Aber z.B. der Zillertaler Zug oder die Stainz schneiden bei peniblen Kritikern nicht so gut ab. Liliput liegt da, was Vorbildgetrue anbelangt, eher im Zielbereich. Das kostet dann halt auch mehr.
Hallo Patrick,

beim Blick über den Tellerrand nach GB muß man feststellen, daß dort im 009 Bereich überwiegend Gehäusebausätze auf marktübliche N- Fahrgestelle gesetzt werden. Hier wird also die Maßstäblichkeit auch nicht so genau genommen und doch wirken die Modelle stimmig. Daher ist der Ansatz von Minitrains, mit einem "Einheitsfahrgestell" verschiedene Modelle zu realisieren, richtig. Ich kann allerdings bei Liliput nicht den großen Technologiesprung erkennen, der eine solche Preissteigerung rechtfertigt.
Der preisliche Abstand zu Bemos V51/52 wird langsam unvertretbar gering.
Wenn das Sortiment wenigstens auch mal mit Formneuheiten (die RSE hatte einen interessanten Güterwagenpark) erweitert würde, wäre auch ich gern bereit tiefer in die Tasche zu greifen. Mein Händler des Vertrauens wird die Preiserhöhung sicher nicht voll durch reichen.

Verfasst: 9. März 2015, 07:06
von mzbfoi
Hallo,

interessant wäre ja mal zu ergründen, wieso Liliput die Führerhausseitenwand mit dem Hinweis bedruckt hat "Auf DB-Gleisen zugelassen". Denn selbst zu Epoche IV Zeiten war die Anzahl schmalspuriger DB-Strecken doch eher überschaubar. Ob es da überhaupt an wenigstens einer dieser Schmalspurstrecken einen Betrieb mit eigener Werkslok gab, die dann auf DB-Gleisen hätte fahren können? Ich glaube es ja eher nicht, somit wäre diese Bedruckung wohl eher als vorbildwidrig einzustufen. Schade!

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 9. März 2015, 08:24
von Silbergraeber
mzbfoi hat geschrieben:interessant wäre ja mal zu ergründen, wieso Liliput die Führerhausseitenwand mit dem Hinweis bedruckt hat "Auf DB-Gleisen zugelassen".
Moin,

hast Du früher (so mit 10 Jahren) nicht alle verfügbaren Decals auf die Modelle geklebt? :grin: Aber natürlich hast Du recht: dieses Schild ist ziemlich sinnbefreit.

LG

Jörn

Verfasst: 9. März 2015, 23:05
von hf110c
Also sind die "DB" Angaben eher für die hole Nuss.

Verfasst: 10. März 2015, 07:15
von mzbfoi
Hallo!
hf110c hat geschrieben:Also sind die "DB" Angaben eher für die hole Nuss.
Das ist wohl leider richtig!

In früheren Zeiten hatten viele Betriebe mit eigenem Werkanschluß ans Staatsbahn-Schienennetz sehr häufig auch eigene Rangierloks, die meist ausschließlich dem internen Werksverschub dienten, während die Wagen in das Werk selbst meistens durch die Rangierlok des Staatsbahnhofes vor Ort im Werk bereitgestellt und auch wieder abgeholt wurden. Dadurch konnten diese Werkloks in Bezug auf ihre technische Ausrüstung auf minimalstem Anforderungsniveau und damit preisgünstig gehalten werden.
Ab den späten Siebzigerjahren jedoch begann die Staatsbahn mehr und mehr die auf den Bahnhöfen vorhandenen Ortsloks aus Kostengründen abzuziehen, wodurch eine Zustellung oder Abholung von Güterwagen in den Werken meistens nur noch einmal am Tag durch den, die Strecke bedienenden Nahgüterzug, möglich war.
Daraus ergab sich jedoch für viele Werke das Problem, daß sie aufgrund beengter Platzverhältnisse die Zustellung und Abholung der Wagen aus dem Staatsbahnhof mit ihren Loks selbst übernehmen mußten, wozu dann jedoch Loks benötigt wurden, die auch auf Staatsbahngleisen zugelassen waren. Um dieses zu kennzeichnen, wurden die Loks, die über eine entsprechende Zulassung verfügten, mit einer diesbezüglichen Beschilderung versehen. Dieses diente insbesondere auch dazu, daß in dem Fall, daß das Werk mehrere Werksloks hatte, von denen vielleicht nur eine Lok die DB-Zulassung besaß, nicht einfach mal mit einer Lok ohne die entsprechende Zulassung in den Staatsbahnhof fahren konnte, ohne daß dieses irgendwie weiter aufgefallen wäre.

Da nun aber gerade die DB spätestens ab Mitte der 1970 Jahre außer mit der Inselbahn Wangerooge und dem Öchsle über keine Schmalspurstrecken mehr verfügte und man wohl mit einer Schmalspurlok ohnehin nicht in einen Normalspurbahnhof hätte fahren können, erübrigt sich die Bedruckung des Lokmodells mit dem Hinweis auf die DB-Zulassung zumindest aus dieser Sicht.
Die Bedruckung hat somit höchstens für den Modellbahner einen Sinn, der tatsächlich eine von der DB betriebene Schmalspurbahn mit einem Werksanschluß nachbilden will, was aber natürlich die allgemeine Verwendbarkeit dieser Lok im Zusammenhang mit anderen Anlagenthemen meiner Meinung nach unnötig einschränkt.
Wenn man doch wenigstens den deutlich allgemeineren Hinweis, der auch oft an Werkloks zu lesen war, "Auf Staatsbahngleisen zugelassen" aufgedruckt hätte, dann wäre ein Einsatz dieser Lok wenigstens auch außerhalb Deutschlands sinnvoll!

