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Verfasst: 10. Oktober 2010, 13:56
von croquy
Servus Stefan,
beim Durchlesen Deiner Kommentare bin ich stutzig geworden: wenn Du so viele verschiedenen Gleismaterialien verwendest, passen denn dann die Schienen ueberhaupt zueinander? Soll heissen: verschiedene Hersteller, verschiedene Schienenprofile (und damit -querschnitte), gerade zwischen H0e und N. Oder haut das alles hin?
Vielen Dank im Voraus fuer weitere Erlaeterungen,
Patrick Sprau
Verfasst: 22. Oktober 2010, 23:08
von kurtkult
Hallo bin zwar ziemlich neu hier im Forum aber als ich das gelesen habe dacht ich, schreib mal. Also falls etwas in Richtung sächs. Schmalspurbahn gebaut werden soll kann ich vom optischen Eindruck her das Gleis von modell87 empfehlen.Funktionsmäßig kann ich dazu leider keine Angaben machen aber die Optik 1+++ allererste Wahl.
Verfasst: 23. Oktober 2010, 12:12
von VI K
Hallo,
das Gleis von Modell87 sieht echt spitze aus, nur wenn man die Preise sieht dann ist das zum bestücken eines Dioramas geeignet. Wer das Geld hat hat natürlich Glück.
mfg
Sven
sächs. Schmalspurgleis H0e
Verfasst: 6. November 2010, 12:40
von 99 600
Hallo,
ja zu finden sind die Gleise unter:
www.modell-87.jimdo.com
Viel Spaß beim stöbern!
Gruß Daniel
Verfasst: 6. November 2010, 13:24
von dampferer
Servus zusammen,
HOe-Gleiskompatiblität: nach unseren Erfahrungen sind die Profile "Roco","Bemo" und "Tillig" ohne weiteres kombinierbar!
Verbinder: Bemo-Verbinder schmiegt sich eng an den Profilfuß an, ist anfällig für Verlust der elektr. Verbindung! Roco-Verbinder liegt nur mit den Kanten der offenen Längsseite am Profil an, ist ebenfalls anfällig für kontaktverlust! Peco-Verbinder: der Anpressdruck der Verbinder ist stärker und somit die Kontaktsicherheit besser, aber gefeit ist man damit gegen das Kontaktproblem auch nicht!
Im Falle des Falles: Einspeisung anbringen!
Durch das Einschottern und Einfärben der Profile wird das Problem begünstigt, aber was sein muß muß sein!
MfG dampferer/bayrisch Krumpe
Verfasst: 8. November 2010, 12:33
von croquy
Herzlichen Dank, dampferer, gut zu wissen!
Gruss,
Patrick Sprau
Verfasst: 13. November 2010, 17:54
von JürgenH
Wenn du viel Zeit und Geduld hast kannste auch normale N-Gleise verwenden,jedoch muß da jede 2.Schwelle entfernt werden.
Ist war dann nicht ganz genau im Maßstab aber ich denke mal vieleicht kostengünstiger als H0e Gleise.
Lass mich da auch gern eines besseren belehren.
Verfasst: 15. November 2010, 01:19
von croquy
Danke fuer den Tipp, Juergen!
Patrick Sprau
Nach langer Abwesenheit....
Verfasst: 15. November 2010, 12:28
von Helmut
Hallo. Nach langer Abwesenheit, bedingt durch einen Umzug von NRW nach Sachsen-Anhalt in den Harz zu den Schmalspurbahnen der HSB
, möchte ich mich wieder beteiligen.
Zu den Gleisen:
Ich selbst habe eine Gleismischung von Peco, Tillig, Roco und in kleinen Mengen Egger für meine demnächst beginnende Bauphase. Warum Mischung?
Weil sich mit einer Mischung und die damit verbundene Optik im Gleisoberbau auf einer Anlage gut macht.
Besonderheiten der Gleise:
Tillig H0e:
Feine Optik der Schwellen. Dazu gibt es die Schienenstränge brüniert zum tauschen oder einziehen in Schwellenbänder. (Wer es mag)
Roco H0e:
Roco hat 3 Gleisarten:
Zum einen das H0e - Gleisprogramm. Welches aus meiner Sicht völlig ausreichend und dazu Betriebssicher ist.