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 11. März 2015, 22:29
von Kleiner Wettiner
Hallo,
ich denke mal,
da die Lok eh eine vorbildfreie Version bzw Freelancerin ist,
ist das Schild: "Auf DB-Gleisen zugelassen" eher für die Käufer ( so wie mich :wink: ) absolut kein Problem.

Jeder so wie er mag,
siehe doch unser GSB als bestes und sehenswertes Beispiel mit seiner fiktiven Bahngesellschaft.

Er mixt auch alles bzw baut um und kombiniert Maschinen der ÖBB,Rhb und deutsche Modelle............und es findet viel positives Echo auch mit seinem Farb-Design.

So sollte man das Liliput Modell auch sehen,
da es ja keine Ausführung einer existierenden Bahngesellschaft ist.

Gruß
Michael

RSE - Geheimnis?

Verfasst: 12. März 2015, 13:14
von Modeller
Hallo,

weiß eigentlich jemand wozu bei den RSE Maschinchen vorne dieser kleine Kessel neben dem Kühler Heizerseite ist?

Da hab ich bisher als Antwort Glühweingefäß und Wurstkocher gehört. Meine Vermutung, daß es sich um eine elektrische Kühlwasserheizung handeln kann wurde auch nicht bestätigt. :rolleyes:

LG + HP1
Ingo

Re: RSE - Geheimnis?

Verfasst: 12. März 2015, 13:38
von mzbfoi
Hallo!
Modeller hat geschrieben:weiß eigentlich jemand wozu bei den RSE Maschinchen vorne dieser kleine Kessel neben dem Kühler Heizerseite ist?
Auch das wird wahrscheinlich nur Liliput beantworten können!
Ich habe dazu im Internet recherchiert und diese Aufnahmen auf der Seite http://www.museum-asbach.de gefunden:

Bild

Bild

Darauf ist an der V11 leider von diesem Behälter nicht der Ansatz einer Spur zu erkennen, wohl aber auf der zweiten Aufnahme von der V13.
Da die V12 und V13 ja ein Jahr später als die V11 an die RSE ausgeliefert wurden, wäre es vielleicht denkbar, daß nur die V11 diesen Behälter nicht besaß, denn wenn man bedenkt, daß die Loks nur ca. zehn Jahre bei der RSE im Betrieb standen, wird man dort an der V11 wohl auch nicht die massiven Umbauten vorgenommen haben.

Darüber hinaus verfügen die Loks auch bei ihren Nachfolgebsitzern nicht über diese runden Behälter, siehe folgende Bilderserie, weshalb ich annehme, daß auch dieses Detail zumindest des Liliput-Modells der V11 dem Land der Sagen entstammt.

VL6 der Steiermärkischen Landesbahn, ehemals V11 der RSE (Bild von http://www.stlb.at)

Bild

D12 der Zillertalbahn, ehemals V12 der RSE (Bild von http://www.bahnbilder.de)

Bild

D11 der Zillertalbahn, ehemals V13 der RSE (Bild von http://www.stone-berlin.de)

Bild

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 13. März 2015, 17:08
von hf110c
Modeller hat geschrieben:Und es gibt noch die belgischen Bananen-gelben, die von der HKB übernommen wurden:




Die haben allerdings Speichenräder mit Innenrahmen und keine Scheibenräder mit Aussenrahmen und Hallschen Kurbeln wie die bisherigen Liliput Modelle. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum die nicht erscheinen.

LG + HP1
Ingo
Die Lok befindet sich jetzt bei der "Sauerländer Kleinbahn".
Bild

Verfasst: 13. März 2015, 17:14
von hf110c
Den "Pott" gab es, meines Wissens nach, nur an der V13. Welche Funktion dieser "Pott" hatte ist mir nicht bekannt.

Re: RSE - Geheimnis?

Verfasst: 10. November 2015, 23:25
von cargonaut
Hallo Ingo,

ich möchte mal eine Idee ins Rennen schicken. Vorn in der Lok befindet sich der Kühler. Der "kleine Kessel" könnte ein Wärmetauscher für zB Getriebeöl sein. Im Wärmetauscher gibt das Getriebeöl die Temperatur an das Kühlwasser ab. Das erwärmte Kühlwasser wird dem Kühler zugeführt und kommt abgekühlt zum Wärmetauscher zurück.

Re: RSE - Geheimnis?

Verfasst: 11. November 2015, 07:44
von mzbfoi
Hallo cargonaut!
cargonaut hat geschrieben:... Der "kleine Kessel" könnte ein Wärmetauscher für zB Getriebeöl sein. ...
Deine Idee ist sicherlich nicht von vornherein auszuschließen, ich denke aber, daß es dafür aber auch ein simpler Ölkühler getan hätte.

Nette Grüße,

Ingo.

Verfasst: 15. November 2015, 12:26
von hf110c
Hallo,

Mal eine andere Frage:
Hatte Liliput die Maschinen nicht auch mal als HKB und O&K (Werkslackierung) Version angekündigten?

Verfasst: 15. November 2015, 15:00
von Silbergraeber
Jo, bilde ich mir auch ein. Sowohl HKB als auch SKB. Finde aber nicht mehr den Neuheitenprospekt.

LG

Jörn

Verfasst: 15. Juni 2017, 22:46
von cargonaut
hf110c hat geschrieben:Den "Pott" gab es, meines Wissens nach, nur an der V13. Welche Funktion dieser "Pott" hatte ist mir nicht bekannt.
Die Frage ist zwar schon älter, aber das RSE Museum in Asbach beantwortet die Frage hier:

http://www.museum-asbach.de/Aktuelles/aktuelles.html

Auch der ehemalige VT302 der Jagsttalbahn ist an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück gekehrt und erwartet dort sicher eine bessere Zukunft.