Flexgleis normal:
Optisch aufgebaut wie das herkömmliche Gleisprogramm.
Flexgleis Feldbahn:
Hier sind die Schwellen gegenüber dem Gleissystem und dem Standard-Flexgleis völlig anders aufgebaut. Feldbahnmäßig halt.
Peco H0e:
Zum einen hat Peco die Y-Weichen im Programm. Sehen prima aus. Und ganz wichtig: Die Schwellen beim Peco-Flexgleis sind den alten Original Gleisen nachempfunden. Dies ergibt eine tolle Optik zumal dabei einige Schwellen mit "Holzrissen" versehen sind.
Egger:
Zwar nur noch im Internet zu bekommen, aber: Die Gleise der alten Eggerbahn passen im Grunde genommen zu einer Waldbahn.
Somit bin ich in der Lage Alt- und Neubaustrecken auch optisch abzubilden. Dazu mit den Peco - Weichen die Feinheiten und Besonderheiten einer Schmalspurbahn umzusetzen. Inkl. der Möglichkeit Feldbahnanschlüsse gut dazu mischen zu können.
Daher gibt es für mich nicht die Frage welchen Hersteller. Denn selbst bei Versuchsaufbauten im letzten Winter sah das sehr gut aus. Dem Zweck entsprechend und sehr wichtig: Auch ohne Funktionsstörung. Selbst im Digitalbetrieb wo ich die Gleise der Roco H0e - Startpackungen schon oft auf dem Tisch zusammengesteckt habe.
Verfasst: 9. Oktober 2011, 21:06
von Eisbrecher
Hallo,
ich möchte ja demnächst - wenn ich hoffentlich dazu komme - in HOe auch etwas starten. Die Beiträge hier habe ich natürlich gelesen, trotzdem gibt es noch Fragen.
Welches Gleis sieht eigentlich den bei z.B. Mariazellerbahn oder Pinzgauer Lokalbahn verwendeten Gleisen am ähnlichsten?
Ich hatte ja eigentlich geplant, Bemo zu nehmen.. sind die Gleise noch erhältlich eigentlich?
Viele Grüße,
Eisbrecher
Verfasst: 10. Oktober 2011, 15:15
von Sabrina T.
Hallo Eisbrecher,
die Bemo-Gleise gibt es noch.
Ach wenn die Herzstücken der Bemo Weichen nicht auf dem heutigen stand sind (Gußstück), verwende das Bemo Gleismaterial, da die Weichen einen recht großen Radius haben. Ich hatte auch erst mit Roco probiert aber der Weichenradius ist sehr eng, gerade mit längeren Rollbockzügen (mein Vorbild Öchsle) ist eine Entgleisung gewiss.
Gruß Ralf
Verfasst: 10. Oktober 2011, 15:28
von der-tick.de
Die neueren Peco "Main-Line" Weichen sind auch schön!
SL-E495 / SL-E496
Von Tillig habe ich nach dem ersten Modul die Nase voll.
Roco wurde schon erwähnt, enger Radius und auch Optisch nicht so schön.
Vorbildgetreues Gleis bekommst du aber wohl garnicht. Das müsstest du selbst bauen. Da wäre ja dann Code 55 - 65 angesagt um auf Schmalspurschienen zu kommen.
Die gegossenen Herzstücken bei BEMO liegen übrigens eher am Gleishersteller (Bemo lässt die von einem US Hersteller produzieren), da es in den USA sowas auch im Original gibt!
Viele Grüße
Claus
...Von Tillig habe ich nach dem ersten Modul die Nase voll..
Verfasst: 10. Oktober 2011, 15:53
von Tattergreis
Hallo Claus
Deine Aussage ist zu allgemein.
Bitte laß uns nicht dumm sterben und erläutere mal ein wenig genauer dein niederschmetterndes Urteil über Tillig.
Wo liegen die Probleme?
Ich benutze das Gleismaterial von Tillig und bin sehr zufrieden damit.
Kleine Probleme z.B. Aufklettern von Radsätzen an vereinzelten Weichenzungen habe ich binnen kürzester Zeit beseitigt.
Vieleicht kann man aus deinen Erfahrungen lernen und selbst Fehler vermeiden.
Hans
aus SRB.
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Wer gut schmert , Der gut fährt
Verfasst: 10. Oktober 2011, 20:40
von der-tick.de
Hi Hans!
wenn man super sauber arbeitet gehts vielleicht, ich muss zugeben das ich recht schnell Ergebnisse sehen möchte, gerade beim ersten Modul war es sehr wichtig.
Die Weichen verziehen sich bei mir sehr stark. Die Weichenzungen verschieben sich in der Höhe, wenn sie zu viel Druck gegen die Backen haben und die zu hohen Führungseisen (Diese Plastikteile) die sich ständig verschieben und die Gleisreinigung zur Qual machen sind mir zuwieder.
Das Hauptproblem ist dann das bei ein wenig zu viel Druck gegen die Herzstückschienen diese aus ihrer Führung brechen. Man darf die beiliegenden Isolierschienenverbinder nicht einfach so aufpressen, sondenr muss unbedingt die Schiene auf die sie kommen mit einer Zange festhalten, sonst kann man die Weiche wegwerfen.
Dann noch das Spiel mit der Einstellung des Weichenantriebes. Dadurch das die Weichenzungen nicht "einrasten" ist es nicht gerade einfach. Ok, das ist dann auch mein Problem, das ich Conrad Weichenantriebe genommen habe... Auf dem nächsten Modul kommt Handantrieb nach Fremo-Norm.
Aber ich denke jemand der viel Ahnung von der Materie hat und viel Geduld wird diese Weichen auch super einbauen und betreiben können, ohne auf Probleme zu stoßen.
Mit Peco Weichen muss ICH aber wesentlich weniger aufpassen und komm viel schneller zu guten Ergebnissen.
Viele Grüße
Claus
Verfasst: 11. Oktober 2011, 07:36
von Tattergreis
Guten Morgen Claus
Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Ja, ich denke was du da aufgezählt hast sind in der Tat sehr viele individuelle Fehler, gepaart mit zu viel Ungeduld.
Man(n) sollte sich da nicht jagen lassen, der akurate Gleisbau ist für das Gelingen sehr wichtig. Je kleiner die Spurweite ist desto sauberer muß man arbeiten. Das hast du ja schmerzlich selbst erfahren!
Zuviel Ungeduld ist da ein schlechter Wegbegleiter.
In der Ruhe liegt die Kraft!
Ich benutze die Hoffmann-Antriebe MWA 02-S und da ist die Konstellation Antrieb - Tilligweiche sehr gut. Allerdings hatte ich mit den Antrieben anfangs einige Laufprobleme
die aber nach dem zerlegen und wieder Zusammenbau beseitigt werden konnten.
Ich denke, wie du auch schon erwähntest, das Material von Tillig hat durchaus gute Eigenschaften.Man sollte es nicht pauschal niedermachen.
Weiterhin viel Spaß und Erfolg mit und an der Modellbahn
wünscht
Hans
aus SRB.
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Wer gut schmert , Der gut fährt
Untergrund?
Verfasst: 1. November 2011, 18:05
von HdDany
Tattergreis hat geschrieben:
Ich denke, wie du auch schon erwähntest, das Material von Tillig hat durchaus gute Eigenschaften.Man sollte es nicht pauschal niedermachen.
Zumindest ist das die einzige Weiche mit echter Federzunge, die ich bis dato gefunden habe. Mit ein bisserl herumspielen sollte das schon funktionieren ... (habe auf der Messe Bilder gemacht und werde mir am Freitag eine Weiche zum testen besorgen).
Was mich in diesem fabelhaften Thread auch noch interessieren würde, wäre das Gleismaterial für verdeckte Streckenteile. Ich wollte schon einmal eine N-Anlage im Ausmass von 1,7m*4m und drei Ebenen bauen und habe das Gleismaterial damals schon besorgt. Dann ist unser Umzug dazwischen gekommen.
So ist mir einiges an Fleischmann piccolo und Roco N Gleismaterial übrig geblieben. Nun würde ich dieses Material, da es recht umfangreich ist, eher im Schattenbahnhofsbereich einsetzen wollen. Sind da Probleme vorprogrammiert, oder geht das? Bzw, auf was müßte ich da aufpassen?
Danke,
LG
Daniel